DE2822127A1 - Substituierte benzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltendes herbizides mittel und ihre verwendung zum bekaempfen des wachstums von unkraut - Google Patents

Substituierte benzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltendes herbizides mittel und ihre verwendung zum bekaempfen des wachstums von unkraut

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DE2822127A1
DE2822127A1 DE19782822127 DE2822127A DE2822127A1 DE 2822127 A1 DE2822127 A1 DE 2822127A1 DE 19782822127 DE19782822127 DE 19782822127 DE 2822127 A DE2822127 A DE 2822127A DE 2822127 A1 DE2822127 A1 DE 2822127A1
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Wayne Stuart Prof Belles
Don Lester Hunter
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United States Borax and Chemical Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/48Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with two nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/501,3-Diazoles; Hydrogenated 1,3-diazoles
    • A01N43/521,3-Diazoles; Hydrogenated 1,3-diazoles condensed with carbocyclic rings, e.g. benzimidazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D235/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings
    • C07D235/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, condensed with other rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D235/04Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles
    • C07D235/06Benzimidazoles; Hydrogenated benzimidazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2
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Description

51 448-BR
Anmelder: United States Borax & Chemical Corporation 3075 Wilshire Boulevard Los Angeles, California/üSA
Substituierte Benzimidazole, Verfahren zu ihrer Herstellung,sie enthaltendes herbizides Mittel und ihre Verwendung zum Bekämpfen des Wachstums von Unkraut
Die Erfindung betrifft neue substituierte Benzimidazole, Verfahren zu ihrer Heriellung, herbizide Mittel bzw. Zubereitungen, welche die neuen substituierten Benzimidazole enthalten, sowie deren Verwendung in einem Verfahren zum Bekämpfen des Wachstums von Unkraut«
Es ist bekannt, daß verschiedene substituierte Benzimidazole als Herbizide verwendbar sind« In der US-Patentschrift 3 325 271 ist die Verwendung einer breiten Klasse von substituierten Benzimidazolen als Herbizide beschrieben, in denen mindestens ein Substituent an dem aromatischen Ring oder an der 1- oder 2-Stellung des Moleküls vorhanden ist. Die 1- und 2-Substituienten können Alkyl sein und die aromatischen Substituenten werden ausgewählt aus
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der Gruppe Nitro, Halogen, niederes Alkyl, niederes Alkoxy und Halogenniedrigalkyl. In anderen Patentschriften sind spezifische Benzimidazolverbindungen, insbesondere solche mit mindestens einem Trifluormethylsubstituenten,entweder an dem aromatischen Ring oder an der 2-Stellung beschrieben. Motoichi Itaya beschreibt in "Yakagaku ZassM", Band 82, Seiten 1-5 (1962), die Synthese von 5 (6)-substituierten 2-Methylbenzimidazolen, in denen der 5 (6)-Substituent eine verzweigtkettige Alkylgruppe, wie z.B. Isopropyl, tert.-Butyl und Isoamyl, sein kann (vgl. "Chem. Abstracts" Band 57, 9840).
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Klasse von spezifischen 1,2,5-substituierten Benzimidazolen, die als seLektive Herbizide brauchbar sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen weisen verbesserte selektive herbizide Eigenschaften gegenüber/len am nächsten verwandten Verbindungen von Itaya auf, insbesondere wenn sie für Vor-Auflauf-Behandlungen verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung sind neue Benzimidazolverbindungen der allgemeinen Formel
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(D
worin R, und R2 unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R, eine verzweigtkettige Alkyl- oder Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und X Wasserstoff oder Halogen bedeuten
sowie die N-Oxid-Derivate und Salze, vorzugsweise die phytotoxischen Salze der Verbindungen (i) und der N-Oxid-Derivate davon.
Bei den durch R. und R2 dargestellten Gruppen kann es sich handeln um Methyl, Äthyl, n-Propyl oder Isopropylj R. und R2 bedeuten vorzugsweise Methyl· Die durch R, dargestellten verzweigtkettigen Alkyl- oder Cycloalkylgruppen können sein Isopropyl, tert.-Buty^sec-Butyl, tert.-Pentyl und Cyclopropyl. R3 bedeutet vorzugsweise Isopropyl oder tert.-Butyl und X bedeutet Wasserstoff« Wenn X Halogen bedeutet, so handelt es sich bei dem Halogen vorzugsweise um Brom oder Chlor.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich im allgemeinen um kristalline Feststoffe oder öle, die in vielen üblichen organischen Losungsmitteln, wie Äthanol, Benzol und n~Hexan,löslich sind. Sie bilden mit Mineralsäuren, wie Chlorwasserstoffsäure, und einigen organischen Säuren, wie Trifluoressigsäure, Salze und diese Salze sind im allgemeinen im Wasser löslich· Die Verbindungen können leicht nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
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durch Umsetzung des entsprechenden ortho-Phenylendiamins mit einer Alkancarbonsäure oder einem Carboximidat. Die verschiedenen Zwischenprodukte werden hergestellt nach in der organischen Chemie an sich bekannten Syntheseveriäiren. Nachfolgend ist ein typisches Reaktionsschema angegeben, in dem R , R«, R- und X die oben angegebenen Bedeutungen haben·
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NII-HCl R0-C- OC IIr
C - IL
Bei der Benzimidazol-Bildungsreaktion wird das Carboximidat im allgemeinen in Form seines Hydrochloride verwendet. Wenn zur Herstellung des Benzimidazole eine Alkancarbonsäure verwendet wird, läuft die Reaktion in Gegenwart einer Mineralsäure ab· Die gewünschten Produkte werden nach konventionellen Verfahren aus den Reaktionsgemischen isoliert und gereinigt.
Die N-Oxid-Derivate werden hergestellt durch katalytische reduktive Cyclisierung des entsprechenden 2-Nitroacylanilids, z.B. durch Hydrierung über einem Palladiumkatalysator., Die Reaktion kann wie folgt dargestellt werden:
X A
'(V
NO,, 11I [II] HCl 1^ - O"
Pcl/C + I
0 = C
2S22127
Bei der Umsetzung bildet sich auch eine geringe Menge des entsprechenden o-Phenylendiamins,dieses kann jedoch abgetrennt werden durch Ausnutzung der unterschiedlichen Löslichkeit der Produkte in Kohlenwasserstoff lösungsmitteln.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen die Herstellung von einigen erfindungsgemäßen Verbindungen beschrieben wird, näher erlatert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein·
Beispiel 1
l,2-Dimethvl-5-isoprppvlbenzimidazol Eine Mischung aus 6,66 g (0,041 Mol) N2-Methyl-5-isopropyl-l,2-phenylendiamin und 10,02 g (0,081 Mol) Äthylmethylcarboximidathydrochlorid in 100 ml absolutem Äthanol wurde 40 Stunden lang bei Kaumtemperatur gerührt und dann 18 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt· Die Reaktionsmischung wurde unter vermindertem Druck bis zur Trockne - destilliert, zu dem Rückstand wurden 100 ml 4n HCl zugegeben und dann wurde die Mischung 22 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt· Nach dem Abkühlen wurde die dabei erhaltene Mischung filtriert und das Filtrat wurde zu 200 ml gerührtem Eis und Wasser, das 50 ml konzentriertes Ammoniumhydroxid enthielt, zugetropft· Das ausgefallene Produkt
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wurde durch Filtrieren abgetrennt, mit Wasser gewaschen und dann an der Luft getrocknete Das Rohprodukt wurde in 75 ml unter Rückfluß siedendem Cyclohexan gelöst, filtriert und das Filtrat wurde abkühlen gelassen. Das gewünschte Produkt kristallisierte aus dem gekühlten Cyclohexan aus und wurde durch Filtrieren entfernt, wobei man 2,73 g (35,8%) des gewünschten Produkts erhielt, F.130 bis 131°C.
Beispiel 2
l,2-Dimethyl-5-tert.-butylbenzimidazol Das gewünschte Produkt wurde erhalten durch Umsetzung von
2
N -Methyl-S-tert.-DUtyl-l^-phenylendiamin mit Äthylmethylcarboximidathydrochlorid nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren, Das kristalline Produkt (4,17 g) (55,3%) hatte einen Schmelzpunkt von 137,5 bis 138,5°C.
Beispiel 3
l^-Dimethyl-S-isopropylbenzimidazol-N-oxid Eine Mischung aus 3,2 g (14 inMol) N-Methyl-4-isopropyl-2-nitroacetanilid, 0,5 g 10% Pd auf Kohle, 4,9 ml konzentrierter HCl und 70 ml absolutem Äthanol wurde
2 3 Stunden lang bei einem Anfangsdruck von 2,18 kg/cm
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(31 psi) hydriert· Nach dem Filtrieren durch Ce lite wurde das Filtrat unter vermindertem Druck bis auf etwa 5 ml eingedampft· Zu dem Rückstand wurden 20 ml Wasser zugegeben und der pH-Wert wurde mit Natriumcarbonat auf 8 eingestellt· Die Lösung wurde dann zweimal mit 80 ml Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Extrakte wurde über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft· Der Rückstand wurde durch eine Silicagel-Kolonne laufen gelassen, wobei als Eluierungsmittel eine Mischung aus 98,5% Methylenchlorid und 1,5% Methanol verwendet wurde· Die erste Fraktion enthielt etwa 0,2 g N -Acetyl-N -methyl-3-isopropyl-l,2-phenylendiamin· Das Eluierungsmittel wurde geändert (88% n-Eexan und 12% Methanol), wobei man das gewünschte N-Oxid in Form eines Hydrats erhielt, 2,9 g, F. 94 bis 97°C.
Beispiele 4 bis 17
Nachfolgende werden einige Beispiele für andere repräsentative erfindungsgemäße Verbindungen angegeben, die nach den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt werden können:
4· l-Äthyl-2-methyl-5-tert.-butylbenzimidazol, F. 133 bis 134°C.
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5, !,S-Diisopropyl^-methylbenzimidazol, öl.
6· l-Isopropyl^-raethyl-S-tert.-butylbenzimidazol,
F. 147 bis 149°C.
7. l-Äthyl^-methyl-S-isopropylbenziniidazol, Öl.
8. 1-Äthy1-2-methyl-5-isopropy1-6-chlorobenzimidazo1, F. 115,5 bis 116,5°C.
9. l,5-Diisopropyl-2-methyl-6-chlorobenzimidazol F. 100,5 bis 101,50C,
10. l,2-Dimethyl-5-isopropyl-6-chlorobenzimidazol, F. 145,5 bis 146,50G.
11. l,2-Dimethyl-5-tert.-pentylbenzimidazol, F. 129 bis 132°C.
12. l-n-Propyl^-methyl-S-isopropylbenzimidazol.
13. l-Methyl-2-äthyl-5-tert.-butylbenzimidazol.
14. 1,2-Dimethyl-5-cyclopropylbenzimidazol.
15. l^-DJjnethyl-S-isopropyl-ö-bromobenzimidazol.
16. l,2-Dimethyl»5-terte-lttitylbenzimidazol-N-oxid. 17· l-Methyl-2-äthyl-5-sec·-butylbenziinidazol~N-oxid.
Beispiele 18 bis 19
Die Hydrochloridealze können hergestellt werden durch Auflösen der Benzimidazole in Methanol, das Chlorwasserstoffsäure (etwa 15%ig) enthält. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels und der überschüssigen HCl durch Verdampfen unter vermindertem Druck erhält man das kristalline HCl.-Salz.
18. 1,2-Dimethyl-5-isopropylbenzimidazolhydrochlrid F. 63°C.
19. 1,2-Dimethyl~5-tert.-butylbenzimidazolhydrochlorid, F. 262 bis 2650C.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als selektive Herbizide zum Bekämpf en vcn thkräitem in Kulturpflanzen (Erntepflanzen) verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein herbizides Mittel bzw. eine herbizide Zubereitung, die als aktiven Bestandteil (Wirkstoff) eine phytotoxische Menge mindestens einer Verbindung der oben angegebenen allgemeinen Formel (I), eines N-Oxid-Derivats oder eines phytotoxischen
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Salzes davon, gegebenenfalls zusammen mit mindestens einem dafür geeigneten Träger und/oder Verdünnungsmittel enthält.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen oder herbiziden Mittel (Zubereitungen) können entweder durcheine Vor-Auf lauf-Behandlung oder durcheine Nach-Auf lauf-Behandlung aufgebracht werden, d.h. sie können auf den Erdboden aufgebracht werden, in dem die Unkräuter wachsen, um das Aufgehen der Sämlinge von unerwünschten Pflanzen abzutöten oder zu unterdrücken, oder sie können auf das Laub (Blattwerk) der wachsenden Pflanzen nach ihrem Aufgehen aus dem Erdboden aufgebracht werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können somit zum Bekämpfen des Wachstums von Unkräutern verwendet werden durch Aufbringen einer phytotoxischen Menge einer oder mehrerer der erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen auf die zu schützende Stelle, d.h. durch Aufbringen auf den Erdboden, in dem die Unkräuter wachsen oder wachsen werden oder auf das Laub bzw. Blattwerk der wachsenden Pflanzen· Bei der Anwendung bei einer Vorauflauf-Behandlung können die Verbindungen vor dem Aufgehen der Unkräuter auf den Erdboden aufgebracht werden oder sie können in diesen eingearbeitet werden, beispielsweise durch Einmischen in die ersten 2,5 bis 7,5 cm (1 bis 3 inch) des Erdbodens vor dem Einpflanzen der Kulturpflanze (Erntepflanze). Bei der Verwendung in einer Nachauflauf-Behandlung wird vorzugsweise ein gerichtetes Spray verwendet, wodurch das
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Aufbringen des Herbizids auf das Laub (Blattwerk) der Unkräuter und weg von dem Laub (Blattwerk) der Kulturpflanze (Erntepflanze) gerichtet wird. Unter dem hier verwendeten Ausdruck '.'Unkräuter" ist jedes Pflanzenwachstum zu verstehen, das unerwünscht ist.
Die Verbindungen eignen sich insbesondere ftiryäie selektive Bekämpfung von Unkräutern in Gegenwart von erwünschten Kulturpflanzen (Erntepflanzen), wie z.B. Erdnüssen, Mais, Reis, Weizen und, bei der Anwendung für die Vorauflauf-Behandlung, Baumwolle. Zu den bekämpften Unkräutern gehören viele der breitblättrigen und grasartigen Unkräuter, wie weißer Gänsefuß, Senf, Fuchsschwanz, Grieswurz, Klette, stachelige Sida, Furchsschwanzgras, gewöhnlicher Stechapfel, Hafergras und Hühnerhofgras.
Im allgemeinen ist eine Auftragsmenge von 0,11 bis 4,54 kg (0,25 bis 10 lbs) einer oder mehrerer der aktiven Verbindungen pro Ar wirksam zur Bekämpfung des Unkrautwachstums« Vorzugsweise wird eine Auftragsmenge innerhalb des Bereiches 0,34 bis 2,27 kg (0,75 bis 5 lbs) pro Ar vor dem Auflaufen und von 0,23 bis 0,91 kg (0,5 bis 2 lbs) pro Ar nach dem Auflaufen verwendet·
Die nachfolgend angegebenen Beispiele erläutern die herbizide Aktivität von repräsentativen erfindungsgemäßen Verbindungen.
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- 13--
2P22127
Λ ο
Beispiel 20
Die zu untersuchenden Verbindungen wurden sowohl bei der Behandlung vor dem Auflaufen als auch bei der Behandlung nach dem Auflaufen bwertet. Gewächshausbeete wurden bepflanztrfnit Sojabohnen (SB), Grieswurz (VL), Hafergras (θ) und Hirse (M). Die Beete wurden an dem gleichen Tage, an dem sie bepflanzt wurden, mit einer Äthanollösung (diemanchmal zugesetztes Dioxan enthielt) der zu untersuchenden Verbindung in einer Menge von 2,27 kg (5 lbs) pro Ar besprüht. Eine weitere Reihe von Beeten mit den gleichen Pflanzen wurden behandelt, nachdem die Pflanzen aufgegangen waren und ei» Höhe von etwa 2,54 cm (1 inch) hatten. Diese Beete wurden ebenfalls mit der Lösung der zu untersuchenden Verbindung in einer Menge von 2,27 kg (5 lbs) pro Ar besprüht. Die Beete wurden in dem Gewächshaus gehalten und erforderlichenfalls gewässert. 21 Tage nach der Behandlung wurden die Beete untersucht und die Pflanzen wurden unter Anwendung der nachfolgend angegebenen, von 0 bis 9 reichenden Skala in bezug auf die herbizide Aktivität bewertet, wobei bedeuten:
0 » keine Wirkung
1 = < 10% Schädigung
2 β 10 - 40% Schädigung
3 » 40 - 70% Schädigung
4 - >70% Schädigung
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5 « < 25% Abtötung
6 = 25 - 50% Abtötung
7 ·» 50-75% Abtötung
8 - 75-99% Abtötung
9 « 100% Abtötung
282212?
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zus emmengefas s t.
Tabelle I
Verbindung Nr.
Herbizide Aktivität M SIJ VL Auflaufen M
dem Auflaufen Nach dem 9 9 9 9
8 9 9 9
VL 0 2 8 9 9 9
9 9 6 7 9 9 9
9 5 0 5 9 6 8
8 2 0 3 9 7 6
9 5 9 7 9 5 9
9 1 9 9 9 0 9
8 0 9 7 9 9 9
9 8 9 9 9 8 9
9 5 8 9 9 1 9
1 0 9 9 9 9 9
9 6 9 9 9 8 9
9 2 9.
9 5 9
9 3
Vor
SB
9
9
3
2
1
.0
9
2
3
9
k
k
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Einige Verbindungen wurden bewertet in bezug auf die Verwendung als Herbizide nach dem Auflaufen in Gewächshaus-Tests mit einer breiten Gruppe von Kulturpflanzen (Erntepflanzen) und Unkräutern. Die Verbindungen wurden in einer Menge von 0,454 kg (1 lbs) pro Ar auf die Pflanzen aufgebracht, wenn diese eine Höhe von etwa 2,54 cm (1 inch) hatten. 21 Tage nach der Behandlung wurden die Pflanzen unter Anwendung der in Beispiel 20 angegebenen, von O bis 9 reichenden Skala bewertet. Wenn in den folgenden Tabellen 2 Zahlen angegeben sind, z.B. 8/4, so gibt die erste Zahl den Prozentsatz der Abtötung und die 2, Zahl den Prozentsatz der Schädigung der restlichen Pflanzen an« Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengefasst und sie stellen Durchschnittswerte von 2 Wiederholungen dar.
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282212?
Tabelle II
Aktivität: Nach dem Auflaufen
Pflanzenarten Verbindung Verbindung 9 Verbindung Verbindu
• 4 5 0 6 7
Luzerne *9 5/3 8/4 9
Mais 0 0/3 0 0
Baumwolle ,8/3 0/2 0/3 7/2
Trockene Bohnen 0 0/3 8/4
Erdnüsse 0/2 0 0/2
Reis 0 0 0/1
Soj abohnen 0/2 .0/2
Wei- zen 8/4
8/3
0 0/1
Klette 0/3 0/3 7/3
Gewöhnlicher
Stechapfel
Weißer Gänsefuß
9 9
6/2
8/4
9
Prunkwinde 5/2 0/2 5/3
Senf 9 6/3 8/3 9
Stachel^ Sida p'/i 5/3 δ/2 8/4
Fuchs s chwanz - 8/3 7/2 9
Sesbania 0/2 0 5/2 8/4
Grieswurz 0/2 0/2 8/4 9
Hühnerhofgras 9 0 0 0/3
Fuchs schwanzgras 9
9
0 0 8/2
Johnsongras 0/3 0 0
Hafergras 9 0 5/2
7/2
9
6/3'
9
0
7/2
0
7/2
80985 ! /0671
2a 2622127
Beispiel 22
Die Verbindungen der Beispiele 1 und 2 wurden als Herbizide nach dem Auflaufen unter Anwendung des Verfahrens des Beispiels 21 in Mengen von 0,11 kg (0,25 lbs) und 0,34 kg (0,75 lbs) pro Ar aufgebracht. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III angegeben.
80985 1 /0671
Tabelle III
2B22127
Pflanzenarten
Luzerne
Mais
Baumwolle
Trockene Bohnen
Erdnüsse
Reis
Soj abohnen
Weizen
Klette
Gewöhnlicher
Stechapfel
Weißer Gänsefuß
Prunkwinde
Senf
Stachelige Sida
Fuchs s chwanz
Sesbania
Grieswurz
Hühnerhofgras
Fuchs s chwanzgras
Johnsongras
Hafergras
Aktivität; Nach dem Auflaufen
Verbindung 1 Verbindung 1 Verbindung 2 Verbindung2 (0,454 kg (0,454 kg (0,454 kg (0,454 kg (lbs)/A) (lbs)/A) (lbs)/A) (lbs)/A)
0.25
j 8/3 ;,7/4
0/1
0/2
I 7/2 i 8/4
8/4 0
8/3 !s/3
(3/3
I 5/4
0 0 0 0/3
0.75
9 0/1
9
5/4
9
9
9
S/4
0/2
8/2
0/1
7/2
0.25
8/4
0/1
0/1
0/4
0
7/3
9
0/3
9
7/3
9
5/3
5/2
0
0
0.75 9
o/i. ■
8/2 8/4 0/1 0/1
0/3
0/1
S/2 9 9
7/4 9 9 9 9 9 0
6/3
809851 /0671
282212?
Beispiel 23
Die Verbindungen 1,2 und 10 wurden auch als Herbizide nach dem Auflaufen gegenüber der gleichen breiten Gruppe von Kulturpflanzen (Erntepflanzen) und Unkräutern, wie in den vorausgegangenen Beispielen beschrieben, beim Aufbringen in einer Menge von 0,454 kg (1 Ib) und
0,907 kg (2 lbs) pro Ar bewertet« Die Gewächshausbeete wurden bepflanzt und dann an dem gleichen Tage mit
einer Äthanollösung der Verbindung besprüht. Die Bewertungen wurden 21 Tage nach der Behandlung wie in Beispiel 21 angegeben durchgeführt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV angegeben.
809851/0671
Tabell« Aktivität: Vor dem 8098 2 Verbindung 2 2 Auflaufen 2I
i IV Verbindung 1 9 (0,454 kg 9 Verbindung 9
(0,454 kg 0/1 (lbs)/A) 0 (0,454 0
(lbs)/A) 0/2 - l- -o/i ■ kg 0/1
0/3 6/3 (lbs)/A)F __ 6/2
Pflanzenarten 0 0 0 1 ■ 0
Luzerne 0 0/1 0 6/0 5/1
Mais 5/3 0/2 6/3 0 0/1
Baumwolle 0 0 0/1 o/i 0
Trockene Bohnen 0 0 0/1 0/1 0/1
Erdnüsse ι 8/4 0/1 6/2 0 8/4
Reis 9 8/4 0 8/3 0/1
Sojabohnen 0 0/2 0 0/1 0/1 o/i
Weizen 0. 9 0/1 9 0 8/4
Klette 0 8/4 5/2 5/3 0 8/2
Gewöhnl. Stechapfel 0/1
1
9 0 9 3/3 8/4
Weißer Gänsefuß 7/2 9 o/i - 5/1
Prunkwinde jo/i 9 0/2 9 0 8/2
Senf 0 5/5 8/3 5/2 8/1 9
Stachelige Sida 8/4 0/1 5/3 5/2 9
Fuchsschwanz 0/2 6/2 0 7/3 5/2
Sesbania 5/2 0/1 0 0 5/1
Grieswurz - 5/2 - 7/1 9
Hühnerhofgras 5 1 7Ό43Ο. 0 5/1 8/4
Fuchs s chwanzgras 0 8/2
Johnsongras - 0/2
Hafergras 0
Kreuzkraut 6/2
Nachts chatten 8/4
0
8/3
7/3
0/1
8/4
5/3
8/4
5/2
9
0/2
5/3
0
0
-aar-
Beispiel 24
Die Verbindung 2 wurde getestet bei einer Auftragsmenge von 0,454 kg (1 Ib) und 0,907 kg (2 lbs) pro Ar bei Anwendung einer Vorauflauf-Behandlung durch Einarbeiten in den Erdboden. Das Verfahren des Beispiels 23 wurde wiederholt, wobei diesmal die Chemikalie durch Einmischen in die oberen 2,54 cm (l inch) des Erdbodens vor dem Einpflanzen der Samen eingearbeitet wurde. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle Vrangegeben.
809851/0671
Tabelle V Pflanzenarten
Luzerne Mais
Baumwolle Trockene Bohnen Erdnüsse Reis
Sojabohnen Weizen Klette Gewöhnl. Stechapfel Weißer Gänsefuß Prunkwinde Senf
Stachelige Sida Fuchs schwan ζ Sesbania Grieswurz Hühnerhofgras Fuchsschwanzgras Johnsongras Hafergras
Aktivität; Vorheriges Einarbeiten
Verbindung 2 (0,454 kg (lbs)/A)
1 9
9 0/1
0/1 0
0 0/3
0/3 0/1
0/1 0/3
0/2 0/3
0/2 0/3
0/1 0/2
0/1 8/4
8/4 5/2
6/2 8/4
5/3 9
8/4
8/4 8/4 '
8/4 7/2
5/2 9
8/4 8/4
5/3 8/4
7/4 5/3
0/2 6/3
0/2
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Da eine verhältnismäßig geringe Menge einer oder mehrerer der aktiven Verbindungen gleichmäßig über die zu behandelnde Fläche verteilt werden sollte, werden sie vorzugsweise zusammen mit konventionellen herbiziden Trägern entweder in Form einer Flüssigkeit oder in Form eines Feststoffes formuliert. Die Verbindungen können daher durch Imprägnieren auf einen pulverförmigen festen Träger, wie Kalk, Talk, Ton, Bertonit, Calciumchlorid und Vermiculit, aufgebracht oder damit gemischt werden. Alternativ können sie in einem flüssigen Träger, wie Wasser, Kerosin, Alkoholen, Dieselöl, Mineralöl, Xylol, Benzol, Glykolen und Ketonen, gelöst oder suspendiert werden. Da die erfindungsgemäßen Verbindungen wasserlösliche Salze bilden, z. B, mit Mineralsäuren, können sie leicht mit Wasser formuliert werden.
Vorzugsweise wird ein oberflächenaktives Mittel eingearbeitet, welche das Dispergieren, Emulgieren und die Verteilung (Ausbreitung) verbessert. Das oberflächenaktive Mittel kann ionisch oder nicht-ionisch und flüssig oder fest sein. Unter dem hier verwendeten Ausdruck ^oberflächenaktives Mittel" sind solche Verbindungen zu verstehen, die Üblicherweise als Netzmittel, Dispergiermittel und Emulgiermittel bezeichnet werden. Zu typischen oberflächenaktiven Mitteln gehören die Alkylarylsulfonate, die Fettalkoholsulfate, das Natriumsalz der Naphthalinsulfonsäure, Alkylarylpolyätheralkohole, langkettie quatemäre Ammoniumverbindungen, Natriumsalze von von Erdöl abgeleiteten
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Alkylsulfonsäuren und Polyoxyäthylensorbitanraonolaurat. Diese Dispergiermittel und Netzmittel werden unter zahlreichen Warenzeichen vertrieben und dabei kann es sich entweder um reine Verbindungen, Mischungen von Verbindungen der gleichen allgemeinen Gruppe oder um Mischungen von Verbindungen verschiedener Klassen handeln. Oberflächenaktive Mittel können auch in Zubereitungen enthalten sein, die einen festen inerten Träger enthalten.
Es können auch konzentrierte Zubereitungen hergestellt werden, welche den Wirkstoff (die aktive Verbindung) enthalten, die anschließend beispielsweise mit Wasser verdünnt werden können bis zu der gewünschten Konzentration für den Auftrag auf Pflanzen und den Erdboden. Die Vorteile solcher Konzentrate bestehen darin, daß sie vom Hersteller in einer solchen Form hergestellt werden, daß der Verbraucher sie nur mit einem lokal verfügbaren Träger, vorzugsweise Wasser, zu mischen braucht, wodurch die Versandkosten auf einem Minimum gehalten werden bei gleichzeitiger Lieferung eines Produktes, das mit einem Minimum an Apparatur und Mühe verwendet werden kann. Diese Konzentrate können 5 bis 95 Gew.% einer oder mehrerer der aktiven Verbindungen zusammen mit einem Träger oder Verdünnungsmittel enthalten, die eine Flüssigkeit oder einen Feststoff darstellen können. Es können flüssige Träger, die mit der aktiven Verbindung (dem Wirkstoff) mischbar
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sind, oder andere Flüssigkeiten, in denen die Verbindung suspendiert oder dispergiert werden kann, verwendet werden. Im allgemeinen ist auch ein oberflächenaktives Mittel darin enthalten, um das Verdünnen oder Dispergieren im Wasser zu erleichtern. Das oberflächenaktive Mittel kann aber auch selbst den Träger in solchen Konzentraten darstellen·
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Claims (1)

  1. 448-BR
    Anmelder: United States Borax & Chemical Corporation 3075 Wilshire Boulevard Los Angeles, California/USA
    PATENTANSPRÜCHE
    1. SubstituierteSBenzimidazol gekennzeichnet durch die allgemeine Formel
    worin R, und R„ unabhängig voneinander Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R, eine verzweigtkettige Alkylgruppe oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und X Wasserstoff oder Halogen bedeuten,
    sowie die N-Oxidderivate und die Salze, insbesondere die phytotoxischen Salze davon·
    2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) X Brom oder Chlor bedeutete
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    ORIGINAL INSPECTED
    22127
    3· Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) R. und R2 Methyl bedeuten.
    Verbindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel (I) X Wasserstoff und R3 Isopropyl bedeuten.
    5. Verbindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel(I) X Wasserstoff md R„ tert.-Butyl bedeuten.
    6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem phytotoxischen Salz um das Hydrochloridsalz handelt.
    7. l^-Dinethyl-S-isopropylbenzimidazol.
    l,2-Dimethyl-5-tert.-butylbenzimidazol.
    9· Verfahren zur Herstellung des substituierten Benzimidazole nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein geeignetes ortho-Phenylendiamin mit einer Alkancarbonsäure oder einem Carboxyimidat umsetzt und die dabei erhaltene Verbindung der in Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel (I) gewinnt.
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    2122127
    10. Verfahren zur Herstellung des N-Qxidderivats einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein geeignetes 2«Nitroacylanilid einer reduktiven Cyclisierung unterwirft und das dabei erhaltene N-Qxidderivat abtrennt {gewinnt).
    11. Verfahren zur Herstellung eines phytotoxischen Salzes oder eines N-Oxidderivats davon einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder ein N-Oxidderivat davon mit einer Säure umsetzt und das dabei erhaltene phytotoxische Salz abtrennt (gewinnt).
    12. Herbizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktiven Wirkstoff eine phytotoxische Menge mindestens einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gegebenenfalls zusammen mit mindestens einem dafür geeigneten inertei/Träger und/oder Verdünnungsmittel enthält.
    13. Herbizides Mittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oberflächenaktives Mittel enthält.
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    -4- 2522127
    14. Herbizides Mittel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß es als aktive Komponente (Wirkstoff) eine Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 enthält·
    15« Verfahren zur Bekämpfung des Wachstums von Unkraut, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Unkräuter oder auf ihre Umgebung eine phytotoxische Menge einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder ein herbizides Mittel nach einem der Ansprüche 12 bis 14 aufbringt.
    16· Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung oder das herbizide Mittel in Form einer Vor-Auflauf-Behandlung auf die gewünschte Kulturpflanze aufbringt.
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung oder das herbizide Mittel in Form einer Nach-Auflauf-Behandlung auf die gewünschte Kulturpflanze aufbringt.
    18.Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) verwendet, worin R, und R2 Methyl bedeuten.
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    19· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (i) verwendet, worin X Wasserstoff und R- Isopropyl oder tert.-Butyl bedeuten·
    20, Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 1,2-Dimethyl-5-isopropylbenzimidazol verwendet.
    21· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung 1,2-Dimethyl-5-tert.-butylbenzimidazol verwendet.
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DE19782822127 1977-06-17 1978-05-20 Substituierte benzimidazole, verfahren zu ihrer herstellung, sie enthaltendes herbizides mittel und ihre verwendung zum bekaempfen des wachstums von unkraut Ceased DE2822127A1 (de)

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