DE2817318A1

DE2817318A1 - Bandkassette

Info

Publication number: DE2817318A1
Application number: DE19782817318
Authority: DE
Inventors: Haruo Shiba
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1977-05-25
Filing date: 1978-04-20
Publication date: 1978-11-30
Also published as: DE2817318C2; JPS53160925U; US4168043A

Description

lA-2430

TDK-34 (82CX)O9) ^ ²⁰· ^AP*"il 1978

TDK Electronics Co., Ltd., Tokyo, Japan

Bandkassette

Zusammenfassung

Es wird eine Bandkassette geschaffen, welche eine zylindrische Bandführung umfaßt, welche einen Schlitz in axialer Richtung aufweist, sowie eine Nut am Ende, in welch letztere ein Vorsprung eines bei einer Kassettenhälfte vorgesehenen Stiftes eingreift.

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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bandkassette. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bandkassette mit einer zylindrischen Bandführung, welche einen Schlitz aufweist, dessen Position innerhalb des Gehäuses festgelegt ist.

Eine Führung für das Führen des laufenden Bandes ist in einer Bandkassette vorgesehen, welche mindestens einen Wickelkern zur Aufwicklung des Bandes innerhalb des Gehäuses aufweist.

Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Videobandkassette. In Fig. 1 bezeichnet das Bezujszeichen 1 eine untere Kassettenhälfte in der ein Band 4 einerseits auf einen abwicklungsseitigen Wickelkern 2 und andererseits auf einen aufwicklungsseitigen Wickelkern 3 gewickelt ist. Das Band 4 erstreckt sich vom abwicklungsseitigen Wickelkern 2 über eine Führung 5 und eine Rolle 6 in den Außenbereich und kehrt schließlich über eine Rolle 6¹ und eine Bandführung 5' wieder zum aufwicklungsseitigen Wickelkern 3 zurück. Das Band läuft dabei aus der Videobandkassette heraus und die Reibung zwischen dem Band und der Bandführung sollte auf einem Minimum gehalten werden. Bei einem Computer oder dgl. läuft das Band mit äußerst hohen Geschwindigkeiten, so daß die Herabsetzung der Reibung von größter Wichtigkeit ist. Gewöhnlich verwendet man als Bandführung eine polierte glatte Stange. Zur Herstellung der runden Stange hat man eine Vielzahl komplizierter Verfahren zum Schleifen und Polieren entwickelt, wodurch erhebliche Kosten verursacht werden. Die herkömmlichen Führungen 5, 5' werden hergestellt durch Schleifen und polieren einer runden Stange und Ausbildung der Ausnehmungen 8 zur Festschraubung in der Mitte der oberen und unteren Stirnfläche gemäß Fig. 2.

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Die Bandführungen sind an der unteren Kassettenhälfte 1 und an der oberen Kassettenhälfte 9 mit Schrauben 11 und befestigt.

Zur Überwindung der Nachteile der herkömmlichen Bandkassetten haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung eine neuartige Bandkassette vorgeschlagen (jap. Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 71275/1976), deren Aufbau im folgenden erläutert werden soll. Die Bandführung weicht von der oben beschriebenen herkömmlichen Bandführungsrolle insofern ab, als sie nicht rotiert. Daher ist es nicht stets erforderlich, daß alle zylindrischen Flächen eine glatte Oberfläche aufweisen. Somit muß die Oberfläche, welche nicht mit dem Band in Berührung kommen kann nicht sehr glatt sein. Daher kann die Bandführung hergestellt werden, indem man eine Blechplatte zu einer zylindrischen Gestalt biegt und die Naht, d. h. den Längsschlitz an einer Position anordnet, in der keine Berührung mit dem Band erfolgt.

Fig. 4 zeigt eine solche Bandführung 13 für eine Bandkassette. Die Bandführung 13 wird hergestellt durch Biegen einer Metallplatte zu einer zylindrischen Gestalt, wobei ein Schlitz 14 verbleibt. Zur Einsetzung der zylindrischen Bandführung 13 in die Bandkassette wird die Bandführung zwischen der oberen Kassettenhälfte und der unteren Kassetenhälfte von beiden Seiten her mit Schrauben befestigt. Da die Bandführung 13 durch Biegen eines Bleches zu einer zylindrischen Gestalt hergestellt wird, kann die Dicke der Bandführung 13 gering sein. Demgemäß kann gemäß Fig. 5 die Bandführung 13 um einen Pfosten 17 gebogen sein, welcher einstückig mit der unteren Kassettenhälfte 1 (Fig. 5) oder mit der oberen Kassettenhälfte 9 verbunden ist. An der anderen Kassettenhälfte (in Fig. 5 an der oberen Kassettenhälfte 9) ist der Pfosten mit einer Schraube befestigt. Wie Fig. 6 zeigt, kann an der oberen Kassettenhälfte 9 auch ein Vorsprung 23 vorgesehen sein, welcher in eine Ausnehmung des Pfostens 17 eingreift und somit

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anstelle einer Schraube zur Befestigung des Pfostens 17 verwendet wird.

Fig. 7 zeigt eine zylindrische Bandführung 13, welche in den Innenraum eines hohlzylindrischen Alterungselementes 19 an einer Kassettenhälfte (in Fig. 7 an der unteren Kassettenhälfte 1) eingreift und auf diese Weise festgelegt

In allen Fällen wird die Befestigung weiter noch dadurch verbessert, daß man sich den federnden oder elastischen Effekt der zylindrischen Bandführung 13 mit dem Schlitz zunutze macht.

Wie bereits erwähnt, hat die vorgeschlagene Bandkassette eine zylindrische Bandführung mit einem Schlitz und es ist notwendig, den Schlitz derart anzuordnen, daß ein Kontakt desselben mit dem Band verhindert wird.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bandkassette mit einer zylindrischen Bandführung zu schaffen, deren Schlitz mit Sicherheit nicht in Berührung mit dem Band kommen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durcheine Bandkassette gelöst, welche eine zylindrische Bandführung aufweist, welche einen sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz umfaßt, sowie eine Nut oder Ausnehmung am Ende, in welche ein Vorsprung an einem mit der Kassettenhälfte befestigten Pfosten eingreift.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Videobandkassette

ohne die obere Kassettenhälfte; Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Bandführung in einer herkömmlichen Bandkassette;

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Fig. 3 einen Schnitt durch die am Gehäuse befestigte Bandführung;

Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Bandführung der Bandkassette gemäß der Erfindung;

Fig. 5 bis 7 Schnitte durch weitere Ausführungsformen von in die Bandkassette eingesetzten Bandführungen;

Fig. 8 eine schematische Ansicht einer verbesserten Ausführungsform der erfindungsgemäßen zylindrischen Bandführung für eine Bandkassette;

Fig. 9 und IO einen Schnitt und eine schematische Ansicht einer auf einem Pfosten der unteren Kassettenhälfte befestigten zylindrischen Bandführung;

Fig.11 eine Abwicklung der zylindrischen Bandführung gemäß Fig. 8 und

Fig.12 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen zylindrischen Bandführung.

Bei der erfindungsgemäßen Bandkassette ist eine Nut oder Ausnehmung 15 an einem Ende der zylindrischen Bandführung gemäß Fig. 8 ausgebildete Andererseits ist ein Vorsprung 16 an einem Pfosten 17 gemäß den Figuren 9 und 10 ausgebildet, derart, daß der Vorsprung 16 in die Ausnehmung oder Nut 15 eingreift, wenn man die zylindrische Bandführung 13 auf den Pfosten 17 aufsetzt. Auf diese Weise wird die Position der zylindrischen Bandführung 13 präzise fixiert, so daß Schwierigkeiten einer Verschiebung oder Verdrehung des Schlitzes 14 in eine Position, in der er mit dem Band in Berührung kommen kann, verhindert wird.

Die Nut 15 kann in jedem geeigneten Bereich am Ende der zylindrischen Bandführung 13 ausgebildet sein. Wenn gemäß Fig. 8 die Nut oder Ausnehmung 15 im Bereich des Schlitzes 14 vorgesehen wird, so kann die Ausnehmung 15 gemäß Fig. 11 aus Ausnehmungen oder Kerben 15, 15' (keine Nut) an beiden Enden einer Platte 13' für die Herstellung der zylindrischen Bandführung 13 gebildet werden, wenn man eine

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Blechplatte zur Herstellung der zylindrischen Bandführung 13 gemäß Fig. 11 verwendet. Auf diese Weise gelingt die Herstellung der zylindrischen Bandführung, welche eine
Nut oder Ausnehmung aufweist, äußerst einfach.

Es ist ferner möglich, an beiden Enden der zylindrischen Bandführung 13 gemäß Fig. 12 je eine Nut oder Ausnehmung vorzusehen.

Erfindungsgemäß ist die Bandführung in der Bandkassette eine zylindrische Bandführung mit einem Schlitz, welche durch Biegen eines Bleches hergestellt wird. Daher sind die Kosten äußerst gering und die Eigenschaften der Bandführung sind denjenigen einer herkömmlichen teuren Bandführung nicht unterlegen. Somit wird erfindungsgemäß eine äußerst wirtschaftliche Bandkassette geschaffen, welche keinerlei Störungen hinsichtlich einer Reibung zwischen dem Band und dem (verdrehten oder verschobenen) Schlitz zeigt.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Bandkassette mit einer zylindrischen Bandführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung (13) hohlzylindrisch ausgebildet ist und einen Schlitz (14) aufweist und auf einen an einer Bandkassettenhälfte (1) befestigten Pfosten (17) aufgesteckt ist und daß die hohlzylindrische Bandführung (13) an mindestens einem Ende eine Ausnehmung oder Nut (15) aufweist, in welche ein Vorsprung (16) des Pfostens (17) eingreift.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut oder Ausnehmung (15) an der Schlitzlinie ausgebildet ist.
3. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende der hohlzylindrischen Bandführung (13) je eine Ausnehmung oder Nut (15) ausgebildet ist.
4. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine hohlzylindrische Bandführung (13) welche durch Biegen einer Platte mit einer glatten Oberfläche und einer geringen Reibung hergestellt worden ist.

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