DE2816734A1 - Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer antriebsmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer antriebsmaschineInfo
- Publication number
- DE2816734A1 DE2816734A1 DE19782816734 DE2816734A DE2816734A1 DE 2816734 A1 DE2816734 A1 DE 2816734A1 DE 19782816734 DE19782816734 DE 19782816734 DE 2816734 A DE2816734 A DE 2816734A DE 2816734 A1 DE2816734 A1 DE 2816734A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- torque
- speed
- controlled
- converter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000012360 testing method Methods 0.000 title claims description 16
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 14
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 13
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 6
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 claims description 5
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 5
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 3
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 claims 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 238000010998 test method Methods 0.000 description 3
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 2
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 2
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 2
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 238000004886 process control Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 1
- 230000000007 visual effect Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/16—Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type
- G01L3/22—Rotary-absorption dynamometers, e.g. of brake type electrically or magnetically actuated
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L3/00—Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
- G01L3/24—Devices for determining the value of power, e.g. by measuring and simultaneously multiplying the values of torque and revolutions per unit of time, by multiplying the values of tractive or propulsive force and velocity
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Testing Of Engines (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl.-Ing. Harro Gralfs
Gralfs Patentanwalt Am Buigeipaik 8 D 3300 Braunschweig Germany
Am Bürgerpark 8
D 3300 Braunschweig, Germany
Telefon 0531-74798
Cable patmarks braunschweig
17. April 1978 G/Wi - B 876
Brush Electrical Machines Limited
i'alcon Works
Loughborough, Leicestershire
England
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Prüfen einer Antriebsmaschine mit einer Leistung abgebenden
Welle durch Kupplung der Maschinenwelle mit einem Dynamometer.
Antriebsmaschinen im Sinne der Erfindung sind alle mit innerer oder äußerer Verbrennung arbeitenden Maschinen, die eine Welle
aufweisen, an der eine Leistung in Form eines Drehmomentes abnehmbar ist.
Bekannte Prüfverfahren arbeiten mit Bremsdynamometern. Die Arbeit der Maschine wird hierbei durch mechanische Reibung
fester Teile wie Bremsbacken und Reibbänder oder durch den hydraulischen Widerstand einer Flüssigkeit vernichtet. Das
809843/0869
auftretende .Drehmoment wird gemessen und hieraus die Leistung
der Maschine berechnet. Der Nachteil der bekannten Brems— dynamometer liegt einmal darin, daß die Bremsleistung in
vollem Umfang verlorene Leistung ist. Darüber hinaus arbeiten die Einstellmittel solcher Bremsdynamometer außerordentlich
träge.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Prüfverfahren für Antriebsmaschinen und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
zu schaffen, die einmal mit wesentlich geringerer Trägheit steuer- und regelbar sind und zum andern eine nutzbringende
Verwertung der von der Antriebsmaschine während des Prüfens abgegebenen Leistung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Maschinen—
welle mit dem Rotor einer rotierenden elektrischen Maschine gekuppelt wird, die alternativ als Motor oder Generator betreibbar
ist, daß die Anschlußklemmen der elektrischen Maschine mit den Leitern einer elektrischen Stromversorgung verbunden
werden, aus der elektrischer Strom durch die Maschine aufgenommen wird, wenn diese als Motor arbeitet, und in die elektrische
Leistung durch die Maschine eingespeist wird, wenn die Maschine als Generator arbeitet, daß die Anschlußklemmen
der elektrischen Maschine und die Leiter der elektrischen Stromversorgung über einen Stromrichter verbunden werden,
der Leistungsbauelemente vom Halbleitertyp aufweist, die alternativ so betrieben werden, daß entweder der von der
Maschine abgegebene Strom umgewandelt wird in eine Form, die kompatibel mit der elektrischen Stromversorgung ist, oder der von
der Stromversorgung bereits gestellte Strom in eine Form umgewandelt wird, die mit der elektrischen Maschine kompatibel
809843/0869
ist, daß der Stromrichter so gesteuert wird, daß die elektrische Maschine an die Welle der Antriebsmaschine entweder
ein gesteuertes Antriebsdrehmoment abgibt oder diese Welle durch ein gesteuertes Bremsdrehmoment einwirkt, wobei das
gesteuerte Drehmoment jeweils errechnet und gemessen wird. Line erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Prüfverfahrens weist eine rotierende elektrische Maschine auf, die alternativ als Motor oder Generator
betreibbar ist, Stromrichter, die einerseits mit den Anschlußklemmen
der elektrischen Maschine und andererseits mit einer elektrischen Stromversorgung verbindbar sind, und die
Leistungsbauelemente vom Halbleitertyp aufweisen, ferner Steuermittel., mit denen der im Generatorbetrieb von der elektrischen
Maschine abgegebene Strom an die elektrische Stromversorgung anpaßbar ist und der Strom der elektrischen Stromversorgung
im Motorbetrieb an die elektrische Maschine anpaßbar ist, wobei die Steuermittel so ausgebildet sind, daß über
die elektrische Maschine auf die zu prüfende Antriebsmaschine entweder ein gesteuertes Antriebsdrehmoment oder ein gesteuertes
Bremsmoment aufgebracht wird, wobei weiter Mittel zum Errechnen und Steuern der Drehmomente vorgesehen sind.
Zweckmäßig ist die elektrische Maschine ein Gleichstrommotorgenerator
und der Stromrichter ist eine Stromrichterbrücke mit Leistungsbauelementen vom Halbleitertyp, wobei die
Brücke bei Stromaufnahme durch den Gleichstrommotor als steuerbarer Gleichrichter betreibbar ist und bei Stromabgabe
durch die als Generator wirkende elektrische Maschine als steuerbarer Wechselrichter, durch den der Strom mit korrekter
Spannung, Frequenz und Phasenlage in die elektrische Stromversorgung eingespeist wird.
309843/0869
In einer anderen Ausführungsform ist die elektrische Maschine ein Wechselstrommotor vom Synchron- oder Asynchrontyp und
der Stromrichter ist ein steuerbarer Frequenzwandler.
Zweckmäßig werden als Leistungsbauelemente Thyristoren, Thyratrons, gittergesteuerte Quecksilberdampf-Gleichrichter,
Transistoren oder gesteuerte Gleichrichter verwendet. Die Mittel zum Errechnen und Hessen des gesteuerten Drehmomentes
weisen eine elektronische Rechnerschaltung auf, in die als Ist-Werte wenigstens die Drehzahl der Maschine und der aufgenommene
oder abgegebene Strom eingegeben werden, wobei die Schaltung voreinstellbare Schaltkomponenten aufweist, mit
denen Verlustkennlinien darstellbar sind, die von vorbestimmten Kennlinien der Maschine abgeleitet sind, wobei die
Ist-Werte des Drehmoments modifiziert durch die bekannten Verluste berechenbar sind und wobei gleichzeitig ein Ist-Wert-Anzeiger
für die modifizierten Drehmomentenwerte vorgesehen ist.
Die Schaltung weist weiter einen Schaltkreis zur Kompensation der Massenträgheit auf, mit dem die elektrische Maschine im
gleichen- Maße beschleunigt oder verzögert wird wie die zu prüfende Antriebsmaschine. Auf diese Weise lassen sich die
inneren Verluste der Antriebsmaschine bestimmen. Im Schaltkreis zur Kompensation der Massenträgheit wird zweckmäßig die
Ist—Drehzahl der Antriebsmaschine differenziert und dabei die Beschleunigung oder Verzögerung errechnet. Der errechnete
Beschleunigungs- oder Verzögerungswert wird benutzt zur Regelung des Stromrichters.
Wenn die elektrische Maschine als Generator arbeitet, kann der Stromrichter in einer der folgenden Arten betrieben werden.
809843/0869
a) Zur Steuerung der Drehzahl der Antriebsmaschine in Abhängigkeit
von einer vorgegebenen Soll-Drehzahl, und zwar mit konstanter Einstellung der Kraftstoffzufuhr. Der
Stromrichter wird dabei so gesteuert, daß die als Generator arbeitende elektrische Maschine die Antriebsmaschine
mit einem Drehmoment belastet, das ausreicht, die Ist-Drehzahl der Antriebsmaschine in Übereinstimmung zu bringen
mit der Solldrehzahl, wobei das Drehmoment, das von der Antriebsmaschine bei dieser Drehzahl und konstanter Brennstoffzufuhr
abgegeben wird,durch Rechnung und Messung bestimmt wird.
b) Zur Steuerung des Drehmomentes, das von der Antriebsmaschine an die als Generator arbeitende elektrische Maschine
abgegeben wird. Hierbei wird das Ist-Drehmoment der Maschine rückgeführt und mit einem Soll-Drehmoment kontinuierlich
verglichen, wobei in Abhängigkeit von der Abweichung zwischen Soll- und Ist-Drehmoment die Drehzahl der Antriebsmaschine
durch gesonderte Mittel gesteuert wird, die auf die Kraftstoffzufuhr der Antriebsmaschine einwirken.
c) Zur Steuerung der Drehzahl der Antriebsmaschine in Abhängigkeit
von einem Soll-Wert für die Drehzahl, während der Kraftstoffregler dazu verwendet wird, das abgegebene
Drehmoment zu steuern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Form von Schaltbildern
veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
809843/0869
Fig. 1 zeigt die Schaltung einer Prüfeinrichtung für einen
ersten Prüfmodus.
Fig. 2 zeigt die Schaltung einer Prüfanordnung für einen zweiten Prüfmodus.
Fig. 3 zeigt ein Schaitungsdetail aus den Schaltungen nach
den Fig. 1 und 2.
In der Schaltung nach Fig. 1 ist ein Gleichstrom-Motor-Generator 2 angedeutet, der mechanisch mit der Abtriebswelle einer zu
prüfenden Antriebsmaschine 1 gekuppelt ist. Mit der Gleichstrommaschine 2 ist ein Gleichstrom-Tachogenerator 3 zur
Überwachung der Drehzahl der Gleichstrommaschine gekuppelt, die bei der dargestellte'n direkt gekuppelten Anordnung auch
die Drehzahl der Antriebsmaschine 1 ist. Die Gleichstrommaschine 2 hat eine Nebenschlußfeldwicklung F, die über eine bipolare
Stromversorgungseinheit 15 gespeist wird. In einer Ausführungsform ist die Stromversorgungseinheit 15 eine halbgesteuerte
stabilisierte Brücke mit Thyristoren und Dioden. Der Auslaß der Einheit 15 kann durch Schalter, die in Reihe mit dem Auslaß
liegen, umgekehrt werden. Eine Umkehrung kann aber auch dadurch durchgeführt werden, daß jeweils zwei antiparallel geschaltete
voll gesteuerte Brücken vorgesehen werden. Die einzelne halbgesteuerte Brücke kann ersetzt werden durch eine einzelne voll
gesteuerte Brücke, um die für die Feldumkehr benötigte Zeit zu reduzieren.
Der Anker G der Gleichstrommaschine 2 wird mit einer steuerbaren Gleichspannung über eine voll gesteuerte Sechspuls-Stromrichterbrücke
5 über einen Schalter 4 gespeist. Die Stromrichterbrücke
bildet eine Ausführungsform eines Stromrichters.
809843/0869
1816734
In dieser Auführungsform werden Thyristoren sowohl für die Stromversorgungseinheit 15 für die Feldwicklung F als auch
für die Stromrichterbrücke 5 verwendet. ILs- können aber auch
Thyratrons, Transistoren, gittergesteuerte Quecksilberdampfgleichrichter oder andere durch Schaltsignale steuerbare
Gleichrichter anstelle der Thyristoren verwendet werden.
Die Thyristoren der Stromrichterbrücke 5 werden inbekannter
Weise durch einen Steuerkreis 6 gezündet. Die Stromrichterbrücke 5 kann dabei entweder als steuerbarer Gleichrichter
zur Stromversorgung der Gleichstrommaschine 2 aus einem Drehstromnetz 17 verwendet werden, oder aber als steuerbarer
Wechselrichter,mit dem Strom aus der als Generator arbeitenden Gleichstrommaschine korrekt in Spannung, Frequenz und Phasenlage
in das Drehstromnetz 17 eingespeist wird.
Wenn die Stromrichterbrücke 5 als Gleichrichter wirkt, ist die Polarität des Auiasses der Stromversorgungseinheit 15
so, daß die Klemme A der Gleichstrommaschine 2 positiv in bezug auf die-Klemme AA ist. Die Gleichstrommaschine nimmt
dann über die Stromrichterbrücke 5 Strom auf und wirkt als Motor,über den die Antriebsmaschine 1 gedreht wird. Wenn die
Polarität der Stromversorgungsanordnung 15 und damit des
Feldes F umgekehrt wird, wird die Anschlußklemme AA positiv in bezug auf die Klemme A,und die Stromrichterbrücke wird
so gesteuert, daß Strom in das Drehstromnetz 17 eingespeist
wird. Die Gleichstrommaschine nimmt hierbei Leistung von der Antriebsmaschine 1 auf und speist diese über den Stromrichter
in das Drehstromnetz. Auf die Antriebsmaschine wirkt damit eine Last in Form eines steuerbaren Drehmomentes.
S09843/0S69
"a"
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Stromrichterbrücke
eine voll gesteuerte Dreiphasenbrücke. Ls können jedoch auch andere Brückenanordnungen verwendet werden, die
sowohl als Gleichrichter als auch als Wechselrichter arbeiten. Die Polarität der Gleichstrommaschine 2 ist umkehrbar, so
daß über eine einzelne Stromrichterbrücke Strom in das Drehstromnetz 1? eingespeist werden kann. Alternativ hierzu können
auch zwei Stromrichterbrücken in Antiparallelschaltung vorgesehen werden, so daß bei einer vorgegebenen Drehrichtung der
Antriebsmaschine eine Brücke als Gleichrichter und die antiparallel geschaltete Brücke als Wechselrichter wirkt. Der
Vorteil einer Anordnung mit zwei antiparallel geschalteten Stromrichterbrücken, deren Kosten höher liegen als bei einer
Anordnung mit umschaltbarem Stromfluß in der Feldwicklung,
besteht darin, daß die elektrische Maschine schneller vom Motorbetrieb zum Generatorbetrieb und umgekehrt umschaltbar
ist. Dies kann bei bestimmten Prüfungen notwendig sein.
Eine andere alternative Ausführungsform besteht darin, eine
einzige Stromrichterbrücke 5 vorzusehen, jedoch die Ankeranschlüsse
der Gleichstrommaschine umschaltbar zu machen durch zwei über Kreuz geschaltete zweipolige Schalter, mit denen
zwischen dem Motorbetrieb und dem Generatorbetrieb gewechselt werden kann.
Die Drehzahl j mit der die Antriebsmaschine und die damit
direkt gekuppelte Gleichstrommaschine umlaufen, wird am Gleichstrom-Tachogenerator 3 abgenommen. Der Ausgang des
Tachogenerators 3 wird einem Drehzahlabweichungsverstärker 9 zugeführt, in dem das Signal für die Ist-Drehzahl mit einem
i'estsignal für die Soll-Drehzahl verglichen wird, das bei-
809843/0869
spielsweise von einem Soll—Drehzahlgeber 16 abgeleitet wird.
Als Soll-Drehzahlgeber ist in der Zeichnung ein Potentiometer dargestellt. Es kann hierfür jedoch auch ein Rechner, eine
programmierbare Logiksteuerung oder eine ähnliche Vorrichtung zur Prozeßsteuerung verwendet werden.
Das verstärkte Drehzahlabweichungssignal wird als Stromsollsignal einem Stromabweichungsverstärker 8 zugeleitet, der das
Stromsollsignal mit einem Stromistsignal vergleicht, das hier von drei Wechselstrom-Stromwandlern 7 abgegeben wird, die in
Stern oder Dreieck geschaltet sind. Das Ausgangssignal des Verstärkers 8 wird gleichgerichtet, wodurch ein Gleichspannungssignal erhalten wird, das proportional dem Wechselstrom ist,
der zwischen dem Stromrichter und dem Drehstromnetz 17 fließt. Der Wechselstrom ist proportional dem Gleichstrom,der in der
Gleichstrommaschine 2 fließt. Andere Verfahren zur Gleichstrommessung können gleichfalls verwendet werden, beispielsweise
Nebenschlußwiderstände, Gleichstromtransformatoren oder Hallgeneratoren. Der von der Gleichstrommaschine 2 aufgenommene
oder erzeugte Strom steht in Beziehung zum Drehmoment der Welle der Antriebsmaschine. Die Beziehung zwischen Strom und
Drehmoment ist jedoch nur angenähert, selbst wenn die Gleichstrommaschine eine feste Nebenschlußerregung hat. Um das Drehmoment
mit einer solchen Genauigkeit zu ermitteln, daß die Prüfnormen erfüllt werden, muß aus den ermittelten Angaben
über Strom und Drehzahl das tatsächliche Drehmoment in Abhängigkeit von vorgegebenen Kennlinien der Gleichstrommaschine
errechnet werden. Bei der hier beschriebenen Anordnung erfolgt diese Errechnung automatisch durch einen Drehmomentenrechner
In diesen Rechner werden Analogsignale proportional Drehzahl und Strom eingegeben. Diese werden in vorgegebener Weise
modifiziert, um eine korrekte Drehmomentenanzeige zu erzeugen. Die bekannten Verlustkennlinien der Gleichstrommaschine sind
in dieser Einheit gespeichert. Damit wird über den gesamten
809843/0869
to
Prüfbereich der Anordnung eine sofortige automatische Anzeige von Drehmoment und Drehzahl der Antriebsmaschine
kontinuierlich erzeugt. Die Anzeigen für Drehzahl und Drehmoment werden digital auf Anzeigeinstrumenten 11 bzw. 14
wiedergegeben. Es können aber auch übliche analog arbeitende Meßgeräte, Digitaldrucker, visuelle Anzeigeinstrumente oder
Camputer-Interface-Einheiten alternativ verwendet werden.
Zum Programm beim Prüfen von Antriebsmaschinen wird gefordert, daß die Maschine unbelastet bis auf die maximale Drehzahl
beschleunigt bzw. von der maximalen Drehzahl verzögert wird. Dies ist offensichtlich nur möglich, falls das Massenträgheitsmoment
der Gleichstrommaschine vernachlässigbar ist. Da dies nicht der Pail ist, muß eine Kompensation vorgenommen
werden und zu diesem Zweck ist eine Trägheitskompensationsschaltung 13 vorgesehen. Die Schaltung 13 weist eine Kapazität,
einen Differentialverstärker und einen Widerstand auf. Sie differenziert das Drehzahlsignal der Antriebsmaschine und
errechnet damit die Beschleunigung. Ein vorgegebener Anteil dieses Signals wird in den Stromabweichungsverstärker 8 eingegeben.
Dieses Signal ist nach Größe und Vorzeichen vorgegeben. Beim Beschleunigen der Antriebsmaschine wird die Gleichstrommaschine
2 damit so gesteuert, daß ein Antriebsdrehmoment erzeugt wird, durch den der Anker der Gleichstrommaschine in
genau dem gleichen Maße beschleunigt wird wie die Antriebsmaschine. In ähnlicher Weise wird beim Abbremsen der Antriebsmaschine die Gleichstrommaschine so gesteuert, daß ein Bremsdrehmoment
erzeugt wird, in dem die Maschine als Generator geschaltet wird, durch das der Anker der Maschine in genau
dem gleichen Maße verzögert wird wie die Antriebsmaschine. Auf diese Weise verhält sich die Antriebsmaschine so,als ob
809843/0869
keine Masse an ihre Antriebswelle angekoppelt sei.
In Fig. 2 ist eine Schaltung dargestellt, die im wesentlichen
der nach Fig. 1 entspricht, ausgenommen, daß anstelle des Drehzahlabweichungsverstärkers 9 der gleiche oder ein
ähnlicher Schaltkreis als Drehmomentenabweiehungsverstärker
9* arbeitet, der dazu verwendet wird, das Ausgangssignal des Drehzahlrechners 12 kontinuierlich mit einem Drehmomenten-Sollwert zu vergleichen, der an einem Drehmomenten-Sollwert— geber 18 eingestellt ist, anstatt mit einem Drehzahlsollwertgeber, wie nach Pig. 1, der ein direktes Signal vom Tachogenerator 3 erhält. Die Drehzahl, mit der die Antriebsmaschine läuft, wird nach Fig. 2 durch einen ßteuerkreis 19 für den
Kraftstoffregler gesteuert. Die Schaltung 19 vergleicht kontinuierlich ein Drehzahl-Sollsignal, das bei 16 abgegriffen wird, mit dem vom Tachogenerator 13 gegebenen Signal- Ein
in der Schaltung 19 verstärktes Ausgangssignal steuert automatisch den Kraftstoffregler 20 der Antriebsmaschine 1,xun
eine konstante Drehzahl der Maschine einzuhalten.
ähnlicher Schaltkreis als Drehmomentenabweiehungsverstärker
9* arbeitet, der dazu verwendet wird, das Ausgangssignal des Drehzahlrechners 12 kontinuierlich mit einem Drehmomenten-Sollwert zu vergleichen, der an einem Drehmomenten-Sollwert— geber 18 eingestellt ist, anstatt mit einem Drehzahlsollwertgeber, wie nach Pig. 1, der ein direktes Signal vom Tachogenerator 3 erhält. Die Drehzahl, mit der die Antriebsmaschine läuft, wird nach Fig. 2 durch einen ßteuerkreis 19 für den
Kraftstoffregler gesteuert. Die Schaltung 19 vergleicht kontinuierlich ein Drehzahl-Sollsignal, das bei 16 abgegriffen wird, mit dem vom Tachogenerator 13 gegebenen Signal- Ein
in der Schaltung 19 verstärktes Ausgangssignal steuert automatisch den Kraftstoffregler 20 der Antriebsmaschine 1,xun
eine konstante Drehzahl der Maschine einzuhalten.
Die Schaltungen nach den Fig. 1 und 2 können als kombinierter
Schaltkreis ausgebildet sein, der wahlweise zwischen der Arbeitsweise mit vorgegebener Solldrehzahl (Fig* 1) oder für
ein Arbeiten mit vorgegebener Drehmomenten-Sollzahl (fig. 2) umschaltbar ist.
ein Arbeiten mit vorgegebener Drehmomenten-Sollzahl (fig. 2) umschaltbar ist.
Ein Verfahren zur Kompensierung der Verluste der Gleich—
Strommaschinen und zur Durchführung der notwendigen Korrekturen des Ankerstromsignals wird im nachstehenden beschrieben. Das Antriebsdrehmoment in der Welle eines liebenschlußgleichstromgenerators kann in folgende Komponenten zerlegt werden:
Strommaschinen und zur Durchführung der notwendigen Korrekturen des Ankerstromsignals wird im nachstehenden beschrieben. Das Antriebsdrehmoment in der Welle eines liebenschlußgleichstromgenerators kann in folgende Komponenten zerlegt werden:
809843/0869
1. k. I 1 , wobei | der magnetische Hauptfluß ist, der die
i Konstante.
Ankerwicklung durchsetzt, I der Ankerstrom und k. eine
3. 1
2. kpW Drehmomentverluste aufgrund von keibung und Luftreibung
für eine zwangsbelüftete Maschine mit getrennt angetriebenem Lüfter, worin N die Motordrehzahl und kp eine
Konstante ist.
5. k, f~N Die gesamten Msenverluste, wobei k, eine Konstante
ist.
4. k^I Die Streuverluste, worin k. eine Konstante ist.
Ls ist bekannt, daß beim Anwachsen des Ankerstroms das durch
diesen Strom erzeugte Magnetfeld den magnetischen Fluß schwächt. Durch diesen Effekt, die Ankerrückwirkung, wird die erste
Komponente wie folgt modifiziert:
kl - k.I , worin k wiederum eine Konstante ist.
Die Gleichung für das Drehmoment T ergibt sich damit für einen
Gleichstromnebenschlußgenerator wie folgt:
T - Va - Va + k2* + k3 ** + Va "
Ein Schaltkreis zum kontinuierlichen Berechnen dieser Verlustgleichungen
und deren Summieren zur Erzeugung eines Signals, das in genauer Beziehung z-um wahren Drehmoment steht, das von
der Antriebsmaschine abgegeben wird, ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Schaltung nach Fig. 3 ist die Schaltung im Block 12, Drehmomentenrechner,
in den Fig. 1 und 2.
809843/0369
Ein Signal, das proportional dem Ankerstrom ist, wird an die Klemmen 21 angelegt. Die Konstanten k und k. in der
vorstellenden Drehmomentengleichung sind voreingestellt durch Potentiometer K und K^. Damit sind die Signale, die in die
Verstärker 4 bzw. 6 eingespeist werden, kl und k.,1 . Das
Ankerstromsignal, das bei 21 anliegt, wird weiter einem Verstärker 22 zugeleitet, in dem das Signal nach Größe und Vorzeichen
so angepaßt wird, daß es in den Multiplizierer 23 eingegeben werden kann. Der Multiplizierer 23 ist so geschaltet,
daß das Ausgangssignal, das dem Potentiometer K.
zugeleitet wird, proportional I ist. Die Konstante k,. wird
81 ι
durch das Potentiometer K. eingestellt und dem Verstärker
24 zugeführt. Der Wert kpN wird abgeleitet vom Potentiometer
K2, der von einem nicht umkehrenden Drehzahlsignal 29 gespeist
wird, das bei 28 anliegt. Das Signal N kann von irgendeinem Drehzahlmeßsystem abgeleitet werden, mit dem ein Gleichstromsignal
erzeugbar ist, das proportional der Drehzahl der Gleichstrommaschine ist. Das Signal kpN wird direkt einem
Ausgangssummenverstärker 26 zugeführt. Das Drehzahlsignal 29
wird weiter einem Vorzeichenumkehrverstärker 27 zugeleitet, dessen Ausgang an einem Multiplizierer 28 angeschlossen ist.
Dieser Multiplizierer 28 ist so geschaltet, daß in ihm die Quadratwurzel gezogen wird. Das Signal, das von dem Potentiometer
K^ abgegeben wird, ist damit k^N, das Potentiometer K, ist dabei
so eingestellt, daß es die Konstante k, erzeugt. Bei Kenntnis
der Verlustkennlinien einer bestimmten Gleichstrommaschine können die Konstanten in dem Schaltkreis unter Verwendung der
Potentiometer K bis K^ eingestellt werden. Die resultierenden
Ergebnisse summiert durch den Verstärker 26 erzeugen ein Signal am Ausgang, das proportional dem wahren Drehmoment der Antriebswelle
ist. Wenn die elektrische Maschine als Generator wirkt,
80984570869
entspricht die Drehmomentengleichung der vorstehenden. Wenn die Maschine jedoch als Motor wirkt, sind die Vorzeichen der
Begriffe koN, kxM und k. I umgekehrt. Statt dessen können
<- 0 τ· a 2
auch die Vorzeichen der Begriffe kl und k^I umgekehrt
O 81 IQ.
werden, so daß sich statt dessen das Vorzeichen der Anzeige des gesamten kompensierten Drehmomentes ändert. Dies wird
durch die Schalter 30 und 31 bewirkt. Wenn der Schalter 30 geschlossen und der Schalter 31 geöffnet ist, wird das Ausgangssignal
vom Eingang des Vorzeichenumkehrungsverstärkers 25 abgeleitet. Wenn der Schalter 31 geschlossen und der
Schalter 30 geöffnet ist, wird das Ausgangssignal vom Auslaß
des Verstärker 25 abgeleitet, der ein Vorzeichen gibt, das umgekehrt dem Vorzeichen seines Eingangs ist. Auf diese Weise
kann ein kompensiertes Drehmomentensignal sowohl für den Motor als auch für den Generatorbetrieb srzeugt werden.
Im vorstehenden sind unter Bezug auf Fig. 3 nur die wesentlichen
Komponenten beschrieben. Die in der Schaltung dargestellten Widerstände wirken in üblicher Weise und ihre Werte
lassen sich ohne weiteres in Abhängigkeit von den jeweils verwendeten Bauelementen festlegen.
Die Multiplizierer 23 und 28 und die Verstärker sind vom Festkörpertyp. Es könnten aber ebenso Potentiometer, Servo-Multiplizierer
oder Röhrenmultiplizierer oder ähnliche Komponenten verwendet werden. Auch die Schalter 30 und 31 sind
Halbleiterschalter. Es könnten aber auch elektromechanische Schalter vorgesehen werden. Die Entscheidung, welcher der
Schalter zu schließen ist, wird durch Detektoren und logische Schaltkreise getroffen, die die Polarität des Ausgangssignals
des Drehzahlabweichungsverstarkers 9 in Fig. 1 oder den Auslaß des Drehmomentenabweichungsverstärkers 91 nach Fig. 2 fest-
809843/0869
stellen und damit die Brehrichtung der Gleichstrommaschine.
Die Schaltungen in den Figuren sind für elektrische Gleichstrominaschinen
ausgelegt. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in gleicher Weise mit einer elektrischen
Wechselstrommaschine realisierbar. In diesem Fall muß für den Drehmomentenrechner 12 ein zusätzliches Eingangssignal
bereitgestellt werden, das abgeleitet ist von der Ist-Spannung und Ist-Frequenz der Maschine.
Die Eingangssignale für den Drehmomentenreehner sind bei
den besprochenen Ausführungsbeispielen Analogsignale. Die Schaltungen können unter Verwendung von Mikroprozessoren
so modifiziert werden, daß auch eine digitale Steuerung des Drehmomentenrechners möglich ist.
Zusätzlich zu den unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Möglichkeiten besteht eine dritte Möglichkeit,
das Verfahren durchzuführen, und zwar als Kombination der beiden beschriebenen Möglichkeiten. Diese dritte Möglichkeit
besteht darin, die Drehzahl der Maschine in Abhängigkeit von einem Drehzahl-Istwert zu steuern, während der Kraftstoffregler
der Antriebsmaschine verwendet wird, um das Drehmoment zu steuern. Die Schaltung dieser Anordnung ist im wesentlichen
die gleiche, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, ausgenommen, daß zusätzlich die Steuerung 20 des Kraftstoffreglers wie in
Fig. 2 mit dem Schaltkreis 19 für die Betätigung des Kraftstoffreglers
verbunden ist, wie gleichfalls in Fig. 2 dargestellt ist. Der Schaltkreis 19 erhält dabei ein Eingangssignal vom Auslaß
des Drehmomentenreglers 12 anstatt vom Tachogenerator 3 und
zusätzlich ein Eingangssignal von dem Drehmomenten-Istwertgeber 1Ö, wie in i'ig. 2 dargestellt.
809843/0889
Das Verfahren und die Vorrichtung zum Prüfen von Antriebsmaschinen gemäß der Erfindung hat gegenüber bekannten Prüftechniken
folgende Vorteile.
Es wird der maximal mögliche Anteil der von der Antriebsmaschine abgegebenen Leistung wiedergewonnen und als elektrische
Energie an eine Wechselspannungsstromversorgung abgegeben, und zwar automatisch synchron hinsichtlich Spannung,
Phasenlage und Frequenz mit dem Netz.
Die Vorrichtung kann mit Mitteln, die kompatibel sind mit modernen elektronischen Steuertechniken, zur Aufnahme unterschiedlicher
Leistungen bei beliebigen Drehzahlen der Antriebsmaschine oder der elektrischen Maschine innerhalb des
Bereiches der Vorrichtung, angepaßt werden.
Es brauchen keine äußeren Teile einer Bremse vorgesehen werden, die auf Lagern gelagert ist, um eine beschränkte
Winkeldrehung für die Drehzahlmessungen zu ermöglichen,oder
für einen auf der Welle montierten Drehmomentenübertrager.
Ls braucht keine spezielle Wasserversorgung vorgesehen
werden, wie sie für Bremsdynamometer erforderlich sind, die mit hydraulischer Bremsung arbeiten.
Die Vorrichtung kann dazu benutzt werden, sowohl ein Antriebs—
drehmoment als auch ein Bremsdrehmoment zu erzeugen. Die Vorrichtung kann also dazu verwendet werden, die Antriebsmaschine
anzulassen, falls diese nicht selbststartend ist,
oder aber die Maschine bis zu hohen Drehzahlen durchzudrehen, um die Reibungsverluste zu bestimmen.
809843/0369
Claims (1)
- AnsprücheVerfahren zum Prüfen einer Antriebsmaschine mit einer Leistung abgebenden Welle durch Kupplung der haschinenwelle mit einem Dynamometer, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinenwelle mit dem Rotor einer rotierenden elektrischen Maschine gekuppelt wird, die alternativ als Motor oder Generator betreibbar ist, daß die Anschlußklemmen der elektrischen Maschine mit den Leitern einer elektrischen Stromversorgung verbunden werden, aus der elektrischer Strom durch die Maschine aufgenommen wird, wenn diese als Motor arbeitet, und in die elektrischer Strom durch die Maschine eingespeist wird, wenn die Maschine als Generator arbeitet, daß die Anschlußklemmen der elektrischen Maschine und die Leiter der elektrischen Stromversorgung über einen Stromrichter verbunden werden, die Bauelemente vom Halbleitertyp aufweisen, die alternativ so betrieben werden, daß entweder von der Maschine abgegebener Strom umgewandelt wird in eine Form, die kompatibel mit der elektrischen Stromversorgung ist oder der von der Stromversorgung bereitgestellte Strom in eine Form gewandelt wird, die mit der elektrischen Maschine kompatibel ist, daß der Stromrichter so gesteuert wird, daß die elektrische Maschine an die Welle der Antriebsmaschine entweder ein gesteuertes Antriebsdrehmoment abgibt, oder auf diese Welle durch ein gesteuertes Bremsdrehmoment einwirkt, wobei das gesteuerte Drehmoment jeweils errechnet und gemessen wird.009843/0869ORIGINAL JMSPECTED2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Welle der Antriebsmaschine (1) kuppelbare rotierende elektrische Maschine (2), die alternativ als Motor oder Generator betreibbar ist, durch steuerbare Stromrichter, mit denen die Gleichstrommaschine mit einer elektrischen Wechselstromquelle verbindbar ist, Mittel zur Messung der Drehzahl und des Drehmomentes sowie Mittel zur Errechnung des wahren Drehmomentes unter Berücksichtigung der Verluste der elektrischen Maschine.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rotierende elektrische Maschine (2) ein Gleichstrommotor-Generator ist und als Stromrichter eine Stromrichterbrücke (5) mit Leistungsbauelementen vom Halbleitertyp vorgesehen ist, die an ein Wechselstromnetz anschaltbar ist und sowohl als steuerbarer Wechselrichter als auch als steuerbarer Gleichrichter betreibbar ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Maschine ein Asynchron- oder Synchron-Motor ist und als Stromrichter steuerbare Frequenzwandler vorgesehen sind.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsbauelement Thyristoren-Thyratrons, Transistoren, gittergesteuerte Quecksilberdampfgleichrichter oder gesteuerte Gleichrichter sind.303843/0869-ίο. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Errechnung und Messung des tatsächlichen Drehmomentes einen elektronischen Rechner aufweisen mit Einlassen für istwertabhängige Signale wenigstens der Drehzahl der Maschine und des Stromflusses, wobei die Schaltung einstellbare Schaltkomponenten für die Einzelverluste der elektrischen Maschine aufweist, die einstellbar sind entsprechen den Kennlinien der Maschine, wobei die jeweiligen Istwerte des wahren Drehmomentes unter Berücksichtigung der bekannten Verluste berechnet werden, und daß weiter eine Anzeigevorrichtung für die modifizierten Drehzahlwerte vorgesehen ist.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung eine Trägheitsmomentenkompensationsschaltung (13) aufweist, über die die elektrische Maschine (2) im gleichen Maße wie die Antriebsmaschine (1) beschleunigt oder verzögert werden kann.8. Vorrichtung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß der Trägheitskompensationsschaltkreis (13) mit Mitteln zum Differenzieren eines von der Ist-Drehzahl abhängigen Signales und zur Errechnung der Beschleunigung oder Verzögerung versehen ist und ein Ausgangssignal aus der errechneten Beschleunigung oder Verzögerung erzeugt,in Abhängigkeit von dem der Stromrichter steuerbar ist.9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter (5) so steuerbar ist, daß durch den Stromrichter die Drehzahl der Antriebsmaschine in Abhängigkeit von einem Drehzahl-Istwert-Signal (16) bei809843/0869konstant eingestellter Brennstoffzufuhr gesteuert wird, in dem Strom von der Maschine durchgelassen wird, so daß die Maschine im Betrieb als Generator die Antriebsmaschine mit einem Drehmoment belastet, das so groß ist, daß die Drehzahl entsprechend der Solldrehzahl eingehalten wird, wobei das von der Antriebsmaschine bei dieser Drehzahl und konstanter Brennstoffzufuhr abgegebene Drehmoment durch Messung und Berechnung auf der Basis der Verlustkennlinie der elektrischen Maschine ermittelt wird.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter (5) so betreibbar ist, daß das Drehmoment, das von der Antriebsmaschine auf die elektrische Maschine bei deren Betrieb als Generator abgegeben wird, in Abhängigkeit von einem Drehmomenten-Istwertsignal (18) gesteuert wird, wobei das Ist-Drehmoment bestimmt und kontinuierlich mit dem Soll-Drehmoment in einem Steuersystem verglichen wird, wobei die Drehzahl der Maschine durch gesonderte Mittel (19) gesteuert wird, die auf die Brennstoffsteuerung (20) der Antriebsmaschine wirken.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromrichter (5) so betreibbar ist, daß die Drehzahl der Antriebsmaschine in Abhängigkeit von einem Drehzahl-Sollwert-Signal (16) gesteuert wird, während die Brennstoffsteuerung (20) in Abhängigkeit von dem Drehmoment gesteuert wird, das die Antriebsmaschine bei der Drehzahl abgibt, und zwar festgelegt durch Messung und Berechnung, und daß das Drehmoment mit einem Drehmomenten-Sollwert-Signal (18) verglichen wird.8098A3/0869
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB16338/77A GB1600868A (en) | 1977-04-20 | 1977-04-20 | Method of testing and apparatus for testing engines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816734A1 true DE2816734A1 (de) | 1978-10-26 |
Family
ID=10075487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782816734 Pending DE2816734A1 (de) | 1977-04-20 | 1978-04-18 | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer antriebsmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4169372A (de) |
DE (1) | DE2816734A1 (de) |
GB (1) | GB1600868A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019137A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-11-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Bestimmung des Verlustmomentes bei einem Drehmoment-Istwertrechner und Drehmoment-Istwertrechner für Prüfstände |
WO1996006337A1 (en) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Industrial Research Limited | Dynamometer comprising computerised control system |
DE19829178A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Asea Brown Boveri | Verfahren sowie Vorrichtung zur Leistungsermittlung sowie zur Leistungsregelung bei einer Anlage, insbesondere einer kombinierten Gas- und Dampfturbinenanlage |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4394723A (en) * | 1981-04-30 | 1983-07-19 | Caterpillar Tractor Co. | Power supply circuit |
US5515712A (en) * | 1992-05-01 | 1996-05-14 | Yunick; Henry | Apparatus and method for testing combustion engines |
US5521824A (en) * | 1992-12-07 | 1996-05-28 | Caterpillar Inc. | Method and apparatus for controlling an engine test apparatus using lead-lag control |
SE517013C2 (sv) | 1999-10-12 | 2002-04-02 | Abb Ab | Anordning och förfarande för att uppskatta hastigheten hos en släpringad asynkronmaskin samt användning |
JP2001186794A (ja) * | 1999-12-27 | 2001-07-06 | Kaneo Takaku | 三相交流電動機の高精度瞬時発生トルク検出装置 |
US6708557B2 (en) * | 2002-02-13 | 2004-03-23 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Internal combustion engine simulation and testing |
US6757149B2 (en) * | 2002-03-04 | 2004-06-29 | Visteon Global Technologies, Inc. | Method for controlling fuel injector valve solenoid current |
FR2850498B1 (fr) * | 2003-01-29 | 2009-12-04 | Denso Corp | Unite de calcul de couple pour generateur de vehicule |
JP4103608B2 (ja) * | 2003-01-29 | 2008-06-18 | 株式会社デンソー | 車両用発電機のトルク演算装置 |
WO2006043915A1 (en) * | 2004-10-12 | 2006-04-27 | Semiconductor Components Industries, L.L.C. | Method of testing a power supply controller and structure therefor |
US8392057B2 (en) * | 2009-12-21 | 2013-03-05 | Cummins Inc. | Hybrid powertrain diagnostics |
CN102338678A (zh) * | 2010-07-28 | 2012-02-01 | 浙江松菱电气有限公司 | 一种能量回馈型动力机械功率测试方法及其实现装置 |
DE102011012164A1 (de) * | 2011-02-23 | 2012-08-23 | Bombardier Transportation Gmbh | Anordnung und Verfahren zum Versorgen von elektrischen Traktionsmotoren in einem Schienenfahrzeug, insbesondere in einem Zugverband, mit elektrischer Energie |
CN107884103B (zh) * | 2017-11-09 | 2020-03-17 | 中国航发湖南动力机械研究所 | 一种涡扇发动机低压转子功率提取装置及方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5434550B2 (de) * | 1973-10-25 | 1979-10-27 |
-
1977
- 1977-04-20 GB GB16338/77A patent/GB1600868A/en not_active Expired
-
1978
- 1978-04-18 DE DE19782816734 patent/DE2816734A1/de active Pending
- 1978-04-19 US US05/897,908 patent/US4169372A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0019137A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-11-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Bestimmung des Verlustmomentes bei einem Drehmoment-Istwertrechner und Drehmoment-Istwertrechner für Prüfstände |
WO1996006337A1 (en) * | 1994-08-24 | 1996-02-29 | Industrial Research Limited | Dynamometer comprising computerised control system |
US6006611A (en) * | 1994-08-24 | 1999-12-28 | Industrial Research Limited | Dynamometer comprising computerised control system |
DE19829178A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Asea Brown Boveri | Verfahren sowie Vorrichtung zur Leistungsermittlung sowie zur Leistungsregelung bei einer Anlage, insbesondere einer kombinierten Gas- und Dampfturbinenanlage |
DE19829178B4 (de) * | 1998-06-30 | 2008-09-18 | Alstom | Verfahren sowie Vorrichtung zur Leistungsermittlung sowie zur Leistungsregelung bei einer Anlage, insbesondere einer kombinierten Gas- und Dampfturbinenanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1600868A (en) | 1981-10-21 |
US4169372A (en) | 1979-10-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2816734A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum pruefen einer antriebsmaschine | |
EP0579694B1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnungen zur bestimmung maschinenbezogener elektromagnetischer und mechanischer zustandsgrössen an über umrichter gespeisten elektrodydynamischen drehfeldmaschinen | |
DE60217013T2 (de) | Steuervorrichtung für eine Wechselstromquelle | |
DE2857198A1 (de) | Regelsystem und verfahren zum verringern des zahnungsdrehmoments fuer stromrichterantriebe mit wechselstrommotoren | |
DE3784801T2 (de) | Regelgeraet fuer einen induktionsmotor. | |
DE19724946A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Drehzahlregelung einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Asynchronmaschine | |
DE2734430A1 (de) | Steuervorrichtung fuer einen synchronmotor | |
DE102009000607A1 (de) | Entladung eines DC-Busses in einem Elektromotorsystem | |
DE2201390A1 (de) | Koordinierte Spannungsregelung | |
EP0007550A1 (de) | Wechselspannungsintegrator zur Bildung eines einer Flusskomponente in einer Drehfeldmaschine proportionalen Spannungssignals, Verwendung zweier derartiger Wechselspannungsintegratoren bei einem Drehfeldmaschinenantrieb und Verfahren zum Betrieb eines derartigen Drehfeldmaschinenantriebs | |
DE69109832T2 (de) | Vektorsteuerung. | |
DE3724117A1 (de) | Steuereinrichtung fuer induktionsmotoren | |
DE2208853B2 (de) | Anordnung zur drehzahlregelung eines ueber einen umrichter gespeisten asynchronmotors | |
DE2938768A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum steuern einer synchronmaschine | |
DE3513510C2 (de) | ||
DE19608039A1 (de) | Regelungsvorrichtung für eine Asynchronmaschine, insbesondere als Antrieb für Elektrofahrzeuge | |
DE3015156A1 (de) | Anordnung und verfahren zum ekennen eines zustandes mit im wesentlichen null drehung und null drehmoment in einem wechselstrommotorantriebssystem | |
DE19933225A1 (de) | Vorrichtung zur Berechnung des von einem Asynchronmotor erzeugten Drehmoments | |
EP0085338B1 (de) | Vorrichtung zum Bestimmen der gemeinsamen Frequenz zweier unabhängig veränderlicher Wechselgrössen, insbesondere bei einer Drehfeldmaschine | |
DE10327615B4 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Sättigungscharakteristik einer Streuinduktivität einer Asynchronmaschine | |
DE3021864A1 (de) | Steuerschaltung fuer buerstenlose elektromotore | |
DE3430386C2 (de) | ||
Evert | Dynamic braking of squirrel-cage induction motors [includes discussion] | |
DE858134C (de) | Elektrodynamische Leistungswaage mit drehzahlaenderndem Getriebe | |
DE2907595A1 (de) | Integrationsschaltung fuer den komponenten eines umlaufenden vektors entsprechende elektrische groessen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |