DE2816159A1 - Reflexionsschalldaempfer fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Reflexionsschalldaempfer fuer brennkraftmaschinen

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Description

B 94
Anmelderin;
Friedrich Boysen GmbH & Co. KG,
Friedrich-Boysen-Straße 14-17, 7272 Altensteig
"Reflexionsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reflexionsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen unter Verwendung von aus Resonatorkammern und Resonatorrohren bestehenden Resonatoren.
Reflexionsschalldämpfer unter Verwendung von Resonatoren sind im Schalldämpferbereich von Brennkraftmaschinen bekannt. Diese hatten bislang jedoch den Nachteil, daß die Schalldämpfung über einen größeren Frequenzbereich nicht überall bzw. nur mit größerem Bauaufwand gegenüber Absorptions- bzw. Reflexions-Absorptionsdämpfern ausreichend möglich war. Eine weitere Schwierigkeit war, das subjektive Klangbild eines Absorptionsschalldämpfers bei allen Fahrzuständen zu erreichen.
Man ging daher in großem Umfang auf Absorptions- bzw. Reflexions-Absorptionsdämpfer verschiedener Bauformen über, bei denen eine relativ breitbandige Dämpfung zu erzielen war.
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Die Absorptionsschalldämpfer haben jedoch ihrerseits folgende Nachteile:
1. Das Absorptionsmaterial saugt bei Abkühlung, wie sie z.B. bei Kurzstrecken auftritt, die aggressiven Kondensate schwammartig auf, was dazu führt, daß die verwendeten Werkstoffe erhöhter Korrosion unterliegen.
2. Das Absorptionsmaterial (außer sehr feiner Edelstahlwolle) ist nicht ausreichend temperaturbeständig, vor allem bei abgasentgifteten Motoren.
3>. Das Absorptionsmaterial hält den auftretenden gasdynamischen Schwingungen sowie den Schwingungen, die durch die mechanische Beanspruchung des Schalldämpfers hervorgerufen werden, nicht stand.
Diese aufgeführten Nachteile bewirken ein Nachlassen der Schalldämpfung bzw. eine Verkürzung der Lebensdauer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reflexionsschalldämpfer zu erhalten, welcher den Absorptionsschalldämpfern in deren Neuzustand hinsichtlich Schalldämpfung und subjektivem Klangbild innerhalb des gesamten Drehzahlbereichs gleichwertig
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oder mindestens nahezu gleichwertig ist, andererseits jedoch die genannten Nachteile der Absorptionsschalldämpfer vermeidet. Darüber hinaus werden möglichst geringes Gewicht, kleine Abmessungen und preisgünstige Fertigung angestrebt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Strömungsweg der Abgase über einander parallel geschaltete Resonatoren verzweigt ist. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile:
Durch die Aufteilung des Abgasstromes innerhalb des Schalldämpfers auf zwei parallel geschaltete Resonatoren ist es möglich, eine über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine gleichmäßige und gleich gute Dämpfung, wie bei einem Absorptionsschalldämpfer zu erreichen, also auch eine wirksame Schalldämpfung innerhalb eines Frequenzbereiches z.B. von 250 bis 2000 Hz zu erzielen.
Hierzu trägt bei, daß infolge der Aufteilung des Abgasstromes die Durchströmquerschnitte der Resonatorrohre bei ausreichender Leistungsabstimmung relativ klein gehalten werden können, was eine bessere Dämpfung zur Folge hat.
Die Aufteilung in mehrere Kammern und zwei parallelgeschaltete Resonatorrohre bewirkt eine stärkere Abkühlung des Abgases, was wiederum zu einer geringeren Strömungsgeschwindigkeit und dadurch zu geringeren Druckverlusten bzw. zu einer höheren Maschinenleistung führen kann.
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Die hohe thermische Beanspruchung wird im Vergleich zum Absorptionsdämpfer durch die gleichmäßige Beaufschlagung im gesamten Dämpfer herabgesetzt. Die Folgeerscheinung dieser ausgeglicheneren Wärmeverteilung zwischen den einzelnen Bauteilen des Schalldämpfers sind geringere Wärmespannungen, geringere Bruehgefahr und dadurch eine höhere Lebensdauer. Auch lassen sich infolge der Aufteilung der Gasmenge die Verluste beim Einströmen der Abgase in die Resonatorrohre gegenüber den Einströmverlusten bei nur einem Resonator, der von den gesamten Abgasen durchströmt wird, verringern.
Gegenüber den Absorptionsschalldämpfern werden gleichzeitig die bereits geschilderten Nachteile solcher Schalldämpfer vermieden. Da ein Verbrauch eines dem Absorptionsmaterial entsprechenden Materials nicht stattfindet, bleibt die Qualität des Reflexionsschalldämpfers praktisch gleichmäßig erhalten, so daß die Lebensdauer des Sehalldämpfers auf die Lebensdauer der Brennkraftmaschine bzw. des mit dem Schalldämpfer ausgerüsteten Fahrzeuges verlängert wird bzw. verlängert werden kann. Die Dämpfung kommt derjenigen eines Absorptionsschalldämpfers in dessen Anfangszustand gleich. Abmessungen und Gewicht sowie Material- und Fertigungskosten können gegenüber Absorptionsschalldämpfern gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den Absorptionsschalldämpfern besteht ferner auch darin, daß keine Perfora-
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tionen in Eintritts- und Austrittskammern vorgesehen zu sein brauchen, wie dieses bei Absorptionsschalldämpfern in der Regel der Fall ist, bei denen die Perforationen an Eintrittsund Austrittskammern unter den thermischen und mechanischen Belastungen vielfach zu Bruchstellen führen.
Die Temperatürbedingungen erfindungsgemäßer Reflexionsschalldämpfer sind ferner auch gegenüber Absorptionsschalldämpfern insofern günstiger, als infolge der intensiveren Wärmeabfuhr nach außen der Abgasaustrittsstrom wirksam verringert werden kann.
Vorzugsweise ist der Strömungsweg der Abgase lediglich über zwei einander parallel geschaltete Resonatoren verzweigt. Eine solche Aufteilung in zwei Strömungszweige bietet den Vorteil ganz besonderer Einfachheit hinsichtlich Konstruktion und Fertigung. Doch können gegebenenfalls auch Verzweigungen in drei oder auch in noch mehr Strömungszweige vorgesehen werden, sofern dieses, z.B. aus strömungstechnischen, Dämpfungs- oder Einbaugründen, erwünscht ist.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Abgase unter Umkehr der Strömungsrichtung durch die Resonatoren geleitet. Vorzugsweise sind hierbei die Resonatorkammern in Strömungsrichtung geschlossen und die
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zugeordneten Resonatorrohre entgegen der Einströmrichtung der Abgase in den Schalldämpfer gerichtet, so daß also die Ströraungsunücehr der Abgase in den Resonatorkammern erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es ferner hierbei, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Abgase nach Durchströmen der parallel geschalteten Resonatoren nach nochmaliger Umlenkung wieder in Richtung der Einströmung der Abgase in den Schalldämpfer in diesem weitergeleitet bzw. aus diesem abgeleitet werden.
Ein in dieser Weise ausgebildeter Schalldämpfer kann eine äußerst gedrängte kurze Bauart dadurch erhalten, daß die für eine abgestimmte Dämpfung der Schallschwingungen erforderlichen Längen der Leitungen und der"Kammern infolge der Strömungsumkehrungen auf eine kurze Länge zusammengedrängt werden können. Auch lassen sich Kammern und Leitungen, vor allem infolge der Aufteilung des Abgasstromes auf zwei zueinander parallele Resonatoren, in einfachster Weise räumlich innerhalb einer Gehäuseeinheit miteinander vereinigen.
Vorzugsweise sind die parallel geschalteten Resonatoren entsprechend der bekannten Formel für die Frequenz f = ·— V -^- auf gleiche Frequenz abgestimmt. Doch können gegebenenfalls hierbei Kammerinhalt V und Länge L bzw. Querschnittsfläche F der Resonatorenrohre voneinander unterschiedlich bemessen sein.
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Auch kann es vorteilhaft sein, wenn pro Resonator bzw. Resonatorkammer statt nur eines Resonatorrohres zwei oder mehrere einander parallel geschaltete Resonatorrohre vorgesehen sind, sofern eine solche Maßnahme aus Einbau- oder sonstigen Gründen erwünscht sein sollte.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist den einander parallel geschalteten Resonatoren ein weiterer gemeinsamer, aus Resonator und Resonatorrohr bestehender Ausgangsresonator nachgeschaltet. Ein solcher Ausgangsresonator ist vorzugsweise auf einen tieffrequenten Bereich abgestimmt. Infolge der rückkehrenden Strömungswege der Abgase sowie der Anordnung der Resonatorkammer des Ausgangsresonators auf der Eingangsseite des Schalldämpfers läßt sich eine Bauart erzielen, bei der das Ausgangsrohr nur wenig über den Schalldämpfer hinauszuragen braucht und dabei trotzdem die erforderliche Länge für die Abstimmung des tieffrequenten Dämpfungsbereiches besitzt.
Eine baulich einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers besteht darin, daß das Innere des Schalldämpfergehäuses durch Querwände in drei hintereinander angeordnete Kammern unterteilt, ein Schalldämpfereingangsrohr sowohl mit der mittleren als auch mit der in Eingangsstromrichtung hinteren Endkammer verbunden und jede der beiden letztgenannten
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Kammern durch je ein mit ihr einen Resonator bildendes Resonatorrohr mit der anderen, in Eingangsstromrichtung vorderen Endkammer verbunden ist, die ihrerseits durch ein Schalldämpferausgangsrohr nach außen ausmündet. Das Sehalldämpfereingangsrohr durchsetzt hierbei vorteilhaft die in Eingangsstromrichtung erste, vordere und mittlere Kammer, während die beiden Resonatorrohre der parallel geschalteten Resonatoren die mittlere Kammer und das Schalldämpferausgangsrohr die mittlere und die in Eingangsstromrichtung dritte, hintere Kammer durchsetzt, .wobei in der hinteren sowie in der vorderen Kammer je eine Umlenkung der Abgase um 18O° erfolgt.
Perforationen in den Resonatorrohren können vorgesehen sein, um den Abgasstrom zu glätten bzw. die Einströmung, wenn erforderlich, zu verbessern.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen zu entnehmen. Hierbei zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Reflexionsschalldämpfers mit in einer Ebene liegenden bzw. in diese gelegten Achsen von Rohren und Kammern,
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Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schalldämpfer in praktischer Ausführung im Schnitt nach Linie 2-2 der Pig. 3,
Pig. 3 einen Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.
Das Schalldämpfergehäuse 10 weist einen Außengehäusemantel 11 auf, der durch die beiden Endwände 12 und 13 geschlossen und durch die Zwischenwände 14 und 15 in drei Kammern K-,, K2 und K-, unterteilt ist. Ein die Kammern K-, und Kp durchsetzendes Eingangsrohr R ist an die Abgasauslaßleitung der Brennkraftmaschine angeschlossen und ragt mit seinem hinteren Ende 16 in die in Eingangsstromrichtung χ dritte, hintere Kammer K2 hinein. Es ist innerhalb der Kammer K, mit einer Perforation 17 versehen, so daß sein Inneres mit der Kammer K1 in Verbindung steht. Des weiteren ist die Kammer K2 durch ein Rohr R2 mit der Kammer K-, verbunden, wobei es die Kammer K1 an den Querwänden 14 und 15 dicht durchsetzt und in die Kammer K2 mittels seines einen Rohrendes 18, das durch eine Endwand 19 axial geschlossen, jedoch mit einer Perforation 20 versehen ist, sowie mittels seines anderen Endes 21 in die Kammer K^ hineinragt.
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Die mittlere Kammer K1 ist des weiteren mit der in Eingangsstromrichtung χ ersten Kammer K-, durch ein mit einer Perforation 22 versehenes Rohr R1 verbunden, das durch die Querwand 15 oder eine besondere Endwand gegen die Kammer Kg abgeschlossen ist und mittels Rohrendes 23 in die Kammer K-, hineinragt.
Die Kammer K-* steht ihrerseits mittels eines Schalldämpferausgangsrohres R.,, das durch ein Rohrende 24 über die Schalldämpferendwand 13 hinaus verlängert ist bzw. verlängert sein kann, mit der Außenatmosphäre in Verbindung. Das Rohr R, ragt in die Kammer K-, hinein und ist - ähnlich wie das Rohr R2 mit Bezug auf die Kammer K2 - an seinem in die Kammer K-, hineinragenden Ende durch eine Abschlußwand 25 axial geschlossen, Jedoch durch eine Perforation 26 mit dem Inneren der Kammer K-* verbunden.
Die von der Brennkraftmaschine, insbesondere einem 4- oder 6-Zylinder-Motor, kommenden Abgase treten in Pfeilrichtung χ in das Eingangsrohr RQ ein. Ein Teil der Abgase strömt hierbei in Pfeilrichtung X1 durch die Perforation I7 in die als erste Resonatorkammer wirkende mittlere Kammer K1 ein und wird unter weiterer Umlenkung und unter Durchtritt durch die Perforation 22 durch das zugehörige Resonatorrohr R1 in die vorderste
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Kammer K,, zurückgeleitet. Ein anderer Teil der Abgase strömt axial in die in Eintrittsstromrichtung hinterste Kammer, die Resonatorkammer K2, ein und wird nach Umlenkung in Pfeilrichtung X2 durch das zugehörige Resonatorrohr R2 in die in Eingangsstromrichtung vorderste Kammer K-, zurückgeleitet. Die Durchtrittsöffnungen, insbesondere auch die Perforationen 20, 17 und 22, sind hierbei vorzugsweise derart bemessen, daß Je die Hälfte oder ungefähr die Hälfte der in das Schalldämpfereingangsrohr RQ eingetretenen Abgase durch die Resonatorkammer K1 und das zugehörige Resonatorrohr R1 einerseits und durch die Resonatorkammer K2 und das zugehörige Resonatorrohr R2 andererseits hindurchströmt. Die sich in der Kammer K-, vereinigenden Abgase werden nochmals um l80° in Pfeilrichtung χ., umgelenkt und nach Durchströmen des Schalldämpferausgangsrohrs R-, in Pfeilrichtung X2, nach außen abgeleitet.
Die Kammer K^5 und das Ausgangsrohr R^5, die zusammen ebenfalls einen Resonator bilden, der den einander parallel geschalteten Resonatoren K1ZR1 und K2ZR2 nachgeschaltet ist, ist insbesondere auf einen tieffrequenten Bereich abgestimmt, während die beiden vorgeschalteten und einander parallel geschalteten Resonatoren K1ZR1 und K2ZR2 für einen mittleren Frequenzbereich der Brennkraftmaschine berechnet sind. Als Längen L der Rohre R1, R2 und R, sind jeweils die den Perforationen 20, 22 und in Stromrichtung folgenden unperforierten Längen der Rohre,
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wie in Fig. 2 für das Rohr Rp angedeutet, in die Formel für die Frequenz f einzusetzen.
Die Perforationen oder entsprechende Drosselstellen haben hierbei vor allem die Aufgabe, eine Feinabstimmung der aufzuteilenden Gasmengen sowie der zu dämpfenden Frequenzbereiche, insbesondere des Hochfrequenzbereiches, zu ermöglichen. Statt einer Perforation in den Rohrwänden und durch Endwände 19 bzw. 25 geschlossener Rohre Rp und R-, können letztere auch mit den Kammern Kp bzw. K^ in axialer Richtung in offener, gegebenenfalls mehr oder weniger gedrosselter Verbindung stehen, wobei diese Verbindung die einzige oder eine zu einer Perforation zusätzliche Verbindung bilden kann. Die Perforationen können jeweils auch als Schlitze od.dgl. ausgebildet sein.
Sind, wie in Fig. 1 angenommen ist, die Rohre R„, R,, Rp und R^ in einer Ebene oder etwa in einer Ebene angeordnet,ist das Schalldämpfergehäuse zweckmäßig als ein im Querschnitt flaches oder ovales Gehäuse ausgebildet.
Fig. 2 bis 4 zeigen eine Ausführungsform mit einem einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schalldämpfergehäuse, in welchem die Rohre RQ, R1, R2 und R, relativ gleichmäßig über den Umfang verteilt sind. Das Schalldämpfergehäuse kann, wie an
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sich bekannt, aus einem flachen Blech zusammengerollt und, wie bei 27 dargestellt, an den zusammenstoßenden Kanten durch Ineinanderbördeln derselben verbunden sein. In ähnlicher Weise sind die Endwände 12 und 1~$ durch Bördelungen 28 mit dem zylindrischen Gehäusemantel 11 verbunden, während die Zwischenwände
14 und 15 durch bundförmige Abbiegungen 29 in den Zylindermantel 11 eingesetzt und z.B. mit diesem - sowie auch gegebenenfalls mit den durch sie hindurchgeführten Rohren - durch Schweissen od.dgl. verbunden sind. Doch können die Rohre RQ und R^
zum Ausgleich von Wärmespannungen in den Zwischenwänden 14 und
15 und die Rohre R, und Rp in einer der Zwischenwände verschiebbar geführt sein.
Vorzugsweise münden die Rohre RQ, R^, R3 und R, jeweils durch trichterförmige Erweiterungen j51 in die ihnen in Stromrichtung folgenden Kammern aus.
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Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Reflexionsschalldämpfer für Brennkraftmaschinen unter Verwendung von aus Resonatorkammern und Resonatorrohren bestehenden Resonatoren, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg der Abgase über einander parallel geschaltete Resonatoren (K-^/R^Kg/Rg) verzweigt ist.
    2. Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase unter Umkehr der Strömungsrichturig durch die Resonatoren geleitet werden.
    . Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichin Strömungsrichtung geschlossen und die zugeordneten Resonatorrohre entgegen der
    net, daß die Resonatorkammern (K,,
    Einströmrichtung (xQ) der Abgase in den Schalldämpfer gerichtet sind.
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    DIPL. - ING. W. GRÄMKOW 7 STUTTGART SO <BAD CANNSTATT! SEELBERGSTR.23/2S.TEL.(0711)56 72 61
    DR. G. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL. (039)22 42 11. TELEX 05-29672 PATMF
    ORlGiNAL INSPECTED
    4. Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgase nach Durchströmen der parallel geschalteten Resonatoren (K,/R, ,K2//Rp) nach nochmaliger Umlenkung wieder in Richtung (x ) der Einströmung der Abgase in den Schalldämpfer in diesem weitergeleitet bzw. aus diesem abgeleitet (x^) werden.
    5· Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Resonatoren (K|/R,,Kp/Rp), insbesondere für starke Dämpfung, auf gleiche Frequenz abgestimmt sind.
    6. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel geschalteten Resonatoren (K,/R-, ,Kp/Rp), insbesondere für breitbandige Dämpfung, auf unterschiedliche Frequenz abgestimmt sind.
    7. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den einander parallel geschalteten Resonatoren (K,/R,,Kp/Rp) ein weiterer gemeinsamer, aus Resonatorkammer (K^) und Resonatorrohr (R^, ) bestehender Ausgangsresonator (K^/R^) für den tieffrequenten Bereich nachgeschaltet ist.
    8. Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Schalldämpfergehäuses durch
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    Querwände (1Λ,15) in drei hintereinander angeordnete Kammern (Κ·,,Κ2,Κ,) unterteilt, ein Schalldämpfereingangsrohr (Ro) sowohl mit der mittleren Kammer (K,) als auch mit der in Eingangsstromrichtung (xQ) dritten Kammer (K2) verbunden und Jede dieser beiden Kammern (K,,K2) durch je ein mit ihr einen Resonator (K,/R,,K2/Rp) bildendes Resonatorrohr (R,,R2) mit der in Eingangsstromrichtung (xQ) ersten Kammer (Κ-,) verbunden ist, die ihrerseits durch ein Schalldämpferausgangsrohr (R-,) nach außen ausmündet.
    9· Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalldämpfereingangsrohr (RQ) die in Eingangsstromrichtung (x ) erste Kammer (K^) und die mittlere Kammer (K,) durchsetzt, die beiden Resonatorrohre (R,,Rp) die mittlere Kammer (K,) und die in Eingangsstromrichtung (x ) dritte Kammer (K2) rückkehrend (x, bzw. X2) mit der in EingangsStromrichtung (x ) ersten Kammer (K,) verbindet und das Schalldämpferausgangsrohr (R3) die in EingangsStromrichtung (x ) zweite Kammer (K,) und dritte Kammer (K2) durchsetzt.
    10. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorkammern (K^,K2) der einander parallel geschalteten Resonatoren (K,/R,, Kg/Rp) mit ihren zugeordneten Resonatorrohren (R-,,] über Drosselquerschnitte verbunden sind.
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    11. Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselquerschnitte durch Perforationen (20,22) in den Wandungen der Resonatorrohre (R^R2) gebildet werden.
    12. Reflexionsschalldämpfer nach Anspruch 9* 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorrohre (R, ,Rg) an ihren den zugehörigen Resonatorkammern (K,,Kp) zugewandten Enden bei seitlichen Drosselquerschnitten (z.B. Perforationen 20, 22) geschlossen oder ohne bzw. zusätzlich zu den seitlichen Drosselquerschnitten - unter Freilassung eines Drosselquerschnittes - teilweise geschlossen sind.
    13. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Schalldämpfereingangsrohres (R ) und das Innere des der mittleren Kammer (K-, ) als Resonatorrohr zugeordneten Rohres (R1) je durch perforierte Rohrwandungen (Perforationen I7 bzw. 22) mit der mittleren Kammer (K,) verbunden sind.
    14. Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das der mittleren Kammer (K,) zugeordnete Resonatorrohr (R1) in die in Eingangsstromrichtung (xQ) erste Kammer (K,) und/oder das der in Eingangsstromrichtung (xQ) dritten Kammer (K2) zugeordnete Resona-
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    torrohr (R2) - vorzugsweise mit Perforation (20) - in diese Kammer (K2) sowie gegebenenfalls auch in die in Eingangsstromrichtung (x ) erste Kammer (K^,) hineinragt.
    15· Reflexionsschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß das Abgaseintrittsrohr (R ) sowie das Abgasaustrittsrohr (R^) in den den Endwänden (12,13) des Schalldämpfers benachbarten Kammern (K-^K2) nicht durch Perforation od.dgl. unterbrochen ist.
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