DE2808329A1 - Bremseinrichtung, insbesondere fuer ein land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares kraftfahrzeug - Google Patents

Bremseinrichtung, insbesondere fuer ein land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares kraftfahrzeug

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DE2808329A1 DE19782808329 DE2808329A DE2808329A1 DE 2808329 A1 DE2808329 A1 DE 2808329A1 DE 19782808329 DE19782808329 DE 19782808329 DE 2808329 A DE2808329 A DE 2808329A DE 2808329 A1 DE2808329 A1 DE 2808329A1
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    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/06Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels
    • B60T1/062Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels acting otherwise than on tread, e.g. employing rim, drum, disc, or transmission or on double wheels acting on transmission parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Kiöcknar-Humboldt-Deutz AG
5000 Köln SO, den 23. Feb. 197S' Unser Zeichen: D 78/11 AG-XF Ja/3
Bremseinrichtung,
insbesondere für ein land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, insbesondere für ein land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit einer Treibachse, deren in einem Treibachsrohr gelagerte Achsantriebswellen durch ein Differentialgetriebe o.dgl. über je ein als Zwischenvorgelege ausgebildetes Zwischengetriebe mit beidseitig des Achsdifferentials aus einem Treibachsgehäuse hinausragenden Zwischenwellen angetrieben werden, denen je eine Scheibenbremse als Betriebsbremse zugeordnet ist, und wobei auf einer oder beiden Zwischenwellen der Primärteil einer Feststellbremse angeordnet ist.
Bei Bremseinrichtungen vorgenannter Gattung besteht aufgrund des geringen Achsabstandes des aus verzahnungstechnischen Gründen nur in engen Grenzen in seinem maximalen Übersetzungsverhältnis verwirklichbaren Zwischengetriebes das Problem, sowohl die Scheibenbremse als auch die Feststellbremse baulich sd zu gestalten, daß sich ein geringes radiales Bauvolumen bei größtmöglichem Bremsmoment für beide Bremsen ergibt. Parallel hierzu besteht das Problem, sowohl für die Scheibenbremse als auch die Feststellbremse eine Anordnung der Bremskörper dergestalt auf radial kleinem Bauraum zu schaffen, daß sich eine schwingungsfreie Halterung für die Bremskörper ergibt.
Diese Probleme werden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Scheibenbremse als Teilbelagscheibenbremse ausgebildet ist und daß die Feststellbremse als Trommelbremse ausgeführt ist, deren Bremstrommel mit axialem Abstand su der drehfest mit dieser verbundenen Bremsscheibe der Teilbelagscheibenbremse angeordnet ist. Mittels einer solchen Lösung wird insbesondere erreicht, daß sich bei maximalem Übersetzungsverhältnis eines einstufig ausgeführten
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Klöckner+fomboIdt-Deutz AG
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Zwischengetriebes eine Bremseinrichtung ergibt, bei der sowohl die Betriebsbremse als auch die Feststellbremse bezüglich ihres Bremsmoments und ihres thermischen Verhaltens bei optimalstem Bauvolumen sowohl besonders kosten- als auch wartungsgünstig gestaltet werden können. Dabei ergibt sich eine für die Übersetzung des Zwischengetriebes vorteilhafte Bauweise dadurch, daß die Teilbelagscheibenbremse in an sich bekannter Weise als Sattelbremse mit beidseitigen, axial direkt über einen zugeordneten Bremskörper direkt auf die Bremsscheibe einwirkenden Bremsgliedern ausgebildet ist und daß der Bremssattel außerhalb des vom Achsrohr der Treibachse tangierten Segmentbereicte der Bremsscheibe angeordnet ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen dafl die Trommelbremse zwischen der äußeren Lagerung der zugeordneten Zwischenwelle und der benachbarten Bremsscheibe der Teilbelagscheibenbremse angeordnet ist. Eine Umkehrung der Anordnung der Bremsscheibe und der Bremstrommel ist in gleicher Weise vorteilhaft verwirklichbar.
Aus guß- und fertigungstechnischen Gründen ist es dabei zweckdienlich, daß die Bremsscheibe der Teilbelagscheibenbremse einstückig mit der Bremstrommel der Trommelbremse ausgebildet ist.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindun g ist zur schwingungsfreien Halterung des Sekundärteils der Teilbelagscheibenbremse vorgesehen,' daß der Bremssattel der Teilbelagscheibenbremse an einem die Bremstrommel der Trommelbremse überkragenden Steg angeordnet ist. Zur Verhinderung der Verschmutzung sowohl der Trommel- als auch der Teilbelagscheibenbremse ist es dabei sinnvoll, daß der die Bremstrommel überkragende Steg als im wesentlichen diese umhüllendes Bauteil ausgebildet ist.
Eine besonders kostengünstige Lösung der gesamten Bremseinrichtung ergibt sich dadurch, daß der die Bremstrommel teils oder im
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Wöckner-Humboldt-DeutzAG Δ KLH O 2808329
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wesentlichen umhüllende Steg ein Nabenteil aufweist, das als Ankerplatte oder der Halterung einer Ankerplatte der Trommelbremse dient.
Zur Nutzung der Bremseinrichtung'bei besonders starkem Schmutzanfall, wie er in der Landwirtschaft häufig auftritt, ist nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß der sich an den Bremssattel tangential anschließende Umfang der Bremsscheibe von einer Schutzkappe o.dgl. umhüllt ist. Eine sowohl montage- als auch herstellungsgünstige Lösung ergibt sich dabei dadurch, daß die Schutzkappe als axial auf den die Bremstrommel umhüllenden Steg und/der dessen Nabenteil aufsteckbare Kappe o.dgl. ausgebildet ist. Zur • sicheren Halterung der Kappe ist weiterhin vorgesehen, daß die einen Teilumfang der Bremsscheibe umhüllende Kappe durch Federklammern o.dgl. am die Bremstrommel umhüllenden Steg und/oder dessen Nabenteil gehalten ist.
Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, zu entnehmen.
Nach der Zeichnung ist im Achsgehäuse 1 eines nicht dargestellten Schleppers das von einer Brennkraftmaschine über ein nicht dargestelltes Zahnräderwechselgetriebe von einem 'Kegelrad 2 angetriebene Differentialgetriebe 3 einer Treibachse in einem Lager bzw. 5 gelagert. Vom Differentialgetriebe 3 werden beidseitig in diesem mit einem Ende in Lagern 4a bzw. 5a gelagerte, als Zwischenwellen dienende Vorgelegewellen 9, 10 angetrieben. Die Zwischenwellen 9, 10 sind mittig in einem Kegelrollenlager bzw. zwei Kegelrollenlagern 7, 8 gelagert und mit einem mit einer Verzahnung 100 o.dgl. versehenen Endteil 101 versehen, das aus dem Achsgehäuse 1 hinausragt. Zwischen ihren Lagern ist jede der Zwischenwellen 9, 10 mit einem Vorgelegezahnrad 11 versehen, mit denen je ein Zahnrad 12 eines Zwischenvorgeleges 102 in Eingriff steht. Dabei ist das Zahnrad 12 koaxial zu beidseitigen Achsrohren 13 in der Treibachse über eine Nabe 14 gelagerte
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Auf dem Endteil 101 jeder der beiden Zwischenwellen 9, 10 ist auf der Verzahnung 100 drehfest je ein aus einer Bremstrommel 103 und einer Bremsscheibe 104 gebildeter Primärteil 105 einer als Trommelbremse 106 ausgebildeten Feststellbremse bzw. einer als Teilbelagscheibenbremse 107 ausgeführten Betriebsbremse angeordnet. Axial ist der einstückig aus Gußeisen oder Stahlguß ausgeführte Primärteil 105 mittels eines Springringes 108 sowie einer Mutter 109 und einer topfförmigen Zwischenscheibe 110 auf dem Endteil 101 fixiert. Die Trommelbremse 106 ist ferner durch eine Ankerplatte 111 und an dieser auf einem nicht dargestellten Widerlager abgestützten Bremsbacken 112, sowie einem deren Spreizung dienenden Bremsschlüssel 113 gebildet, der in der Ankerplatte 111 lagert. Die Ankerplatte 111 ist dabei an einer Nabe 114 eines Widerlagers 115 der Teilscheibenbremse 107 befestigt. Das Widerlager 115 ist wiederum über Schrauben direkt oder über eine Lagerhülse 116 mit dem Achsgehäuse 1 drehfest verspannt. Dem Bremsschlüssel 113 ist ein über ein nicht dargestelltes Verstellgestänge betätigbarer Verstellhebel 117 zugeordnet. Der Verstellhebel 117 durchsetzt ein die Trommelbremse 106 im. wesentlichen, mit Ausnahme des zwischen der Bremstrommel 103 und dem Achsrohr 13 unmittelbar liegenden Umfanges, umhüllendes stegförmiges Teil 118 in einer Öffnung 119. Das stegSrmige Bauteil 118 ist mit einem Flansch 120 versehen, an dem über nicht dargestellte Schrauben ein Bremssattel 121 und im Bedarfsfalle ein weiterer Bremssattel 121 angeordneijtst, der sich vorzugsweise dem ersten Bremssattel gegenüberliegend befindet. Die beiden, die Bremsscheibe umgreifenden Bremssättel 121 sind dabei zur Verwirklichung eines möglichst großen Bremsscheibendurchmessers bei kleinem Achsabstand der beiden Zahnräder 11, 12 außerhalb des ν om Achsrohr 13 tangierten Segmentbereiches der Bremsscheibe 104 angeordnet. Zu beiden Seiten der Bremsscheibe 104 ist im Bremssattel 121 bzw. in den Bremssätteln 121 je ein Bremszylinder 122 gehalten, der über Schrauben mit dem zugeordneten Steg 123 bzw. 124 des Bremssattels verspannt ist. In jedem der beiden Bremszylinder 122 sitzt je ein Bremskolben 125, dessen zugeordneter Zylinder 126 an eine nicht dargestellte gemeinsame Bremsleitung parallel angeschlossen ist. Jedem Bremszylinder 122 ist ein segmentförmiger Bremskörper 127 vorgelagert, der aus
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KISckner+lutnboIdt-Deirtz AG
JkKHD 28Q8329
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einem Belagträger 128 mit einem auf oder an diesem.befestigten Belagteil 129 gebildet ist. Dabei sind die beiden Bremskörper 127 tangential in nicht dargestellten radialen Führungen axial verstellbar geführt, wobei der Belagträger 128 auf je zwei parallel zueinander im Brerassattel 121 gelagerten Bolzen 130. geführt ist«, Zum Schutz gegen das Eindringen von Schmutz ist der nicht vom Bremssattel 121 bzw. von den Bremssätteln 121 umhüllte Umfang der Bremsscheibe 1C4 durch eine vorzugsweise auf den stegförmigen Bauteil 118 des Widerlagers 115 aufsteckbare, die Bremsscheibe teils umhüllende Schutzkappe 131 abgedeckt. Die Schutzkappe 131 weist für eine leichte Handhabe einen Handgriff 132 auf. Ferner ist. die Schutzkappe 131 über nicht dargestellte Federklammern, die das stegförmige Bauteil 118 bzw. den Bremssattel 121 übergreifen, an diesen Bauteilen während des Betriebes festgehaltene Die Nabe 14 des Zahnrades 12 ist vorzugsweise über ein inneres Kegelrollenlager 15 und efo gegenüber diesem schwächer dimensioniertes äußeres Kegelrollenlager 16 mit einem zwischen diesen liegenden Springring 17 und einem Zwischenring 18 in der Seitenwand 19 des Achsgehäuses 1 gelagert. In jeder Nabe 14 lagert eine Zwischenwelle 20, die im Bereich der Seitenwand 19 mit einem Bund 21 versehen ist. Am Bund 21 stützt sich ein Distanzring 22 ab, der auf dem Innenring des äußeren Kegelrollenlagers 16 anliegt. Axial ist die Zwischenwelle 20 sowohl mit der Nabe 1.4 als auch den Kegelrcllenlagern 15, 16 über eine Mutter 23 verspannt» Im innern des Achsgehäuses 1 sind die beiden Zwischenwellen -20 endseitig mit je einem Zahnprofil 60 o.dgl. versehen, das als Lagerung für das Primärteil 24 bzw. das Sekundärteil 25 einer als Differentialsperre dienenden Klauenkupplung 26 vorgesehen ist» Außenseitig ist jede Zwischenwelle 20 sndseitig mit einem Mitnehmerprofil 27 versehen^ auf dem radial begrenzt verlagerbar in einer sog. Schwimmstellung ein inneres Sonnenzahnrad 28 eines Planetengetriebes 29 lagert«, Das innere Sonnsnzahnrad 28 ist exial mittels eines in eine Mut 30 der Zwischenteile 20 eingreifenden Springring fixierte Das innere Sonnenzahnrad 28 kämmt mit mehreren, vorzugsweise fünf über den Umfang .gleichmäßig verteilten Planetenzahnrädern 32S die auf je
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Klöckner-Humboldt-Deulz AG JL· KH O 2 8i Oi 8- 3 2 9
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einem Lagerbolzen 33 eines Planetenradträgers 34 gelagert sind. Der Planetenradträger 34. ist durch eine mit radialen Vorsprüngen 35 versehene Platte 36 und einen mit den radialen Vorsprüngen 35 versehene Platte 36 und einen mit den radialen Vorsprüngen 35 mittels Schrauben 37 verspannten Nabenteil 38 gebildet. Die Lagerbolzen 33 sind dabei" mittels Federstiften 39 axial im Planetenradträger 34 fixiert. Dem Planetengetriebe 29 ist ferner ein zwischen der Seitenwand 19 und dem Achsrohr 13 angeordnetes äußeres ortsfestes Sonnenzahnrad 51 zugeordnet, in dem die Planetenzahnräder 32 sich abwälzen.
Der Nabenteil 38 ist innen mit einer Innenverzahnung 61 versehen, die der Aufnahme einer entsprechend ausgeführten Außenverzahnung 40 einer das Nabenteil 38 durchsetzenden Achsantriebswelle 41 dient. Die Achsantriebswelle 41 ist im 3ereich einer Zentrierung 42 des Nabenteils 38 mittels eines Bundes 43 in diesem zentriert und axial über diese und eine sich an einem Widerlager 62 des Nabenteils 38 abstütztende Mutter 44 mit diesem verspannt. Endseitig ist die Achsantriebswelle 41 mit einem Zapfen 45 versehen, der über ein vorzugsweise als Nadellager ausgeführtes Wälzlager 46 in der Zwischenwelle 20 gelagert ist. Zur Schaffungeines zweiten Freiheitsgrades des Planetengetriebes 29 ist dessen Nabenteil 38 über ein vorzugsweise als Kegelrollenlager 47 ausgebildetes Wälzlager etwa mittig in der Längenerstreckung eines topfförmigen Bauteils 48 gelagert, das um ein vorgegebenes Maß bei einer maximalen Punktbelastung des Kegelrollenlagers 47 sich quer zur Längsrichtung biegen kann. Zur Aufnahme der Biegekräfte ist das topfförmige Bauteil 48 auf seinem dem nicht dargestellten Treibrad zugewandten Ende über einen Bund 49 in einem Steg 50 des Achsrohres 13 gelagert. Hiergegen ist das gegenüber dem Bund 49 und dem Kegelrollenlager 47 im Durchmesser größere, dem inneren Sonnenzahnrad 28 zugewandte Ende des topfförmigen Bauteils 48 über einen Bund 52 in einer zugeordneten Aufnahmebohrung 53 des Achsrohres 13 gelagert. Der Bund 52 ist vorzugsweise von einem Zentriersteg 54 des Achsrohres 13 umhüllt, der der radialen Zentrierung des
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WSckner+tombokit-DeutzAG JL· ICH jöl 2808329
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äußeren Sonnenzahnrades 51 des Planetengetriebes 29 dient, welches mit dem Achsrohr 13 und einer Lagerfläche 55 des Achsgehäuses 1 mittels Schrauben 56 verspannt ist. Das äußere Sonnenzahnrad 51 ist auf seinem der Lagerfläche 55 zugewandten Ende über einen Zentrierring 57 und eine zugeordnete Bohrung 58 im Achsgehäuse 1 zentriert. Der Zentrierring 52 ist dabei axial durch die Stirnwand 19 des Achsgehäuses 1 und einen inneren Vorsprung 59 des äußeren Sonnensahnrades 51 fixiert.
Es wird erwähnt, daß die erfindungsgemäße Lösung in gleicher Weise bei einer Treibachse mit einem Endvorgelege zwischen einer Achsantriebswelle und der in einem Portalachsrohr gelagerten Zwischenwelle anwendbar ist. Dabei soll die Zwischenwelle die Trommelbremse und die achsversetzt zu dieser anzuordnende Teilbelagscheibenbremse an oder in der Portalachse aufnehmen.'
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Claims (10)

  1. KIöckner-Humboldt-Deutz AG
    5000 Köln BO, den 23. Feb. 1978 Unser Zeichen: D 73/11 AG-XP Ja/B
    Paten tansprü c h-e
    IJ Bremseinrichtung, insbesondere für ein land- und/oder Jciuwirtschaftlich nutzbares Kraftfahrzeug mit einer Treibachse, deren in einem Treibachsrohr gelagerte Achsantriebswellen durch ein Differentialgetriebe o.dgl. über je ein als Zwischenvorgelege ausgebildetes Zwischengetriebe mit beidseitig des Achsdifferentials aus einem Treibachsgehäuse herausragenden Zwischenwellen angetrieben werden, denen je eine Scheibenbremse als Betriebsbremse zugeordnet ist, und wobei auf einer oder beiden Zwischenwellen der Primärteil einer Feststellbremse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Scheibenbremse als Teilbelagscheibenbremse (107) ausgebildet ist und daß die Feststellbremse als Trommelbremse (106) ausgeführt ist, deren Bremstrommel (103) mit axialem Abstand zu der drehfest mit dieser verbundenen Bremsscheibe (104) der Teilbelagscheibenbremse (107) angeordnet ist.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilbelagscheibenbremse (107) in an sich bekannter V/eise als Sattelbremse mit beidseitigem, axial direkt über einen zugeordneten Bremskörper (127) direkt auf die Bremsscheibe (104) einwirkenden Bremssylindern (122) ausgebildet ist, und daß der Bremssattel (121) außerhalb des vom Achsrchr (13) der Treibachse tangierten Segmentbereichs der Bremsscheibe (104) angeordnet ist.
  3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelbremse (106) zwischen der äußeren Lagerung (6 bis 8) der zugeordneten Zwischenweile (S, 10) und der benachbarten Bremsscheibe (104) der Teilbelagscheibenbremse (107) angeordnet ist.
    ORIGINAL INSPECTED
    Klöckner-Humboldt-Deutz AG ZA ECH O 2808329
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    D 78/11
  4. 4. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die Bremsscheibe (104) der Teilbelagscheibenbremse (107) einstückig mit der Bremstrommel (103) der Trommelbremse (106) ausgebildet ist.
  5. 5. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,' dadurch gekennzeichnet, daß der Bremssattel (121) der Teilbelagscheibenbremse (107) an einem die Bremstrommel (103) der Trommelbremse (106) überkragenden Steg (118) angeordnet ist.
  6. 6. Bremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremstrommel (103) überkragende Steg als im wesentlichen da.se umhüllendes Bauteil (118) ausgebildet ist.
  7. 7. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bremstrommel (103) teils oder im wesentlichen umhüllende Steg (118) ein Nabenteil (114) aufweist, das als Ankerplatte oder der Halterung einer Ankerplatte (111) der Trommelbremse (106) dient.
  8. 8. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den 3remssattel (121) tangential anschließende Umfang der Bremsscheibe (104) von einer Schutzkappe (131) o.dgl. umhüllt ist.
  9. 9. Bremseinrichtung nach Anspruch· 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe als axial auf den die Bremstrommel (103) umhüllenden Steg (118) und/oder dessen Nabenteil (114) aufsteckbare Kappe (131) o.dgl. ausgebildet ist.
  10. 10. Bremseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Teilumfang der Bremsscheibe (104) umhüllende Kappe (131) durch Federklammern o.dgl. am die Bremstrommel (103) umhüllenden Steg (118) und/oder dessen Nabenteil (114) gehalten ist.
    909836/0110
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