DE2805545C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Druckverschweißen mindestens eines Rohres mit einer Platte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Druckverschweißen mindestens eines Rohres mit einer PlatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Druckverschweißen mindestens eines Rohres mit einer Platte, bei
dem das Rohr eine bestimmte Strecke in eine Bohrung in der Platte eingeschoben und dann das Material des
Rohres mit Hilfe eines Dornes, der in das Rohr
eingebracht ist, unter hohem Druck über die Wandfläche der Bohrung verteilt und, eine Schweißverbindung
bildend, gegen die Wand gedrückt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden das Rohr und der in dieses geschobene Dorn von einer
Seite her in die Bohrung eingeschoben. Das Rohr ist in seinem äußeren Endteil, der sich in der Bohrung
befindet, mit einem nach innen gerichteten, konisch vergrößerten Rand versehen. Wenn der Dom weiter in
das Rohr eingeschoben wird, wird das Material dieses Randes verformt und gegen die Innenwand der Bohrung
gedrückt, so daß eine Druckverschweißung entsteht. Ein
erheblicher Nachteil besteht im Falle eines nach innen gerichteten konischen Randes am Ende des Rohres
darin, daß der Dom von dem Rohrende aus durch das Rohr geschoben werden muß, das von der Platte
abgewandt ist In der Praxis ist dies nur bei sehr kurzen Rohrstücken möglich. Bei langen oder gebogenen
Rohren, wie sie beispielsweise für Wärmeaustauscher und Kaskadenrohrsysteme benutzt werden, mit denen
Ultrazentrifugen in sogenannten Anreicherungsanlagen verbunden wercien, ist es schwierig, nach diesem
Verfahren zu arbeiten, weil der Dorn nicht von der Seite der Platte aus in das Rohr eingeschoben und durch die
volle Rohrlänge geschoben werden kann.
Es ist jedoch auch ohne den nach innen gerichteten konischen Rand möglich, eine Verschweißung zu
bewirken, beispielsweise durch Verwendung eines Profildomes, um den das Material herum verformt wird,
wenn der Dorn zurückgefahren wird, um eine Verschweißung zu bewirken (FU-PS 6 33 615). Mit
einem Profildom ist es möglich, diesen von der Seite der Platte aus in das Rohr einzubringen. Dieses Verfahren
des Durchführens des Materials durch die Bohrung hat jedoch den Nachteil, daß der Dorn durch das anhaftende
Material stark verschmutzt wird oder daß Verschweißungen am Dorn dessen regelmäßiges Reinigen
erfordern. In beiden Fällen entsteht der Druck während des Verformungsvorganges aufgrund der Tatsache, daß
so der Dorn das Material gegen das Plattenmaterial treibt. In beiden Fällen erfolgt jedoch auch eine erhebliche
Verringerung der Wandstärke des Rohres. Versuche haben gezeigt, daß die Wandstärke des Rohres im
Bereich der Verschweißung erheblich verringert wird.
Bei einem Aluminiumrohr mit einer Wandstärke von einem Millimeter wird diese auf etwa 0,3 mm im Bereich
der Verschweißung reduziert. Selbst wenn als Ausgangsmaterial ein Rohr mit einer Wandstärke von 2 bis
3 mm gewählt wird, überschreitet die Wandstärke des verformten Rohres im Bereich der Verschweißung den
Wert von etwa OJ mm nicht viel. 1st eine Vergrößerung
der Wandstärke erforderlich, so ist es unmöglich, nach diesem Verfahren zu arbeiten, Dieses bekannte
Verfahren ist jedoch in vielen Fällen brauchbar, Bezüglich der Festigkeit wird aber ein Verfahren
bevorzugt, bei dem nur eine minimale Verringerung der
Wandstärke entsteht.
Bei einem anderen bekannten Verfahren zum
Bei einem anderen bekannten Verfahren zum
Kaltpreßverschweißen zweier metallischer Bauteile (DE-AS 22 64 613) wird der Druck während des
Verformungsvorganges dadurch erreicht, daß durch Niederhalter auf die die Bohrung umgebende Oberfläche
der Platte eine Kraft ausgeübt wird, durch die infolge einer radialen Komponente eine Reibwirkung
zwischen der metallischen Oberfläche des einen Bauteils mit der Wandung der Bohrung ergibt Die radial
gerichtete Kraft und die axial gerichtete Reibung zwischen Zapfen und Bohrung führen zu einer
Verschweißung zwischen dem Zapfen und der Platte. Ein derartiges Verfahren läßt sich jedoch nur dann
anwenden, wenn es sich um Zapfen und nicht um Rohre handelt, die mit der Platte verschweißt werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzusehen, durch das die genannten
Probleme beseitigt werden
Dieses Verfahren ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und das eine bestimmte
Strecke in die Bohrung eingeschobene Rohr in einen Stempel und in ein Formwerkzeug eingesetzt werden,
die die Platte an fast allen Seiten abstützen, wobei der Stempel und das Formwerkzeug mit gegenüberliegenden
fluchtenden Durchtrittsöffnungen für das Rohr und den Dorn versehen sind und wobei der Dorn einen
solchen Durchmesser hat, daß er in die Platte mit einer engen Toleranz eine solche Strecke einschiebbar ist, daß
das Ende des Dornes im Rohr innerhalb der Durchtrittsöffnung im Stempel liegt, anschließend durch
das Formwerkzeug und den Stempel ein Druck auf die Platte ausgeübt wird, derart, daß diese und der Endteil
des Rohres verformt werden, wobei in der Nähe der Bohrung liegendes Material der Platte und das Materia!
des sich in der Bohrung befindenden Endteiles des Rohres mit erheblicher Kraft unter Verformung gegen
den Dorn gepreßt werden und schließlich der Dorn unter Aufrechterhaltung des auf die Platte ausgeübten
Druckes aus der Bohrung heraus zurückgezogen wird, 10 daß das Material des Endteiles des Rohres über die
Wandfläche der Bohrung in Rückzugsrichtung des Dornes, eine Schweißverbindung bildend, verteilt wird.
Ein typisches Merkmal von Schweißstellen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden,
besteht darin, daß die Schweißverbindung eine erhebliche Länge hat. Bei Rohren mit einem Durchmesser von
etwa 10 mm und einer Wandstärke von 1 mm kann die Länge der Schweißverbindung st. gar bis zu 20 mm
betragen, was die Betriebssicherheit erhöht und was im Falle von schnellen Temperaturänderungen, denen die
Rohrwand über ein Medium im Rohr ausgesetzt wird, nicht zu Spannungen führt, die in einem Bruch enden.
Wenn auf die Platte fast kein Druck ausgeübt wird, erfolgt ebenfalls eine Verringerung der Rohrwandstärke,
ehe das Verschweißen beginnt. Zur Beseitigung dieses Nachteils kann nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung tier Druck derart aufrechterhalten werden, daß während des Zurückziehens des Dornes in
Abhängigkeit vom Material keine Verringerung der Wandstärke des Rohres im Anfangsbereich der
Schweißverbindung erfolgt.
Eine Erhöhung der Temperatur der Platte und des Rohres kann den VerschweißUngsVörgang beschleunigen,
d, h, mit einer Temperaturerhöhung kann der
Druck auf die Platte und das Rohr geringer sein und die Kraft, durch die der Dorn aus der Bohrung herausgezo«
gen wird, reduziert sich. Gute Ergebnisse werden z. B.
dadurch erreicht, daß das Material, Wenn es sich um Aluminium handelt, tii·/ 300 bis 5000C während des
Verschweißens erwärmt wird.
Das Verfahren ist besonders zur Herstellung einer großen Zahl von Rohren in einer Platte in einem
einzigen Arbeitsgang geeignet, wobei der Vorteil besteht, daß die Schweißstellen der verschiedenen
Rohre sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Erforderlichenfalls kann die Bohrung in der Platte zuvor im Bereich des eingesetzten Endteiles des Rohres
vergrößert werden. Dabei muß der Endteil des Rohres stramm in den vergrößerten Bereich der Bohrung in der
Platte passen. Die Stirnfläche des Endteiles des Rohres legt sich dann gegen die Schulter, die durch den nicht
vergrößerten Bereich der Bohrung gebildet isL
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Diese Vorrichtung ist
gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch ein Formwerkzeug mit einem durch einen hochgezogenen
Rand gebildeten Formraum zur Aufnahme einer Platte, wobei der Boden des Formwerkzeuges mit mindestens
einer Durchtrittsöffnung zum Einstecken eines Endteiles eines Rohres bzw. eines Dornes in das Formwerkzeug
und in eine mit der Durchtritt., /fnung 4 fluchtende
Bohrung der Platte versehen ist, einen i' lempel mit einer
mit der Durchtrittsöffnung 4 im Formwerkzeug fluchtenden Durchtrittsöffnung zum Einstecken eines
Dornes bzw. eines Endteiles eines Rohres in den Stempel und in die Bohrung der Platte, wobei der Dorn
mit enger Toleranz durch die Durchtrittsöffnung im Stempel in den Formraum einschiebbar ist. Einrichtungen
zum Pressen der Platte und des Endteiles des in diese eingesetzten Rohres zwischen dem Stempel und
dem Formwerkzeug und durch Einrichtungen zum Zurückziehen des Dornes aus dem Endteil des Rohres
unter Aufrechterhaltung des Druckes.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der eine Vorrichtung zur Ausübung des
Verfahrens teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt ist.
Eine runde Platte 1 ist in einem Formwerkzeug eingelegt, das durch einen zylindrischen Teil 12 und
einen flachen Teil 2 gebildet ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel bildet die
Platte 1 einen Flansch für ein Rohr 3. das an der Platte 1 zu befestigen ist. Die Platte 1 und das Rohr 3 können aus
Aluminium oder einem anderen Material oder aus Verbindungen von Werkstoffen bestehen, die sich
schwer verbinden lassen oder durch Schmelzverschweißung überhaupt nicht verbunden werden können.
Soll das erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden von Rohren mit einer als Flansch dienenden Platte
verwendet werdet;, die mit Ultrazentrifugen in Urananreicherungsanlagen
zu verbinden sind, werden im allgemeinen drei Rohre an einem runden Flansch
angt-biacht, der anschließend mit der Zentrifuge zu
verbinden ist. Die bisher verwendeten Verfahren sind entweder zu teuer oder zu unzuverlässig. Ein erheblicher
Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht darin, daß der Abstand zwischen den mit der Platte zu
verbindenden Rohren zu groß sein muß. Selbst bei
Wärmetauschern kann eine Verringerung des Teilkreises, d. h. des Abstandes zwischen den Röhren sicherlich
den Wirkungsgrad des Wärmeaustauschers verbessern. Der Nachteil bei den bekannten Verfahren Hegt in dem
Abstand zwischen den einzelnen Rohren, der zur Ausübung der Verfahren erforderlich ist
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Verschweißung selbst dann vorgenommen werden,
wenn nur ein schmales Band von etwa 1,5 bis 2 mm zwischen den Bohrungen vorhanden ist, ohne daß
irgendeine Qualitätsminderung der Verschweißung erfolgt. Druckverschweißungen zwischen dem Rohr 3
und der Platte 1 sind in sehr einfacher und schneller Weise und mit hoher Güte möglich, wobei der Abstand
zwischen den Rohren sehr klein sein kann.
Das Formwerkzeug 2,12 ist mit einer Durchtrittsöffnung
4 versehen, die mit einer Bohrung 5 in der Platte 1 fluchtet und die einen kleineren Durchmesser als die
Bohrung 5 hat. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Platte Ϊ mit einer Bohrung 5
und das Formwerkzeug mit einer Durchtrittsöffnung 4 versehen. Bei dem vorgenannten Beispiel, bei dem drei
Rohre mit einer Platte zu verbinden sind, liegen die Bohrungen beispielsweise in den Ecken eines gedachten
gleichseitigen Dreiecks, sind jedoch auch in Abhängigkeit vom Zweck, für den sie vorgesehen sind, in einer
Linie möglich.
isi die Piaiic i ufid uäs in die Büi'ifiiilg J ι Γι dicscf cine
bestimmte Strecke eingeschobene Rohr 3 in das Formwerkzeug 2, 12 eingelegt, wird ein Stempel 8 auf
die Oberseite der Platte 1 gesetzt. Dieser Stempel ist mit einer Durchtrittsöffnung 9 versehen, die eng um das
Rohr 3 paßt, um zu verhindern, daß Material der Platte 1 zwischen den Stempel 8 und das Rohr 3 gedrückt wird.
Ein Dorn 10 wird aufwärts in den flachen Formwerkzeugteil 2 durch die Durchtrittsöffnung 4 hindurch in die
Platte 1 und durch die Bohrung 5 geschoben, bis sein vorderer Teil ausreichend weit in den Teil des Rohres 3
hineinragt, der in der Durchtrittsöffnung 9 des Stempels 8 liegt. Vorzugsweise paßt der Dorn gleitend, jedoch
ohne Spiel in die Durchtrittsöffnung 4 des Formwerkzeuges 2, um zusätzlich zu verhindern, daß Material der
Platte 1 zwischen dem Dorn 10 und das Formwerkzeug 2 gedruckt wird. Außerdem soll ein möglichst geringes
Spiel zwischen der Mantelfläche des Domes 10 und der Innenwand des Rohres 3 vorhanden sein.
Der flache Teil 2 des Formwerkzeuges ruht auf einem isolierring U. der auf einem Tisch 13 aufliegt um eine
übermäßige Erwärmung des Tisches zu verhindern, wenn das Material der Vorrichtung erhitzt wird. Ein
Druckelement 14 drückt auf den Stempel 8.
Die Verbindung des Rohres mit der Platte 1 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt wie nachstehend
beschrieben:
Der Stempel 8 wird durch das Druckelement gegen die Platte 1 unter Abstützung des Formwerkzeuges 2,12
auf den Tisch 13 mit einer solchen Kraft gedrückt, daß das Material der Platte 1 und der Teil des Rohres 3 in
der Bohrung der Platte einer Belastung unterworfen werden, die irn zur plastischen Verformung des
Materials der Platte 1 und des Rohres 3 führt
Während der plastischen Verformung der Platte 1 wird deren Material so lange in den Raum- gepreßt, der
zwischen dem Dorn 10 und der Innenwand der Bohrung 5 verbleibt, bis dieser ringförmige Hohlraum mit dem
Material der Platte gefüllt worden ist. Unter der Matefialbelasfung und Materiälverformung wird unter
Aufrechterhaltung eines von der Art des Werkstoffes abhängigen Druckes der Dorn 10 anschließend nach
unten aus der Bohrung 5 in der Platte 1 herausgezogen. Dabei wird ein Teil des Materials des Rohres von dessen
Endteil in der Platte 1 mit abwärts gezogen und über das Material der Platte 1 ausgebreitet, während der
Streckpunkt des Rohr- und Plattenmaterials überschritten wird, und das Rohrmaterial wird nun gegen den
Dorn 10 irrt zuvor ringförmigen Raum zwischen den Dorn 10 und der Innenwand 6 der Bohrung S gedrückt.
Dabei wird das Material der Platte 1 wieder zurückgedrückt. Die Begrenzung zwischen dem Material
der Platte 1 und demjenigen des Rohres 3 ist durch die unterbrochene Linie 15 angedeutet.
Die Schweißverbindung zwischen dem Rohr 3 und der Platte 1 verläuft von einem Bereich in der Nähe des
2Ö unicTcn rliHuCS uCS SiCn ΪΠ SCinCT rAÜSganHSiagC
befindenden Rohres 3 abwärts zu der auf dem flachen Teil 2 des Formwerkzeuges aufliegenden Oberfläche
der Platte 1 hin. Das Rohr 3 ist somit mit der Platte 1 über eine verhältnismäßig lange Strecke verbunden
worden. Auf diese Weise liegt der Spalt zwischen dem Rohr 3 und der Bohrung 5 in der Platte 1, der in der
Zeichnung an der oberen Seite der Platte 1 dargestellt ist, nicht an der Seite, die mit irgendwelchen Substanzen
in Vvfbindung kommen kann, die in den Spalt eindringen könnten. Somit ist die Gefahr einer
Korrosion vermieden. An der in der Zeichnung unten dargestellten Seile entsteht kein Spalt, so daß die dort
vorhandenen Substanzen keine Möglichkeit zum Eindringen haben. Folglich ist diese Verbindung besonders
für Hochvakuumsysteme geeignet.
Bei bestimmten Materialarten kann zusätzlich eine Ultraschallvibration auf den Dorn 10 ausgeübt werden,
durch die eine Oxidhaut, die sich bilden könnte, zerstört wird, so daß ein Verschweißen bei niedrigeren Drücken
« vorgenommen werden kann. Um eine ordnungsgemäße Verbindung zwischen dem Rohr und der Platte
entstehen zu lassen, ist eine saubere Fläche der aneinanderliegenden Teile zweckdienlich, jedoch nicht
für alle Werkstoffe erforderlich. In der Zeichnung ist der zylindrische Teil 12 des Formwerkzeuges an der
Innenseite nach oben hin etwas konisch erweitert, um das Material der Platte 1 während des Pressens
aufnehmen zu können. Durch die konische Erweiterung kann der Flansch leichter aus dem Formraum des
Formwerkzeuges herausgenommen werden.
Es ist klar, daß anstelle der im Ausführungsbeispiel
beschriebenen Rohre auch nichtzylindrische Röiue nach
demselben Verfahren mit einer Platte verschweißt werden können, die Bohrungen hat, die an den
Querschnitt der Rohre angepaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:!.Verfahren zum Druckverschweißen mindestens eines Rohres mit einer Platte, bei dem das Rohr eine bestimmte Strecke in eine Bohrung in der Platte eingeschoben und dann das Material des Rohres mit Hilfe eines Domes, der in das Rohr eingebracht ist, unter hohem Druck, über die Wandfläche der Bohrung verteilt, gegen die Wandfläche der Bohrung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte und das eine bestimmte Strecke in die Bohrung eingeschobene Rohr in einen Stempel und in ein Formwerkzeug eingesetzt werden, die die Platte an fast allen Seiten abstützen, wobei der Stempel und das Formwerkzeug mit gegenüberliegenden fluchtenden Durchtrittsöffnungen für das Rohr und den Dorn versehen sind und wobei der Dorn einen solchen Durchmesser hat, daß «r mit einer engen Toleranz in die Platte eine solche Strecke eirschiebbar ist, daß das Ende des Domes im Rohr mnerhalb der Durchtrittsöffnung im Stempel liegt, anschließend durch das Formwerkreug und den Stempel ein Druck auf die Platte ausgeübt wird derart, daß diese und der Endteil des Rohres verformt werden wobei in der Nähe der Bohrung liegendes Material der Platte und das Material des sich in der Bohrung befindenden Endteiles des Rohres mit erheblicher Kraft unter Materialverformung gegen den Dorn gepreßt werden und schließlich der Dorn unter Aufrechterhaltung des auf die Platte ausgeübten Druckes aus der Bohrung zurückgezogen wird, so daß das Material des Endtedes d-a Rohres über die Wandfläche der Böhm,ig in Rückzugsrichtung des Domes, eine Schweißverbind· ig bildend, verteilt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennteichnet, daß der Druck derart aufrechterhalten wird, daß während des Zurückziehens des Domes in Abhängigkeit vom Material keine Verringerung der Wandstärke des Rohres im Anfangsbereich der Schweißverbindung erfolgt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennreichnet, daß die Bohrung im voraus im Bereich des «inzusetzenden Endteiles des Rohres vergrößert Wird.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet <lurch ein Formwerkzeug (2) mit einem durch einen hochgezogenen Rand (12) gebildeten Formraum zur Aufnahme einer Platte (1), wobei der Boden des Formwerkzeuges (2) mit mindestens einer Durch Irittsöffnung (4) zum Einstecken eines Endteiles eines Rohres (3) und eines Domes (10) in das Formwerkzeug und in eine mit der Durchtrittsöffnung (4) fluchtende Bohrung (5) in der Platte (1) versehen ist. einen Stempel (8) mit einer mit der Durchtrittsöffnung (4) im Formwerkzeug (2) fluchtenden Durchtrittsöffnung (9) zum Einstecken eines Domes (10) und eines Endteiles eines Rohres (3) in dem Stempel (8) Und in die Bohrung (5) der Platte (1), wobei der Dorn (10) mit enger Toleranz- durch die Durchtrittsöffnung (9) im Stempel (8) in den Förmraum einschiebbar ist, Einrichtungen zum Pressen der Platte (i) und des Endteiles des in diese eingesetzten Rohres (3) zwischen dem Stempel (8) und dem Formwerkzeug (2) und durch Mittel zürn Zurückziehen des Dornes aus dem Endteil des Rohres (3) unter Aufrechterhaltung des Druckes.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2805545B2 DE2805545B2 (de) | 1981-02-19 |
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ID=19829328
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