DE2817830C2 - Meßleitungsdurchführung durch den Boden eines wassergefüllten Reaktordruckbehälters - Google Patents

Meßleitungsdurchführung durch den Boden eines wassergefüllten Reaktordruckbehälters

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DE2817830C2
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Gerd 6092 Kelsterbach Pollak
Milan Dipl.-Ing. 6381 Seulberg Sulic
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    • G21CNUCLEAR REACTORS
    • G21C17/00Monitoring; Testing ; Maintaining
    • G21C17/10Structural combination of fuel element, control rod, reactor core, or moderator structure with sensitive instruments, e.g. for measuring radioactivity, strain
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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßleitungsdurchführung durch den Boden eines wassergefüllten Reaktordruckbehälters mit einem im Behälterboden eingeschweißten Rohrstutzen, an dessem unteren Ende eine druckdichte Befestigung für ein durch den Rohrstutzen hindurchführendes Schutzrohr lösbar befestigt ist, in dem die Meßleitung angeordnet ist. Eine derartige Meßleitungsdurchführung ist aus der USPS 37 69 156 bekannt.
Bei der aus der USPS 37 69 156 bekannten Meßleitungsdurchführung ist der Rohrstutzen relativ lang und erstreckt sich bis in einem Meßraum. Am unteren Ende des Stutzens liegt die druckdichte Befestigung für ein Schutzrohr, in dem die Meßleitung mit einer Neutronenflußsonde am freien Ende verschiebbar ist. Das Schutzrohr erstreckt sich aus dem im Inneren des Reaktordruckbehälters gelegenen Reaktorkern bis über die Befestigung hinaus und ist nach deren Lösen verschiebbar, damit das im Reaktordruckbehälter gelegene Ende für den Brennelementwechsel aus dem Kernbereich gezogen werden kann. Man will damit Beschädigungen des Schutzrohres durch das Hantieren mit Brennelementen vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Auswechseln des Schutzrohres bei wassergefülltem Reaktordruckbehälter zu ermöglichen, ohne daß das Kühlmittel aus dem Stutzen austritt und den meist nur schlecht zugänglichen Bereich unterhalb des Reaktordruckbehälters kontaminiert.
Die Erfindung vermeidet das Austreten von Kühlmittel beim Auswechseln dadurch, daß die Meßleitung ein Meßrohr umfaßt, das in dem Schutzrohr druckdicht geführt ist und unterhalb der lösbaren Befestigung und dem dort endenden Schutzrohr mit einer selbstschließenden Kupplungsstelle endet, und daß eine Haube vorgesehen ist, die nach Lösen der Kupplungsstelle eine wasserdichte Abdeckung des unteren Endes des Rchrstutzens erlaubt, so daß das Schutzrohr mit der Meßleitung nach Lösen der Befestigung nach oben aus dem Rohrstutzen entfernbar ist
Mit der selbstschließenden Kupplungsstelle ist es möglich, das Meßrohr unterhalb des Rohrstutzens ίο wasserdicht abzutrennen. Dann kann die Haube aufgesetzt werden, mit der ein Verschluß für die Meßleilungsdurchführung auch dann gegeben ist, wenn nunmehr das Schutzrohr mit dem oberen Teil des Meßrohrs nach oben aus dem Rohrstutzen herausgezogen wird. Die Abdeckung der dabei entstehenden Öffnung bleibt erhalten, bis ein neues Schutzrohr eingebaut ist Erst dann wird die Haube abgenommen und die Kupplungsstelle wieder geschlossen. Dabei fällt als Leckwasser praktisch nur der Inhalt der Haube an. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann man am unteren Ende des Rohrstutzens einen Zwischenflansch befestigen, der eine Dichtungsstelle mit dem Schutzrohr bildet und ein Gewinde zur Schraubbefestigung der Haube aufweist Auf diese Weise läßt sich die Abdichtung beim Reaktorbetrieb und auch beim Auswechseln besonders günstig erreichen.
Im Hinblick auf geringe Breitenabmessungen, die für die Ausbildung der Dichtungsstelle und der Haube vorteilhaft sind, kann man, wenn in dem Schutzrohr mehrere Meßrohre angeordnet sind, deren Kupplungsstellen in Längsrichtung der Meßrohre gegeneinander versetzen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt aus dem stählernen Reaktordruckbehälter eines ' Siedewasserreaktors für 1000 MWe mit einer Leitungsdurchführung durch die Behälterwand und
F i g. 2 Einzelheiten der Durchführung in größerem Maßstab.
Nach Fig. I umfaßt der Reaktordruckbehälter 1 einen im wesentlichen zylindrischen Mantel 2 und einen gewölbten Boden 3. In diesen sind Stutzen 4 für Steuerstabantriebe eingesetzt. Daneben sitzen Stutzen 4 für Meßleitungen. Die Stutzen 5 sind in dem Reaktordruckbehälter 1 so eingeschweißt, daß ihre Enden 7 in das Innere ragen.
Die Stutzen 5 bilden, wie F i g. 2 deutlich zeigt, eine Dichtungsstelle 6 gegenüber dem im Reaktordruckbehälter 1 enthaltenen Kühlwasser, das im Betrieb einen Druck von 70 bar und eine Temperatur von fast 3000C aufweist. Zu diesem Zweck enden sie außerhalb des Reaktordruckbehälters 1 in einem Flansch 8, der Gewindebohrungen 9 aufweist. Dort ist ein Zwischenflansch 10 befestigt. Dieser bildet mit einem rohrförmigen Fortsatz 11 einen Sitz für einen Konus 12 an einem Schutzrohr 13.
Das Rohr 13 enthält zwei Meßrohre 14 und 15 zur Messung des im Inneren des Reaktordruckbehälters 2 zum Beispiel an einer Trennwand 18 auftretenden Kühlmitteldifferenzdruckes, der von nicht dargestellten Umwälzpumpen herrührt.
Das Rohr 13 läuft in einem Gewindezapfen 19 aus.
Dieser ist im Betriebszustand mit einer Mutter 20 festgeschraubt, so daß an der Dichtungsstelle 6 mit den aufeinander gepreßten Konusflächen 11, 12 der volle, beim Betrieb des Reaktors auftretende Druck von
70 bar aufgenommen werden kann.
Unterhalb der Dichtungsstelle 6 sind im Zuge der Meßrohre 14,15 zwei selbstsperrende Kupplungsstellen 22 und 23 vorgesehen, die so nahe wie möglich an der Dichtungsstelle 6 angeordnet, aber wegen der begrenzten seitlichen Ausladung gegenüber der Dichtungsstelle 6 in der Höhe versetzt sind, wie die F i g. 2 zeigt Dort kann zum Auswechseln der Meßleituiigen 14, J5 bei drucklosem, aber geflutetem Reaktordruckbehälter 1 eine Auftrennung der Meßleitungen vorgenommen werden, indem die Leitungsenden aus der bei 14' dargestellten Schließstellung nach unten abgezogen werden, wie für die Leitung 15 gezeigt ist.
Nach Lösen der Mutter 20 läßt sich eine Abdeckhaube 25 mit einem Außengewinde 26 konzentrisch zum Zapfen 19 an den Zwischenflansch 10 schrauben. Danach kann das Rohr 13 nach oben ausgebaut werden. Nach dem Einsetzen eines neuen Rohres 13 läßt sich die Dich'tungsstelle 6 wieder verschließen, ohne daß aus dem gefüllten Reaktordruckbehälter 1 Kühlwasser austreten kann. Lediglich das Volumen im Inneren der Abdeckhaube 25 ist als Leckmenge angefallen, die gegebenenfalls wegen Radicaktivität mit der üblichen Sorgfalt beseitigt werden muß.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Meßleitungsdurchführung durch den Boden eines wassergefüllten Reaktordruckbehälters mit einem im Behälterboden eingeschweißten Rohrstutzen, an dessem unteren Ende eine druckdichte Befestigung für ein durch den Rohrstutzen hindurchführendes Schutzrohr lösbar befestigt ist in dem die Meßleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßleitung ein Meßrohr (14, 15) umfaßt, das in dem Schutzrohr (13) druckdicht geführt ist und unterhalb der lösbaren Befestigung und dem dort endenden Schutzrohr (13) mit einer selbstschließenden Kupplungsstelle (22, 23) endet, und daß eine Haube (25) vorgesehen ist, die nach Lösen der Kupplungsstelle (22,23) eine wasserdichte Abdeckung des unteren Endes des Rohrstutzens (5) eriaubt, so daß das Schutzrohr (13) mit der Meßleitung (14,15) nach Lösen der Befestigung nach oben aus dem Rohrstutzen (5) entfernbar ist.
2. Meßleitungsdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Rohrstutzens (5) ein Zwischenflansch (10) befestigt ist, der eine Dichtungsstelle (11, 12) mit dem Schutzrohr (13) bildet und ein Gewinde (26) zur Schraubbefestigung der Haube (25) aufweist.
3. Meßleitungsdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schutzrohr (13) mehrere Meßrohre (14,15) angeordnet sind, die in Längsrichtung der Meßrohre (14,15) gegeneinander versetzte Kupplungsstellen (22, 23) aufweisen.
DE2817830A 1978-04-24 1978-04-24 Meßleitungsdurchführung durch den Boden eines wassergefüllten Reaktordruckbehälters Expired DE2817830C2 (de)

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