DE2810604B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer Phasenlage - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer PhasenlageInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/44—Colour synchronisation
- H04N9/455—Generation of colour burst signals; Insertion of colour burst signals in colour picture signals or separation of colour burst signals from colour picture signals
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- Signal Processing (AREA)
- Processing Of Color Television Signals (AREA)
Description
Ausführungsbeispiel
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden mit einem Ausführungsbeispiel in
einer Zeichnung an Hand von Figuren näher beschrieben und erläutert. Von den Figuren zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild gemäß der Erfindung.
F i g. 2 ein Detailschaltbild des Blockschaltbildes und
F i g. 3 Spannungszeitdiagramme zur Erläuterung des Detailschaltbildes der F i g. 2.
In den Figuren sind Bestandteile mit gleicher
Funktion mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In dem Blockschaltbild der Fig. 1 wird über eine Klemme 1 ein farbträgerirequentes Signal F parallel
einem ersten gesteuerten Phasenschieber 2 und einem zweiten gesteuerten Phasenschieber 3 zugeführt. An
einem Stelleingang (Klemme 4) des gesteuerten Phasenschiebers 3 liegt ein Steuersignal L/μ Am
Ausgang des gesteuerten Phasenschiebers 3 mit Klemme 5 ist ein Farbträgersignal Fabnehmbai, dessen
Phasenlage in Abhängigkeit des Spannungswertes des an Klemme 4 liegenden Steuersignals Uf einstellbar ist.
Das Farbträgersignal wird in einer dem gesteuerten Phasenschieber 3 nachgeschalteten Integrierstufe 6
integriert und zu einem Inverter 7 weitergeleitet. In dem Inverter 7 wird zunächst ein Differenzsignal aus dem am
Ausgang der Integrierstufe 6 liegenden Signal und einem an einer Klemme 8 liegenden Bezugssignal f ni:r
gebildet. Das Differenzsignal wird invertiert und dient zur Steuerung der Phasenlage des am Ausgang
(Klemme 9) des ersten gesteuerten Phasenschiebers 2 abnehmbaren konjugiert-komplexen Farbträgersignals
F*.
Wenn das an der Klemme 4 liegende Steuersignal Ur
direkt dem Inverter 7 zugeführt wird, kann die Integrierstufe 6 entfallen. In diesem Fall muß jedoch
absoluter Phasengleichlauf zwischen den gesteuerten Phasenschiebern 2 und 3 herrschen.
In der Fig. 2 sind nähere Einzelheiten des in der
Fig. 1 dargestellten Blockschaltbildes dargestellt. Das an der Klemme 1 liegende farbträgerfrequentc Signal F
wird zwei monostabilen Multivibratoren 10 und 11 zugeführt. Beim Spannungsübergang von W(High) nach
L (Low) des an der Klemme I liegenden farbträgerfrequenten Signals F werden die beiden monostabilen
Multivibratoren 10 und 11 in einen instabilen Zustand
geschaltet. Die Dauer des instabilen Zustands wird durch die zeitbestimmten Komponenten der monostabilen
Multivibratoren \Q und 11 bestimmt. Die zeitbestimmenden
Komponenten des monostabilen Multivibrators 10 bestehen aus einem Kondensator 12 und einem
Differenzverstärker mit den Transistoren 13 und 14. Die Emitterelektroden der Transistoren 13 und 14 sind
verbunden und liegen über einem Widerstand ;5 an einem positiven Potential. Die Kollektorelektrode des
Transistors 13 ist mit dem einen Anschluß des Kondensators 12 verbunden und die Kollektorelektrode
des Transistors^ liegt auf einem Massepotential, Das am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators IO
abnehmbare Signal wird mit einem aus einem Widerstand 16 und einem Kondensator 17 bestehenden
Integrierglied integriert und der Basiselektrode des Transistors 13 zugeführt. |e nach Spannungsdifferenz an
den Basiselektroden der Transistoren 13 und 14 fließt über die Emiüer-Kollektor-Strecke des Transistors 13
mehr oder wei'igei" Strom in den Kondensator 12.
Damit ändert '»ich die Impulsdauer und das damit verbundene Tas'verhältnis des am Ausgang (fliegenden
Impulssignals. Mit dem Integrierglied 16 und 17 wird eine dem Tastverhältnis des Impulssignals proportionale
Gleichspannung abgeleitet, die mit der an der Basiselektrode des Transistors 14 liegenden Spannung
verglichen wird. Die äußere Beschallung des monostabilen Multivibrators 11 entspricht der des monostabiien
Multivibrators 10. Am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 11 ist ein Integrierglied 18 und 19
angeschlossen, dessen Ausgang mit der Basiselektrode
eines Transistors 20 verbunden ist. Der Transistor 20 wirkt mit einem weiteren Transistor 21 und einem
Widerstand 22 als Differenzverstärker. Die Kollektorelektrode des Transistors 20 ist mit einem die Dauer des
instabilen Zustands des monostabilen Multivibrators Il
bestimmenden Kondensator 23 verbunden. Den monostabilen Multivibratoren 10 und 11 is,t je ein weiterer
monostabiler Multivibrator 24 und 25 nachgeschaltet. Dabei sind die Eingänge der monostabilen Multivibratoren
24 und 25 mit den Ausgängen Q der monostabilen Multivibratoren 10 und 11 verbunden. Die Dauer des
instabilen Zustands des monostabüen Muh'ivibraiors 24
ist ebenfalls einsteilbar. Die äußere Beschallung ist mit jener der oben erwähnten monostabilen Multivibratoren
10 und 11 identisch. An einem Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 24 ist ein Integrierglied 26
und 27 angeschlossen, dem ein Differenzverstärker 28, 29 und 30 nachgeschaltet ist. Die Kollektorelektrode des
Transistors 28 ist an einen Belag eines zeitbestimmenden Kondensators 31 angeschlossen. Bei der ebenfalls
identischen äußeren Schaltung des monostabilen Vibrators 25 ist ein Integrierglied 32 und 33, ein
Differenzverstärker 34, 35 und 36 und ein zeitbestimmender Kondensator 37 vorgesehen.
Die Reihenschaltung der monostabilen Multivibratoren 10 und 24 bildet den ersten gesteuerten Phasenschieber
2 der Fig. 1 und die Reihenschaltung der monostabilen Muitivibratoren 11 und 25 den zweiten
gesteuerten Phasenschieber 3. Die zeitbestimmenden Komponenten der einzelnen monostabilen Multivibratoren
sind so bemessen, daß jeweils ein monostabiler Multivibrator etwas mehr als eine halbe Farbträgerperiode
des an Klemme 1 liegenden farbträgcrfrequenten Signals F phasenmäßig überstreicht. Durch Parallelschaltung
der Basiselektroden der Transistoren 14 und 29 bzw. 21 und 35 wird erreicht, daß die Phasenlage
eines Farbträgersignals über einen Bereich von 0—360° mit einer Steuerspannung seifenlos eingestellt werden
kann.
Mit dem Signal am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 24 wird ein weiterer monostabiler
Multivibrator 38 angesteuert, dessen zeitbestimmende Komponenten 39 und 40 so bemessen sind, daß an einem
Ausgang Qmit der Klemme 9 ein konjugiert-komplexes
Farbträgersignal F* mit einem Tastverhältnis von 1 : 1 abnehmbar ist. Von einem inversen konjugiert-komplexen
Farbträgersignal am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 38 wird durch Integration mit dem
Integrierglied 41 und 42 das Bezugssigna! Uki:f
abgeleitet. Das an der Klemme 8 liegende Bezugssignal Uref wird dem nichtinversen Eingang eines Differenzverstärkers
43 zugeführt. Der inverse Eingang des Differenzverstärkers 43 ist über einen Widerstand 44
mit dem Ausgang eines als Impedanzwandlers geschalteten Differenzverstärkers 47 verbunden. Ferner ist der
inverse Eingang und der Ausgang des Differenzverstärkers 43 mit einem Widerstand 46 verbunden. Unter der
Voraussetzung, daß die Werte der Widerstände 44 und 46 gleich sind, arbeitet der Differenzverstärker 43 für
das über den Impedanzwandler 45 zugeführte Signal als Inverter. Das am Ausgang des Differenzverstärkers 43
abnehmbare Signal wird mit einem aus einem Widerstand 47 und einem Kondensator 48 gebildeten
Siebglied gesiebt und dient dann als Stellsignal für den Phasenschieber.
Das dem Impedanzwandler 45 zugeführte Signal wird am Ausgang des Integriergliedes 32 und 33 abgegriffen.
Das am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 25 liegende Impulssignal wird mit einem monostabilen
Multivibrator 39 in ein Impulssignal mit einem Tastverhältnis 1 : 1 umgeformt. Die zeitbestimmenden
Komponenten 50 und 51 des monostabilen Multivibrators 49 sind nach den gleichen Kriterien ausgelegt wie
die zeitbestimmenden Komponenten 39 und 40 des^ monostabilen Multivibrators 38. An einem Ausgang Q
(Klemme 5) des monostabilen Multivibrators 39 steht das Farbträgersignal Fzur Verfügung. Das am Ausgang
Q des monostabilen Multivibrators 39 liegende invertierte Farbträgersignal gelangt über ein Integrierglied
52 und 53 an einen nichtinversen Eingang eines Differenzverstärkers 54. An den nichtinversen Eingang
des Differenzverstärkers 54 wird über einen Widerstand 55 das an der Klemme 4 liegende Steuersignal Uf
zugeführt. Der Ausgang und der inverse Eingang des Differenzverstärkers 54 sind mit einem Widerstand 56
verbunden. Nach einer Siebung mit einem Widerstand 57 und einem Kondensator 58 gelangt das am Ausgang
des Differenzverstärkers 54 erhaltene Signal als Steuersignal an die Basiselektroden der Transistoren 51
und 35.
Die Wirkungsweise der in der F i g. 2 beschriebenen Schaltungsanordnung soll im folgenden mit Spannungszeitdiagrammen
der Fig. 3 näher erläutert werden. Es sei angenommen, daß an der Klemme 1 der Fig. 2 ein
rechteckförmiges Impulssignal gemäß der F i g. 3a liegt.
Vereinbarungsgemäß soll das an der Klemme 1 liegende Signal farbträgerfrequent sein. Damit beträgt die
Periodendauer T— 1/F. Mit den negativen Flanken werden die monosiabilen Multivibratoren 10 und 11 in
den instabilen Zustand geschaltet. Je nach Höhe der an der Basiselektrode der Transistoren 14 bzw. 21
liegenden Stellspannung fällt der monostabile Multivibrator 10 bzw. 11 früher oder später in den stabilen
Zustand wieder zurück. In der F i g. 3b ist das am Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 10 bzw. 11
abnehmbare Impulssignal dargestellt. Die gestrichelten Linien in dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 3b
zeigen den zeitlichen Variationsbereich in Abhängigkeit des jeweiligen Spannungswertes des Steuersignals.
■"> Durch Integration mit den Integriergliedern 16 und 17
bzw. 18 und 19 wird eine dem Mittelwert des Impulssignals entsprechende Gleichspannung (strichpunktierte
Linie) erzeugt.
Die F i g. 3c zeigt ein Spannungszeitdiagramm des am
in Ausgang Q des monostabilen Multivibrators 24 bzw. 25
abnehmbaren Impulssignals. Diese monostabilen Multivibratoren werden beim Vorliegen negativer Flanken
im Impulssignal der Fig. 3b in den instabilen Zustand
geschaltet. Die Rückschaltung in den stabilen Zustand
ii erfolgt wieder in Abhängigkeit des jeweiligen Spannungswertes
an der Basiselektrode des Transistors 29 bzw. 35. Der Gesamtvariationsbereich bezüglich der
Impulslage in Abhängigkeit des Steuersignals ist gestrichelt gezeichnet. Die strich-punktierte Linie in
2ii dem Spannungszeitdiagramm der Fig. 3c stellt einen
Mittelwert (Ausgang des Integriergliedes 26 und 27 bzw. 32 und 33) des vollgezeichneten Impulssignals (Ausgang
Q des monostabilen Multivibrators 24 bzw. 25) dar. Das an der Klemme 9 der Fig. 2 abnehmbare konjugiert-
- > komplexe Farbträgersignal hat einen mäanderförmigen
Verlauf gemäß der F i g. 3b. Durch Integration des invertierten mäanderförmigen Signals mit dem Integrierglied
41 und 42 wird das Bezugssignal Uref = Umat/i erhalten, wobei Umax dem Spitze-Spitze-
J(l Wert des mäanderförmigen Signals entspricht. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Phasenverschiebung von ψ zwischen dem an der Klemme 1 und
dem an der Klemme 9 liegenden Signal erzielt.
Durch Invertieren des Steuersignals Ufum den Wert
i=> eines Bezugssignals L^Ef-können zwei Farbträgersignale
mit konjugiert-komplexer Phasenlage erzeugt werden, deren Phasenlage proportional um einen bestimmten
Winkel in Abhängigkeit des Spannungswertes der Steuerspannung Uf verschiebbar ist. Das so erhaltene
1(1 konjugiert-komplexe Farbträgcrsignal läßt sich als
Signalquelle für einen Farbflächengenerator verwenden. Hierzu ist an die Klemmen 9 und 5 ein
elektronischer Schalter anzuschließen, dessen Kontaktstrecke zeilenweise umgeschaltet wird. Die Farbart ist
mit Hilfe des Steuersignals (^einstellbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer Phasenlage, welche
mit einem Steuersignal einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein farbträgerfrequentes
Signal parallel über zwei gleichartige gesteuerte Phasenschieber (2 und 3) geführt wird und daß die
Phasenlage des am Ausgang des einen Phasenschiebers (3) abnehmbaren Farbträgersignals mit dem
Steuersignal eingestellt wird, während die konjugiertkomplexe
Phasenlage des am Ausgang des anderen Phasenschiebers (2) abnehmbaren Farbträgersignals
mit einem zum Steuersignal invertierten Signal eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aas zum Steuersignal invertierte Signal
durch Invertieren eines mit einem Bezugssignal (Uref) und dem Steuersignal gebildeten Differenzsignal
abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Steuersignal invertierte Signal
durch Invertieren eines aus einem Bezugssignal (Uref) und einem dem Steuersignal proportionalen
Signal gebildeten Differenzsignal abgeleitet wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen ersten Phasenschieber (2), weicher mindestens einen monostabilen Multivibrator (10 und 24)
enthält, dessen zeitbestimmende Komponenten spannungsabhängig einstellbar sind, einen zweiten
Phasenschieber (3), welcher mindestens einen monostabilen Multivibrator (11 und 25) enthält,
dessen zeitbestimmende Komponenten mit dem Steuersignal (Uf) einstellbar sind, eine Integrierstufe
(6), deren Eingang mit dem Ausgang des zweiten Phasenschiebers (3) verbunden ist und einem
Differenzverstärker (7), dessen inverser Eingang mit dem Ausgang der Integrierstufe (6) verbunden ist,
dessen nichtinverser Eingang des Bezugssignal (Uref) zugeführt ist und dessen Ausgang am
Stelleingang des ersten Phasenschiebers (2) liegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Phasenschieber mit monostabilen
Multivibratoren, deren Ausgang Q über ein Integrierglied mit der Basiselektrode eines ersten
Transistors verbunden ist, von dem die Emitterelektrode mit der Emitterelektrode eines zweiten
Transistors verbunden ist und über einen Widerstand an einem positiven Potentialglied liegt, wobei
die Kollektorelektrode des ersten Transistors an einen Kondensator der zeitbestimmenden Komponente
des monostabilen Multivibrators angeschlossen ist, wobei die Kollektor-Emitter-Elektrode des
zweiten Transistors auf Massepotential liegt und wobei die Basiselektrode des zweiten Transistors
einer Steuerspannung zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch den Phasenschiebern nachgeschaltete
monostabile Multivibratoren (38 bzw. 49), deren monostabile Impulsdauer der Hälfte einer Farbträgerperiodendauer
entspricht und an deren Ausgang über ein Integrierglied (41 und 42) das Bezugssigna] (Uref) abnehmbar ist.
Kurzfassung
Es wird ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiertkomplexer
Phasenlage vorgeschlagen, bei welchem die Phasenlage mit einem Steuersignal einstellbar ist. Dazu
wird ein farbträgerfrequentes Signal parallel zwei gleichartigen Phasenschiebern zugeführt. Die Phasenlage
des am Ausgang des einen Phasenschiebers abnehmbaren Farbträgersignals wird mit dem Steuersignal
eingestellt. Ein Farbträgersignal rr.it konjugiertkomplexer Phasenlage ist am Ausgang des anderen
Phasenschiebers abnehmbar, wenn dessen Stelleingang ein zum Steuersignal invertiertes Signal zugeführt wird.
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches Verfahren ist
aus der deutschen Auslegeschrift 24 08 919 bekannt. Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des
Verfahrens wird als Farbträgermodifikator bezeichnet Bei einem in der F i g. 4 der deutschen Auslegeschrift
24 08 919 gezeigten Farbträgermodifikator wird ein in der Frequenz geteiltes Farbträgersignal zum einen
einem ersten Funktionsgenerator, der eine sägezahnförmige Spannung mit positiver Rampe erzeugt, und zum
anderen einen zweiten Funktionsgenerator zugeführt, der eine sägezahnförmige Spannung mit negativer
Rampe erzeugt. Der Ausgang des ersten Funktionsgenerators ist mit dem Eingang eines ersten Schwellenschalters
und der Ausgang des zweiten Funktionsgenerators mit dem Eingang eines zweiten Schwellenschalters
verbunden. Den Steuereingängen der Schwellenschalter ist ein Steuersignal zur Einstellung der
Phasenlage zugeführt. Den Schwellenschaltern sind Impulsformer und Frequenzverdoppler zum Erhalt von
Farbträgersignalen nachgeschaltet.
Ferner ist aus der DE-OS 23 36 253 eine Schaltung zur Erzeugung der phasenverschobenen Farbträgerkomponenten
beim PAL-Farbfernsehverfahren bekannt, wobei eine mit der Farbträgerfrequenz gespeiste
Brückenschaltung, die einen phasendrehenden und einen nicht-phasendrehenden Zweig aufweist, vorgesehen
ist. Bei dieser Schaltung wird eine gegenüber der speisenden Spannung phasenverschobene Komponente
an den Punkten der Brückendiagonalen obgenomtnen,
während eine zeilenweise um 180° gegenüber der speisenden Spannung phasengedrehte Komponente
zwischen dem auf dem nicht phasendrehenden Zweig gelegenen Punkt der Brückendiagonalen und über zwei
im Takte der Zeilenfrequenz abwechselnd betätigte Schalter jeweils von einem der Brückenspeisepunkte
der Brückendiagonalen abgenommen wird. Mit dieser Schaltung können jedoch nicht zwei Farbträgersignale
mit konjugiert-komplexer Phasenlage erzeugt werden, welche mit einem Steuersignal einstellbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung nach der
eingangs genannten Art anzugeben, wdehe(s) weniger aufwendig ist.
Vorteile der Erfindung
Die Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs weist den Vorteil auf, daß eine nach
dem Verfahren realisierte Schaltungsanordnung gemäß den Unteransprüchen einfacher im Aufbau und weniger
platzaufwendig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810604 DE2810604C3 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer Phasenlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782810604 DE2810604C3 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer Phasenlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2810604A1 DE2810604A1 (de) | 1979-09-13 |
DE2810604B2 true DE2810604B2 (de) | 1980-08-07 |
DE2810604C3 DE2810604C3 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6034149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782810604 Expired DE2810604C3 (de) | 1978-03-11 | 1978-03-11 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung zweier Farbträgersignale mit konjugiert-komplexer Phasenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2810604C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517697A1 (de) * | 1985-05-17 | 1986-11-20 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Verfahren zur wiedereinfuehrung der exakten phasenbeziehung eines chrominanzsignals zu einem vorgegebenen referenztraegersignal |
-
1978
- 1978-03-11 DE DE19782810604 patent/DE2810604C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2810604C3 (de) | 1981-07-30 |
DE2810604A1 (de) | 1979-09-13 |
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |