DE2822382A1

DE2822382A1 - Schraube

Info

Publication number: DE2822382A1
Application number: DE19782822382
Authority: DE
Inventors: Stanislaus Dipl Ing Malik
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-05-23
Filing date: 1978-05-23
Publication date: 1979-11-29

Description

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Schraube der im Oberbegriff des Anspruches 1 gekennzeichneten Art.
Bei Schrauben, die - etwa auf dem Bau - zum Zusammenschrauben von Bauhölzern für Schalungszwecke etc. verwendet werden, ist zum einfachen Einschrauben mit einer Schlagbohrmaschine ein Kreuzschlitz vorgesehen, in den ein Kreuzschlitzschraubendreher eingreifen kann. Mit der Schlagbohrmaschine kann man auch die Schrauben wieder herausdrehen, jedoch nicht vollständig, sondern nur insoweit, als die Schraube so fest im Holz sitzt, daß die durch die Drehung erzwungene Herausbewegung stärker ist als die Kraft, mit der die Schlagbohrmaschine angedrückt wird. Das letzte Stück, das ca. 1/5 beträgt, muß von Hand mit einem Kreuzschlitzschraubendreher herausgedreht werden. Ein Herausdrehen von Hand ohne Werkzeug ist nicht möglich. Dazu sitzt die Schraube immer noch zu fest.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraube der eingangs genannten Art, insbesondere eine Holzschraube, zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß sie auch mit einer Schlabohrmaschine vollständig herausgedreht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die Erfindung betrifft ferner verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen sowie einen Auensteckschlüssel zur Verwendung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Schraube.
Durch die Vorsprünge bzw. Ausnehmung auf der Außenseite des nicht runden Kopfstückes erfolgt beim Eingriff mit den entsprechenden Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen der Innenseite einer Ausnehmung eines Außensteckschlüssels bei Drehung der Teile relativ zueinander auch eine Verriegelung in Auszugsrichtung, so daß man während des Drehens der Schraube mit Hilfe der Schlagschraubmaschine an dieser in Auszugsrichtung ziehen kann, so daß derart maschinell die Schraube vollständig wieder ausgedreht werden kann. Wichtig sind hier Verriegelungsmittel an der Außenseite des Kopfstückes und an der entsprechenden Innenseite des Außensteckschlüssels, die bei Drehung der Teile zueinander eine Verriegelung in Auszugsrichtung bilden, die jedoch bei gleicher Ausrichtung gegeneinander genügend Spiel haben, so daß der Außensteckschlüssel leicht über das KopfstUck gesetzt und auch wieder abgenommen werden kann. Zwei Ausftlnrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel; Fig. 2 einen Schnitt durch die Schraube nach Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Schraube 1 ist eine normale Holzschraube, z.B. von 10 cm Länge, wie sie zum Verbinden von Bauhölzern eingesetzt wird, mit einem Bund 2, einem Kopfstück 5 mit viereckigem Querschnitt, das an den Seitenflächen mit zwei umlaufenden Wülsten 4, 5 versehen ist.
In dem zugehörigen Außensteckschlüssel 6 sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, entlang den Innenwänden der ebenfalls viereckigen Querschnitt aufweisenden Ausnehmung 7 zwei den Wülsten 5, 4 von jedoch - aus FertigungsgrUnden - rundem Querschnitt vorgesehen.
Zwischen der äußersten Abmessung der umlaufenden Wülste 4, 5 und der Ausnehmung 7 besteht ein Abstand a von ca. 1 mm, so daß der Außensteckschlüssel 6 selbst bei Verschmutzung leicht mit Spiel auf das Kopfstück 5 aufgesetzt werden kann.
Wird nun der AußensteckschlUssel, etwa mit Hilfe einer Schlagbohrmaschine, in Richtung der in Fig. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile gedreht, so drücken, wie in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet, die Ecken 3' des Kopfstückes 3 gegen die Innenflächen der Ausnehmung 7 im AußensteckschlUssel 6 und drehen dieseßwKhrend gleichzeitig in Richtung senkrecht zur Drehrichtung, in der die Schraube hinein- oder herausgeschraubt wird (Pfeile 10, 11 in Fig. 2), eine Verriegelung des Außensteckschlüssels 6 mit der Schraube 1 stattfindet. Damit wird es auch möglich, während der Drehbewegung die Schlagbohrmaschine in Richtung des Pfeiles 11, also in Auszugsrichtung, zu ziehen, so daß damit eine Schraube geschaffen worden ist, die auch maschinell aus einem bestimmten Werkstück, z.B.
Holz 12, ganz herausgedreht werden kann.
Von Bedeutung ist, daß der Querschnitt des KopfstUckes 3 nicht rund ist, sondern mehreckig, vorzugsweise viereckig; entsprechend, jedoch mit einem Übermaß an ca. 1 mm, das ein leichtes Einsetzen gestattet, muß die Ausnehmung 7 im Außensteckschlüssel 6 ausgebildet sein. Man kann- in Abweichung des gezeigten AusfÜhrungsbeispieles - auch lediglich einzelne Warzen an den Ecken der seitlichen Außenflächen des Kopfstückes 3 vorsehen. Es ist auch möglich, die umlaufenden Nuten in den Außenflächen des Xopfstückes 5 vorzusehen, während umlaufende Wülste in der Ausnehmung 7 des Aussensteckschlüssels 6 und nach innen in diese hineinragend vorgegehen werden.
Der Bund 2 dient dazu, die Position der Schraube im Holz, auch bei verschiedenen Schraubkräften, durch Anschlag des Bundes an die Oberfläche des Holzes, in das die Schraube hineingeschraubt wird, genau zu definieren. Insgesamt soll der Kopf der Schraube, also Bund und Kopfstück, möglichst flach ausgebildet werden.
Die Verdrehung von Schraube gegenüber Außensteckschlüssel, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, bis zum Anschlag beträgt ca.
-Ende der Beschreibung-

Claims

Titel: Schraube Patentansprüche Schraube mit einem mit einem Schraubgewinde versehenen Schaft und einem sich daran anschließenden Kopfstück mit nicht kreisförmigem Durchmesser, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Kopfstück ()) an seinen Außenflächen zumindest einen Vorsprung (4, 5) aufweist.
2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung die Form eines an der Seitenfläche umlauf enden Wulstes hat.
3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in gewissem Abstand voneinander zwei umlaufende Wülste (4, 5) vorgesehen sind.
4. Schraube nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (3) viereckigen Querschnitt aufweist.
5. Schraube mit einem mit einem Schraubgewinde versehenen Schaft unieinem sich daran anschließenden Kopfstück mit nicht kreisförmigem Durchmesser, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Kopfstück (3) an seinen Au3enflächen mit mindestens einer Ausnehmung (15) versehen ist.
6. Aurvensteckschlüssel zur Aufnahme eines nicht runden Kopfstückes einer schraube mit einer dem Querschnitt des Kopfstückes, zuzüglich eines zum Einsetzen erforderlichen Ubermaßes, entsprechenden Ausnehmung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in den Seitenflächen der Ausnehmung (7) weitere Ausnehmungen (ü, 9) oder Vorsprtinge (14, 15) vorgesehen sind.

-Ende der Ansprüche-