DE2808760A1 - Damenbinde - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Damenbinde für die weibliche Regel.

Im allgemeinen zeigt eine normale Damenbinde folgenden Aufbau: sie besitzt eine Absorptionsschicht, die aus Zellstoff locken oder absorbierendem Gewebe besteht, eine wasserdichte Schicht, um die Unterseite und beide Seiten der Absorptionsschicht zu bedecken, sowie eine ümhüllungs schicht für das Ganze aus nicht gewebtem Tuch. ...2

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Ein solches Tuch besitzt normalerweise eine dünne und ebene Struktur, unabhängig davon, ob es sich um den nassen oder den trockenen Typ eines nicht-gewebten Tuches handelt.

Zusätzlich besitzt das nicht-gewebte Tuch wasserabstoßende Eigenschaften, da Bindemittel oder wasserabstoßende Fasern in einem Teil des gesamten Erzeugnisses als Faserbestandteile verwendet werden. Wenn eine solche bisher benutzte Damenbinde dem Körper angelegt wird, nimmt sie die Form eines kleinen Berges an, nämlich der Mittelteil ist aufgebauscht, und die Seitenteile sind dünner. Dies bedeutet einen Nachteil, da die sich ausscheidende Flüssigkeit über die Fläche des nicht-gewebten Tuches nach aussen läuft, und infolge der glatten Oberfläche des Tuches und seiner wasserabstoßenden Eigenschaften ein Dmrchsickern verursacht, wenn sich Flüssigkeit rasch absondert. Um ein Durchsickern der Flüssigkeit nach aussen zu verhüten, ist in der Japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Hr.9600/1963 eine Ausführungsform beschrieben, bei der kurze Fasern wie Flaumfedern an der Oberfläche angebracht sind. Aber eine solche Binde hat sich die Gunst der Benutzer nicht erringen können, da die abgesonderte Flüssigkeit die Oberfläche weich und klebrig macht, und die kurzen daunenartigen Fasern bei der Verwendung entfernt werden.

Die belügenden Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung.

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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Damenbinde

gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie X-X in Fig.1.

Dabei ist das nicht-gewebte Tuch mit 1, die Absorptionsschicht mit 2, und die wasserdichte Schicht mit 3 bezeichnet.

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der üblichen Damenbinden im Hinblick auf die geschilderten Nachteile und bezieht sich auf eine neue Damenbinde, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie das Durchsickern von Blut über die Oberfläche verhindert, indem sie ein nicht-gewebtes Tuch geringer Dichte und voluminöser Beschaffenheit verwendet, um so das Blut im inneren Teil der Binde leicht zu absorbieren.

Im einzelnen schafft die Erfindung eine Damenbinde, die aus einer Absorptionsschicht 2 und einer wasserdichten Schicht 3, welche die Unterseite und die beiden Seitenkanten der Schicht bedeckt, sowie einem nicht-gewebten Tuch 1 besteht, das die Gesamtheit der Schichten 2 und 3 bedeckt. Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-gewebte Tuch 1, das als äusseres Bedeckungsmaterial verwendet wird, eine Dichte zwischen 0,01 g/cm^ bis 0,07 g/cnr und einer Dicke von 0,3 bis 3 mm besitzt und aus einer Mischung von Gellulosekunstfasern und Polypropylenfasern in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90 : 10 und 30 : 70 besteht. Beide Faserarten haften infolge

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eines Wärmeschmelzvorgangs der darin enthaltenen Polypropylenfasern aneinander, wie dies aus der beiliegenden Zeichnungen hervorgeht.

Das gemäß der Erfindung verwendete nicht-gewebte Tuch enthält als Hauptbestandteil Cellulosekunstfaser und zusätzlich Polypropylenfasern, um die bauschige Beschaffenheit des Gewebes zu erhöhen. Das Gewichtsverhältnis von öellulosekunstfaser zu Polypropylenfaser liegt im Bereich von 90 : 10 bis 30 : 70, vorzugsweise bei 80 : 20 bis 4-5 : 55 (auf Gewicht steile berechnet.).

Wenn ein Überschuß an Polypropylenfasern verwendet wird,nimmt das Absorptionsvermögen der Damenbinde ab. Das oben-erwähnte Verhältnis ist daher für die Erfindung wesentlich. Die Dicke der bauschigen Beschaffenheit des nicht-gewebten Tuches läßt sich ohne Schwierigkeit messen, wofeus sich die Dichte errechnet. Die Dichte des nicht-gewebten Tuches liegt bei 0,01 bis 0,07 g/cm . Die Dicke des nicht-gewebten Tuches beträgt 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise liegt sie zwischen 0,5 und 1 mm. Das Aneinanderhaften der Fasern in dem nicht-gewebten Tuch läßt sich durch einen Wärmeschmelzvorgang der darin enthaltenen Polypropylenfasern erzielen. Da das nicht-gewebte Tuch erfindungsgemäß aus Fasern besteht, die kein anderes Bindemittel enthalten, besitzt es eine erhebliche bauschige Beschaffenheit, Die unter Verwendung eines solchen nicht-gewebten Tuches her-

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gestellte Damenbinde zeigt an ihrer Oberfläche ein ausgezeichnetes Absorptionsvermögen für Blut, so daß die Absorptionsgeschwindigkeit für Blut erhöht ist. Überdies sind die Fasern des nicht-gewebten Tuches so lose, daß sie kein Blut zurückhalten, so daß die Oberfläche nicht klebrig wird. Gemäß der Erfindung wird das Blut leicht in den unteren Teil abgeleitet. Ausserdem ist das nicht-gewebte Tuch so elastisch, daß es noch den zusätzlichen Yorteil einer weichen Oberfläche und eines angenehmen Gefühls aufweist.

Bei den Damenbinden, die ein solches nicht-gewebtes Tuch verwenden, können übliche Absorptionsmittel verwendet werden, wie Äthylenoxidpolymere, z.B. Polyäthylenoxid, Äthylenglycolpolymere wie Polyäthylenglycol, Acrylpolymere wie Natrium-, Kalium-, Galcium- oder Aluminiumsalze von Polyacrylsäure, Celluloseabkömmlinge wie Natrium- oder Galciumsalze von Oarboxyäthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose und Hydroxypropylcellulose, ferner Polyvinylalkohol und natürliche Polymerisate wie Natrium-, Kalium-, Galcium- oder Magnesiumsalze von Alginsäure, Guarangummi und Xanthangummi. Vorteilhaft ist es, in Kombination hiermit Zellstofflocken, absorbierendes Gewebe, absorbierende Baumwolle oder andere hydrophobe Polymere mit hohem Absorptionsvermögen als Absorptionsmittel zu verwenden.

Als wasserdichte Schicht, können gemäß der Erfindung die üblichen Materialien verwendet werden, wie ein Polyäthylenfilm,

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ein Polyvinylalkoholfilm oder wasserdientes Papier.

Ausserdem ist es "besonders praktisch., künstliche Gellulosestapelfasern auf der Innenseite des nicht-gewebten Tuches aufzustapeln. Die Schicht aus Rayon-Stapelfasern kann sich entweder über das gesamte nicht-gewebte Tuch oder über einen Teil hiervon erstrecken.

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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE

1. Dameiibinde aus einer Absorptionsschicht, einer wasserdienten Schicht, welche die Unterseite und die beiden Seitenkanten der Absorptionsschicht bedeckt, und einer Schicht aus einem nicht-gewebten Tuch, um die beiden Schichten vollständig zu bedecken, dadurch, gekennzeichnet, daß das nicht-gewebte Tuch, welches als äusseres Umhüllungsmaterial dient, eine Dichte zwischen 0,01 und 0,07 g/dir und eine Dicke von 0,3 bis 3 mm besitzt und aus einer Mischung von Rayon- und Polypropylenfasern in einem Gewichtsverhältnis zwischen 90 : 10 und 30 : 70 besteht, wobei die beiden "Fasern durch einen Wärmeschmelzvorgang der in der Mischung enthaltenen Propylenfaser aneinanderheften.

2. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeinet, daß die Absorptionsschicht aus Zellstoffflocken, absorbierenden Gewebe, absorbierender Baumwolle oder einem hydrophoben Polymerisat mit hohen Absorptionsfähigkeiten besteht.

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3. Damenbinde nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtεverhältnis der Eayonfaser zur Polypropylenfaser in der Größenordnung zwischen 80 : 20 und 4> : 55 liegt.

4. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des nicht-gewebten Tuches
0,5 bis 1 mm beträgt.

5. Damenbinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf der Innenseite des nicht-gewebten Tuches eine Schicht von Rayonstapelfasern
besitzt.

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