DE2821288C2

DE2821288C2 - Verdeckter Reißverschluß

Info

Publication number: DE2821288C2
Application number: DE2821288A
Authority: DE
Inventors: Ryukichi Toyama Murai; Noritaka Uozu Toyama Tsubata
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1977-05-18
Filing date: 1978-05-16
Publication date: 1985-01-31
Also published as: AU505836B1; NL183488B; NL7805245A; JPS5740804Y2; GB1592128A; IT1108646B; JPS53158411U; FR2390914B1; DE2821288A1; BE867212A; CA1068078A; US4143680A; BR7803184A; IT7868127A0; FR2390914A1; NL183488C

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen verdeckten Reißverschluß mit zwei in Eingriff bringbaren Reißverschlußbändern, die jeweils aus einem Textil-Tragband und aus einer an einem Längsrand des Tragbandes befestigten Kuppelgliederreihe bestehen, wobei das Tragband einen verhältnismäßig schmalen Bereich mit verringerter Dicke hat, der in Querrichtung des Tragbandes in einem Bereich ausgebildet ist, der im wesentlichen dem Zentrum der Kuppelköpfe der Kuppelglieder entspricht und in dem das Tragband umgefaltet wird und der sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Tragbandes erstreckt.

Es sind bereits verdeckte Reißverschlüsse bekannt, die einen Querschnitt aufweisen, wie er in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist: Zwei gewebte Tragbänder XA und 1B haben jeweils eine schraubenlinienförmige Kuppelgliederreihe 2A und 2ß. die mit Fäden 3/4 und 3ß an einem Längsrand der Tragbänder angenäht ist, um zwei miteinander kuppelbare Reißverschlußbänder fA und /B zu bilden. Die Kuppelglieder 2A und 2ß haben Kupplungsköpfe 4A und 4ß, die miteinander in Eingriff bringbar sind, und die Tragbänder XA und XB sind jeweils in der gezeigten Weise umgefaltet, wobei sich die eine Faltkante bildenden Bereiche 5/4 und 5ß in einem Bereich 6 berühren, wo die Kuppelglieder 2A und 2ß nicht sichtbar sind, wenn der Reißverschluß an einem Kleidungsstück od. dgl. befestigt ist.

Bei den herkömmlichen Reißverschlüssen mit der vorstehenden Ausbildung treten verschiedene Nachteile auf. Es kommt z. B. häufig vor, daß die Tragbänder XA und 1B umgefaltet werden, wobei die Faltkante in seitlicher Richtung von einer Bezugslinie abweicht, so daß zwischen dem Berührungsbereich 6 und dem Zentrum der Kupplungköpfe 4Λ und 4ß eine Differenz entsteht, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Andernfalls ist es schwierig, die Tragbänder XA und Iß ordnungsgemäß um ihre Faltbereiche 5A und 5ß zufriedenstellend umzuschlagen, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist.

Ein in der US-PS 39 00 928 beschriebener gattungsgemäßer Reißverschluß hat kettengewirkte Tragbänder, die auf einer Seile glatt und auf der anderen Seite mit sich in Längsrichtung erstreckenden Maschenstäbchen und dazwischenliegenden Stäbchenrillen versehen sind. Die mit dem Zentrum der Kuppelköpfe der Kuppelglieder fluchtende Stäbchenrille, längs welcher das Tragband umgefaltet wird, ist breiter als die übrigen Stäbchenrillen. Diese Verbreiterung der Stäbchenrille wild unabhängig von der Dicke der verwendeten Garne allein durch das besondere Wirkmuster des Tragbandes erzielt

Aus der US-PS 35 90 881 ist auch bereits ein verdeckter Reißverschluß mit zwei in Eingriff bringbaren Reißverschluflbändern, die jeweils aus einem gewebten Tragband und aus einer an einem Längsrand des Tragbandes befestigten Kuppelgliederreihe bestehen, bekannt, wobei das Tragband aus unterschiedlichen Kettfaden gewebt ist Bei jedem Tragband ist in einem Bereich, um den es umgefaltet wird und der mit dem Schieber in Berührung gelangt, ein Kettfaden aus einem selbstschmierenden Material vorgesehen, wogegen in dem übrigen Bereich des Tragbandes Kettfäden aus Naturfasern vorgesehen sind. Mit dieser Maßnahme wird aber keine bessere Faltbarkeit der Tragbänder, sondern eine Verringerung der von den Tragbändern auf den Schieber ausgeübten Reibkraft angestrebt

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verdeckten Reißverschluß der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Tragbänder sich an einer ganz bestimmten Stelle umfalten lassen und bei dem diejenige Stelle, an der die umgefalteten Randbeieiche der beiden Tragbänder aneinanderstoßen, mit dem Zentrum der Kupplungsköpfe im wesentlichen fluchtet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Tragband gewebt ist, wobei die in den verhältnismäßig schmalen Bereich eingewebten Kettfaden jeweils feiner sind als die in den übrigen Bereich des Tragbandes eingewebten Kettfaden.
Dadurch, daß für den verhältnismäßig schmalen Bereich mit verringerter Dicke feinere Kettfaden als in dem übrigen Bereich des Tragbandes verwendet werden, wird das Umfalten des Tragbandes längs dieses verhältnismäßig schmalen Bereichs erheblich erleichtert Außerdem dient der verhältnismäßig schmale Bereich beim Umfalten als Führungslinie, so daß sich das Tragband genau an der vorbestimmten Linie umfalten läßt Wenn auf die Tragbänder des in ein Kleidungsstück eingenähten Reißverschlusses seitwärts gerichtete Kräfte ausgeübt werden, dann können sich die einander berührenden Faltkanten des linken und rechten Tragbandes nicht voneinander trennen, sondern sie werden in einer Lage gehalten, in der sie mit den miteinander in Eingriff stehenden Bereichen der Kuppelglieder im wesentlichen fluchten. Im geschlossenen Zustand des Reiß-Verschlusses entsteht daher zwischen den einander berührenden Faltkanten der Tragbänder kein Spalt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigen

Fig. 1 und 2 Querschnitte durch einen herkömmlichen verdeckten Reißverschluß,

Fig.3 eine vergrößerte Aufsicht auf ein Reißverschlußband eines erfindungsgemäßen Reißverschlusses im ungefalteten Zustand,

Fig.4 einen Querschnitt durch das Reißverschlußband nach Fig.3 und

Fig. 5 einen Querschnili ähnlich wie Fig.4, wobei das Reißverschluöband jedoch im gcfallelen Zustand dargestellt ist.

b5 Nachfolgend werden die Einzelheiten des erfindungsgemäßen verdeckten Reißverschlusses an Hand der F i g. 3 bis 5 der Zeichnung näher erläutert.
Die Bauteile und die konstruktiven Merkmale des er-

3

findungsgemäßen Reißverschlusses sind an sich weitge- Tragband umgefaltet ist, dann ragen die in den Berühhend die gleichen wie diejenigen der herkömmlichen rungsbereich des Tragbandes eingewebten feineren Reißverschlüsse. Mit anderen Worten, der erfindungs- Kettfaden in Querrichtung über den Außenrand des \ gemäße Reißverschluß besteht im vesentlichen aus umgefalteten Tragbandes hinarjs, der mit dem Zentrum

» zwei miteinander kuppelbaren ReiBverschlußketten f, 5 der Kupplungsköpfe fluchtet, und die dünneren Kettfä-

und jede Kette /"besteht ihrerseits aus einem gewebten den des einen der beiden sich berührenden Tragbänder Tragband I und aus einem Element 2, das mit einem können sich an den dünneren Kettfäden des anderen Nähfaden 3, beispielsweise mit Doppelbindung an ei- Tragbandes abstützen, so daß im gekuppelten Zustand nem Längsrand des Tragbandes 1 befestigt ist (In der beiden Ketten zwischen den Berührungsbereichen Fig.3 hi der Nähfaden 3 aus Gründen der Klarheit 10 der Tragbänder kein Zwischenraum mehr verbleiben beseitigt.) Das Element 2 hat einen Schenkel 2', der an kann. Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß könseiner Oberseite mit einer Nut 7 zur Aufnahme des nen die Kuppelelemente demzufolge in zufriedenstel-Nähfadens 3 versehen ist, um diesen an einem Verrut- lender Weise verdeckt werden.

sehen zu hindern. Zum Annähen des Schraubenwendel- Der erfindungsgemäße Reißverschluß hat noch einen

elements 2 an dem Tragband 1 wird der Nähfaden 3 15 weiteren Vorteil: Wenn der Trennkeil des dem Kuppeldurch eine in das Schraubenwendeleiement eingelegte element des Reißverschlusses zugeordneten (nicht geLitze 8 hindurchgeführt. zeigten) Schiebers über den Berührungsbereich des

Ein Punkt, in dem sich der erfindungsgemäße Reiß- Tragbandes nach außen vorsteht, dann ist der Berühverschluß von den herkömmlichen Reißverschlüssen am rungsbereich in bezug auf den in diesen eingewebten wesentlichsten unterscheidet, besteht darin, daß das 20 Kettfaden dünn, und er kann demzufolge eine verrin-Tragband 1 eine besondere Webstruktur hat, die ein gene Berührungsfläche mit dem Trennkeil haben, im einfaches und genaues Umfalten des Tragbandes er- Vergleich zu der entsprechenden Fläche des herkömmmöglicht: liehen Reißverschlusses, so daß der Schieber sanfter be-

Bei dem erfindungsgemäßen Reißverschluß ist das ei- wegt werden kann.

nen Bestandteil der Kette / bildende Tragband 1 so 25 _.

ausgebildet, daß es in demjenigen Bereich, um den das Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Tragband umgefaltet wird, und der im wesentlichen

dem Zentrum des Kupplungskopfes 4 des Elements 2 entspricht, eine verringerte Dicke oder ein in Querrichtung dünneres Gewebe hat. Der dünnere Gew^bebereich, der mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist, wird dadurch erzeugt, indem beim Weben des Tragbandes 1 einige Kettfaden 10 verwendet werden, die feiner sind

als die in den restlichen Bereich des Tragbandes einge- ι

webten Kettfäden 9, wobei sich dieser dünnere Bereich 11 über die gesamte Länge des Tragbandes erstreckt Gemäß Fig.3 ist das Element 2 am linken Längsrand des Tragbandes 1 durch Annähen derart befestigt, daß das Zentrum des Kupplungskopfes 4 in Kettrichtung des Tragbandes mit dem dünneren Gewebebereich 11 im wesentlichen fluchtet. Sodann wird das Tragband 1 umgefaltet, wobei der dünnere Bereich 11 als Faltlinie dient, um dadurch eine erfindungsgemäße Reißverschlußkette zu bilden.

In F i g. 5 sind zwei Reißverschlußkelten fA und fB gezeigt, deren Elemente 2A und 2ß miteinander gekuppelt sind. Wie dies gezeigt ist, wird der dünnere Gewebebereich 11 des Tragbandes 1 des erfintiungsgemäßen Reißverschlusses durch die Verwendung von Kettfäden gebildet, die feiner sind als die in den übrigen Bereich des Tragbandes eingewebten Kettfaden, so daß das Tragband an dem dünneren Bereich 11 mit irgendeinem bekannten Verfahren wesentlich leichter umgefaltet werden kann als in irgendeinem anderen Bereich desselben. Der dünnere Bereich 11 wirkt demzufolge als Führungslinie zum Umfalten des Tragbandes, und das Tragband kann in Längsrichtung in einer geraden Linie genau umgefaltet werden.

Demzufolge können bei dem erfindungsgemäßen verdeckten Reißverschluß, dessen Tragband zum leich- to ten und genauen Umfalten einen in Längsrichtung verlaufenden dünneren Bereich hat, wie dies vorstehend erläutert wurde, die geradlinigen Berührungsbereiche der beiden miteinander gekuppelten Tragbänder mit der Zentrumslinie der Kupplungsköpfe der beiden EIemente im wesentlichen fluchten, und das Kuppeln oder Entkuppeln mit einem (nicht gezeigten) Schieber kann sanft und ruckfrei durchgeführt werden. Wenn das

Claims

Patentanspruch:

Verdeckter Reißverschluß mit zwei in Eingriff bringbaren Reißverschlußbändern, die jeweils aus einem Textil-Tragband und aus einer an einem Längsrand des Tragbandes befestigten Kuppelgliederreihe bestehen, wobei das Tragband einen verhältnismäßig schmalen Bereich mit verringerter Dikke hat, der in Querrichtung des Tragbandes in einem Bereich ausgebildet ist, der im wesentlichen dem Zentrum der Kuppelköpfe der Kuppelgliixler entspricht und in dem das Tragband umgefaltet wird und der sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Tragbandes erstreckt, dadurchgekennzeichnet, daß das Tragband gewebt ist, wobei die in den verhältnismäßig schmalen Bereich (11) eingewebten Kettfaden (10) jeweils feiner sind als die in den übrigen Bereich des Tragbandes eingewebten Kettfäden (9).