DE2812939A1 - Aussenbefindlicher messfuehler fuer einen elektronenblitz - Google Patents
Aussenbefindlicher messfuehler fuer einen elektronenblitzInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDM^JR
PATENTANWÄLTE
Postfach 860245 · 8000 München 86 *Ό I £ 3 0 SJ
Postfach 860245 · 8000 München 86 *Ό I £ 3 0 SJ
Anwaltsakte: 29 000 23. März 1978
West Electric Co., Ltd.
Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Osaka-shi, Osaka-fu, Japan
Außenbefindlicher Meßfühler für einen Elektronenblitz
909807/0642
t (089) 988272 Telegramme: »wwww r , vwt« Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
8274 TELEX: Bayer Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
983310 0524560BERGd Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
2812931
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen außenbefindlichen Meßfühler
für einen Elektronenblitz, welcher abnehmbar elektrisch mit dem Elektronenblitz verbunden ist, welcher eine Steuerschaltung
zum Steuern der Blitzdauer eines Blitzröhrengerätes aufweist, welches durch Entladen der auf einem Hauptkondensator
gespeicherten, elektrischen Energie aufblitzt; hierbei weist der außenbefindliche Meßfühler eine lichtaufnehmende
Einheit auf, welche das Blitzunterbrechungssignal erzeugt, entsprechend welchem die Blitzdauer-Steuerschaltung erregt
wird, wenn die erhaltene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht.
Ein außenbefindlicher Meßfühler der vorbeschriebenen Art ist beispielsweise in der US-PS 5 774 072 offenbart. Der
außenbefindliche Meßfühler ist an einer Kamera angebracht und ist elektrisch mit einem Elektronenblitz verbunden,
welcher in einem Abstand von der Kamera angeordnet ist, so daß ein Gegenstand durch das Licht beleuchtet werden kann,
das von dem Elektronenblitz abgegeben und von Wänden und Decken zurückgeworfen wird. Wenn bei "automatischem Blitzlichtbetrieb"
die Lichtmenge, die von dem Gegenstand reflektiert und von dem außenbefindlichen Fühler aufgenommen wird,
einen vorbestimmten Wert erreicht, gibt der außenbefindliche
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Fühler das Blitzunterbrechungssignal ab, entsprechend welchem der Elektronenblitz entregt bzw. abgeschaltet wird. Bei
"manuellem Blitzlichtbetrieb" wird die Blitzdauer von Hand gesteuert, so daß der außenbefindliche Meßfühler entregt bzw.
abgeschaltet gehalten werden muß. Wenn infolgedessen von dem "automatischen Blitzlichtbetrieb" auf den "manuellen Blitzlichtbetrieb"
umgeschaltet wird, dann muß der außenbefindliche Mihler
mechanisch und elektrisch von dem Elektronenblitz getrennt werden, weshalb das Umschalten von dem automatischen auf den
manuellen Betrieb oder umgekehrt sehr mühsam und aufwendig ist.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist ein außenbefindlicher Meßfühler geschaffen und vorgeführt worden, der von dem automatischen
auf den manuellen Betrieb oder umgekehrt umschaltbar ist; jedoch hat dieser Meßfühler in der Praxis noch nicht zufriedengestellt,
da es von einem Benutzer sehr oft versäumt wird, den außenbefindlichen Meßfühler durch Betätigen eines Betriebsartwählschalters,
welcher außen an einem Gehäuse des außen befindlichen Meßfühler angebracht ist, auf eine geforderte Betriebsart
einzustellen.
Im allgemeinen sind die außenbefindlichen Meßfühler der vorbeschriebenen
Art mit Scheiben für die Pilmempfindlichkeit, die
Blenden, die Entfernung zu einem Gegenstand, die Lichtleitzahl usw. versehen, so daß optimale Belichtungsdaten mit Blitzlicht
ausgewählt werden können. Jedoch sind diese Belichtungs-
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datenscheiben üblicherweise mit der ganzen Skala der jeweiligen
Belichtungsdaten versehen. Beispielsweise kann eine PiImempfindlichkeitsscheibe
von 25 bis 400 ASA;eine Entfernungsscheibe
von 4- bis 10 m und eine Blendenscheibe von f2 bis f22 unterteilt sein. Selbst wenn daher ganz bestimmte Belichtungsdaten für Blitzlicht festgelegt sind, beispielsweise eine
Filmempfindlichkeit von 100ASA, eine Blende f8 und eine Entfernung
zu einem Gegenstand von 5 m eingestellt sind, sind alle übrigen Zahlen auf diesen Belichtungsdatenscheiben neben
den richtigen Zahlen zu sehen» Folglich ist ein richtiges Einstellen und Ablesen dieser Belichtungsdatenscheiben ziemlich
schwierig, weshalb es oft zu Unter- oder Überbelichtungen kommt.
Gemäß der Erfindung soll daher ein außenbefindlicher Meßfühler für einen Elektronenblitz geschaffen werden, bei welchem wirksam
und zuverlässig eine fehlerhafte Wahl der automatischen oder manuellen Betriebsart vermieden werden kann und bei
welchem nur die geforderten Blitzbelichtungsdaten angezeigt werden, weshalb ohne irgendeinen Fehler eine optimale Blitzbelichtung
gewährleistet werden kann.
Gemäß der Erfindung ist hierzu ein außenbefindlicher Meßfühler geschaffen, der abnehmbar mit einem Elektronenblitz
verbunden ist, der eine Steuerschaltung zum Steuern der Blitzdauer eines Blitzröhrengeräts aufweist, das durch Entladen
der auf einem Hauptkondensator gespeicherten Energie aufblitzt{ hierbei weist der außenbefindliche Fühler folgende
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Einrichtungen auf: eine lichtaufnehmende Einheit zum Abgeben eines Blitzunterbrechungssignals, wenn die von einem Gegenstand
zurückgeworfene und von der lichtaufnehmenden Einheit aufgenommene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht hat
und zum Übertragen des Blitzunterbrechungssignals an die Blitzdauer-Steuerschaltung in dem Elektronenblitz, einen 3etriebsart-Wählschalter
zum Auswählen einer automatischen Belichtung mittels Blitzlicht, wenn die Blitzdauer durch das
Blitzunterbrechungssignal von der lichtaufnehmenden Einheit
gesteuert wird, oder zum Auswählen einer manuellen Belichtung mittels Blitzlicht, wobei dann die lichtaufnehmende Einheit
gesperrt ist, eine Anzeigeeinrichtung, Vielehe angeschaltet wird, wenn der Betriebsart-Wahlschalter auf automatische Belichtung
mittels Blitzlicht eingestellt ist, eine Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtung, auf welcher die Blitzbelichtungsdaten
angegeben sind, wie Jfilmempfindlichkeit, Blende, Entfernung
zu einem Gegenstand usw..und welche durch die Anzeigeeinrichtung bei automatischer Belichtung mittels Blitzlicht
beleuchtet werden,zwei Gehäuseteile,welche die lichtaufnehmende
Einheit, den Betriebsart-Wählschalter, die lichtabgebende Anzeigeeinrichtung und die Blitzb elichtungsdaten-Anzeigeeinichtung
aufnehmen, und ein Fenster in einem der beiden Seile -,
durch das ein Benutzer die Daten sehen kann, die von der Blitzbelichtungsdaten-Anzeigeeinrichtung angezeigt worden sind.
Gemäß der Erfindung ist somit ein außenbefindlicher Meßfühler geschaffen, welcher abnehmbar elektrisch mit einem Elektronenblitzverbunden
ist, der eine Steuerschaltung zum Steuern einer
909807/0642 "8 ~
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Blitzdauer eines Blitzröhrengeräts aufweist, welches durch Entladen der auf einem Hauptkondensator geladenen, elektrischen
Energie aufblitzt, vrobei der außenbefindliche Meßfühler eine
liehtaufnehmende Einheit aufweist, welche bei automatischer Belichtung mittels Blitzlicht das Licht aufnimmt, das von dem
Blitzgerät abgegeben und von einem Gegenstand zurückgeworfen wird. Bei der automatischen Belichtung mittels Blitzlicht,
bei welcher die Blitzdauer-Steuerschaltung entsprechend dem Unterbrechungssignal von der lichtaufnehmenden Einheit erregt
und angeschaltet wird, zeigt der außenbefindliche Meßfühler selektiv die richtigen Blitzlicht-Belichtungsdaten an, wie
Filmempfindlichkeit, Blende, Entfernung zu einem Gegenstand,
und zwar zeigt er nur diese Daten ana
Wachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläuterte Es zeigen;
eine in Einzelteile aufgelöste, perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines außenbefindlichen
Meßfühler s bezüglich der Erfindung §
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des zusammengesetzten Meßfühlers 5
3(a)in vergrößertem Maßstab eine Unteransicht einer in Fig. 1 wiedergegebenen Einstellscheiben-Halterungsscheibe
(4); - 9 -
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3(b) in größerem Maßstab ein Unteransieht einer in Fig.
wiedergegebenen Einstellscheiben-Halterungsscheibe (6)5 und
Fig. 4- eine schematische Schaltung eines Elektronenblitzes
und dem daran angebrachten Außenmeßfühler.
Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen deren großen Klarheit und Anschaulichkeit ausdrücklich auf die
Zeichnungen Bezug genommen. Insbesondere in Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines außenbefindlichen Meßfühler
gemäß der Erfindung dargestellt, welcher im allgemeinen in einen äußeren Teil mit einem oberen Gehäuse 1 und einem unteren
Gehäuse 1' und einen inneren Teil aufgeteilt werden kann, der in den oberen und unteren Gehäusen 1 und 1' untergebracht ist.
Der äußere Teil weist hierbei folgende Einzelteile auf: eine Entfernungseinstellscheibe 2, welche mit Angaben bezüglich
der Entfernungen zu einem Gegenstand versehen und entsprechend aufgeteilt ist und an einer hierfür vorgesehenen
Halterungsscheibe 4 angebracht ist; eine Einstellscheibe
für die Filmempfindlichkeit, welche mit den entsprechenden Filmempfindlichkeitsangaben, wie DIN und/oder ASA versehen
und an einer weiteren Halterungsscheibe 6 angebracht ist, einen Sperr- oder Schaltteilanschlag 7» der in einzelnen nachstehend
noch beschrieben wird, eine Feder 7'» Schrauben 3,
und 9' und eine Kupplungsscheibe 8 zum Verbinden der äußeren
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und inneren Teile. Ein Benutzer stellt eine Entfernung zu einem Gegenstand an der Entfernungseinstellscheibe 2 ein
und wählt eine Filmempfindlichkeit mit Hilfe der Einstellscheibe 5·
Die Halterungsscheibe 4 für die Entfernungseinstellscheibe ist an dem oberen Gehäuseteil 1 mittels der Schraube 3 angebracht,
die durch öffnungen der Scheibe 5? der Halterungsscheibe
6 und der Kupplungsscheibe 8 hindurchgeht und in eine mit Gewinde versehene Bohrung 1a in dem oberen Gehäuseteil
1 eingeschraubt isto Wie in Fig» 3 (a) dargestellt ist9
weist die Halterungsscheibe 4 einen Anschlagschalt- oder Sperrteil oder Sperrzähne 34 auf, welche an deren Unterseite
ausgebildet und in einer Vertiefung 35 der Halterungsscheibe 6 untergebracht sind. Eine Sperr- oder Schaltklinke 7a an
dem Sperrteilanschlag 7 kommt mit dem Sperr- oder Schaltteil 34 in Eingriff, und der Anschlag 7 ist normalerweise
durch die Kraft der Vorspannfeder 7" die in bogenförmig ausgebildete
Schlitze (siehe Figo 3(t>)) eingesetzt ist? gegen
den Schalt- oder Sperrteil 34 vorgespannte Infolgedessen kann
die HalterungsscheJbeö stufenweise gedreht werden, und der
Drehwinkel derüalterungsscheibeö ist durch einen bogenförmig
ausgebildeten Schlitz 12 begrenzt, welcher durchgehend im oberen Teil des oberen Gehäuses 1 und des inneren Teils
ausgebildet ist, wie nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird.
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Die Kupplungsscheibe 8 kann stufenweise gedreht werden, und
der Drehwinkel der Scheibe 8 ist durch bogenförmige Schlitze 11 und 11' begrenzt, die im oberen Teil des oberen Gehäuses
1 ausgebildet sind.
Der innere Teil weist folgende Einzelteile auf: eine transparente,
lichtdurchlässige Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe
14·, eine transparente, durchsichtige Blendeneinstellscheibe
15» eine transparente, durchsichtige Entfernungseinstellscheibe
17» einen elastisch federnden Sicherungs- oder Haltering 22 mit einer Öffnung 22a, welcher auf einen Stift 23 aufgesetzt
wird, der nach oben von der Entfernungseinstellscheibe 17 vorsteht und durch eine Mittenöffnung 14a der Pilmempfindlichkeits-Einstellscheibe
14- hindurchgeht, ein Zahnrad 16, das drehbar in einer vertikalen Ausnehmung 15a der Blendeneinstellscheibe
15 gehaltert ist, ein an der Entfernungseinstellscheibe
17 angebrachter Filter 21, ein Wählschalter 24, der nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird, Lampen 25
und 26, wie beispielsweise (kleine) Neonlampen zum Beleuchten der transparenten Scheiben 14·, 15 und 17 und zum Anzeigen der
"automatischen Blitzbelichtung1^ was nachstehend noch im einzelnen
beschrieben wird, einen photoelektrischen Wandler 27 und eine elektrische Schaltung 18, die im einzelnen noch anhand
der Fig. 4 beschrieben wird.
Die Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe 14 weist einen nach
oben vorstehenden Stift 19 und einen halbkreisförmigen
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Zahnradtieil 28 auf 9 welcher mit einer Innenverzahnung versehen
ist und mit dem Zahnrad 16 kämmte Der Stift 19 steht durch einen bogenförmigen Schlitz 12 in dem oberen Gehäuseteil
1 und durch einen bogenförmigen Schlitz 51 vor? welcher
in der Kupplungsscheibe 8 ausgebildet ist und ist in eine öffnung 30 auf der Unterseite der Halterungsscheibe 6 (siehe
Fig· 3(b)) eingesetzt. Infolgedessen kann die Blendeneinstellscheibe
5 oder deren Halterungsscheibe 6 zusammen mit der Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe 14 gedreht werden„
Die Entfernungseinstellscheibe 17 weist außer dem nach oben vorstehenden Stift 23 aufrecht stehende Bolzen 20 und 21'
und einen halbkreisförmigens mit einem Innengewinde (bzw»
einer Innenverzahnung) versehenen Zahnradteil 29 auf9 mit
welchem das Zahnrad 16 kämmt. Das optische Filter 21 s welches
am Umfang der Entfernungseinstellscheibe 17 angebracht ist9
kann das Licht kontinuierlich ändern, welches durch das Filter übertragen und von dem Wandler 27 aufgenommen wird9 so
daß im Falle einer "automatischen Blitzbelichtung" die Blende auf einen von beispielsweise fünf Werten eingestellt werden
kann.
Die Schrauben 9 und 9" sind in Löcher der Kupplungsscheibe
8 und in die bogenförmigen Schlitze 11 und 11s des oberen
Gehäuseteils 11 eingesetzt und in die mit Gewinde versehenen Löcher in den aufrecht stehenden Bolzen oder Ansätzen 20 und
20' der Entfernungs-Einstellscheibe 17 geschraubte Infolge-
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dessen kann die Kupplungsscheibe 8 zusammen mit der Entfernungseinstellscheibe
17 und folglich mit dem optischen filter 21 gedreht werden, so daß die von dem photoelektrischen
Wandler 27 aufgenommene Lichtmenge geändert werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das
optische Filter 21 aus einem perforierten, dünnen Metallblatt; selbstverständlich kann jedoch auch irgendeine andere
entsprechende optische Einrichtung zum Steuern der Lichtmenge verwendet v/erden, die an den photo elektrischen Wandler 27
zu übertragen ist.
Die Blendeneinsteilscheibe 15» welche zwischen der FiImempfindlichkeits-Einstellscheibe
14 und der Entfernungseinstellscheibe 17 angeordnet ist, weist das Zahnrad 16 auf,
das, wie vorbeschrieben,mit den Zahnrädern 28 und 29 kämmt, so daß bei einer Drehung einer der Einstellscheiben 14 oder
17 die Blendeneinsteilscheibe 15 mit gedreht wird. Jedoch
hat die Drehung der Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe 14 oder der Entfernungseinstellscheibe 17 nicht die Drehung der
anderen zur Folge.
Wenn die der Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe zugeordnete Halterungsscheibe 6 gedreht wird, um eine entsprechende Filmempfindlichkeit
einzustellen, wird auch die Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe 14 gedreht, so daß auch die Blendenein-
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Stellscheibe 15 gedreht wird* Das heißt, entsprechend der
Änderung der Filmempfindlichkeit wird auch die Blende geändert,
aber die Entfernungs-Einstellscheibe 17 bleibt stillstehen, so daß es zu keiner Änderung der Anzeige kommto In
ähnlicher Weise wird bei einer Drehung der Kupplungsscheibe 8 die Entfernungs-Einstellscheibe 17 gedreht, um die Entfernung
zu dem Gegenstand zu ändern, wobei dann die Blendeneinstellscheibe
15 ebenfalls gedreht wird, um die Blende entsprechend einer neu eingestellten Entfernung zu ändern,
während jedoch die Filmempfindlichkeits-Einstellscheibe 14
ohne eine Änderung ihrer Anzeige stillstehen bleibte
Die Teilungen und die Anzahl Zähne des Zahnrades 16 und der Zahnradabschnitte 28 und 29 sind so gewählt? daß eine vorbestimmte
Beziehung zwischen der Filmempfindlichkeit, der Blende und der Entfernung zu einem Gegenstand beibehalten
werden kann. Die Filmempfindlichkeits-jBlenden- und Entfermings·
Einstellscheiben 14, 15 und 16 sind entsprechend unterteilt
bzw. mit den entsprechenden Angaben versehen*
Der Betriebsart-Wählschalter 24 ist zwischen dem oberen und unteren Gehäuseteil 1 und 1' angeordnet, so daß der Benutzer
ihn entweder auf "automatischen Betrieb" oder auf "manuellen Betrieb " einstellen kann» Wenn der Betriebsart-Wählschalter
24 auf automatischen Betrieb eingestellt ist, wird die Lampe
25 angeschaltet, um die Einstellscheiben 14, 15 und 17 für
die Filmempfindlichkeit, die Blende und die Entfernung zu
beleuchten, so daß der Benutzer diese Einstellscheiben durch
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ein Fenster 13 ablesen kann. Infolgedessen ist die Lampe
25 in diesen Einstellscheiben 14, 15 und 16, wenn sie zusammengesetzt
sind, an einer bestimmten Stelle angeordnet. Die Lampe
26 wird angeschaltet, wenn die "automatische Blitzbelichtung" durchgeführt worden ist, was der Benutzer durch ein Fenster
33 sehen kann. Der photoelektrische Wandler 27 nimmt das Licht auf, das von einem Objektivtubus oder einer Gegenlichtblende
32 und dem optischen Filter 21 durchgelassen wird. ο
Der außenbefindliche Meßfühler ist, wie in Fig. 2 dargestellt, zusammengesetzt und über einen Stecker 46 mit Stiften 43',
44* und 45· mit einem in Fig. 4 dargestellten Elektronenblitz
36 verbunden.
In Fig. 4 sind die Stifte43', 44' und 45' des außenbefindlichen
Meßfühlers 37 mit Anschlüssen 43, 44 und 45 des elektronenblitzes
36 verbunden.
Bei "automatischem Blitzbelichtungsbetrieb" schließt der Betriebsart-Wählschalter
24 einen Anschluß A. Wenn ein Ein-Ausschalter des Elektronenblitzes 36 angeschaltet wird, wird ein
Hauptkondensator 39 mit einem hohen Gleichstrom geladen, der
von einem Gleichstromwandler 38 angelegt wird. Wenn die Ladespannung
über einen vorbestimmten Wert ansteigt, wird die Lampe 25 angeschaltet, um die Filmempfindlichkeits-jBlenden- und
Entfernungs-Einstellscheiben 14, 15 und 17 in der vorbeschriebenen
Weise zu beleuchten, so daß der Benutzer die Belichtungs-
- 16 -
öl &ααα
daten durch das Fenster 15 ablesen kann*, Als nächstes stellt
dann der Benutzer die Filmempfindlichkeit„ eine entsprechende
Blende und eine Entfernung mittels der äußeren Einstellscheiben 2,5 und 8 ein«, Ba die inneren Einstellscheiben 14, 15 und 17
durch die Lampe 25 beleuchtet sind9 kann es zu keiner falschen
Einstellung kommen.
Wenn die Zündspannung der Lampe 25 niedrig ist9 kann die
Lampe 25 sehr kurz angeschaltet werden, nachdem der Versorgungsschalter
geschlossen worden ist9 oder wenn auch die
Ladespannung an dem Hauptkondensator 39 noch niedrig ist, so daß dem Benutzer früher bestätigt wird, daß der Elektronen=
blitz 36 und der außen angeordnete Meßfühler 37 auf den
"automatischen Blitzbelichtungsbetrieb" eingestellt worden sind. In dieser Ausführungsform ist ein Söhrenblitz 40 verwendet}
selbstverständlich kann auch eine Glühlampe verwendet werden.
Wenn die Spannung an dem Hauptkondensator 39 auf einen vorbestimmten
Wert ansteigt, wird eine Triggerschaltung angeschaltet, so daß der Röhrenblitz 40 aufleuchtet„ Das von
einem Gegenstand reflektierte Licht wird dann von dem außenbefindlichen
Meßfühler 37 aufgenommen und mittels des photoelektrischen Wandlers 27 in das elektrische Signal umgewandelto
Wenn die von dem Wandler 27 aufgenommene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht, wird das Blitzunterbrechungssignal
über die Anschlüsse 44' und 44 an eine Blitzsteuerschaltung
- 17 -.909807/0^42
42 angelegt j wodurch der Röhrenblitz 40 entregt bzw. abgeschaltet
wird.
Die Lampe 26 wird entsprechend diesem Blitzunterbrechungssignal von einer lichtaufnehmenden Einheit 47 aus angeschaltet,
wodurch dem Benutzer angezeigt wird, daß die "automatische Blitzbelichtung" durchgeführt ist.
Bei der "manuellen Blitzbelichtung" betätigt der Benutzer den Betriebsart-Wählschalter 24, um den Anschluß M zu
schließen. Die Lampe 25 wird dann abgeschaltet, und dadurch
angezeigt, daß der außenbefindliche Meßfühler auf den "manuellen Blitzbelichtungsbetrieb" eingestellt worden ist. Das heißt,
alle Seile in dem Meßfühler 37 sind gesperrt und abgeschaltet, da die lichtaufnelimende Einheit 47 nicht mit einer Energieversorgung
verbunden ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Blitzsteuerschaltung weist eine Hauptkondensator-Überbrückung auf, wie sie im einzelnen in
der US-PS 3 774 O72 beschrieben ist; wie jedoch in der US-PS
3 896 333 beschrieben ist, kann auch ein Halbleiter-Schaltelement
in Reihe mit dem Röhrenblitz 40 geschaltet werden, um dessen Blitzdauer zu steuern.
Ende der Beschreibung
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Claims (4)
- PatentansprücheIJ Außenbefindlicher Meßfühler für einen Elektronenblitz, welcher abnehmbar mit dem Elektronenblitz verbunden ist, der eine Blitzsteuerschaltung aufweist, um die Blitzdauer eines Röhrenblitzes zu steuern, welcher durch Entladen der auf einem Hauptkondensator gespeicherten Energie aufleuchtet, gekennz e ichnet durcha) eine lichtaufnehmende Einheit (47) zum Erzeugen eines Blitzunterbrechungssignals, wenn die von einem Gegenstand reflektierte und von der lichtaufnehmenden Einheit 47 aufgenommene Lichtmenge einen vorbestimmten Wert erreicht hat und zum Übertragen des Blitzunterbrechungssignals an die Blitzsteuerschaltung in dem Elektronenblitz (36);b) einen Betriebsart-Wählschalter (24) zum Auswählen einer automatischen Blitzbelichtung, wobei die Blitzdauer durch das Blitzunterbrechungssignal von der lichtaufnehmenden Einheit (47) gesteuert wird, oder zum Wählen einer manuellen Blitzbelichtung, wobei die lichtaufnehmende Einheit (47) abgeschaltet ist;c) eine Anzeigeeinrichtung (25), welche angeschaltet ist, wenn der Betriebsart-Wählschalter (24) auf automatische Blitzbelichtung eingestellt ist;«(089)988272 988273 988274 983310Telegramme: -JUOOU BERGSTAPFPATENT München TELEX: 0524560BERGdBankkonten: Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 7ΟΟ2ΟΟΠ) Swift Code: HYPO DE MM Bayen Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)ORIGINAL INSPECTED281293Sd) Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtungen (Ι4,ΐ5»ΐ7)ί welche die Blitzbelichtungsdaten, wie die Filmempfindlichkeit, Blende, Entfernung zu einem Gegenstand usw. anzeigen und welche durch die Anzeigeeinrichtung (25) bei automatischer Belichtung beleuchtet werden;e) ein Paar Gehäuseteile (1,1')» welche die lichtauf nehmende Einrichtung (47). den Betriebsart-Wählschalter (24); die lichtabgebende Anzeigeeinrichtung (25) und die Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtung (14,15»17) aufnehmen; undf) ein Fenster (33) in einer der beiden Gehäuseteile (1,1')» durch das ein Benutzer die Daten sehen kann, die von den Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtungen (I4,15ji7) angezeigt sind.
- 2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtung verschiedene Scheiben aufweist, nämlich eine erste Einstellscheibe (14), welche transparent und lichtdurchlässig ist und mit einer Filmempfindlichkeitseinteilung versehen ist; eine zweite Einstellscheibe (15)ι welche transparent und lichtdurchlässig ist und welche mit einer Blendenwerteinteilung versehen ist, eine dritte Einstellscheibe (17), welche transparent und lichtdurchlässig ist und mit Entfernungsangaben zu einem Gegenstand versehen ist, und eine Kopplungseinrichtung (8), welche die ersten, zweiten und dritten Einstellscheiben (14, 15, 17) betriebsmäßig verbindet."~ 3 — 909807/G6422812938
- 3« Meßfühler nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine externe Belichtungsdaten-Anzeigeeinrichtung (4,6), welche außerhalb der beiden Gehäuseteile (1,1') angeordnet ist und welche betriebsmäßig mit den ersten, zweiten und dritten Einstellscheiben (14,15*17) verbunden ist, so daß die Filmempfindlichkeit, die Blende oder die Entfernung zu einem Gegenstand außen angezeigt werden kann.
- 4. Meßfühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite lichtabgebende Anzeige (26) welche entsprechend dem Blitzunterbrechungssignal angeschaltet wird.- 4 — Q098D7/0642
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