DE2821896C2 - Anlage zum Pasteurisieren von Schlamm - Google Patents

Anlage zum Pasteurisieren von Schlamm

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DE2821896C2
DE2821896C2 DE2821896A DE2821896A DE2821896C2 DE 2821896 C2 DE2821896 C2 DE 2821896C2 DE 2821896 A DE2821896 A DE 2821896A DE 2821896 A DE2821896 A DE 2821896A DE 2821896 C2 DE2821896 C2 DE 2821896C2
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sludge
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retention tank
interior
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Walter 4130 Moers Moraw
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Kloeckner Werke AG
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F11/00Treatment of sludge; Devices therefor
    • C02F11/18Treatment of sludge; Devices therefor by thermal conditioning

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Pasteurisieren von über eine Rohschlammleitung gefördertem Schlamm, insbesondere Klärschlamm, zum nachfolgenden Ausfaulen, mit einem Wärmetauscher zum Erhitzen von Rohschlamm durch einen Heißwasserkreislauf, wobei der schlammführende Teil des Wärmetauschers mit einem Verweilbehälter verbunden ist
Eine derartige Anlage ist aus der DE-AS 24 10 323 bekannt, jedoch ist diese für die Pasteurisierung von großen Schlammengen konzipiert und nicht für die Behandlung von kleinen Schlammengen geeignet die nur zeitweise anfallen, da es bei der bekannten Anlage wesentlich auf das kontinuierliche Fördern des Rohschlamms ankommt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die diskontinuierlich, aber trotzdem wirtschaftlich zeitweise anfallende kleine Schlammengen verarbeiten kann und die zum sicheren Entseuchen geforderte Verweilzeit bei vorbestimmter Temperatur gewährleistet
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verweilbehälter einen Außenraum und einen im wesentlichen gleich großen und konzentrisch zu dem Außenraum angeordneten Innenraum aufweist wobei das obere Ende des Außenraums an die Rohschlammleitung und am unteren Ende an den schlammführenden Teil des Wärmetauschers angeschlossen ist der seinerseits mit dem oberen Ende des Innenraums verbunden ist
Insbesondere kann der Verweilbehälter einen äußeren Isoiiermantel besitzen. Außerdem kann der Außenraum des Verweilbehälters durch den Heißwasserkreislauf beheizbar sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Abbildung näher erläutert, in der eine Ausführungsform der Anlage schematisch dargestellt ist
Die Anlage besitzt einen Verweilbehälter 10, der einen Außenraum 11 und einen im wesentlichen gleich großen und konzentrisch zu dem Außenraum 11 angeordneten Innenraum 12 aufweist, wobei die Außenwand des Außenraums 11 durch einen äußeren Isoliermantel 13 gebildet wird. Der Isoliermantel 13 kann zusätzlich Schlangen zur Führung eines Heiz-Kühlmediums aufweisen. Der Außenraum 11 des Verweilbehälters 10 ist an seinem oberen Ende mit einer Rohschlammleitung 14 verbunden, durch die dem AuGenraum 11 der zu pasteurisierende Rohschlamm zugeführt wird. Das untere Ende des Außenraums 11 ist mit einem Wärmetauscher 15 über eine Leitung 16 verbunden, durch die dem Wärmetauscher der aus dem Außenraum 11 austretende Rohschlamm zugeführt wird. Der Wärmetauscher 15 ist seinerseits mit dem oberen Ende des Innenraums 12 über eine Leitung 17 verbunden, so daß der ün Wärmetauscher 15 erwärmte Rohschlamm mittels einer Pumpe 18 über die Leitung 17 in den Innenraum 12 des Verweilbehälters 10 gefördert werden kann. Das untere Ende des Innenraums 12 des Verweilbehälters 10 ist mit einer Leitung 19 verbunden, über die der pasteurisierte Rohschlamm zu einem Faulraum geführt wird.
Der nicht schlammführende Teil des Wärmetauschers 15 ist mit einem Heißwasserkreislauf 20 verbunden. An den Austrittsenden des Innen- bzw. Außenraums 12,11 zu den Leitungen 19, 16 sind Ventile 21 bzw. 22 angeordnet
Wenn der Faulschlamm im Innenraum 12 des Verweilbehälters t9 auf einer vorbestimmten Temperatur, etwa 700C, während einer vorgesehenen Zeit verweilt hat (vgL beispielsweise Merkblatt Nr. 7 zum Bundesgesundheitsblatt 5/16 v. 18.7.1972), wird über die Rohschlammleitung 14 Rohschlamm in den Außenraum 11 eingeführt und durch den Schlamm im Innenraum 12 beispielsweise auf 35° C vorgewärmt Nachdem der pasteurisierte Rohschlamm infolge des Vorwärmens des Schlamms im Außenraum 11 auf etwa 400C abgekühlt ist wird dieser aus dem Innenraum 12 zu einem Faulraum durch Öffnen des Ventils 21 gefördert Nach Entleeren des Innenraums 12 wird das Ventil 22 geöffnet und der vorgenannte Rohschlamm zum Wärmetauscher 15 und von dort mittels der Pumpe 18 in den Innenraum 12 des Verweilbehälters 10 gefördert und hierbei aufgrund des an den Heizwasserkreislauf 20 angeschlossenen Wärmetauschers 15 auf die zum Pasteurisieren notwendige Temperatur erhitzt. Der leere Außenraum 11 dient dann beim Pasteurisieren zusätzlich als Isoliermantel. Nach dem Pasteurisieren wiederholt sich der Kreislauf, indem erneut Rohschlamm in den Außenraum 11 eingelassen und die übrigen Schritte wiederholt werden.
Da der Wärmetauscher nur zeitweise betrieben wird, kann der Heißwasserkreislauf 20 auch über entsprechende Ventile mit Schlangen in dem Isoliermantel 13 des Verweilbehälters 10 verbunden werden, um zusätzlich zur Vorwärmung des im Außenraum 11 befindlichen Rohschlamms beizutragen. Durch die Rückgewinnung der Wärme aus dem pasteurisierten Schlamm ergibt sich eine günstige Energieausnutzung. Auch ist eine exakte Temperaturführung möglich.
Ferner kann beim Anfahren der noch nicht erwärmte Schlamm in dem Außenraum 11 durch den Heißwasserkreislauf 20 erwärmt werden.
Das während des ruhenden Verweilens des Rohschlamms im Innenraum 12 durch Absetzen und Schwerkrafteinwirkung von der Schlammsuspension abgetrennte Wasser kann abgesaugt oder abgeleitet werden, wobei dem Rohschlamm gegebenenfalls auch ein Flockungsmittel zugegeben werden kana Hierdurch
ie hydraulische Belastung der nachgeschalteten halter herabgesetzt,
änraum 11 und Innenraum 12 können mit ndsanzeigern versehen sein, um den Füllstand zu Es werden relativ schlanke Verweilbehälter 10 wegen der damit verbundenen guten Wärmeübertragung zwischen dem pasteurisierten Schlamm im Inneraum 12 und dem noch nicht pasteurisierten Rolischlamm im Außenraum 11 bevorzugt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Pasteurisieren von ober eine Rohschlammleitung gefördertem Schlamm, insbesondere Klärschlamm, zum nachfolgenden Ausfau-Ien, mit einem Wärmetauscher zum Erhitzen von Rohschlamm durch einen Heißwasserkreislauf, wobei der schlammführende feil des Wärmetauschers mit einem Verweilbehälter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verweilbehalter (10) einen Außenraum (11) und einen im wesentlichen gleich großen und konzentrisch zu dem Außenraum (11) angeordneten Innenraum (12) aufweist, wobei das obere Ende des Außenraums (11) an die Rohscblammleitung (14) und am unteren is Ende an den schlammführenden Teil des Wärmetauschers (15) angeschlossen ist, der seinerseits mit dem oberen Ende des Innenraums (12) verbunden ist
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verweilbehälter (10) einen äußeren Isoliermat^el (13) besitzt
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2-, dadurch gekennzeichnet daß der Außenraum (11) des Verweilbehälters durch den Heißwasserkreislauf (20) beheizbar ist
DE2821896A 1978-05-19 1978-05-19 Anlage zum Pasteurisieren von Schlamm Expired DE2821896C2 (de)

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