DE2817248A1

DE2817248A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2817248A1
Application number: DE19782817248
Authority: DE
Inventors: Juergen Mayer; Klaus Dipl Ing Voss
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-04-20
Filing date: 1978-04-20
Publication date: 1979-10-31
Also published as: IT7921757A0; GB2019203B; GB2019203A; FR2423381A1; IT1113853B

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung bekannt, bei der die Rastmittel durch auf den Wänden des Verbindungselements sitzende, auslenkbare Rasthaken gebildet sind. Dadurch wird die Bauhöhe des am Wischerarm angeschlossenen Wischblatts unnötig hoch, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn das Wischblatt in seine Ablagestellung unter eine Abdeckung zu liegen kommt, weil in diesem Fall die Abdeckung unnötig hoch über der zu wischenden Scheibe angeordnet werden muß.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruehs hat demgegenüber den Vorteil, daß eine niedere Bauhöhe des am Wischerarm angeschlossenen Wischblatts erreicht wird, weil die Rastmittel in die Wände des Verbindungselements integriert sind. Außerdem sind durch die Rastmittel des Verbindungselements und die Seitenstege des Tragbügels, der Wischraum und das Wischblatt in montierten Zustand unverlierbar miteinander verrastet und gesichert.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Wisehblatt mit einem Verbindungselement in Ansicht und ein Wischerarm in Teilansicht, Figur 2 einen Teilschnitt durch das Wisehblatt, das Verbindungselement und den Wischerarm, wobei der Anschluß des Wisehblatts am Wischerarm nur teilweise vorgenommen ist, in vergrößerter Darstellung, Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 2, Figur i\ einen Schnitt gemäß Figur 2, wobei das Wischblatt mittels des Verbindungselemente an dem Wischerarm angeschlossen ist, Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4, Figur 6 eine Seitenansicht eines anderen Verbindungselements und Figur 7 eine Draufsicht auf das Verbindungselement gemäß Figur 6, teilweise geschnitten, wobei das Verbindungselement auf einen Gelenkbolzen .sitzt. _ΛΛ

Beschreibung der Erfindung

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Zu einer Wischvorrichtung gehören ein Wischerarm mit einer Stange 10, die an ihrem freien Ende als Anschlußhaken 12 ausgebildet ist. Die Stange 10 geht also in den einen Schenkel 14 des Anschlußhakens 12 über, an den sich dann der Hakenscheitel l6 anschließt. An den Hakenscheitel l6 schließt sich dann der zweite, freie Schenkel 18 des Hakens an (Figur 1). An den Anschlußhaken 12 ist ein Wischblatt 20 anschließbarj das im wesentlichen aus einem Tragbügelgestell 22, einem von diesem gehaltenen Wischgummi 24 und einem Anschlußelement 26 besteht, welches .an einem mit dem Tragbügelgestell 22 verbundenen Bolzen 28 angelenkt ist. Das Gestellteil 30 des Tragbügelgestells 22, welches den Bolzen 28 trägt, ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, und der Bolzen 28 ist in den beiden Schenkeln 32 der U-Form gehalten. Weiter ist das die beiden Schenkel 32 des Gestellteils 30 verbindende Stegteil 34 im Bereich des Bolzens 28 entfernt, so daß das Gestellteil 30 dort lediglich die beiden Seitenwangen 32 aufweist. Dadurch ist das Anschlußelement 26 auf dem Bolzen 28 frei drehbar.

Das Anschlußelement 26 hat ein Nabenteil 36 (Figuren 2 und 4), durch das zwei zueinander parallele Wände 38 miteinander verbunden sind. Die Wände 38 sind dabei soweit voneinander entfernt, daß das Ansehlußelement 36 ohne großes Spiel zwischen den Seitenwangen 32 des Ges.tellteils 30 liegt. Die Wände 38 des Anschlußelements 26 sind durch einen Steg 40 miteinander verbunden, der mit Abstand von dem Nabenteil 36 angeordnet ist. Weiter weist das Ansehlußelement eine Versteifungsstrebe 42 auf, die mit Abstand von dem Steg 40 angeordnet, die Wände 38 des Anschlußelements 26 verbindet. Schließlich ist die Versteifungsstrebe 42 noch, mit dem Nabenteil 36 verbunden. Mit Abstand von dem Nabenteil 36 ist in jeder Viand 38 ein dreiseitig freiliegender Lappen vorhanden. Damit ein stabiler Aufbau des Anschlußelenents erreicht wird befinden sich die beiden Lappen 44 im selben

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Querschnittsbereich des Anschlußelements 26 wie der Steg Die Lappen 44 sind in Höhe der Versteifungsstrebe 42 einstückig mit ihrer Wand 3β verbunden. Ein jeweils U-förmiger Schlitz 46 hält die Lappen 44 auf drei Seiten frei von einer Berührung mit der jeweiligen Wand 38. Die Lappen 44 weisen auf ihrer Außenseite jeweils Stützschultern 48 auf, welche sich etwa in der Ebene der äußeren Oberfläche der Wände 32 befinden. Die Lappen 44 sind an ihrer Innenseite mit jeweils einem Vorsprung 50 versehen. Die Vorsprünge 50 ragen über die einander zugewandten Flächen 52 der Wände 38 hinaus und die dem Steg 40 zugewandten Schultern 54 dienen zur Verrastung und zur Sicherung des Anschlußhakens 12 in dem Anschlußelement 26. Die Anordnung der Schulterflächen 54 ist so getroffen, daß diese mit dem Steg 40, bzw. mit einem in dem Anschlußelement liegenden Schenkel 18 des Anschlußhakens 12 einen spitzen Winkel Q^* einschließen. Weiter weist der Steg 40 des Anschlußelements 26 eine in Richtung zu den Lappen 44 vorspringende Sicherungsnase 56 auf, der eine Ausnehmung 58 in dem Wischerarmschenkel l8 zugeordnet ist. Zur besseren Auslenkbarkeit der Lappen 44 ist die Versteifungsstrebe 42 im Bereich der Lappen 44 mit Durchbrücffen 45 versehen. Weiter ist das Nabenteil 36 des Anschlußelements 26 mit einer Einführöffnung 60 für den Gelenkbolzen 28 versehen. Auf der von der Einführöffnung 60 abgewandten Seite führen von der Bohrung des Nabenteils 36 aus Schlitze 62 in die Wände 38. Das Anschlußelement 26 ist aus einem elastischen Kunststoff gefertigt, so daß die Einführöffnung 60, die kleiner ist als der Durchmesser des Bolzens 28, vorübergehend so aufgeweitet werden kann, daß der Bolzen 28 in der Bohrung des Nabenteils 36 verrastet ist. Dabei ist das Bohrungsmaß so abgestimmt * daß sich das Anschlußelement 26- auf dem Bolzen 28 frei drehen kann.

Zum Anschließen des Wischblatts 20 an dem Wischerarm, wird das Anschlußelement 26 in die in Figur 2 dargestellte Lage gebracht und danach die Stange 10 des Wischerarms in- Richtung: äe& Pfeiles 64 zwischen dem Stegteil 34- des Gestellteils 30V dem Ansehlußelement 26 und den

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beiden Wänden 38 des Gestellteils 30 hindurchgesteckt, bis der Anschlußhaken 12 vollständig unterhalb des Bolzens 28 zu liegen kommt. Danach wird der Wischerarm entgegen der Richtung des Pfeiles 66 gekippt, wobei darauf geachtet werden muß, daß der freie Schenkel 18 des Anschlußhakens 12 zwischen den Steg 40 und die Versteifungsstrebe 42 gelangt. Nun wird der Wischerarm in Richtung des Pfeiles •68 nach oben gezogen, bis er die in Figur 2 dargestellte Lage einnimmt. In dieser, in den Figuren 2 und 3 gezeigten Montage-Zwischenstellung trifft der freie Schenkel 18 des Anschlußhakens 12 von innen gegen die Vorsprünge 50 der Lappen 44, die dadurch in Richtung der Pfeile 70 nach außen schwenken. Wenn nun der Wischerarm in Richtung des Pfeiles 72 (Figur 2) geschwenkt wird, liegen der freie Hakenschenkel 18 an der Strebe 40 und der andere Hakenschenkel 14 an der Versteifungsstrebe 42 an (Figuren 4 und 5)· Dabei gelangt die Sicherungsnase 56 der Strebe 40 in die Ausnehmung 38 im freien Schenkel l8 des Wischerarmhakens. Dadurch wird verhindert daß das Wischblatt 20 unbeabsichtigt von dem Anschlußhaken 12 des Wischerarms gelöst werden kann. In der in Figur 4 dargestellten Montagestellung umgreift der Scheitel 16 des Anschlußhakens 12 das Nabenteil l6 auf der Seite, wo sich die Einführöffnung 60 für den Bolzen 28 befindet. Wenn der

freie Schenkel 18 des Anschluhakens 12 mit seiner Außenseite an dem Steg 40 zur Anlage kommt, werden die vorgespannt nach außen gedrückten Lappen 44 frei und federn entgegen der Richtung der Pfeile 70 in ihre Ausgangpositionen zurück (Figur 5)· Dabei gelangen die Sicherungsschultern 54 auf die Seite des freien Schenkels l8, welcher von dem Steg 40 abgewandt ist. Der freie Schenkel l8 des Ansehlußhaken 12 ist nun zwischen dem Steg 40 und den Schultern 54 der Lappen verrastet. Dadurch, daß das Anschlußelement 26 in Betriebsstellung der -Wischvorrichtung zwischen die Seitenwangen 32 des Gestellteils 30 geschwenkt wird, wird ein Wiederauslenken der Lappen 44 in Richtung der Pfeile 70 verhindert weil die Lappen 44 mit ihren Stützschultern 48 an den Innenwänden der Seitenwangen 32 zur An-

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lage kommen. Zum Lösen des Wischblatts 20 von dem Wischerarm muß zunächst das Wischblatt quer zum Wischerarm geschwenkt werden. Danach kann der Wischerarm 66 wieder in Richtung des Pfeiles 66 gekippt werden, weil dabei die nun freiliegenden Lappen 44 wieder in Richtung der Pfeile 70 nach außen federn können, wodurch der freie Schenkel 18 des Anschlußhakens 12 entriegelt wird. Zum Lösen des Wischblatts 20 von dem Anschlußhaken 12 wird dieses nun in Richtung des Pfeiles 68 angehoben, bis das Nabenteil 36 des Anschlußelements 26 aus dem Haken gelangt. Nun kann das Wischblatt 20 von dem Wischerarm abgenommen werden, indem es in Richtung des Pfeiles 64 gezogen wird, wobei der Anschlußhaken 12 wieder aus dem von den Seitenwangen 32, dem Anschlußelement 26 und dem Stegteil 34 umschlossenen Montagekanal gelangt und vollständig von dem Wischblatt 20 gelöst wird.

Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform entspricht das Anschlußelement 126 im wesentlichen dem Anschlußteil 26 der eben beschriebenen Ausführung. Der einzige Unterschied ist darin zu sehen, daß die Bohrung in dem Nabenteil 136 Vorsprünge 137 aufweist, welche in eine Ringnut 138 eines Gelenkbolzens 128 greifen. Dies hat den Vorteil, daß eine Sicherung des Anschlußelements 126 in axialer Richtung des Gelenkbolzens 128 auch dann gegeben ist, wenn dieser nicht zwischen-Seitenwangen eines Gestellteils liegt sondern beispielsweise seitlich aus dem Gestellteil herausragt.

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Claims

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14.2.1978 Sa/Sm

ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche

Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugeη, mit einem angetriebenen, eine Stange aufweisenden Wischerarm, deren freies, hakenförmig ausgebildetes Ende an einem Anschlußelement lösbar befestigt ist, welches an einem, mit einem Wischblatt verbundenen Bolzen angelenkt ist, wobei das Verbindungselement zwei zueinander wenigstens annähernd parallel und mit Abstand zueinander angeordnete, jeweils die Seiten von beiden Hakenschenkeln abdeckende, durch ein dem Gelenkbolzen zugeordnetes, von dem Hakenscheitel umgriffenes Nabenteil miteinander verbundene Wände hat, ein weiterer, die Wände verbindender Steg an einem Hakenschenkel

ORiGIrJAL INSPECTED

außen anliegt und wenigstens eine Wand mit elastisch nach außen auslenkbaren, an einer von dem Steg abgewandten Seite eines der Hakenschenkel angreifenden Rastmitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel durch wenigstens einen innerhalb der Viand (38) angeordneten, dreiseitig freiliegenden Lappen (44) gebildet sind, der eine mit einem Hakenschenkel (18 bzw. 14) zusammenwirkende Rastschulter (54) hat.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastschulter (54) mit der ihr zugeordneten Seite des Hakenschenkels (18) einen spitzen Winkel (^C) einschließt.
3. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Steg (40) als auch die Rast mittel (44, 54) mit dem freien Schenkel (18) des Anschlußhakens (12) zusammenwirken.
4. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wand (38) ein Lappen (44) vorhanden ist und daß die Lappen (44) und der Steg (40) im selben Querschnittsbereich des Anschlußelements (26) liegen.

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5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (26) eine mit den Wänden (38) und vorzugsweise mit dem Nabenteil (36) verbundene Versteifungsstrebe (42) aufweist, welche an der Innenfläche des an die Wischerarmstange (10) anschließenden, dem freien Schenkel (l8) gegenüberliegenden Hakenschenkels (14) anliegt.
6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (40) in seinem Mittelbereich zwischen den Wänden (38) eine in Richtung zu den Lappen (44) vorspringende Sicherungsnase (56) hat.
7. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabenteil (36) auf seiner dem Hakenscheitel (16) zugewandten Seite eine vorzugsweise elastisch aufweitbare Einführöffnung (60) für den Anlenkbolzen (28) des Wischblatts (20) hat.
8. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher der Anlenkbolzen zwischen den Schenkeln eines im Querschnitt ü-förmigen Wischblatt-Gestellteils angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Lappen (44) auf ihrer Außenseite Stützschultern (48) aufweisen, welche an den Innenflächen der Seitenwangen (32) des Gestellteils (30) anliegen, wenn die Wischvorrichtung betriebsbereit ist.

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9. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der der Gelenkbolzen eine Ringnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung des Nabenteils (136) wenigstens einen in die Ringnut (138) greifenden Vorsprung (137) hat.
10. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (26) aus einem elastischen Kunststoff gefertigt vorzugsweise gespritzt ist.

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