DE2817168A1

DE2817168A1 - Verrastung fuer die verschiedenen stellungen eines schaltgetriebes, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2817168A1
Application number: DE19782817168
Authority: DE
Inventors: Peter Dipl Ing Schrape; Guenter Woerner
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1978-04-20
Filing date: 1978-04-20
Publication date: 1979-10-25
Also published as: GB2019512B; FR2423816A1; FR2423816B1; DE2817168C3; IT1116559B; GB2019512A; US4275613A; IT7948650A0; DE2817168B2

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft

Stuttgart-Untertürkheim Daim 12 ooo/4

14.4.78

Verrastung für die verschiedenen Stellungen eines
Schaltgetriebes, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verrastung der verschiedenen Schaltstellungen eines in einem Kraftfahrzeug befindlichen mechanischen Obersetzungsgetriebes mit um ein Lager verschwenkbaren Schaltschwingen zur Gangbetätigung, die eine Rastkontur aufweisen, auf der ein federnd nachgiebiges Teil einrastet.

Die bisher üblichen Getriebe waren mit einer Verrastung ausgestattet, bei der in einer feststehenden Hülse eine Feder
sowie ein von dieser betätigter Bolzen geführt war, der an
seinem aus der Hülse herausragenden Ende kugelförmig abgerundet war. Diese Kugelform stützte sich in den Rastkonturen der Schaltschwinge in drei verschiedenen Stellungen ab.
Durch diese Ausführung entstand nicht nur zwischen der Rastkontur und dem kugelförmig abgerundeten Bolzen Reibung, sondern es kamen hauptsächlich noch zusätzliche Reibungskräfte hinzu, die bei der Führung des Bolzens und der Feder in der Hülse entstanden und durch Verkantungen noch vergrößert werden konnten.

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Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine neuartige Verrastung vorzuschlagen, die die Reibungskräfte wesentlich vermindert und in ihrer konstruktiven Ausführung und damit auch in ihrer Herstellung vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen zwei Schaltschwingen ein festes Lager vorgesehen ist, an dem sich eine Flachfeder abstützt, die ihr Gegenlager an den Rastkonturen der beiden Schaltschwingen findet. Diese Flachfeder kann als Formfeder ausgebildet sein, die in ihrer Mitte der Rundung des Lagers und an ihren beiden Seiten den Rastkonturen angepaßt ist.

Damit nun Teile der Flachfeder bei ihrem Bruch nicht in das Gehäuseinnere gelangen und so Störungen beim Schaltvorgang oder beim Lauf des Getriebes hervorrufen können, kann die Formfeder im Bereich der Lagerrundung zwei Längsschlitze aufweisen, durch die drei Stege entstehen, von denen der mittlere Steg die Rundung des Lagers von der einen Seite und die beiden äußeren Stege die Rundung des Lagers von der anderen Seite umgreifen.

Das feste Lager, an dem die Formfeder in der Mitte anliegt und von dem sie in jeder Lage auch gehalten wird, kann von einer Bundschraube gebildet werden, deren Lagerbund das Lager für die Formfeder bildet, und sich am Getriebegehäuse abstützt, während der sich an den Bund anschließende Gewindeschaft in ein entsprechendes Gewinde im Gehäuse eingeschraubt ist. Das Lager für die Formfeder kann aber auch von einem Bolzen gebil-

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det werden, der zugleich das Lager für einen Winkelhebel für die Schaltung des Rückwärtsganges darstellt.

Mit der erfindungsgemäßen Verrastung entsteht viel weniger Reibung als mit der bisher üblichen, da die Reibungskrafte zwischen der Feder und dem Bolzen einerseits und der Hülse und dem Bolzen andererseits wegfallen und außerdem die Flachfeder mit den langen Schwingenarmen im wesentlichen in sich reibungsfrei ist. Außerdem ist die Linienberührung zwischen Formfeder und Raste für den Bewegungsablauf und die Größe der Reibkraft günstiger als der zwischen Raste und Kugelkontur auftretende Punktkontakt. Weiterhin bietet die Flachfeder eine wesentlich einfachere Konstruktion, die sich leichter herstellen läßt, indem sie einfach gestanzt und gepreßt wird. Außerdem ergibt sich als weiterer Vorteil die Tatsache, daß beim Schalten eines Ganges durch eine Schaltschwinge und bei dem dadurch hervorgerufenen Anheben der einen Seite der Formfeder durch die Rastkontur die andere Seite der Formfeder fester auf die Rastkontur der anderen Schwinge aufgedrückt wird. Schließlich ist es auch leicht möglich, eine derartige Formfeder an die gewünschten Gegebenheiten anzupassen, indem sie mehr oder weniger gebogen wird. So hat beispielsweise eine mehr gebogene, also mit einer größeren Krümmung versehene Formfeder eine flachere Kennlinie, während eine flachere Formfeder eine steilere Kennlinie aufweist. Weiterhin können auf der Formfeder im Bereich der Rastkontur zylindrische Rollen drehbar gelagert werien, so daß die durch die Bewegung der Schaltschwinge verursaiite Reibung zwischen Raste und Formfeder hauptsächlich als Rollreibung wirksam wird.

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Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden Beschreibung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Formfeder mit ihrer Lagerung in der Mitte und den beiden Rastauflagen zu beiden Seiten,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 2a ebenfalls einen Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine stark gebogene Formfeder mit einer flachen Kennlinie,

Fig. 4 eine weniger stark gebogene Formfeder mit einer steileren Kennlinie,

Fig. 5 eine Verrastung der bisherigen Ausführung, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. S.

In Fig. 1 ist ein Teil eines mechanischen K r;i ftf ahrzeuggetriebes dargestellt mit um jeweils ein Lager 1 \rerschwenkbaren Schaltschwingen 2. An den Schaltschwingen sind jeweils zwei Schaltgabeln 3 angelenkt, so daß durch die Verschwenkung einer Schaltschwinge die zugehörige Schaltgabel bewegt und dadurch eine Gangstellung im Getriebe verändert wird. Jede

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Schaltschwinge 2 trägt an ihrem freien Ende Rastkonturen 4, in denen die abgerundeten Enden 5 der Flachfeder 6 eintrasten. Diese Flachfeder 6 ist als Formfeder ausgebildet und hat in ihrer Mitte eine Rundung 7, die der Rundung eines Lagers 8 angepaßt ist, an der sich die Formfeder 6 abstützt. Das Lager 8 kann nun von einer Bundschraube 9 gebildet sein, deren Lagerbund sich mit seiner Schulter 1o am Gehäuse 11 abstützt, während der sich an den Bund anschließende Gewindeschaft 12 in einer entsprechenden Bohrung im Gehäuse fixiert wird und mit einer Mutter 13 gesichert ist.

Der Fig. 2a kann eine andere Ausbildung der Formfeder 6 entnommen werden, die im mittleren, das Lager 8 umgreifenden Bereich zwei Längsschlitze aufweist, so daß drei Flachfederstege entstehen, von denen der mittlere Steg 14 die Rundung des Lagers 8 von der einen Seite und die beiden äußeren Stege die Rundung des Lagers 8 von der anderen Seite her umgreifen.

In Fig. 3 ist eine Formfeder 16 mit starker Krümmung und flacher Kennlinie dargestellt, während Fig. 4 eine erfindungsgemäße Formfeder 17 zeigt, die wenig gebogen ist, dafür aber eine steilere Kennlinie aufweist.

Das Lager 8 kann auch von einem Bolzen 25 gebildet werden, der zugleich das Lager für einen Winkelhebel 26 für die Schaltung des Rückwärtsganges darstellt.

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Bei dem in den 'Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dargestellt, wie die Verrastung früher aussah. Auf den Rastkonturen 18 der Schaltschwinge 19 gleitet ein Bolzen 2o mit einem kugelförmig abgerundeten, der Rastkontur 18 zugekehrten freien Ende 21. Der Bolzen 2o gleitet in einer Hülse 22, die sich am Gehäuse 23 befindet. In der Hülse 22 ist auch eine Feder 24 angeordnet, die sich einerseits am Boden des Bolzens 2o in seinem Inneren abstützt und andererseits ein Widerlager an einer in die Hülse eingepreßten Kugel 25 findet.

Schließlich kann die Verrastung zur weiteren Verringerung von Reibung auch noch so ausgebildet sein, daß die Flachfeder 6 als Formfeder ausgebildet ist, die in ihrer Mitte der Rundung des Lagers 8 angepaßt ist und an ihren beiden Enden drehbar gelagerte, zylindrische Rollen aufweist, die mit den Rundungen der Rastkontur 4 in Kontakt sind.

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Leerseite

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft

Stuttgart-Untertürkheim Daim 12 ooo/4

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Ansprüche

f1.JVerrastung der verschiedenen Schaltstellungen eines in einem Kraftfahrzeug befindlichen mechanischen Obersetzungsgetriebes mit um ein Lager verschwenkbaren Schaltschwingen zur Gangbetätigung, die eine Rastkontur aufweisen, auf der ein federnd nachgiebiges Teil einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Schaltschwingen (2) ein festes Lager (8) vorgesehen ist, an dem sich eine Flachfeder (6) abstützt, die ihr Gegenlager an den Rastkonturen (4) der Schaltschwingen (2) findet.
2. Verrastung nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet , daß die Flachfeder (6) als Formfeder ausgebildet ist, die in ihrer Mitte der Rundung des Lagers (8) und an ihren beiden Enden den Rundungen der Rastkontur (4) angepaßt ist.
3. Verrastung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Formfeder (6) im Bereich der Lagerrundung (8) zwei Längsschlitze aufweist, durch die drei Stege entstehen, von denen der mittlere Steg (14) die Rundung des Lagers (8) von der einen Seite und die beiden äußeren Stege (15) die Rundung des Lagers (8) von der anderen Seite umgreifen.

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ORIGINAL JNSPECTED

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4. Verrastung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das feste Lager (8) von einer Bundschraube (9) gebildet wird, deren Lagerbund das Lager für die Formfeder (6) bildet und sich am Getriebegehäuse (11) abstützt, während ein an den Bund anschließender Gewindeschaft (12) in einer entsprechenden Bohrung im Gehäuse (11) fixiert ist.
5. Verrastung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Lager für die Formfeder von einem Bolzen (25) gebildet wird, der zugleich das Lager für einen Winkelhebel (26) für die Schaltung des Rückwärtsganges darstellt.
6. Verrastung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Flachfeder (6) als Formfeder ausgebildet ist, die in ihrer Mitte der Rundung des Lagers (8) angepaßt ist und an ihren beiden Enden drehbar gelagerte, zylindrische Rollen aufweist, die mit den Rundungen der-Rastkontur (4) in Kontakt sind.

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