DE2816687A1 - Verfahren und vorrichtung zur integralen lecksuche - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur integralen lecksuche

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DE2816687A1
DE2816687A1 DE19782816687 DE2816687A DE2816687A1 DE 2816687 A1 DE2816687 A1 DE 2816687A1 DE 19782816687 DE19782816687 DE 19782816687 DE 2816687 A DE2816687 A DE 2816687A DE 2816687 A1 DE2816687 A1 DE 2816687A1
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test
test chamber
chamber
interior
gas
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Werner Dipl Phys Baechler
Gottfried Dipl Ing Lentges
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
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Leybold Heraeus GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/04Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point
    • G01M3/20Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material
    • G01M3/22Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators
    • G01M3/226Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators
    • G01M3/229Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by detecting the presence of fluid at the leakage point using special tracer materials, e.g. dye, fluorescent material, radioactive material for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves; for welds; for containers, e.g. radiators for containers, e.g. radiators removably mounted in a test cell

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur inte-
  • gralen Lecksuche Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur integralen Vakuumlecksuche an Prüflingen, wie Behältern, Fässern oder dergleichen.
  • Es ist immer häufiger erwünscht, Behälter dieser Art unmittelbar nach ihrer Herstellung einer sorgfältigen Lecksuche zu unterziehen.Der technische und zeitliche Aufwand für diese Lecksuche ist umso höher, je größer die Produktionskapazität ist und je empfindlicher die Lecksuche sein soll.
  • Es ist bekannt, Prüflinge der erwähnten Art integral auf Lecks zu untersuchen. Bei der integralen Lecksuche wird der Prüfling in eine Testkammer eingebracht, dann werden der Prüfling und die Testkammer mit Hilfe eines Evakuierungssystems derart evakuiert, daß an den Wandungen des Prüflings ein Differenzdruck entsteht; danach wird auf der Seite mit dem höheren Druck Testgas eingelassen, und die auf der Seite mit dem niedrigeren Druck vorhandenen Gase werden dann mit Hilfe eines testgasempfindlichen Detektors untersucht.
  • Eine Vorrichtung zur integralen Lecksuche ist z.B. aus der DT-OS 2 403 360 vorbekannt. Bei dieser Vorrichtung werden mit einem Flanschanschluß versehene Prüflinge zunächst mit ihrer Öffnung nach unten an eine der Evakuierung des Prüflings dienende Leitung angeschlossen. Dann wird über den Prüfling eine Haube gestülpt, so daß eine abgeschlossene Testkammer entsteht, die über eine weitere Anschlußleitung evakuiert wird.
  • Danach wird an dem Prüfling ein integraler Lecksuchvorgang vorgenommen.
  • Diese vorbekannte Vorrichtung ist für die Verwendung in Produktionsanlagen mit hoher Produktionskapazität völlig ungeeignet. Unter hoher Produktionskapazität soll hier die Herstellung von einigen Behältern pro Minute verstanden werden. Bereits das Anflanschen des zu prüfenden Behälters an das Evakuierungssystem würde ein Mehrfaches dieser Zeit benötigen. Da außerdem die Öffnung des Prüflings mit Anschlußelementen versehen wird, die das Saugvermögen des Evakuierungssystems drosseln, ist die Zeit, die notwendig ist, um sowohl den Prüfling als auch das Innere der Testkammer auf einen vorgegebenen Druck zu evakuieren, relativ groß. Weiterhin besteht die Gefahr, daß beim getrennten - wenn auch gleichzeitigen -Evakuieren des Prüflings und des restlichen Inhalts der Testkammer ein maximaler Differenzdruck überschritten wird, dem die häufig aus Kunststoff oder dünnen Stahlblechen bestehenden Wandungen des Prüflings nicht standhalten. Ein derartiges Überschreiten.des zulässigen Diffenzdruckes würde z.B. immer dann erfolgen,wenn die Testkammer nicht dicht verschlossen wird.
  • Schließlich ist die vorbekannte Einrichtung nicht geeignet für Prüflinge, die praktisch nur etwa zylinderförmig sind, also oben und unten eine relativ große Öffnung aufweisen. Solche Prüflinge können z.B. Autofelgen oder dgl. sein. Diese haben keine Flanschanschlüsse, die an irgendwelche Leitungen anschließbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur integralen Lecksuche anzugeben, das zum einen schnelle Taktzeiten zuläßt und bei dem zum anderen die Gefahr der Überschreitung eines zulässigen Differenzdruckes nicht mehr besteht. Außerdem soll eine technisch einfache Vorrichtung zur Duchführung des Verfahrens geschaffen werden. Schließlich soll die-Vorrichtung auf für etwa zylinderförmige Prüflinge geeignet ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Prüfling offen in die Testkammer eingebracht wird, daß Testkammer und Prüfling gemeinsam bis zu einem vorgegebenen Druck evakuiert werden, daß dann mit Hilfe einer von außerhalb der Testkammer betätigbaren, auf den Prüfling aufsetzbaren Verschlußeinrichtung eine vakuumdichte Trennung des Innenraumes des Prüflings vom Innenraum der Testkammer erfolgt und daß dann die für die Lecksuche notwendigen Drücke erzeugt und nachfolgend der eigentliche Lecksuchvorgang durchgeführt wird.
  • Bei diesem Verfahren ist es also nicht mehr erforderlich, den Prüfling vor dem Einbringen in die Testkammer in aufwendiger Weise an eine Evakuierungseinrichtung anzuflanschen. Nach dem Verschließen der Testkammer ist die Öffnung des Behälters nicht von Anschlußeinrichtungen verengt, so daß ein optimal schnelles Evakuieren des Prüflings möglich ist. Da Prüfling und Testkammer gleichzeitig evakuiert werden, besteht keine Gefahr der Überschreitung des zulässigen Differenzdruckes. Das schnelle Evakuieren von Prüfling und Testkammer auf relativ niedrige Drücke hat darüberhinaus noch den Vorteil, daß hohe Anforderungen an die Empfindlichkeit der Lecksuche gestellt werden können, da die integrale Lecksuche um so empfindlicher ist, je niedriger das Druckniveau ist, bei der die Lecksuche durchgeführt wird.
  • Ein Verfahren dieser Art ist insbesondere auch für eine Lecksuche mit schnellen Taktzeiten an etwa zylinderförmige Prüflinge, z.B. Autofolgen, geeignet. Bei derartigen Prüflinge muß lediglich sichergestellt sein, daß die der Verschlußeinrichtung gegenüberliegende Seite des Prüflings, während der Lecksucheebenfalls verschlossen wird.
  • Zweckmäßig kann der Prüfling über die Verschlußeinrichtung auch an eine Testgasquelle oder an einen Testgasdetektor angeschlossen werden.
  • Weitere vorteilhafte VErfahrensmerkmale bestehen darin, daß zur Belüftung der Testkammer und des Prüflings nach dem eigentlichen Lecksuchvorgang zunächst der Differenzdruck ausgeglichen wird, dann die Verbindung zwischen dem Innenraum des Prüflings und dem Innenraum der Testkammer hergestellt wird und danach beide Räume gleichzeitig belüftet werden. Diese Maßnahmen haben wieder den Vorteil, daß unzulässige Differenzdrucküberschreitungen nicht aufreten. Für den Fall, daß das Testgas für den Lecks hvorgang in den Prüfling eingelassen wurde, besteht auch noch der Vorteil, daß beim Belüften vermieden wird, daß größere Mengen Testgas aus demPrüflingsinnenraum in die Testkammer gelangen können.
  • Eine für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung umfaßt in an sich bekannter Weise eine Testkammer, ein Evakuierungssystem, eine Testgasquelle und einen Testgasdetektor und ist darüberhinaus dadurch gekennzeichnet, daß eine der Wandungen der Testkammer eine bei geschlossener Testkammer von außen betätigbare Verschlußeinrichtung aufweist, die der dichtenTrennung des Innenraums des Prüflings von dem Innenraum der Testkammer dient. Die Verschlußeinrichtung kann an beliebiger Stelle der Testkammerwandungen angeordnet sein. Sie wird zweckmäßig dort angeordnet, wo sich nach dem Transport des Pruflings in die Testkammer die Öffnung des Prüflings befindet. Weiterhin kann die Verschlußeinrichtung dem Anschluß einer Leitung an den Innenraum des Prüflings dienen. Schließlich kann die Verschlußeinrichtung in einfacher Weise beliebig große Öffnungen anPrüflingen angepaßt werden.
  • Besteht die Testkammer aus einem Boden mit abnehmbarer Haube, dann kann die Verschlußeinrichtung z.B. ohne weiteres an der Haube angeordnet sein. Die Beweglichkeit der Haube ist dadurch nicht behindert. Dient die Verschlußeinrichtung auch dem Anschluß einer Leitung an den Innenraum des Prüflings (Testgaseinlaß oder Anschluß an den Testgasdetektor), dann hat diese einen relativ kleinen Querschnitt, behindert also die Beweglichkeit der Haube nur wenig. Evakuierungsleitungen mit großem Querschnitt, die die Flexibilität der Haube; stark beeinträchtigen würden, sind zweckmäßig am festen Boden der Testkammer angeschlossen.
  • Die Verschlußeinrichtung besteht zweckmäßig aus einem gasdicht duwslh uie estkammerwandung hindurchgeführten Stempel mit einem flänschartigen Dichtelement zum Aufsatz auf den Prüfling.
  • Bei Prüflinge mit stabilen Wandungen kann die notwendige Dichtheit durch einen bestimmten Anpreßdruck erzeugt werden.
  • Hat der Prüfling lediglich eine etwa zylindrische Wandung, dann kann dieser Anpreßdruck auch dem Verschluß der zweiten Öffnung des Prüflings dienen, welche dem Boden der Testkammer zugewandt ist und welcher dort entsprechende Dichtmittel zugeordnet sind. Hat der PRüfling jedoch relativ instabile Wandungen, dann ist der Stempel zweckmäßig hohl ausgebildet und fur die Aufnahme eines Gestänges bestimmt, mit dem dem Dichtelement zugeordnete Verriegelungsmittel betätigt werden können.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Figuren 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch eine fur die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Vorrichtung; Figur 2 einen Schnitt durch die Verschlußeinrichtung Figur 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die fur Prüflinge mit etwa zylindrischen Wandungen, also mit zwei einander gegenüberliegenden Öffnungen, geeignet ausgebildet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Figur 1 umfaßt eine Testkammer 1, die von einem festen Boden 2 und einer darauf mit Hilfe der Dichtung 3 vakuumdicht aufsetzbaren Haube 4-gebildet wird. An den Boden der Kammer ist über ein Ventil 5 die Vakuumpumpe 6 und über ein Ventil 7 der schematisch als Block dargestellte Testgasdetektor 8 engeschlossen. Außerdem ist durch den Boden 2-hindurch eine drehbare Welle 9 dicht hindurchgeführt, die auf der Innenseite der Testkammer 1 einen Teller 10 mit Rippen 11 zum Aufsetzen des Prüflings 12 trägt. Die Rippen ermöglichen es, daß sich der integrale Lecksuchvorgang auch auf die Bodenfläche des Prüflings 12 erstreckt.
  • In der oberen Wandung der Haube 4 ist die erfindungsgemäße allgemein mit 13 bezeichnete Verschlußeinrichtung vorgesehen.
  • Diese besteht aus einem, mit Hilfe der Dichtung 4-vakuumdicht durch die Haubenwandung hindurchgeführten Stempel 15 und einer aus einem Kolben 16 und einem Zylinder 17 bestehenden Betätigungseinrichtung. An den hohl ausgebildeten Stempel 15 ist über ein Ventil 18 die schematisch als Block dargestellte Testgasquelle 19 angeschlossen. Darüberhinaus ist beim dann gestellten Ausführungsbeispiel noch über das Ventil 20 eine Druckgasquelle 20a (für testgasfreies Gas) angeschlossen.
  • An seinem unteren Ende trägt der Stempel 15 ein flanschartiges Dichtelement 21, mm es die Öffnung 22 des Prüflings 12 gegenüber dempbrigen Inhalt der Testkammer 1 verschlossen werden kann.
  • Gleichzeitig wird dann eine Verbindung des Innenraums des Prüflings 12 mit den zur Testgasquelle 19 bzw. Druckgasquelle 20a führenden Leitungen hergestellt.
  • Mit der dargestellten Vorrichtung kann die integrale Lecksuche folgendermaßen durchgeführt werden: Der Prüfling 12 wird in nicht näher dargestellter Weise - zweckmäßig mit Hilfe automatisch arbeitender Transporteinrichtungen -auf den Teller 10 aufgesetzt und dann die Haube 4 zur Bildung der Testkammer über den Prüfling 12 gestülpt. Der Stempel 15 befindet sich dabei in seiner oberen Stellung. Die Ventile 5, 7,18 und 20 sind dabei geschlossen. Unmittelbar nach dem Verschluß der Testkammer wird das Ventil 5 geöffnet, so daß der Prüfling 12 und die Testkammer 1 gleichzeitig evakuiert werden.
  • Während dieser Zeit kann - falls notwendig - durch Drehen des Tellers 10 eine Zuordnung der Öffnung 22 des Prüflings 12 zur Verschlußeinrichtung 13 bzw. zum Dichtelement 21 vorgenommen werden. Ist im Prüflingsinnenraum das Druckniveau erreicht, bei dem Testgas eingelassen werdensoll, fährt der Stempel 15 nach unten und trennt damit den Innenraum des Prüflings 12 von dem restlichen Innenraum der Testkammer 1. Danach wird das Ventil 5 noch für die Zeit offen gelassen, die notwendig ist, um das für die Lecksuche notwendige Vakuum in der Testkammer zu erzeugen. Danach wird das Ventil 5 geschlossen und das Ventil 18 für den Einlaß von Testgas in denPrüfling 12 geöffnet.
  • Gleichzeitig kann über das Ventil 20 Druckgas bis zum erforderlichen Prüfdifferenzdruck eingelassen werden. Dieses Druckgas kann der weiteren Erhöhung des Differenzdruckes und der Einsparung von Testgas dienen. Nach diesen Verfahrensschritten wird das Ventil 7 geöffnet und dadurch der Testgasdetektor 8 zugeschaltet. Ist im Behälter 12 ein Leck vorhanden, dann dringt Testgas in die Testkammer 1 ein und wird vom Detektor 8 registriert.
  • Beim beschriebenen .AusführungSbeispiel erfolgt die integrale Lecksuche an den Wandungen des Prüflings 12 von innen nach außen. Das kann auch umgekehrt durchgeführt werden, indem Detektor 8 und Test- bzw. Druckgasquelle 19 bzw. 20a vertauscht werden. Die Lecksuche erfolgt dann in der Weise, daß Testkammer 1 und Prüfling 12 in der beschriebenen Weise gemeinsam bis auf den erforderlichen Druck evakuiert werden. Danach wird der Prüfling 12 mit Hilfe des Stempels 15 verschlossen und in die Testkammer zur Erzeugung des notwendigen Differenzdruckes Test- und Druckgas eingelassen. Mit Hilfe des in diesem Fall über den hohlenStempel 15 angeschlossenen Testgasdetektor 8 erfolgt dann die Leckprüfung.
  • In der Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen terschlußeinrichtung 13 nochmals vergrößert dargestellt und zwar in der Stellung, in der das Dichtelement 21 auf den Prüfli T 12 mit der Öffnung 22 aufgesetzt ist. Daraus ist ersichtloch, daß der Stempel 15 mit Hilfe der pneumatisch betätigbaren Zylinderkolbeneinrichtung (16,17) auf und ab bewegbar ist.
  • Der Stempel 15 ist hohl ausgebildet und mündet in das Innere des Behälters 12. Über den Anschlußstutzen 23 kann deshalb -je nach dem wie der Lecksuchvorgang erfolgt - die Zufuhr von Testgas und gegebenenfalls Druckgas oder der Anschluß des Testgasdetektors erfolgen. Im Stempel 15 ist die Stange 24 untergebracht, der an ihrem oberenEnde die ebenfalls pneumatisch betätigbare Zylinderkolbeneinrichtung 25,26 zugeordnet ist, so daß die Stange 24 relativ zum Stempel 15 auf und ab bewegbar ist.
  • Mit ihrem unteren Ende steht die Stange 24 mit mehreren an ihrem oberen Ende um die Achse 30 schwenkbar gelagerten, hakenförmigen Hebeln 27, die an ihrer unteren Seite nach außen gerichtete Abschnitte 28 aufweisen. Durch Federdruck (die Federn sind nicht dargestellt) werden diese Hebel in der dargestellten Stellung gehalten, wenn die Stange 24 ihre obere Stellung einnimmt. Bewegt sich die Stange 24 nach unten, dann drückt das untere Ende der Stange 24 auf die inneren Vorsprünge 29 an den Hebeln 27 und drückt die Hebel 27 derart nach außen,daß sich die Abschnitte 28 von unten gegen die Wandung des Prüflings 12 legen und dadurch den für die Abdichtung des Dichtelementes 21 notwendigen Anpreßdruck erzeugen. Die Abdichtung ist als Doppeldichtung mit den beiden Dichtringen 31 und 32 ausgebildet, die in Nuten am Dichtelement 21 angeordnet sind.
  • Auch die Abdichtung des Stempel 15 gegenüber der Haube 4 ist als Doppeldichtung ausgebildet. Die Dichtringe 14a und 14 b bilden eine Kammer 34, die über den Anschlußstutzen 35 evakuierbar ist. Eine derartige Doppeldichtung mit Zwischenabsaugung ist besonders wirksam. Weiterhin weist der Stempel 15 selbst noch eine Doppelwandung auf, wodurch die Kammer 36 gebildet wird. Diese steht über eine Öffnung 37 im Dichtelement 21 mit dem von den Dichtringen 31 und 32 gebildeten Raum 39 in Verbindung. Auch ist in der im Bereich der Kammer 34 befindlichen äußeren Wandung des Stempels 15 die Öffnung 38 vorgesehen.
  • Diese Öffnungen 37 und 38 bewirken, daß auch die dem Verschluß der öffnung 22 dienende Dichtung eine Zwischenabsaugung hat und damit besonders wirksam ist.
  • Das untere Ende des Stempels 15 weist noch einen Zentrierstutzen 40 auf, der bei auf den Prüfling 12 aufgesetzter Stellung in die Öffnung 22 hineinragt. In diesem Stutzen sind die Schlitze 41 vorgesehen, durch die die Hebel 27 hindurchgreifen.
  • Die in Figur 3 dargestellte Vorrichtung ist für die Lecksuche an Autofelgen geeignet. Diese haben eine etwa zy ;ndrische Form so daß nicht nur die obere Öffnung 22 mit Hilfe des flanschartigen Dichtelementes 21 sondern auch noch die untere Öffnung 42 vor der Lecksuche verschlossen werden muß. Dazu ist im Boden 2 ein relativ breiter (zur Anpassung an mehrere Felgengrößen) Dichtring 43 vorgesehen, dem die Unterkante der Felge 12 adfimegt. Ein entsprechend breiter Dichtungsring 44 ist ebenfalls im flanschartigen Dichtungselement 21 vorgesehen. Mit Hilfe der im einzelnen nicht genauer dargestellten Zylinder-Kolben-Einrichtung 16,17 wird das Dichtelement 21 über den Stempel 15 auf die Felge 12 gedrückt, wodurch eine Trennung des Innenraum der Felge vom Außenraum bewirkt wird. Die Vakuumpumpe 6 und das Testgasnachweisgerät 8 sind durch eine Öffnung 45 im Boden 2 an den Innenraum der Felge angeschlossen. Die Zufuhr von Testgas erfolgt in den von der Haube und der Felge begrenzten Außenraum über eine entsprechend angeordnete Öffnung 46 im Boden 2. Schließlich weist der Boden 2 noch einen in den Innenraum der Felge 12 hineinragenden Formkörper 47 auf, der den vorhandenen Totraum erheblich verkleinert, was eine schnellere Evakuierung und damit eine schnellere Lecksuche ermöglicht.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zylinder-Kolbeneinrichtung über einen Anschlußstutzen 48 an die Haube 4 montiert. In diesem Anschlußstutzen 48 mündet eine Anschlußleitung 49, über die nach erfolgter Lecksuche Spülgas eingeblasen wird, um die noch vorhandenen Testgasreste zu entfernen.
  • Diese könnten die unmittelbar anschließende Lecksuche verfälschen.
  • Die Lecksuche wird in der zur Figur 1 beschriebenen Weise durchgeführt. Zunächst erfolgt nach dem Einbringen des Prüflings und dettl Aufsetzen der Haube 4 auf den Boden 2 bei angehobenem Dichtelement 21 eine Evakuierung des Innenraums der Haube.
  • Danach wird das Dichtelement 21 auf die obere Kante der Felge aufgesetzt, so daß zwei getrennte Räume entstehen, die durch die zu untersuchende Wandung der Felge getrennt sind. An diese Schritte schließt sich die eigentliche Lecksuche in der bereits beschriebenen Weise an, Dadurch, daß relativ breite Dichtringe 43 und 44 vorhanden sind und daß der Weg des Dichtelementes 21 relativ groß ist, ist die Vorrichtung für unterschiedlich hohe und unterschiedlich weite Felgen oder andere Prüflinge mit etwa zylindrischen Wandungen geeignet.

Claims (19)

  1. ANSPRÜCHE Verfahren zur integralen Vakuum-Lecksuche an Prüflingen, wie Behälter, Fässern oder dgl., bei dem der Prüfling in eine Testkammer eingebracht wird, dann der Prüfling und die Testkammer mit Hilfe eines Evakuierungssystems derart evakuiert werden, daß an den Wandungen des Prüflings ein Differenzdruck entsteht, danach auf die Seite mit dem höheren Druck Testgas eingelassen wird und die auf der Seite mit dem niedrigeren Druck vorhandenen Gase mit Hilfe eines testgasempfindlichen Detektors untersucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling (12) offen in die Testkammer (1) eingebracht wird, daß Testkammer und Prüfling gemeinsam bis zu einem vorgegebenenDruck evakuiert werden, daß dann mit Hilfe einer von außerhalb der Testkammer betätigbaren, auf demPrüfling aufsetzbaren Verschlußeinrichtung (13) eine vakuumdichte Trennung des Innenraums des Prüflings vom Innenraum der Testkammer erfolgt, und daß dann die für die Lecksuche notwendigen Drücke erzeugt und nachfolgend der eigentliche Lecksuchvorgang durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, mit Hilfe der von außerhalb der Testkammer betätigbaren, auf dem Prüfling aufsetzbaren Verschlußeinrichtung (13) sowohl eine vakuum dichte Trennung des Innenraums des Prüflings vom Innenraum der Testkammer als auch der Anschluß des Prüflings an eine Testgasquelle (19) oder an den Testgasdetektor (8) erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belüftung von Testkammer (1) und Prüfling (12) nach dem Lecksuchvorgang zunächst der Differenzdruck ausgeglichen wird, dann die Verbindung zwischen dem Innenraum des Prüflings und dem Innenraum der Testkammer hergestellt wird und danach beide Räume gleichzeitig belüftet werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise eine Testkammer (1), ein Evakuierungssystem (6), eine Testgasquelle (19) und einen Testgasdetektor (8) umfaßt und daß eine der Wandungen der Testkammer eine bei geschlossener Testkammer von außen betätigbare Verschlußeinrichtung (13) aufweist, die der dichten Trennung des Innenraums des Prüflings von dem Innenraum der Testkammer dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) auch dem Anschluß einer Leitung an den Innenraum des Prüflings (12) dient.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Testkammer (1) von einem Boden (2) mit abnehmbarer Haube (4) gebildet wird und daß die Verschlußeinrichtung (13) in der Haube angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) der Testkammer (1) das Evakuierungssystem (6) angeschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Asnpruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) der Testkammer (1) ein Anschluß für den Testgaseinlaß vorgesehen ist und daß die in der Haube vorgesehene Verschlußeinrichtung (13) mit dem Testgasdetektor (8) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) der Testkammer (1) der Testgasdetektor (8) angeschlossen ist und daß die in der Haube befindliche Anschlußeinrichtung (13) mit der Testgasquelle (19) verbunden ist.
  10. 10.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) zusätzlich mit einem Vorratsbehälter (20a) für testgasfreies Druckgas verbunden ist.
  11. 11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung (13) einen gasdicht durch die Testkammerwandung hindurchgeführten Stempel(15) mit einem flanschartigen Dichtelement (21) zum Aufsatz auf den Prüfling (12) aufweist.
  12. 12.Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (15) hohl ausgebildet ist und daß darin ein Gestänge (24) für dem Dichtelement (21) zugeordnete Verriegelungsmittel (27 bis 30) untergebracht ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel (27 bis 30) mit Hilfe des Gestänges (24).nach außen spreizbare, in dieöffnung (22) des Prüflings (12) einführbare Hebel (27) aufweisen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Stempels (15) gegenüber der Haube (4) und/oder zur Abdichtung des Dichtelementes auf dem Prüfling (12) eine Doppeldichtung mit Zwischenabsaugung vorgesehen sind.
  15. 15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (15) doppelwandig ausgebildet ist und daß über den von der Doppelwandung gebildeten Raum (36) die Zwischenabsaugung erfolgt.
  16. 16.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Testkammer Dichtmittel zum vakuumdichten Verschluß der zweiten Seite eines etwa zylinderförmigen Prüflings aufweist.
  17. 17.Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel aus einem in denBoden des Prüflings eingelassenen Dichtring bestehen.
  18. 18.Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß.der Boden(2) einen in den zylindrischen Prüfling (12) hineinragenden Formkörper (47) aufweist
  19. 19.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußeinrichtung oder die Haube mit einerAnschlußleitung (49) für die Zuführung eines Spülgases verbünden ist.
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