DE2812766C2 - Wärmeaustauscher für flüssige Metalle - Google Patents
Wärmeaustauscher für flüssige MetalleInfo
- Publication number
- DE2812766C2 DE2812766C2 DE19782812766 DE2812766A DE2812766C2 DE 2812766 C2 DE2812766 C2 DE 2812766C2 DE 19782812766 DE19782812766 DE 19782812766 DE 2812766 A DE2812766 A DE 2812766A DE 2812766 C2 DE2812766 C2 DE 2812766C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat exchanger
- tubes
- heat exchangers
- pipes
- pipe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/08—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of metal
- F28F21/081—Heat exchange elements made from metals or metal alloys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D7/00—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
- F28D7/16—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation
- F28D7/163—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing
- F28D7/1669—Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being arranged in parallel spaced relation with conduit assemblies having a particular shape, e.g. square or annular; with assemblies of conduits having different geometrical features; with multiple groups of conduits connected in series or parallel and arranged inside common casing the conduit assemblies having an annular shape; the conduits being assembled around a central distribution tube
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D21/00—Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
- F28D2021/0019—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for
- F28D2021/0054—Other heat exchangers for particular applications; Heat exchange systems not otherwise provided for for nuclear applications
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Geometry (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher für flüssige Metalle, wie Natrium, bei dem das sekundäre flüssige
Natrium durch parallele Rohre eines oder mehrerer Rohrbündel fließt, bei dem die Rohre zwischen Rohrplatten
oder Halteteilen angeordnet sind und bei dem das primäre flüssige Metall längs der Rohre an deren
Außenseite fließt, oder umgekehrt.
Wärmeaustauscher der genannten Art sind beispielsweise aus der FR-PS 2! 32 8!7 bekannt. Solche Wärmeaustauscher,
wie sie vorzugsweise in Schnellen Brütern verwendet werden, dienen zur Übertragung von Wärme
von einem primären Natriumsystem zu einem sekundären Natriumsystem. Das primäre System kühlt den Reaktor
und das sekundäre System überträgt die Wärme auf die Dampfgeneratoren, die mittels Turbinen und Generatoren
Strom erzeugen. Das Medium im primären und sekundären System besteht zwar meist aus Natrium,
jedoch sind auch andere flüssige Metalle, wie Natrium-Kalium, anwendbar. Wärmeaustauscher dieser Bauart,
die auch Zwischen-Wärmeaustauscher genannt werden, sind in getrennten Behältern oder in einem gemeinsamen
Bassin oder Behälter angeordnet, bei dem die Trennung zwischen primärem und sekundärem Metall durch
eine große Zahl paralleler Rohre erfolgt. Das Rohrsystem kann in der verschiedensten Form ausgeführt sein,
z. B. in der Form gerader Rohre, Rohre mit örtlichen Vorkehrungen zur Expansion, U-förmiger oder schlangenförmig
gev'rckelter Rohre.
Bei allen bekannten Ausführungen für den genannten Anwendungsfall bestehen die Rohrbündel, die Rohrplatten
oder die anderen Haiteteile sowie die anderen Bauteile des Wärmeaustauschers aus einer Konstruktion
aus nichtrostendem Stab*.
Die Wahl dieses Materials erfolgt aufgrund der Korrosionsbeständigkeit, der Festigkeits- und Kriecheigenschaften
auch bei langer Betriebsdauer, z. B. 300000 Betriebsstunden, der Stabilität der Legierung in der entsprechenden
Umgebung unter den vorgesehenen Betriebsbedingungen usw. Die Erfahrung mit nichtrostendem
Stahl wurde in lOjähriger Forschung in Testanlagen gewonnen, die in verschiedenen Ländern erstellt worden
sind,
Die bekannten experimentellen Bauarten von Reaktoren der schnellen Brüter haben immer noch eine
begrenzte Leistung und verwenden Wärmeaustauscher mit einer Leistung von etwa 100 MW; das bedeutet, daß
für ein großtechnisches Kraftwerk der Bauart, wie es in Kaikar errichtet wird, neun Wärmeaustauscher mit je 85
MW erforderlich sind.
Es steht zu erwarten, daß für zukünftige Kraftwerke mit einem Leistungsbereich von 1200 bis 2000 MW die
Leistung der Wärmeaustauscher erhöht wird, weil Anlagen mit einer sehr großen Zahl von Anlagenteilen, z. B.
60 Wärmeaustauschern und/oder 120 Dampfgeneratoren aus wirtschaftlichen Gründen und aus betrieblichen
Gründen außer Frage stehen. Obgleich eine Leistungserhöhung solcher Anlagenteile offensichtlich erscheint,
entstehen bereits schwerwiegende Probleme bei einer Hochstufung von 300 auf 1000 MW, besonders für Flüssigmetall-Wärmeaustauscher.
Die Probleme liegen im speziellen Verhalten dieser Reaktorbauart, bei der
so schnelle Temperaturwachsel schneller auf die Anlagenteile übertragen werden, als das in der normalen Technologie
üblich ist, und es können erhebliche Wärmestöße auftreten.
Es läßt sich nicht vermeiden, daß die Dimensionen von Wärmeaustauschern herkömmlicher Bauart aus nichtrostendem
Stahl mit der Leistung größer werden. Wegen der relativ schlechten Wärmeleitung von nichtrostendem
Stahl im Vergleich zum Wärmeübergang zwischen dem flüssigen Metall und der Rohrwand kann die
Fläche, die für eine bestimmte Leistung und unter bestimmten Betriebsbedingungen eingebaut werden muß,
durch konstruktive Änderungen kaum beeinflußt werden, beispielsweise durch Änderung des Querschnitts der
eingesetzten Rohre oder durch eine Erhöhung der Natriumdurchflußgeschwindigkeiten in den Rohren und/
oder um die Rohre herum.
In der Praxis werden bei Wärmeaustauschern mit sehr großer Leistung die Rohrlänge und der Rohrdurchmesser
vergrößert und die Zahl der Rohre verringert, da die Gesamtkosten der Wärmeaustauscher mit der Vergrößerung
des Durchmessers steigen. Der Grund dafür sind die hohen Kosten von Schmiedestücken, beispielsweise
Rohrplatten erheblicher Dicke mit einem großen Durchmesser. Wärmeaustauscher mit einer Leistung von
300 MW haben Bündel mit einer Länge von 10 bis 12 m und mit einem Querschnitt bis zu 3 m. Die Gesamtlänge
von Wärmeaustauschern dieser Bauart einschließlich des Oberteils und des Bodens überschreitet 20 bis 25 m.
Größere Längen sind wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Es werden Lösungen in Erwägung gezogen, bei
denen mehrere Bündel in einem Bassin aufgenommen werden. Bauarten dieser Art haben einen Durchmesser
von 6 bis 7 m, und die Herstellung ist nur für begrenzte Drücke wirtschaftlich. Auch ist die Verfügbarkeit von
Materialten für solche Abmessungen relativ begrenzt.
Der Erfindung liegt mitfiin die Aufgabe zugrunde, einen Wärmeaustauscher der eingangs gena nnten Art, der
insbesondere für hohe Leistungen speziell über 300 MW ausgelegt ist, zu verkleinem.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens die Rohre der Rohrbündel aus Molybdän,
Tantal oder Niob oder Grundlegierungen von diesen bestehen und daß die Rohre einen Außendurchmesser
von 6 bis 16 mm haben. Der Durchmesser der Rohre liegt vorzugsweise zwischen 8 und 12 mm und der Abstand
zwischen den Außenwänden der Rohre zwischen 2 und 5,5 mm.
In der Zeitschrift »Metall«, 31. Jahrgang, Heft 7,1977, Aufsatz Prof. Dr. G. Jangg u. a., sind Einsatzgebiete für
die Metalle Niob, Tantal und Vanadin angegeben. Bezüglich Tantal wird in diesem Aufsatz auf einige Grenzgebiete
hingewiesen, wo die Kosten von Tantal nicht wesentlich ins Gewicht fallen. Dabei wird unter anderem
auch beschrieben, daß sich Tantal im Hinblick auf seine hohe Wärmeleitfähigkeit und hohe Festigkeit auch zur
Herstellung von Wärmeaustauschern eignet. Dabei handelt es sich aber um herkömmliche Anwendungsgebiete
von Wärmeaustauschern in der chemischen Industrie, nicht aber um Wärmeaustauscher für flüssige Alkalimetalle,
wie sie insbesondere bei Kernreaktoren Anwendung finden. Molybdän wird in dem Aufsatz nicht erwähnt.
Niob wird in Verbindung mit anderen Anwendungsgebieten beschrieben. Beispielsweise wird auf den geringen
Neutroneneinfangquerschnitt hingewiesen und somit seine Anwendbarkeit in der Kerntechnik als besonders
vorteilhaft herausgestellt. Femer ist es aus der DE-OS 1601196 bekannt, bei flüssigen Alkalimetallkühlsystemen
bestimmte Strukturteile aus Niob herzustellen, um Korrosionsprobleme zu beherrschen.
Mit den sehr gut wärmeleitenden Materialien wie Molybdän, Tantal und Niob werden bemerkenswerte und
unerwartete Ergebnisse erzielt. Ausgehend von den bekannten Wärmeaustauschern mit dem gleichen Rohrdurchmesser
und der gleichen Wanddicke kann durch die Verwendung dieser Materialien aufgrund ihrer besseren
Wärmeleitfähigkeit, die warmeausiäuscherfläche auf 60 bis 70% verringert werden. Eine selche Verkleinerung
erlaubt jedoch noch nicht die wirtschaftliche Verwendung der Materialien. Erst durch die Verringerung des
Rohrdurchmessers kann der Wärmeaustauscher so stark verkleinert werden, daß der Einsatz der teuren Materialien
vorteilhaft ist. So läßt sich die Fläche bei gleichem übertragenem Wärmestrom durch Verringerung des
Rohrdurchmessers von 20 oder 25 mm auf 10 oder 12 mm auf 25 bis 30% der Fläche eines herkömmlichen
Wärmeaustauschers verkleinem; bei gleichem Teilkreis-Durchmesserverhältnis der Rohre.
Das bedeutet, daß der Durchmesser des Rohrbündels quadratisch verkleinert werden kann. Durch die
erhebliche Verkleinerung des Wärmeaustauschers verringern sich die Herstellungskosten trotz der Verwendung
eines sehr teuren Werkstoffes. Auch könnsn Anlagenteile für einen Leistungsbereich von 530 bis 1000 MW
hergestellt werden, ohne daß die erwähnten Probleme bei der Verwendung von Wärmeaustauschern aus nichtrostendem
Stahl auftreten.
Wegen ihrer geringen Abmessungen können die Anlagenteile auch für wesentlich höhere Drücke ausgelegt
werden, ohne daß eine nennenswerte Kostenerhöhung eintritt. Wärmeaustauscher sind so dimensioniert, daß
sich ein Optimum zwischen Druckverlust und Wärmeübergang ergibt. Verringert man den Rohrdurchmesser
und will dieses Optimum bewahren, so muß bei Verwendung von nicht rostendem Stahl als Rohrmaterial die
Bündeliage bei gleicher P»ohrzah! fast proportional verringert werden. Demgegenüber hat sich herausgestellt,
daß bei Verwendung von gutleitenden Materialien wie Molybdän, Tantal oder Niob die Bündellänge fast quadratisch
zum Rohrdurchmesser verringert werden kann.
Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß der Gesamtdruckverlust bei einem Wärmeaustauscher nur zum Teil
durch den Druckverlust am Bündel bestimmt wird und die übrigen Verluste beim Ein- und Ausströmen des
Mediums vom Bündel hervorgerufen werden. Da die B6udelabmessungen erheblich verkleinert werden,
können bei einem erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher die Abmessungen der Vorkehrungen für den Zufluß
zum Abfluß vom Bündel großzügig bemessen sein und dennoch kann ein vergleichsweise kleinen Apparat
hergestellt werden. Durch Verringerung der Zufluß- und Abfluß-Strömungsverluste kann der Druckveriust des
Rohrbündels erheblich höher als bei gängigen Wärmeaustauschern sein, und die genannten Strömungsgeschwindigkeiten
können noch weiter vergrößert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Gesamtdruckverlust
der Vorrichtung überhöht wird. Durch diese Vorkehrung wird der Wirkungsgrad und der Betrieb des
Wärmeaustauschers noch weiter verbessert. Die Auswahl des Rohrdurchmessers wird einmal durch den Druckveriust
und zum anderen durch die Schwierigkeiten bei der Herstellung bestimmt. Der Außendurchmesser der
Rohre im Wärmeaustauscher nach der Erfindung liegt zwischen ca. 6 und 16 mm. Unter 6 mm wird die homogene
Strömungsverteilung über die Rohre des Bündels beeinträchtigt, was zu ineffektiven Rohroberflächen
führt, über 16 mm ist die Wärmeaustauscherfische nicht klein genug, um die hohen Kosten des Materials und
der Konstruktion zu rechtfertigen.
Der Abstand zwischen den Rohren von Außenwand zu Außenwand liegt allgemein zwischen 2 und 5,5 mm;
die Wanddicke der Rohre liegt zwischen 0,5 und 1 mm.
Aufgrund der höheren Korrosionsbeständigkeit des Materials kann die Dicke der Rohrwand, die vom Druck
und von der Korrosion abhängt, bei Verwendung kleiner Rohrdurchmesser verringert werden. In der Reihenfolge
der Präferenz werden die folgenden Materialien, die gute Wärmeübergangseigenschaften zwischen dem
nüssigen Metall und dem Rohrmaterial haben, in Betracht gezogen; Molyt Jan, Tantal, Niob und Legierungen
daraus.
In der nachfolgenden Beschreibung wird anhand der Tabelle und der Zeichnungen ein Ausfuhrungsbeispie!
der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Tabelle Konstruktive Daten von Wärmeaustauschern bei einer Wärmeaustauschleistung von 450 MW,
Fig. 1 einen Wärmeaustauscher in schematischer Darstellung, und
Fig.2 einen Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Wärmeaustauscher ;n größerem Maßstab.
Die Tabelle gibt konstruktive Daten für einige Ausführungsbeispiele im Vergleich zu einem herkömmlichen
Wärmeaustauscher nut schlecht leitendem Material an. Es wird darin von der gleichen Leistung von 450 MW
auseeeaneen und der Druckverlust in den Rohren auf etwa dem gleichen Wert gehalten.
IO
15
20
25
30
35
40
50
55
60
In der Tabelle bezeichnet a„ den äußeren WärmeübergangskoefTizienten vom Medium zur Trennwand, a, den
inneren Wärmeübergangskoeffi/Jenten von der Trennwand zum Medium in den Rohren und a„ den Wärmeleit-
koeffizienten der Trennwand K berechnet sich zu
I/o; + I/o,,+ I la.
Das linke Beispiel in der Tabelle bezieht sich auf einen herkömmlichen Wärmeaustauscher unter Verwendung
von nichtrostendem Stahl, die rechten Spalten beziehen sich auf Wärmeaustauscher unter Verwendung von
Molybdän, Tantal und Niob als gut leitende Werkstoffe.
Die Gegenüberstellung zeigt deutlich, daß die Wärmeaustauscherfläche bei den Wärmeaustauschern mit den
Rohrwerkstoffen nach der Erfindung wesentlich kleiner ist als bei den gängigen Wärmeaustauschern, bei
Molybdän beträgt sie ca. 30% der Wärmeaustauscherfläche unter Verwendung von nichtrostendem Stahl. Die
Strömungsgeschwindigkeit liegt um ca. '/3 bei Wärmeaustauschern mit Rohrwerkstoffen nach der Erfindung
höher.
Die Tabelle zeigt insbesondere die starke Verringerung der effektiven Rohrlänge unter Verwendung der Rohrwerkstoffe nach der Erfindung gegenüber nichtrostendem Stahl. Die Bündelquerschnittsfläche ist ebenfalls
etwas geringer als bei Rohrbündeln aus nichtrostendem Stahl.
Fig. 1 zeigt einen Wärmeaustauscher, der mit Rohren und Rohrplatten aus Molybdän versehen ist. Die
anderen Teile des Wärmeaustauschers bestehen hauptsächlich aus nichtrostendem Stahl.
jtiUVIJ IIUI 1 M 111« VtOJ ** t,JUgt,l aiJ UtW t laittl· UWI l^lllgV Ut.l ΙΙΚΙ IVV/IIIKIKVIIWII S^MWUi 4. XiiiW** · * *·*..**■·-**^·—— «-.·-. -
ist. Der Gesamtdurchmesser des Wärmeaustauschers beträgt 2,15 m, und die äußere Wanddicke beträgt 27 mm.
Im Bereich des Bündels ist der Durchmesser lediglich 1,77 m bei einer Wanddicke von 22 mm. Die angeschlossene Wärmeaustauscherfläche beträgt hier 513 m2, d. h. etwa 'Λ der korrigierten Wärmeaustauscherfläche
von 2099 m2 eines herkömmlichen Wärmeaustauschers. Das Gewicht des Wärmeaustauschers beträgt ca.
30 Tonnen.
Fig.2 ist ein Schnitt durch den Wärmeaustauscher nach F ig. 1 im größeren Maßstab. Die Abmessungen sind
in mm angegeben. Der primäre Natriumstrom gelangt bei 1 in das Primärsystem, geht nach unten weiter und
passiert eine Öffnung 6, die im Bündel 5 vorgesehen ist, und zwar unmittelbar unter einer Rohrplatte 11, fließt
um die Rohre des Bündels 5 herum und verläßt das Bündel 5 durt Leine Öffnung 7, die über einer Rohrplatte 12
vorgesehen ist. Der primäre Natriumstrom verläßt den Wärmeaustauscher durch den Primärauslaß 2, der unten
am Wäremaustauscher vorgesehen ist.
Der Sekundärnatriumstrom fließt in das Sekundärsystem bei 3 und strömt durch ein weiteres Zuflußrohr 8
nach unten. Die Richtung des Natriumstroms wird unten am Boden 9 des Sekundärkreisei umgelenkt, und die
Flüssigkeit fließt nach oben durch die Rohre des Bündels 5 und verläßt den Wärmeaustauscher am Auslaß 4.
Der Primäreinlaß 1 sitzt über der oberen Endpartie des Rohrbündels 5, und der Primärauslaß 2 befindet sich in
einem niedrigen Bereich, d. h. unter dem unteren Ende des Rohrbündels 5. Der Strom des Primärnatriums um
die Rohre herum wird damit wesentlich gefördert und hat den Vorteil eines mittigen Abflusses. Darüber hinaus
kann die Pumpleistung verringert werden.
Die Volumenzunahme des unteren Teils unter der Rohrplatte 12 in Kombination mit dem vergleichsweise
großen Anteil des Bündels am Gesamtdruckverlust machen zusätzliche Vorkehrungen am Boden für eine
gleichmäßige Verteilung des Natriumstroms über die Einlaßöffnung in der Rohrplatte überflüssig.
Leistung
Rohrgröße
Teilung
Durchschnittliche Primär-Strömungsgeschwindigkeit
Durchschnittliche Sekundär-Strömungsgeschwindigkeit
Anzahl der Rohre Wärmeübergangskoeffizient a„
Wärmeübergangskoeffizient α,,
bezogen auf Rohrdurchmesser Bündelquerschnittsfläche Rohrmaterial
MW
mm mm m/sec
m/sec
W/m* K W/m2 K
65 Wärmeieitkoeffizient
1
K =
Ma1 + l/<r„ + Ma.
W/m* K
W/m2 K
450
24 x 1,5
30
3,5
2 162 53 455 30 194
1,69 Nichtrostender Stahl
12 981
7 760
Molybdän
114 267
25 149
450 12 x 1 15 4,2
4,0
7 151 90 882 49 980
1,39 Tantal
53 020
20 051
Niob
50 277
19 646
Fortsetzung
Wärmeaustauscherfläche Effektive Rohrlänge Druckverlust in den Rohren
28 | 12 766 | 550,6 | 690,5 | 704,8 | |
1 784 | 2,25 | 2,85 | 2,88 | ||
m | 12,04 | 0,38 | 0,46 | 0,47 | |
bar | 0,43 | ||||
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Wärmeaustauscher für flüssige Metalle, wie Natrium, bei dem das sekundäre flüssige Natrium durch
parallele Rohre eines oder mehrerer Rohrbündel fließt, bei dem die Rohre zwischen Rohrplatten oder Halteteilen
angeordnet sind und bei dem das primäre flüssige Metall längs der Rohre an deren Außenseite fließt,
oder umgekehrt, dadurchgekennzeichnet, daß mindestens die Rohre der Rohrbündel (5) aus Molybdän,
Tantal oder Niob oder Grundlegierungen von diesen bestehen und daß die Rohre einen Außendurchmesser
von 6 bis 16 mm haben.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der RoLre zwisehen
8 und 12 mm liegt.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Außenwänden der Rohre zwischen 2 und 5,5 mm liegt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7713021A NL170459C (nl) | 1977-11-25 | 1977-11-25 | Warmtewisselaar. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2812766A1 DE2812766A1 (de) | 1979-05-31 |
DE2812766C2 true DE2812766C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=19829611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782812766 Expired DE2812766C2 (de) | 1977-11-25 | 1978-03-23 | Wärmeaustauscher für flüssige Metalle |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2812766C2 (de) |
FR (1) | FR2410240A1 (de) |
GB (1) | GB1597450A (de) |
NL (1) | NL170459C (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1601196B2 (de) * | 1967-08-16 | 1976-09-09 | Gesellschaft für Kernforschung mbH, 7500 Karlsruhe | Fluessiges, hochreines alkalimetallkuehl- und -waermeuebertragungsmittel |
US3857442A (en) * | 1971-04-12 | 1974-12-31 | Westinghouse Electric Corp | Heat exchanger having a head with an integral radiation shield |
-
1977
- 1977-11-25 NL NL7713021A patent/NL170459C/xx not_active IP Right Cessation
-
1978
- 1978-02-27 GB GB776578A patent/GB1597450A/en not_active Expired
- 1978-03-17 FR FR7807785A patent/FR2410240A1/fr active Granted
- 1978-03-23 DE DE19782812766 patent/DE2812766C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL170459B (nl) | 1982-06-01 |
NL170459C (nl) | 1982-11-01 |
NL7713021A (nl) | 1979-05-29 |
FR2410240B1 (de) | 1983-11-04 |
GB1597450A (en) | 1981-09-09 |
FR2410240A1 (fr) | 1979-06-22 |
DE2812766A1 (de) | 1979-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2903079C2 (de) | Wärmeaustauscherrohr für einen Sprühwasser-Plattenverdampfer und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69213914T2 (de) | Verdampfer für verflüssigtes Erdgas | |
DE2707702C2 (de) | Stützvorrichtung für eine Vielzahl von Röhren in einem Wärmeaustauscher | |
DE2309937A1 (de) | Waermeaustauscher | |
DE3108399C2 (de) | ||
DE2040416A1 (de) | Brennstoffanordnung fuer einen Kernreaktor | |
DE2209119A1 (de) | Wärmetauscher | |
DE2120332A1 (de) | Spulen in Metallstruktur zur Wärmeisolierung der Zuleitungsrohre für Gas von hoher Temperatur | |
DE2607146A1 (de) | Strukturkomponente aus einer zirkonlegierung und verfahren zur waermebehandlung | |
DE2730960C3 (de) | Kernreaktorbrennstoffelement | |
DE1932027A1 (de) | Waermetauscher | |
DE2812766C2 (de) | Wärmeaustauscher für flüssige Metalle | |
DE3618744A1 (de) | Kernelement fuer einen kernreaktor | |
DE2706049C2 (de) | Vorrichtung zum Lagern einer Vielzahl von Röhren in einem Wärmeaustauscher | |
DE2802577A1 (de) | Geraet oder einrichtung fuer die verwendung in einer umgebung aus fluessigem alkalimetall | |
DE3714671A1 (de) | Waermetauscher | |
EP0268899B1 (de) | Druckwasserkernreaktor | |
DE2407366A1 (de) | Dampferzeuger | |
DE8802565U1 (de) | Siedewasserkernreaktor | |
DE2912132A1 (de) | Waermeaustauscher, insbesondere fuer waermepumpenanlagen | |
DE2711545C2 (de) | Wärmetauscher mit einer Vielzahl von Geradrohrbündeln | |
DE970630C (de) | Waermeaustauscher | |
DE2746555C2 (de) | ||
EP0523265A1 (de) | Kernreaktorbrennelement mit Drallerzeuger | |
DE102009026546A1 (de) | Sonnenkollektor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |