DE2819614C2 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents
NiederdruckquecksilberdampfentladungslampeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Niederdruchquecksilberdampfentladungslampe
mit einer Leuchtstoffschicht, die
mindestens einen Leuchtstoff aus der Gruppe der mit
dreiwertigem Europium aktivierten Seltenerdoxide, der mit
Cer oder mit Cer und Terbium aktivierten
Seltenerd-Magnesium-Aluminate mit hexagonaler
Kristallstruktur und der mit zweiwertigem Europium oder
mit zweiwertigem Europium und zweiwertigem Mangan
aktivierten Erdalkali-Magnesium-Aluminate mit hexagonaler
Kristallstruktur enthält, wobei der Leuchststoff aus einem
feinkörnigen Material besteht.
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen sind allgemein
bekannte Strahlungsquellen, die sehr häufig sowohl für
allgemeine Beleuchtungszwecke als auch für besondere
Anwendungen, wie zum Beeinflussen photochemischer
Prozesse, benutzt werden. Diese Lampen sind meistens mit
einem oder mehreren Leuchtstoffen versehen, die aus einem
feinkörnigen Pulver bestehen, das als eine
zusammenhängende, haftende Schicht auf einem Träger,
meistens auf der Wand der Lampem, angebracht ist.
Bekannte, sehr wirksam rot leuchtende Stoffe sind die mit
dreiwertigem Europium aktivierten Seltenerdoxide. Diese
Stoffe entsprechen der Formel Ln₂O₃, wobei Ln mindestens
eines der Elemente Yttrium, Gadolinium und Lutetium
darstellt und wobei ein Teil, beispielsweise
0,1 bis 10 Mol% des mit Ln bezeichneten Elements, durch
Europium ersetzt ist. Lampen, die neben anderen
Leuchtstoffen ein derartiges leuchtendes Seltenerdoxid
enthalten, sind beispielsweise aus der DE-OS 24 46 479
bekannt.
Eine Gruppe äußerst wirksamer Leuchtstoffe wird durch die
mit Cer oder mit Cer und Terbium aktivierten
Seltenerd-Magnesium-Aluminate mit hexagonaler
Kristallstruktur gebildet. Diese Stoffe, die aus der
DE-OS 23 53 943 bekannt sind, können durch die Formel
LaMgAl₁₁O₁₉ dargestellt werden. Bei der Aktivierung mit
Cer wird ein Teil des Lanthans durch Cer ersetzt und man
bekommt einen im nahen Ultraviolettbereich des Spektrums
strahlenden Stoff. Bei der Aktivierung sowohl mit Cer als
auch mit Terbium wird das Lanthan, vorzugsweise
vollständig, durch die erwähnten Aktivatoren ersetzt.
Diese Stoffe zeigen bei Anregung eine äußerst wirksame
grüne Strahlung.
Aus der erwähnten DE-OS 23 53 943 sind weiterhin mit
zweiwertigem Europium oder mit zweiwertigem Europium und
zweiwertigem Mangan aktivierte Erdalkali-Magnesium-
Aluminate mit hexagonaler Kristallstruktur bekannt. Diese
Aluminate enthalten als Erdalkalimetall Barium und/oder
Strontium und können aus Mischungen von BaO und/oder SrO,
MgO und Al₂O₃ (oder Verbindungen, die diese Oxide ergeben)
mit ziemlich weit auseinandergehenden Zusammensetzungen
gebildet werden. Im allgemeinen ist jedoch in diesen
Aluminaten der Molbruchteil an Aluminium größer als das
1,8fache des Molbruchteils an Magnesium und auch größer
als das 3,7fache des Molbruchteils an Barium und/oder
Strontium. Bei der Aktivierung mit zweiwertigem Europium,
das einen Teil des Erdalkalimetalls ersetzt, erhält man
einen wirksamen blau leuchtenden Stoff. Bei der
Aktivierung sowohl mit zweiwertigem Europium als auch mit
zweiwertigem Mangan, wobei das Mangan einen Teil des
Magnesiums ersetzt, bekommt man abhängig vom
Eu : Mn-Verhältnis die Europium-Blaulumineszens zusammen mit
dem grünen Lumineszenzband des Mangans oder nur die grüne
Manganlumineszens.
Die erwähnten Leuchtstoffe haben gemeinsam, daß sie eine
hohe Ausbeute besitzen, wodurch sie mit großem Vorteil in
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen verwendet
werden können, in denen sie sehr hohe Lichtströme
auslösen. Eine besonders vorteilhafte Verwendung ist aus
der DE-OS 24 46 479 bekannt, in der Lampen beschrieben
sind, die sowohl ein rot leuchtendes Oxid als auch ein
grün leuchtendes, mit Ce und Tb aktiviertes Aluminat und
ein blau leuchtendes, mit zweiwertigem Europium
aktiviertes Aluminat enthalten. Diese für allgemeine
Beleuchtungszwecke benutzten Lampen senden weißes Licht
aus, wobei man neben einer sehr guten Farbwiedergabe auch
einen sehr hohen Lichtstrom erreicht. Weiterhin bekommt
man einen nur geringen Rückgang des Lichtstroms während
der Lebensdauer der Lampen.
Es ist bekannt, daß man die Gewichtsanteile an feinen und
äußerst feinen Körnern in Leuchstoffpulvern beschränken
muß. Es wird nämlich vorausgesetzt, daß feine Körner bei
der Verwendung der Leuchtstoffpulver in Lampen Verluste an
Strahlung durch Reflexion verursachen. Weiterhin hat sich
herausgestellt, daß äußerst feine Körner im Vergleich zu
groben Körner eine reaktivere Oberfläche besitzen,
wodurch sie leichter angegriffen werden können, so daß ihr
Beitrag zum Lichtstrom während der Lebensdauer der Lampen
schnell geringer wird. Hinzu kommt, daß feine Körner eine
große spezifische Oberfläche der Leuchtstoffschicht
verursachen, wodurch ein möglicher Angriff gefördert
wird. Bisher hat man deshalb im allgemeinen bei
Leuchtstoffen für Niederdruckquecksilberdampfentladungslampen
das Auftreten von Körnern mit einer Größenordnung
von 5 µm und darunter möglichst vermieden. Aus der
US-PS 32 55 373 ist es beispielsweise bekannt, leuchtende
Halophosphate, eine Gruppe bisher in Lampen sehr häufig
angewandter Leuchtstoffe, zu verwenden, die nahezu keine
Körner mit einer Größe unter 4 µm enthalten.
Die GB-PS 944 725, die US-PS 29 62 616 und die
DD-PS 21 147 befassen sich ebenfalls im wesentlichen mit
leuchtenden Halophosphaten. Aus der GB-PS 944 725 ist es
bekannt, Körner mit weniger als 3 bis 5 µm Durchmesser aus
dem Leuchtstoff zu entfernen oder die Anwesenheit
derartiger Körner im Leuchtstoff zu vermeiden, um die
Lichtausbeute von Lampen zu erhöhen. Das Maximum der
Korngrößenverteilung dieser Leuchtstoffe liegt bei 6 bis
8 µm.
Aus der US-PS 29 62 616 ist es bekannt, daß Körner mit
einer Größe unterhalb 3 µm einen schädlichen Einfluß auf
die Ausbeute und die Helligkeit von Leuchstoffschichten
haben, weshalb hauptsächlich Korngrößen zwischen 3 und
30 µm Verwendung finden sollen.
Aus der DD-PS 21 147 ist ein Leuchtstoffpulver bekannt,
das frei von Feinstanteilen unterhalb einer Korngröße von
2,5 bis 3 µm ist. Die obere Grenze der Korngröße soll bei
15 µm liegen, d. h. das Pulver soll höchstens 5 Gew.-%
Anteile mit einer Korngröße von mehr als 15 µm enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lampen der
eingangs erwähnten Art mit noch höherem Lichtstrom und
noch geringerem Rückgang des Lichtstroms während der
Lebensdauer zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe der
eingangs erwähnten Art höchstens 5 Gew.-% des Leuchtstoffes
eine Korngröße unter 1 µm besitzt und daß das Maximum der
Korngrößenverteilungskurve des Leuchtstoffes im
Korngrößenbereich von 2 bis 4 µm liegt.
Die erfindungsgemäße Lampe enthält einen Leuchtstoff,
dessen Menge an äußerst feinen Körnern mit Korngrößen im
Untermikrometerbereich (unter 1 µm) sich auf höchstens
5 Gew.-% der Gesamtmenge dieses Leuchtstoffes beschränkt.
Unter der Korngröße eines Kornes sei hier der mittlere
Durchmesser des Kornes verstanden, d. h. die Korngröße
eines bestimmten Kornes eines bestimmten Leuchtstoffes ist
gleich dem Durchmesser eines kugelförmigen Kornes des
gleichen Stoffes mit gleichem Gewicht. Außer der hier
gestellten Bedingung hinsichtlich des Gewichtsanteils an
äußerst feinem Pulver entspricht der Leuchtstoff in der
erfindungsgemäßen Lampe noch der Bedingung, daß das
Maximum der Korngrößenverteilungskurve zwischen 2 und 4 µm
liegt. Unter der Korngrößenverteilungskurve sei die Linie
verstanden, die in einer graphischen Darstellung die
Punkte miteinander verbindet, die die Größe der
Gewichtsanteile des Pulvers in den verschiedenen Teilen
des gesamten Korngrößenbereichs angeben.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß man in
erfindungsgemäßen Lampen ohne weiteres, namentlich ohne
Lichtstromverluste, große Kornmengen in den
verhältnismäßig feinen Korngrößen von 1 bis 2 µm und von 2
bis 4 µm zulassen kann. Wesentlich dabei ist jedoch, daß
der Gewichtsanteil der Körner im Untermikrometerbereich
höchstens 5 Gew.-% beträgt. Die Verwendung von
Leuchtstoffen mit vielen Körnern in den erwähnten
verhältnismäßig feinen Korngrößen bietet sogar große
Vorteile, wie nachstehend noch erläutert wird. Weiterhin
wurde gefunden, daß die verhältnismäßig feinen Körner in
den Lampen keinen größeren Rückgang im Lichtstrom
verursachen, was nicht zu erwaren war. Die Verwendung
verhältnismäßig feiner Pulver in den erfindungsgemäßen
Lampen ergibt sich aus der oben angegebenen Bedingung für
das Maximum der Korngrößenverteilungskurve und bietet den
großen Vorteil, daß eine wesentliche Kostenersparnis
erreicht wird. Bei der Verwendung eines feinen Pulvers
kann man nämlich im Vergleich zu einem groben Pulver mit
einem geringeren Bedeckungsgewicht der Leuchtstoffschicht
in der Lampe auskommen. Man kann dabei mit einer
geringeren Menge des Leuchtstoffes pro Lampe eine optimale
Leuchtstoffschicht bilden, die alle in der Lampe erzeugten
Ultraviolettstrahlen absorbiert.
In der erfindungsgemäßen Lampe beträgt der Gewichtsanteil
des Leuchststoffes mit einer Korngröße unter 1 µm höchstens
5 Gew.-%, weil größere Mengen eine bedeutende Verringerung
des von der Lampe ausgesandten Lichtstroms verursachen. Im
allgemeinen besitzen die Leuchtstoffe, die für die
Verwendung in erfindungsgemäßen Lampen in Betracht kommen,
eine Korngrößenverteilung, die diese Bedingung nicht
erfüllt, wenn man keine besonderen Maßnahmen bei der
Herstellung dieser Stoffe trifft. Dies gilt insbesondere
für die leuchtenden Seltenerdoxide wie Y₂O₃ (Eu), das
beispielsweise 20 Gew.-% an Körnern mit einer Größe unter
1 µm enthalten kann. In derartigen Fällen muß man den
Untermikrometeranteil des Leuchtstoffes beispielsweise
durch Sedimentierung oder durch Schleudern in einem
solchen Ausmaß abtrennen, daß der Bedingung entsprochen
wird.
Bevorzugt werden Lampen nach der Erfindung, in denen
höchstens 1 Gew.-% des Leuchtstoffes eine Korngröße unter
1 µm besitzt. Dabei werden nämlich die höchsten Lichtströme
erhalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Lampe ist dadurch gekennzeichnet, daß höchstens 25 Gew.-%
des Leuchtstoffes eine Korngröße über 15 µm besitzt. Eine
derartige Beschränkung der Menge gröberer Körner hat eine
Herabsetzung des Bedeckungsgewichts der Leuchtstoffschicht
in den Lampen mit den damit verknüpften wirtschaftlichen
Vorteilen zur Folge. Außerdem bietet dies den Vorteil, daß
diese Pulver leichter zu einer Suspension, die meistens
zum Anbringen der Leuchtstoffschicht in der Lampe
erforderlich ist, verarbeitet werden können. Schließlich
erhält man mit Pulvern, die wenig grobe Körner enthalten,
eine homogene Leuchtstoffschicht, was dem Äußeren der
Lampen zugute kommt. Auch zeigt es sich, daß ein guter
Schichtaufbau den Rückgang des Lichtstromes, insbesondere
auf längere Frist, herabsetzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer Zeichnung und
einer Anzahl von Ausführungsbeispielen und Messungen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 schematisch und im Schnitt eine
Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe und
Fig. 2 in einer graphischen Darstellung den Lichtstrom von
Lampen mit leuchtendem Y₂O₃ (Eu) als Funktion des
Gewichtsprozentsatzes an Körnern mit einer Größe unter
1 µm.
In Fig. 1 ist 1 die Glaswand einer Lampe. An den Enden der
Lampe befinden sich Elektroden 2 und 3, zwischen denen im
Betrieb der Lampe die Entladung erfolgt. Die Lampe ist mit
einer Edelgasmischung als Zündgas und weiterhin mit einer
geringen Quecksilbermenge gefüllt. An der Innenseite ist
die Wand 1 mit einer Leuchtstoffschicht 4 bedeckt, die
einen der nachstehend genannten Leuchtstoffe enthält.
Dieser Stoff kann auf eine übliche Weise auf der Wand 1
angebracht werden, beispielsweise mittels einer
Suspension.
Um den Einfluß des Gewichtsprozentsatzes an Körnern unter
1 µm auf den Lichtstrom in Lampen zu untersuchen, wurden
Lampen vom üblichen 40W-Typ hergestellt, die alle ein rot
leuchtendes Oxid der Formel Y1,905Eu0,095O₃
enthielten. Die dabei benutzten leuchtenden Oxide hatten
eine verschiedene Korngrößenverteilung, sie besaßen
jedoch, gemessen am Pulver, nahezu die gleiche
Quantenausbeute. Ergebnisse von Messungen des Lichtstroms
nach 100 Brennstunden dieser Lampen sind in Fig. 2 in Form
einer graphischen Darstellung angegeben. Auf der
horizontalen Achse ist die Menge P an Körnern unter 1 µm
(in Gew.-%) und auf der vertikalen Achse der Lichtstrom L
(in Lm/W) aufgetragen. Aus der graphischen Darstellung ist
ersichtlich, daß eine Beschränkung von P auf höchstens
5 Gew.-% einen deutlichen Gewinn im Lichtstrom ergibt. Auch
stellt sich klar heraus, daß Werte von P unter 1 Gew.-% den
Vorzug haben.
Ein derartiger Effekt tritt auch bei Lampen mit einem grün
leuchtenden Aluminat der Formel Ce0,67Tb0,33Mg Al11O₁₉
auf. Dies ist aus den in nachstehender Tabelle
zusammengestellten Meßwerten an 40W-Lampen mit einem
derartigen Aluminat ersichtlich.
Gew.-% <1 µmLm/W
0,5116,8
1115,3
4113,8
12,5107,7
Vergleichbare Ergebnisse wurden mit Lampen mit einem blau
aufleuchtenden Aluminat der Formel BA0,9Eu0,1Mg Al₁₀O₁₇
erhalten:
Gew.-% <1 µmrelativer Lichtstrom
1116
2115
3113,8
Um den Einfluß der Größe des Gewichtsanteils des
Leuchtstoffes über 15 µm auf das Bedeckungsgewicht der
Leuchtstoffschichten zu untersuchen, wurden wiederum
mehrere Lampen vom üblichen 40W-Typ hergestellt und mit
leuchtendem Y₂O₃ (Eu) mit verschiedenen
Korngrößenverteilungen versehen. In nachstehender Tabelle
wird für diese Lampen das Bedeckungsgewicht (Gramm/Lampe)
angegeben, das zur Bildung einer optimalen Schicht bei den
verschiedenen Gewichtsprozentsätzen über 15 µm
(Gewichtsprozent < 15 µm) erforderlich ist.
Gew.-% < 15 µmGramm/Lampe
2,1 4,05
8 5,60
18 6,95
32 7,55
34 8,10
43 8,85
7110,40
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß man wesentliche
Ersparnisse an Leuchtstoff durch Beschränkung des
Gewichtsprozentsatzes über 15 µm erreichen kann.
Auch für das grüne mit Ce und Tb aktivierte Aluminat wurde
der Einfluß des Gew.-% < 15 µm auf das Bedeckungsgewicht
untersucht:
Gew.-% < 15 µmGramm/Lampe
23,56
6,53,75
174,17
34,57,00
Ein geringer Prozentsatz an Körnern mit einer Größe über
15 µm übt auch einen vorteilhaften Einfluß auf den Rückgang
des Lichtstroms der Lampe aus. An Lampen, wiederum mit
Y₂O₃(Eu) mit verschiedenen Korngrößenverteilungen
versehen, wurde der Lichtstrom nach 100 und 1000
Betriebsstunden gemessen. Der Rückgang im Lichtstrom Δ L
(100-1000 h) in % ist in nachstehender Tabelle
angegeben.
Gew.-% < 15 µmL (100-1000 h) in %
5,62,0
12,42,3
30,63,7
354,2
434,9
606,5
Schließlich sei bemerkt, daß zur Bestimmung von
Korngrößenverteilungen und Gewichtsanteilen der
Leuchtstoffe in bestimmten Korngrößenbereichen ein
Photosedimentomeßgerät der Firma Leitz (nähere
Beschreibung in W. Batel "Einführung in die
Korngrößenmeßtechnik" Berlin 1964) benutzt wurde. In
diesem Gerät wird die Übertragung von Licht durch eine
sich absetzende Suspension des zu untersuchenden Pulvers
auf photoelektrische Weise als Funktion der Zeit
bestimmt. Daraus lassen sich die verschiedenen
Korngrößenanteile berechnen. Die benutzte Suspension
besteht aus etwa 25 bis 30 Milligramm des zu
untersuchenden Stoffes in 10 ml 0,001 molarer
Natriumpyrophosphatlösung. Zum Herstellen dieser
Suspension wird ein Ultraschallbad benutzt.
Claims (3)
1. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe mit
einer Leuchtstoffschicht, die mindestens einen Leuchtstoff
aus der Gruppe der mit dreiwertigem Europium aktivierten
Seltenerdoxide, der mit Cer oder mit Cer und Terbium aktivierten
Seltenerd-Magnesium-Aluminate mit hexagonaler
Kristallstruktur und der mit zweiwertigem Europium oder
mit zweiwertigem Europium und zweiwertigem Mangan aktivierten
Erdalkali-Magnesium-Aluminate mit hexagonaler
Kristallstruktur enthält, wobei der Leuchtstoff aus einem
feinkörnigen Material besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß höchstens 5 Gew.-% des Leuchtstoffes
eine Korngröße unter 1 µm besitzt und daß das
Maximum der Korngrößenverteilungskurve des Leuchtstoffes
im Korngrößenbereich von 2 bis 4 µm liegt.
2. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß höchstens
1 Gew.-% des Leuchtstoffes eine Korngröße unter
1 µm besitzt.
3. Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
höchstens 25 Gew.-% des Leuchtstoffes eine Korngröße
über 15 µm besitzt.
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