DE2807159A1 - Vorrichtung zum trennen von stoffen unterschiedlicher wichte aus medien, insbesondere staubpartikeln u.a. aus atmosphaerischer luft - Google Patents
Vorrichtung zum trennen von stoffen unterschiedlicher wichte aus medien, insbesondere staubpartikeln u.a. aus atmosphaerischer luftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Wichte aus Medien, insbesondere
Staubpartikeln aus atmosphärischer Luft und anderes, bestehend aus mindestens einem Filterelement und
mindestens einem das Medium durch die Vorrichtung förderndes Mittel.
In der Filtertechnik ist es seit langem bekannt, diverse gasförmige oder flüssige Medien einem Filterungsprozeß zu
unterwerfen, um in diesen Medien enthaltende Stoffe, wie Verunreinigungen u. a., aus diesen auszuscheiden. Bei der
Filterung von gasförmigen Medien geht es vielfach darum,
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Stoffe, ζ. B. in Form von Staubpartikeln u. a., diesen Medien zu entziehen, und es werden diese Medien deshalb
diversen Vorrichtungen zugeleitet, in denen Filtereinrichtungen bzw. Filterelemente für das Trennen dieser
Stoffe von den Medien vorgesehen sind. Die Ausbildung der Vorrichtungen dieser Art hängt zum einen von der
Menge der zu filtrierenden Medien und zum anderen vom Verschmutzungsgrad derselben ab, wobei sich in der Filtrierung
bei der sogenannten Staubtechnik Vorrichtungen mit taschenförmigen Filterelementen weitgehend durchgesetzt
haben.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art wird im wesentlichen von einem haubenförmigen Gehäuse gebildet, in dem
mehrere taschenförmige Filterelemente eingebaut sind und bei welcher Vorrichtung Ein- und Auslaßöffnungen sowie
ein Auswurfschacht für die auszutragenden Stoffe bzw.
Verunreinigungen angebracht sind. Hierbei ist eine der Öffnungen der Vorrichtung, z. B. die Eintrittsöffnung,
für das Medium mit einem das Medium durch die Vorrichtung fördernden Mittel ausgestattet. Dieses Mittel kann
in der Regel ein Gebläse sein, welches durch eine Strömung das Medium durch die einzelnen Filterelemente leitet.
Das Durchleiten des Mediums durch die Filterelemente kann entweder durch die Wände des jeweiligen Filterelementes
nach innen oder umgekehrt durch diese Wände nach außen erfolgen. Die im Medium enthaltenden und zu trennenden Stoffe,
wie beispielsweise Staubpartikel u. a., werden an den filtrierenden Wänden der Filterelemente zurückgehalten,
so daß das die Wände passierende Medium von Verunreinigungen dieser Art befreit, die Austrittsöffnung der Vorrichtung
verläßt. Die zurückgehaltenen Stoffe, wie Verunreinigungen u. a., werden dem Auswurfschacht der Vorrichtung zugeführt, von wo aus sie turnusmäßig nach außen abgelassen werden. Als Filterelemente für solche Vorrichtun-
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gen haben sich bisher Fließe aus textlien Geweben durchgesetzt, die taschenförmig ausgeführt und in der Vorrichtung hängend angeordnet sind. Die hängende Anordnung dieser Filterelemente ist vielfach auch so getroffen, daß
diese mit ihrem einen Ende an einem Rüttelwerk angeschlossen sind, welches nach erfolgter Einschaltung die einzel
nen Filterelemente schüttelt, um die an diesen anhaftenden, getrennten Stoffe, d. h. Verunreinigungen u. a., in
den Auswurfschacht der Vorrichtung abzuwerfen. Damit diese Rüttelwerke nicht unnötig verschmutzen, sind diese an
den oberen Enden der Filterelemente angeordnet und dort so in der Vorrichtung eingebaut, daß sie neben einem seitlichen
Schütteln der einzelnen Filterelemente auch ein Strecken derselben ermöglichen können. Bei diesen textlien
Filterelementen hat sich bisher als nachteilig herausgestellt, daß die durch die Vorrichtung zu leitenden Medien
sehr trocken sein müssen, um ein Festkleben der zu trennenden Stoffe bzw. Verunreinigungen an den einzelnen
Wänden der Filterelementen zu vermeiden. Feuchte Medien und somit auch feuchte in ihnen enthaltende Stoffe führen
zur Benetzung der einzelnen textlien Filterelemente, welche sich infolge Vergrößerung ihrer textlien Fasern ,allmählich
zusetzen und ihre Filterwirkung praktisch einstellen. Um diese Filterelemente trocknen zu können, müssen
die Vorrichtungen abgestellt und die Filterelemente einem entsprechenden Trocknungsvorgang ausgesetzt werden.
Ein weiterer Nachteil dieser textilen Filterelemente kann noch darin gesehen werden, daß diverse Partikel der Verunreinigungen
auch im trockenen Zustand der Filterelemente zwischen den Fasern des Gewebes hängen bleiben und von
dort selbst durch Abschütteln nicht ausgeschieden werden können. Diese Verunreinigungen verstopfen die Filterelemente erheblich, so daß die Vorrichtung mit einem schlechten Wirkungsgrad betrieben werden kann.
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Analog dieser Filterelemente, die in der Staubtechnik
verwendet werden, werden ähnliche, textile Filterelemente bei der Filtrierung von Schwebstoffen aus Flüssigkeiten verwendet, so daß sich ähnliche Nachtelle der Vorrichtungen bei diesen, sogenannten Naßfiltern, ergeben.
Bei diesen Naßfiltern sind die Gewebe zudem einem sehr starken Verschleiß unterworfen, well die bei der Naßabfilterung
beispielsweise von Schwebstoffen aus Medien die Stoffe zum Zwecke des Abtragens derselben von den
Filter- bzw. Gewebeflächen mittels entsprechender Schaber abgeschabt werden müssen. Dadurch können sich Risse an
den Gewebeflächen ergeben, wodurch das Filterelement sofort unbrauchbar wird und somit auch seine Filterwirkung
einstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bekannte Vorrichtung dieser Art zum Trennen von Stoffen, wie Verunreinigungen
z. B. in Form von Staubpartikeln, Fest- und/ oder Schwebstoffen aus gasförmigen oder flüssigen Medien,
dahingehend weiterzubilden, daß bei dieser Vorrichtung die vorgenannten Nachteile vermieden und die Filterelemente
nicht nur kostengünstiger gefertigt und gewartet, sondern auch die Filterelemente universeller in deren Anwendung
ausgeführt und eingesetzt werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, "daß das Filterelement als Formkörper ausgeführt und mit filtrierenden
Wänden wie auch Durchtrittsöffnungen für das Medium ausgestattet ist, und daß mindestens die filtrierenden
Wände des Filterelementes von einem selbsttragenden, weitgehend biegesteifen, mechanisch widerstandsfähigen sowie
gegen Nässe unempflindlichen Fließ gebildet werden.
Durch diese Maßnahmen wird ein Filterelement geschaffen, welches nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende
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Aufgabe vorteilhaft erfüllt, sondern zudem keiner beson deren und aufwendigen Tragmittel bedarf, so daß auch die
Vorrichtung als solche nicht mit aufwendigen Einbauten für das Tragen der Filterelemente ausgestattet zu werden
braucht. Ein weiterer Vorteil eines solchen Filterelementes wird noch darin gesehen, daß dieses, insbesondere bei
dessen Einsatz in der Staubtechnik, selbst bei Einfall von Feuchtigkeit weitgehend unempfindlich ist, da es aufgrund
seiner Strukturierung keine Feuchtigkeit aufnehmenden Bestandteile aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß das Filterelement kastenförmig ausgeführt und schubladenartig in der Vorrichtung eingesetzt ist.
Diese Ausführung des Filterelementes hat den Vorteil, daß auf die Aufhängung der Filterelemente in der Vorrichtung
keine besondere Rücksicht genommen zu werden braucht, sondern diese Filterelemente lediglich unter Einhaltung
eines gewissen Filterabstandes nebeneinander oder auch übereinander angeordnet werden können, was zweifelsohne
zu einer kompakten Ausführung der Vorrichtung führt.
Ein weiteres Merkmal der Vorrichtung zeichnet sich ferner dadurch aus, daß das Filterelement, insbesondere die Form
eines rechteckigen Kastens aufweist, und daß dieser Kasten an einer seiner Umfangsseiten eine Öffnung*für den
filtrierten Durchtritt und an seinen übrigen Umfangsseiten bzw. Wänden Öffnungen für den noch unfiltrierten Durchtritt
des Mediums aufweist.
Durch eine solche Maßnahme ist es möglich, sehr große Filterflächen an den Filterelementen zu gewinnen, da es
für ein solches Filterelement schon ausreichend ist, eine seiner schmalen Stirnseiten mit der öffnung für das filtrierte
Medium zu versehen, während alle anderen Seiten
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des Filterelementes mit deren öffnungen an der Filtrierung des Mediums teilnehmen.
Ein weiteres kennzeichnendes Merkmal der Vorrichtung besteht darin, daß das Filterelement eine beliebige Raumform (Kasten, Röhre, Platte, Tropfen) aufweist und mit
Öffnungen für den filtrierenden und filtrierten Durchtritt des zu behandelnden Mediums ausgestattet ist.
Um für einen solchen Fall die Flächen der filtrierenden Wände des einzelnen Filterelementes zu vergrößern, kann
es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil sein, die Wände der Filterflächen wellenförmig auszubilden, wodurch durch die entsprechenden Berge und Täler
dieser wellenförmigen Strukturierung die größeren Filterflächen gewonnen werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können insbesondere den verbleibenden UnteranSprüchen entnommen
werden.
In der Zeichnung ist ein von mehreren möglichen Ausführungsbeispielen
der Erfindung am Anwendungsgebiet der Staubtechnik schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Vorrichtung mit den an dieser vorgesehenen Ein- und Austrittsöffnungen für
das Medium sowie den Ausfallschacht für die getrennten Stoffe bzw. Verunreinigungen,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1,
jedoch mit abgenommenem Stirnblech und die in der Vorrichtung angeordneten Filterelemente,
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Fig. 4 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines Filterelementes mit wellenförmig ausgesteifter Filterwand an einer Filterseite,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein solches Filterelement gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht auf einige in einem gemeinsamen Tragmittel aufgehängte, ovale Filterelemente,
von denen ein Element mit mittiger Aussteifung dargestellt ist,
Fig. 7 einen Schnitt durch das ausgesteifte Filterelement in der Ebene VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht auf zwei über einen gemeinsamen Steg miteinander verbundenen, tropfenförmigen
Filterelemente und
Fig. 9 einen Schnitt durch die Filterelemente in der Ebene IX-IX in Fig. 8.
Die Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung wird im wesentlichen von einem haubenförmigen Gehäuse gebildet, welches vorzugsweise
quadratische Grundfläche aufweisen kann, und welches mit Ein- und Austrittsöffnungen 2, 3 für das Medium
sowie einem Auswurfschacht 4 für die aus dem Medium
zu trennenden Stoffe, z. B. Verunreinigungen u. a., wie auch einem das Medium durch die Vorrichtung fördernden Mit
tel 21 ausgestattet ist.
Im Innern dieser Vorrichtung 1 sind gemäß der hier dargestellten Ausführung für die Anwendung derselben in der
Staubtechnik mehrere Filterelemente 5 - η angeordnet, welche vorzugsweise kastenförmig ausgeführt sind und beispiels-
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weise eine quadratische oder rechteckförmlge Raumform aufweisen können. Die einzelnen Filterelemente 5 - n, die von
einem schaumförmig strukturierten Fließ, welches durch
Sintern eines Materials, z. B. eines hochmolekularen Kunststoffmaterials, wie Polyäthylen u. a., gebildet werden,
sind selbsttragend und im überwiegenden Teil auch biegesteif ausgeführt, und weisen zudem eine gute mechanische
Widerstandsfähigkeit wie auch eine Unempfindlichkeit gegen Nässe auf, so daß diese Filterelemente ohne besondere Versteifungen oder Trageinrichtungen in der Vorrichtung 1 beispielsweise schubladenförmig angeordnet werden können.
Diese einzelnen Filterelemente 5 - n, die gemäß der Darstellung in vergrößerter Ansicht mit größeren Wandflächen
an ihren seitlichen Wänden 6 und kleineren Wandflächen an ihren Stirnseiten 7 um deren Umfang ausgestattet sind, weisen vorzugsweise an einer dieser schmäleren Stirnseiten,
z. B. die nach oben zeigende, eine Öffnung 8 für den Austritt des gefilterten Mediums 9 aus dem Filterelement 5
auf und sind mit einer Reihe im Fließ befindlicher, jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellter Öffnungen an den
übrigen Wandflächen für den Eintritt des Mediums in das Filterelement versehen. Der Querschnitt der Öffnungen an
den filtrierenden Wänden 6 am Fließ ist der Größe der aus dem Medium 9 zu trennenden Stoffe 10 angepaßt und zwar in
der Art, daß durch entsprechende Sinterung des Fließes während dessen Herstellung mehr oder weniger große Öffnungsquerschnitte
diesen Wänden 6 gegeben werden. In Fällen, in denen auch die Stirnseiten 7 der Filterelemente 5 am Filtrieren
teilnehmen sollen, sind selbstverständlich auch diese mit Öffnungen versehen. Um die einzelnen Filterelemente 5 in der Vorrichtung 1 einsetzen zu können, weist
die Vorrichtung gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einzelne Kufen 11 auf, zwischen die die Filterelemente eben schubladenförmig eingeschoben und von diesen
gehalten werden. In der hier. dargestellten Ausführung der Vorrichtung 1 sind die Filterelemente 5 - η mit ihrer dem
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Austritt des filtrierten Mediums 9 dienenden Öffnung 8
nach oben gerichtet, so daß das Medium zwischen die Abstände 12 der Wände 6 der Filterelemente in die Vorrichtung 1 eintritt, dann die Öffnungen an den Wänden 6 passiert, um in das Innere der Filterelemente einzudringen,
welches es nach oben durch die öffnung 8 wieder verlassen kann.
Die an den Filterelementen 5 bzw. deren Wänden 6 und gegebenenfalls Stirnseiten 7 zurückgehaltenen Stoffe 10 bzw.
Verunreinigungen werden an den äußeren Wandflächen der
einzelnen Filterelemente zurückgehalten und können von diesen entweder durch Schwerkraft nach unten ausgeschieden oder durch Rütteln der Filterelemente mittels eines
im Bereich der Öffnungen 8 der Filterelemente 5 - η am Kopf der Vorrichtung 1 angeordneten Rüttelwerks 23 oder
durch Einleiten eines sauberen Luftstromes nach unten in
den Auswurf schacht 4 ausgeschieden werden. XJm dabei den einzelnen Filterelementen 5 eine entsprechende Steifigkeit
zu verleihen, weisen diese an mindestens einer ihrer Wände 6 und bei größeren Filterelementen 5 auch an deren Stirnseiten
7 Aussteifungen 13 auf, welche vorzugsweise sich
über die ganze Länge dieser Wände erstrecken können. Diese Aussteifungen 13 können in das Fließ der Filterelemente 5
so eingearbeitet sein, daß selbst an diesen Aussteifungen kaum eine Reduzierung des Öffnungsquerschnittes der einzelnen
Öffnungen am Fließ stattfindet, so daß das Filterelement über seine ganze Wandfläche gut filtrierend, erhalten bleibt.
Die Aussteifungen 13 der einzelnen Filterelemente 5 können z. B. wellenförmig sein, aber selbstverständlich auch
andere Formen aufweisen, wie beispielsweise Rippen, Stege„
Noppen u. a., und sie können auch statt längs auch quer, diagonal oder sonstwie angeordnet sein. In manchen Fällen
kann es auch von Vorteil sein, diese Aussteifungen 13
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lediglich an den Rändern 14 der Filterelemente 5 vorzusehen, was in einem solchen Fall den Vorteil hätte, daß
der Überstehende Wulst 15 des jeweiligen Filterelementes 5 - η auch als Abdichtkante zum benachbarten Filterelement verwendet werden könnte.
Die Filterelemente 5 - n, die von einem gesinterten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Fließ hergestellt
sein können, sind aufgrund ihrer Materialstruktur gegen Feuchtigkeit unempfindlich, so daß die einzelnen Filterelemente zum Zwecke ihrer Regenerierung, d. h. ihrer Reinigung, gegebenenfalls auch mit Wasser oder Dampf behandelt werden könnten. In einem solchen Fall ist es von Vorteil, die Filterelemente 5 der Vorrichtung 1 zu entnehmen
und zu reinigen. Dies wäre aber nur bei enormer Verschmut zung der Filterelemente 5 - η notwendig. Bei normalem Betrieb
genügt es schon, einen sauberen Luftstrom in umgekehrter Richtung zu leiten, um die an den Wänden 6 haftenden
Stoffe 10 in den Auswurfschacht 4 zu fördern.
In den weiteren Darstellungen sind Filterelemente 5 - η gezeigt, die einige der möglichen Raumformen aufweisen.
Diese Raumformen wird man den Filterelementen dann geben, wenn zum einen beispielsweise eine größere Eigensteifigkeit
oder ein einfacherer Ein- und Ausbau der Filterelemente gefordert sind. Bei Ausbildung der Filterelemente
5 - n, z. B. als Röhren, können diese mit einem Wulst 16 im Bereich ihrer Öffnung 8 für das filtrierte Medium 9 ausgestattet
sein, so daß beim Einsetzen dieser Filterelemente in einen sie tragenden Rahmen 17 die Wulste der Elemente
in entsprechende Ausnehmungen 18 für diese Wulste am Rahmen 17 einrasten wurden.
Bei Ausbildung der Filterelemente 5 - η in Tropfenform
können die Enden 19 der gebogenen Filterelemente, z. B. an einem Steg 20 angeschlossen sein, welcher Steg gleich-
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zeitig die Aussteifung der Filterelemente übernimmt.
Die Öffnungen 8 für das filtrierte Medium 9 der Filterelemente 5 - η münden in einen Sammelraum in Form einer
Sammelleitung 24, die im Bereich des Kopfes der Haube 25 der Vorrichtung 1 vorgesehen ist, und welche wiederum in
die Austrittsöffnung 3 der Vorrichtung endet. Das filtrierte Medium 9 wird durch das vorzugsweise an der Aus—
trittsöffnung 3 sitzende und als Gebläse oder Pumpe ausgeführte Mittel 21 nach außen ausgetragen. Der Austrag
der getrennten Stoffe 10 erfolgt durch Umlegen einer Klappe 26 am Auswurfschacht 4. Die Aufhängungen bzw. Anschlüsse
22 der Filterelemente 5 - η in der Vorrichtung 1 können über Gelenkstangen 27 erfolgen, welche bei mechanischem
Abwurf der Stoffe 10 von den Wänden 6 an dem Rüttelwerk 23 angeschlossen sind. Das Rüttelwerk 23 kann ein
herkömmliches sein, welches neben kurzen Axialbewegungen gegebenenfalls auch quer zu diesen verlaufende Bewegungen
ausführen kann.
Die Erfindung wurde am Beispiel einer Anwendung der Vorrichtung 1 und der Filterelemente 5 - η in der Staubtechnik
dargestellt und beschrieben. Diese Erfindung und insbesondere die danach zu fertigenden Filterelemente 5 - η
lassen sich selbstverständlich auch in der Naßtechnik, wo es gilt, Schwebstoffe aus Flüssigkeiten auszuscheiden, anwenden.
In einem solchen Fall wäre es erforderlich, die Filterelemente 5 dem Anwendungsfall anzupassen und diese
in einen Förderstrom der verunreinigten Flüssigkeit einzubauen. Bei Anwendung von Filterelementen 5 in Form von
Platten genügt es beispielsweise, diese als schottförmige Wehre einzusetzen, bei sogenannten Trommelfiltern hingegen,
müßte das Fließ um den Umfang der Trommel gewickelt werden.. Die Anströmung der Filterelemente kann in der bisher geübten Weise auch bei dieser Ausbildung der Filterelemente
5 - η erfolgen. Diese hier geschilderten Ausführungen der
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Vorrichtung und mit ihr auch der Filterelemente schließt
nicht aus, auch andere Formen von Filterelementen, insbesondere bei Anwendung derselben in der Naßtechnik zu
verwenden.
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Claims (22)
- Anmelder: Firma Herding GmbHEntstaubungsanlagenSchlachthausstraße 8450 AmbergVertreter: Fritz M e r t e ηPatent- und ZivilingenieurBrückkanalstraße 25 8501 SchwarzenbruckZustellungsbevollmächtigter: siehe VertreterSchwarzenbruck, den 17. Februar 1978PATENTANSPRÜCHE■ 1 / Vorrichtung zum Trennen von Stoffen unterschiedlicher Wichte aus Medien, insbesondere Staubpartikeln aus atmosphärischer Luft und anderes, bestehend aus mindestens einem Filterelement und mindestens einem das Medium durch die Vorrichtung förderndes Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (5 - η) als Formkörper ausgeführt und mit filtrierenden Wänden (6, 7) wie auch Durchtrittsöffnungen für das Medium ausgestattet ists und daß mindestens öl® filtrierenden■ιWände des Filterelementes von einem selbsttragenden, weitgehend biegesteifen, mechanisch widerstandsfähigen sowie gegen Nässe unempfindlichen Fließ gebildet werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (5 - n) eine beliebige Raumform (Kasten, Röhre, Platte) aufweist und mit Öffnungen für den filtrierten und filtrierenden Durchtritt des zu behandelnden Mediums ausgestattet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement ( 5 - η ) kastenförmig ausgeführt und schubladenartig in der Vorrichtung (1) eingesetzt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (5 - n), insbesondere die Form eines rechteckigen Kastens aufweist, und daß dieser Kasten an einer seiner Umfangsseiten eine Öffnung (8) \für den filtrierten Durchtritt und an seinen übrigen Umfangsseiten bzw. Wänden (6, 7) Öffnungen für den noch unfiltrierten Durchtritt des Mediums (9) aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (8) für den Durchtritt des filtrierten Mediums (9) an einer Sammelleitung für filtriertes Medium und die Öffnungen für das noch unfiltrierte Medium dem Raum der Vorrichtung vor der Filtrierung des Mediums ausgesetzt sind.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß das Filterelement (5 - n) in einer es umschließenden Haube eingefaßt und diese Haube mit Ein- und Austrittsöffnungen (2, 3) für das Medium (9)909834/03ÖI. ·--,·.— hui !K;C" .".·~>™ΪΤ>"vor und nach dessen Filtrierung und mindestens einem Ausfallschacht (4) für die aus dem Medium auszuschei denden Partikel (Stoffe 10) sowie einem das Medium durch die Vorrichtung (1) fördernden Mittel (21) im Bereich der Öffnung nach der Filtrierung ausgestattet ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorrichtung (1) mindestens zwei Filterelemente (5) parallel zur Hauptströmung des Mediums (9) angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterelement (5 - n) mit Anschlußgliedern (22) für dessen Anschluß an einem in der Vorrichtung angebrachten Rüttelwerk (23) ausgestattet ist.
- 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Filterelement (5 - n) an mindestens einer seiner filtrierenden Wände (6), insbesondere der Biegesteifigkeit des Filterelementes dienende Aussteifungen (13) aufweist.
- 10. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließ des Filterelementes (5) eine kompakte, schaumförmlge Struktur eines gesinterten Materials aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (13) als wellenförmige Verformungen des Fließes ausgebildet sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wellenförmigen Verformungen sich insbesondere an den filtrierenden Wänden (6) des Fließes befinden.909834/0385Λ-
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (13) als Rippen ausgebildet sind.
- 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, 11, 12 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (13) sich über die Länge der jeweiligen filtrierenden Wand (6) des Filterelementes (5) erstrecken.
- 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fließ ein gesintertes Material, insbesondere ein hochmolekulares Kunststoffmaterial, ist, und daß dieses entsprechend dem Grad seiner Sinterung mit einem gewünschten Öffnungsquerschnitt seiner filtrierenden Wände (6) ausgestattet ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (13) im Bereich der Ränder (14) der filtrierenden Wände (6) der Filterelemente (5 - η) vorgesehen sind.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussteifungen (13) an den Rändern (14) der Filterelemente (5 - η) einen Wulst (15) bilden, und die daran anschließende, filtrierende Wand (6) des Filterelementes von der Stirnseite (6) des Wulstes (15) zurückgesetzt ist.
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Filterelemente (5) über ihre Wulste (15) gegeneinander abgestützt sind.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Aussteifungen (13) als Noppen ausgeführt und diese an den filtrierenden Wänden (6) der Filterelemente (5 - η) angebracht sind.909834/0385·5·
- 20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Frei spülung der Öffnungen an den filtrierenden Wänden (6) der Filterelemente (5 - η) diese einem reinigenden Förderstrom aussetzbar sind.
- 21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis20, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Filterelemente (5) an einem sie tragenden Steg (20) angeschlossen, und daß die Öffnungen (8) dieser Filterelemente für das gefilterte Medium (9) an einer gemeinsamen Sammelleitung (24) angeschlossen sind.
- 22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis21, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterelemente (5 - η) als Platten oder Walzen ausgeführt sind und der Filtrierung von Schwegstoffen aus Flüssigkeiten dienen.909834/Q38S
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