DE2804035A1 - Verfahren zum veraendern des p-bereiches eines hydraulik-stellmotors und hydraulik-stellmotor zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum veraendern des p-bereiches eines hydraulik-stellmotors und hydraulik-stellmotor zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2804035A1 DE19782804035 DE2804035A DE2804035A1 DE 2804035 A1 DE2804035 A1 DE 2804035A1 DE 19782804035 DE19782804035 DE 19782804035 DE 2804035 A DE2804035 A DE 2804035A DE 2804035 A1 DE2804035 A1 DE 2804035A1
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  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

-H-
A ktiengesellschaft Kühnle, Kopp & Kausch Friedrich-Ebert-Str.
6710 Frankenthal/Pfalz
Verfahren zum Verändern des P-Bereiches eines Hydraulik-Stellmotors und Hydraulik-Stellmotor zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verändern des P-Bereiches eines Hydraulik-Stellmotors mit einer auf einen Regelschieber wirkenden P-Glied-Feder sowie einen Hydraulik-Stellmotor zur Durchführung des Verfahrens, vorzugsweise für das Einlaßventil von Turbinen, bei welchem der mit einer Ventilspindel verbundene Stellkolben über eine P-Glied-Feder mit dem Regelschieber für den Stellkolben gekoppelt ist und bei welchem zwischen dem Regelschieber und einem über eine Rückstellfeder gegen den Stellkolben abgestützten Rückführkolben ein Rückführraum ausgebildet ist.
Hydraulik-Stellmotore sind für die Drehzahlregelung von Dampfturbinen bekannt, wobei bei einer lastabhängigen Drehzahlregelung durch die
Fs/mü Charakteristik
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Charakteristik der P-Glied-Feder ein bestimmter P-Bereich eingestellt ist. Damit läßt sich für eine z. B. im Parallelbetrieb zum Netz laufende Dampfturbine eine gleichmäßige Lastverteilung einstellen. Wenn in einem solchen Fall das Netz ausfällt und die Dampfturbine die Stromversorgung allein übernimmt., ist es wünschenswert, daß die Drehzahl unabhängig von der Belastung konstant gehalten wird. In einem solchen Fall soll der Drehzahlregler nicht als P-Regler, sondern als PI-Regler wirken. Daraus leitet sich die Forderung ab, daß der Hydraulik-Stellmotor eines solchen Drehzahlreglers einen veränderbaren P-Bereich haben sollte, um den P-Bereich praktisch auf 0 verstellen zu können, so daß man einen PI-Regler erhält. Eine derartige Verstellung des P-Bereiches setzt voraus, daß die Charakteristik der P-Glied-Feder im Betrieb verstellbar ist. Da die Charakteristik einer Feder von den mechanischen Abmessungen und Eigenschaften einer Feder abhängt, ist eine Änderung äjr Charakteristik im Betrieb praktisch nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu finden, mit welchen der P-Bereich eines Hydraulik-Stellmotors mit einer P-Glied-Feder veränderbar gemacht werden kann, wobei insbesondere die Möglichkeit bestehen soll, den P-Bereich bis praktisch auf den Wert Null zu verändern, damit der Drehzahlregler nicht nur als Regler mit veränderbaren P-Bereich, sondern auch im Grenzfall als PI-Regler einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung für einen Hydraulik-Stellmotor mit einer auf einen Regelschieber wirkenden P-Glied-Feder vor, daß in einem ersten Ölvolumen die der gespannten P-Glied-Feder proportionale Federkraft in einen Öldruck umgewandelt wird, daß der Öldruck der gewünschten Änderung des P-Bereichs entsprechend auf einen niedrigeren , in einem zweiten Ölvolumen wirksamen Wert verringert wird, und daß der Regelschieber
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-ς-
schieber des Stellmotors von dem verringerten Öldruck betätigt wird.
Durch diese Maßnahmen der Erfindung kann der P-Bereich eines Hydraulik-Stellmotors in eineni sehr großen Umfang geändert und auf Null verkleinert werden, so daß mit einen· Drehzahlregler, der einen solchen Hydraulik-Stellmotor umfaßt, eine lastabhängige Drehzahlregelung sowohl mit veränderbarem P-Bereich, d. h. mit einer mehr oder weniger großen Lastabhängigkeit, als auch eine lastunabhängige Drehzahlregelung möglich ist, wenn der P-Bereich bis auf Null verkleinert wird und aus dem P-Regler ein PI-Regler wird.
Für einen vorzugsweise das Einlaßventil von Turbinen steuernden Hydraulik-Stellmotor zur Durchführung des Verfahrens, bei welchem der mit einer Ventilspindel verbundene Stellkolben über eine P-Glied-Feder mit dem Regelschieber für den Stellkolben gekoppelt ist und bei welchem zwischen dem Regelschieber und einem über eine Rückstellfeder gegen den Stellkolben abgestützten Rückführkolben ein Rückführraum ausgebildet ist, sieht die Erfindung vor, daß das dem Stellkolben gegenüberliegende Ende der P-Glied-Feder mit einem Ventilkörper verbunden ist, der den vom Steueröl über eine Drossel beaufschlagten Ventilraum eines Überströmventils zum Aufbau eines der Federkraft der P-Glied-Feder entsprechenden Öldruckes verschließt, daß der Ventilraum über eine verstellbare Drossel mit dem Rückführraum verbunden ist, und daß der im Rückführraum wirksame Druck mit der verstellbaren Drossel variabel auf einen Bruchteil des Drucks im Ventilraum einstellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die verstellbare Drossel aus einer in die Verbindungsleitung vom Ventilraum zum Rückführraum eingeschalteten Drosselstrecke mit einem auf der Seite des Rückführraumes angeschlossenen verstellbaren Ablaufventil besteht.
Eine
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Eine herstellungstechnisch sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht ferner vor, daß die den Regelschieber aufnehmende Schieberbüchse mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen ist, in welcher ein topfförmiger Hohlzylinder gehalten ist und gegen eine Überströmkante an der Stirnseite der Schieberbüchse unter Ausbildung des Ventilraumes anlieft, daß der Regelschieber mit einer zylindrischen Erweiterung in den Hohlzylinder eingreift und in seiner zylindrischen Erweiterung mit dem vom Rückführkolben verschlossenen Rückführraum versehen ist, und daß die Verbindungsleitung vom Ventilraum zum Rückführraum über Bohrungen im Regelschieber und der Schieberbüchse sowie einen an der Außenseite der Schieberbüchse angeordneten Ringschlitz verläuft, wobei der Ringschlitz mit dem über eine Drossel an die Steuerölversorgung angeschlossenen Ventilraum über eine als Drosselstrecke ausgebildete Bohrung verbunden ist und ferner mit dem Ablaufventil in Verbindung steht. Dabei ist vorgesehen., daß das Ablaufventil aus einem im Gehäuse drehbar gelagerten Einstellbolzen besteht, der n^t einer Zentrumsbohrung sowie einem in die Mantelfläche eingearbeiteten und in die Zentrums bohrung mündenden Kegelschlitz versehen ist, und daß der Kegelschlitz an einer Anschlußbohrung zur Verbindungsleitung vorbeidrehbar ist.
Für einen derartigen Hydraulik-Stellmotor läßt sich durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung der P-Bereich bis auf Null verstellen, womit die Federkonstante einer als P-Glied verwendeten zylindrischen Schraubenfeder entsprechend bis auf Null verstellbar ist, obwohl die geometrischen Abmessungen als auch die wirksame Windungszahl unverändert bleibt.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auchaus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verb indung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1
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-Ό-
Λ.
Fig. 1 das Prinzipschaltbild eines Hydraulik-Stellmotors zur Erläuterung der Maßnahmen gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise vereinfachte Darstellung einer vorteilhaften Ausführung des Hydraulik-Stellmotors gemäß der Erfindung.
Gemäß dem Prinzipschaltbild ist ein Stellkolben 10 in einem Zylindergehäuse 11 verschiebbar gelagert und wird im öldruckfreien Zustand mit Hilfe einer Rückstellfeder 12 in eine in der Darstellung linke Endlage verschoben. Mit dem Stellkolben ist eine Ventilspindel 13 verbunden, welche auf ein nicht dargestelltes Dampfregelventil einer Turbine wirkt. An dem Stellkolben stützt sich die eine Seite einer P-Glied-Feder 14 ab, deren andere Seite an einem hohlzylindrischen Ventilkörper 15 eines Plattenüberströmventils 16 anliegt. Der Ventilraum 17 des Plattenüberströmventils 16 wird von dem Innenraum eines kalottenförmigen Körpers 18 gebildet, dessen umlaufende Kante auf dem Ventilkörper aufsitzt und die Überströmkante bildet.
In einer Schieberbüchse ist ein Regelschieber 21 geführt, der mit seinem in der Darstellung auf der rechten Seite liegenden scheibenförmigen Ende 22 in eine Kammer 23 ragt. Zwischen das scheibenförmige Ende 22 und die Schieberbüchse ist eine Rückstellfeder 24 eingespannt, die im . druckfreien Zustand den Regelschieber 21 nach rechts verschiebt. Die Kammer 23 wird im Betrieb von dem nicht dargestellten Meßwerk des Drehzahlreglers aus mit. Impulsöl versorgt, wobei der zugeführte Impulsdruck etwa umgekehrt proportional der Drehzahl ist.
In der Schieberbüchse ist ferner ein Rückführkolben 26 derart verschiebbar gelagert, daß sich zwischen den einander gegenüberliegenden stirnseitigen Flächen des Rückführkolbens 26 und des Regelschiebers 21 ein Rückführraum 27 ausbildet. Der Rückführkolben 26 ist gegen den Stellkolben 10 mit einer
Rückführfeder
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Rückführfeder 28 abgestützt.
Der Rückführraum 27 ist mit dem Ventilraum 17 über eine Verbindungsleitung 30 verbunden, in welche eine Drosselstrecke 31 eingefügt ist. Der Leitungsabschnitt zwischen der Drosselstrecke 31 und dem Rücki'ührraum 27 ist über ein Ablaufventil 32 an den Ölablauf angeschlossen, wobei der Durchströmquerschnitt dieses Ablaufventils 32 zur Veränderung des P-Bereiches zwischen einem Minimalquerschnitt und einem Maximalquerschnitt veränderbar ist.
Der Leitungsabschnitt zwischen der Drosselstrecke 31 und dem Ventilraum 17 ist über eine Drossel 33 an einen Druckölspeicher angeschlossen, von dem aus Steueröl zugeführt wird.
Zur Betätigung des Stellkolbens 10 ist der hinter dem Stellkolben 10 liegende Raum des Gehäusezylinders 11 über eine Leitung 34 mit einem Steuerschlitz 35 in der Schieberbüchse verbunden. Dieser Steuerschlitz arbeitet mit Kanten des Regelschiebers derart zusammen, daß bei einer Verschiebung des Regelschiebers in der Darstellung nach links von dem Druckölspeicher Steueröl über die Leitung 34 in den Raum des Gehäusezylinders Il hinter dem Stellkolben geführt wird. Bei einer Verschiebung des Regelschiebers 21 in der Darstellung nach rechts wird dieser Raum hinter dem Stellkolben über die Leitung 34 mit dem Ablauf verbunden.
Für die Erläuterung der Wirkungsweise der Erfindung anhand des Prinzipschaltbildes gemäß Fig. 1 wird zunächst der an sich bekannte Funktionsablauf des Stellmotors bei einer Drehzahlregelung beschrieben. Der vom Meßwerk des Drehzahlreglers übertragene Impulsdruck, welcher etwa umgekehrt proportional der Drehzahl ist, wirkt auf die Oberfläche dos scheibenförmigen Endes 22 des Regelschiebers 21, wodurch eine Kraft entsteht, die den Regelschieber entgegen dem Druck der Rückstellfeder 24 nach links verschiebt. Dadurch kann Steueröl an der Regelschieberkante vorbei
in den
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in den Steuerschlitz 35 sowie über die Leitung 34 zu dem hinter dem Stellkolben 10 liegenden Raum des Gehäusezylinders 11 fließen, wodurch der Stellkolben 10 nach rechts verschoben wird. Diese Verschiebung des Stellkolbens wird mit Hilfe der Ventilspindel 13 auf das Dampfregelventil übertragen. Ferner wird durch die Verschiebung des Stellkolbens 10 die P-Glied-Feder 14 gespannt und entsprechend der Ventilkörper 15 gegen die Überströmkante des kartenförmigen Körpers gedruckt. Die dabei auf den Ventilkörper 15 wirkende Federkraft ist direkt proportional dem Hub des Stellkolbens 10. Die Verschiebung des Stellkolbens wirkt ferner auch über die vorübergehend gespannte Rückführfeder 28 auf den Rückführkolben 26, der seinerseits über das Ölpolster im Rückführraum 27 auf den Regelschieber 21 einwirkt und die Rückstellung durch die Rückstellfeder 24 unterstützt. Die auf das Ölpolster im Rückführ raum 27 über den Rückführkolben 26 eingeleitete Kraft schlüpft über eine nicht dargestellte Rückführdämpfungsdrossel ab, so daß sich unter Vermeidung eines zu starken Regelausschlags eine Gleichgewichtslage einstellt.
Eine Verschiebung des Stellkolbens 10 in der Darstellung nach links erfolgt, wenn der Impulsdruck in der Kammer 23 abnimmt und der Regelschieber 21 durch die Kraft der Rückstellfeder 24 nach rechts verschoben wird. Dadurch verschiebt sich die dem Ablauf zugeordnete Regelschieberkante in den Steuerschlitz 35, so daß das durch die Kraft der Rückstellfeder 12 aus dem Raum hinter dem Stellkolben 10 über die Leitung verdrängte Öl abfließen kann.
Die dem Hub des Stellkolbens proportionale Kraft der P-Glied-Feder wirkt auf den RegeLschieber 21 entsprechend dem vom Ventilraum 17 zum Rückführraum 27 übertragenen Öldruck. Der im Ventilraum 17 sich aufbauende Öldruck ist direkt proportional der Federkraft, mit welcher
der Ventil-
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der Ventilkörper 15 gegen die Überströmkante des Plattenüberströmventils 16 gedrückt wird. Das in den Ventilraum 17 über die Drossel 33 einströmende Steueröl fließt über die Überströmkante ab, wodurch sich in dem Ventilraum 17 entsprechend der über die Drossel 33 fließenden Ölmenge ein Druck aufbauen kann, der dem Anpreßdruck des Ventil körpers 15 an die Überströmkante entspricht.
Da das mit dem zum Rückführraum 27 führenden Leitungsabschnitt der Verbindungsleitung 30 verbundene Ablaufventil 32 in der Position mit dem Minimalquerschnitt immer eine gewisse Ölmenge abfließen läßt, baut sich hinter der Drosselstrecke 31 und damit im Rückführraum 27 ein Druck auf, der direkt proportional dem Druck im Ventilraum 17 ist. Dieser Druck wirkt entsprechend mit einer dem Ventilhub des Stellkolbens proportionalen Kraft auf den Regelschieber 21. Wenn das Ablaufventil weiter geöffnet wird, ergibt sich hinter der Drosselstrecke 31 ein stärkerer Druckabfall, womit auch entsprechend in dem Rückführraum 27 ein geringerer Druck wirksam ist. Durch eine entsprechende Wahl des Maximalquerschnittes kann erreicht werden, daß hinter der Drosselstrecke 31 der Druck bis auf etwa Null abfällt, womit der Zustand erreicht ist, in welchem über die P-Glied-Feder 14 eine Verstellung des Stellkolbens 10 ohne Rückwirkung auf den Regelschieber 21 bleibt.
Man erkennt also, daß mit Hilfe der Drosselstrecke 31 und dem Ablaufventil 32 eine lineare Unterteilung des Druckes vom Ventilraum 17 zum Rückführraum 27 möglich ist, wobei der Teilungsfaktor mit Hilfe des Ablaufventiles 32 zwischen einem Maximalwert und einem Minimal wert beliebig einstellbar ist und hubabhängig für alle Drücke gleich ist. Die Erfindung bietet also in einfacher Weise eine Möglichkeit, den P-Bereich beliebig zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert zu verstellen, wobei der Minimalwert derart eingestellt werden kann, daß
der Druck
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-η-
dor Druck im Riickführrauni 2 7 Null wird und da mil der Regler ein Pl-Verhnllen annimmt. Diese Verstellung des P-Bereiches bietd in vorteilhaft er Weise die Möglichkeit, den Regler den betrieblichen Anforderungen leicht anpassen zu können, wobei nur eine einzige Reglerausführung benötigt wird.
In Fig. 2 ist eine teilweise vereinfacht dargestellte praktische Ausführungs· form eines Hydraulik-Stellmotors dargestellt, bei dem die Maßnahmen gemäß der Erfindung zur Verwirklichung eines verstellbaren P-Bereiches Anwendung finden.
Der Stellmotor ist in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht und im wesentlichen konzentrisch um eine Einstellspindel 39 herum aufgebaut. Diese Einstellspindel 39 kann mit Ili'fe eines Handrades 38 vor- und zurückgefahren werden und dient als Begrenzungsanschlag für den Stellkolben 10. Die Einstellspindel 39 verläuft zentrisch durch den Regelschieber 2I1 der an seinem vorderen Ende mit einer zylindrischen Erweiterung versehen ist. Dadurch wird im Innern dieser zylindrischen Erweiterung der Rückführraum 27 gebildet, der mit dem über die Rückführfeder 28 gegen den Stellkolben 10 abgestützten Rückführkolben 26 verschlossen ist. Am gegenüberliegenden Ende des Regelschiebers 21 ist innerhalb der Kammer 23 eine Kreisfläche 42 ausgebildet, die mit der Rückstellfeder 24 gegen die Schieberbüchse 20 abgestützt ist. Diese Rückstellfeder 24 spannt den Regelschieber 21 in die rechte Endlagenposition vor.
Über die zylindrische Erweiterung des vorderen Endes des Regelschiebers 21 ist der als topfförmiger Hohlzylinder ausgebildete Ventilkörper 15 geschoben und mit Hilfe der P-Glied-Feder 14 gegen den Stellkolben 10
abgestützt.
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abgestützt. Der lopffürniige Ilohlzylinclei· ist seinerseits in einer zylindrischen Ausnehmung der Schieberhülse 20 geführt. Die Bodenfläche der zylindrischen Ausnehmung ist derart vertieft, daß sich zwischen dem topf form igen Hohlkörper und der Schieberhülse ein Hohlraum ergibt, der den Ventilraum 17 des Platten Überströmventils bildet. Die Überströmkante dieses Plattenüberströmventils wird durch eine konzentrisch zum Regelschieber 21 verlaufende Erhebung 44 gebildet, die mit einer schmalen Ringfläche am topfförmigen Hohlzylinder durch die Vorspannung der P-Glied-Feder 14 zur Anlage kommt.
Das über dem Steuerölanschluß 40 zugeführte Steueröl fließt in einen auf der Außenseite der Schieberbüchse 20 angeordneten Ringraum 45 und wird von dort aus über Bohrungen 46 zu den Steuerschlitzen 47 geführt. Über die diesem Steuerschlitz zugeordnete Stellschieberkante wird das Steueröl bei einer entsprechenden Stellung des Regelschiebers dem Steuerschlitz 35 zugeführt, der mit der Leitung 34 zur Rückseite des Stellkolbens 10 in Verbindung steht. Über einen weiteren Steuerschlitz 48 kann bei einer entsprechenden Stellung des Regelschiebers Öl aus der Leitung 34 über einen nicht dargestellten Auslauf abfließen. Eine in Längsrichtung der Schieberbüchse verlaufende Bohrung verbindet die das Steueröl führende Bohrung 4G mit dem Ventilraum 17. Diese Bohrung ist durch die zwischengeschaltete Drossel 3 3 in zwei Abschnitte 51 und 52 unterteilt. In dem Abschnitt 51 wirkt der Steuer-Öldruck, wogegen sich im Abschnitt 52 entsprechend der über die Drossel 33 zufließenden und über die Überstrümkante 44 abfließenden ölmenge der Druck einstellt, der der Federkraft entspricht, mit welcher der topfförmige Hohlzylinder gegen die Überströmkante gedrückt wird. Von dem Abschnitt 52 aus verläuft als Drosselslrecke 31 eine dünne Bo hrung in einen auf der Außenfläche der Schieberbüchse 20 verlaufenden Ringraum 515.
Dieser
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Dieser Ringraum steht einerseits über eine Anschlußbohrung 54 mit dem Ablaufventil 32 und andererseits über eine querverlaufende, winklig abgesetzte Bohrung 55 mit einer zum Rückführraum 27 führenden Bohrung 56 im Regelschieber in Verbindung. In der abgesetzten Bohrung 55 ist eine Rückführdämpfungsdrossel 58 angeordnet, mit der das Abschlüpfen der Rückführung einstellbar ist.
Der Aufbau des Ablaufventils 32 ist aus der Darstellung im Schnitt erkennbar. In einem Einstellbolzen 60 ist eine Zentrumsbohrung 61 angebracht, die zum Ölsumpf hin offen ist. Quer zur Zentrums bohrung verläuft ein Kegelschlitz 62, der in die Zentrumsbohrung mündet und in derselben Höhe wie die Anschlußbohrung 54 angesetzt ist. Durch Drehen des Einstellbolzens kann somit der Durchflußquer schnitt des Ablaufventils 32 von einem maximalen, dem Durchmesser der Anschlußbohrung entsprechenden Querschnitt bis zum Querschnitt Null verändert werden, je nachdem, ob der Kegelschlitz mit der Anschlußbohrung fluchtet bzw. dieser gegenüberliegend angeordnet ist.
Zum Betätigen des Regelschiebers wird über einen Impuls ölanschluß 41 der Impulsdruck vom Meßwerk des Drehzahlreglers zugeführt, der in der Kammer 43 entsprechend den vorausstehend gemachten Erläuterungen auf die Kreisfläche42des Regelschiebers 41 wirkt. Die Wirkungsweise des Hydraulikstellmotors ist die gleiche,wie sie -anhand des Prinzipschaltbilds gemäß Fig. 1 erläutert wurde.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß die Erfindung mit verhältnismäßig einfachen Mitteln für einen Hydraulik-Stellmotor zu verwirklichen ist, wobei die gewünschte Anpassung des Reglers an die betrieblichen Anforderungen in einfachster Weise durch Drehen des Einstellbolzens 60 erfolgen kann.
Patentansprüche
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Leerseite

Claims (5)

  1. Aktiengesellschaft Kühnle, Kopp & Kausch Friedrich-Ebert-Str.
    6710 Frankenthal/Pfalz
    Patentansprüche
    lN Verfahren zur Veränderung des P-Bereiches eines Hydraulik Stellmotors mit einer auf einen Regelschieber wirkenden P-Glied-Feder, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Öl volumen (Ventilraum 17) die der gespannten P-Glied-Feder (14) proportionale Federkraft in einen Öldruck umgewandelt wird, daß der Öldruck der gewünschten Änderung des P-Bereiches entsprechend auf einen niedrigeren, in einem zweiten Ölraum (Rückführraum 27) wirksamen Wert verringert wird, und daß der Regelschieber (21) des Stellmotors von dem verringerten Öldruck betätigt wird.
  2. 2. Hydraulik-Stellmotor zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welchem der mit einer Ventilspindel verbundene Stellkolben über eine P-Glied-Feder mit dem Regelschieber für den Stellkolben gekoppelt ist, und bei welchem zwischen dem Regelschieber und einem über eine Rückstellfeder gegen den Stellkolben abgestützten Rückführkolben ein Rückführraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stellkolben (10) gegenüberliegende Ende der P-Glied-Feder (14) mit einem Ventilkörper (15) verbunden ist, der den vom Steueröl über eine Drossel (33) beaufschlagten Ventilraum (17) eines Überströmventils (16) zum Aufbau eines der Federkraft der P-Glied-Feder (14) entsprechenden Öldrucks verschließt, daß der Ventilraum (17) über eine verstellbare Drossel (31, 32) mit dem Rückführraum (27) verbunden ist, und daß der im Rückführraum (27) wirksame
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    ORIGINAL INSPECTED
    Druck mit der verstellbaren Drossel variabel auf einen Bruchteil des Drucks im Ventilraum (17) einstellbar ist.
  3. 3. Hydraulik-Stellmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Drossel aus einer in die Verbindungsleitung (30) vom Ventilraum (17) zum Rückführraum (27) eingeschalteten Drosselstrecke (31) mit einem auf der Seite des Rückführraumes angeschlossenen verstellbaren Ablaufventil (32) besteht.
  4. 4. Hydraulik-Stellmotor nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Regelschieber (21) aufnehmende Schieberbüchse (20) mit einer zylindrischen Ausnehmung versehen ist, in welcher ein topfförmiger Hohlzylinder (Ventilkörper 15) gehaltert ist und gegen eine Überströmkante (44) an der Stirnseite der Schieberbüchse (20) unter Ausbildung des Ventilraumes (17) anliegt, daß der Regelschieber (21) mit einer zylindrischen Erweiterung in den Hohlzylinder eingreift und in seiner zylindrischen Erweiterung mit dem vom Rückführkolben (26) verschlossenen Rückführraum (27) versehen ist, und daß die Verbindungsleitung (30) vom Ventilraum (17) zum Rückführraum (27) über Bohrungen (56, 55, 31, 52) im Regelschieber und der Schieberbüchse sowie einen an der Außenseite der Schieberbüchse angeordneten Ringraum (53) verläuft, wobei der Ringraum mit dem über eine Drossel (33) an die Steuerölversorgung angeschlossenen Ventilraum (17) über eine als Drosselstrecke ausgebildete Bohrung (31) verbunden ist und ferner mit dem Ablaufventil (32) über eine Anschlußbohrung (54) in Verbindung steht.
  5. 5. Hydraulik-Stellmotor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufventil (32) aus einem im Gehäuse(ll) drehbar gelagerten Einstellbolzen (60) besteht, der mit einer
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    Zentrumsbohrung (61) sowie einem in die Mantelfläche eingearbeiteten und in die Zentrumsbohrung mündenden Kegelschlitz (62) ver-sehen ist, und daß der Kegelschlitz an der Anschlußbohrung (54) zumRingraum (53) vorbeidrehbar ist.
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BR7900549A (pt) 1979-08-28
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IN149997B (de) 1982-06-26
GB2013369B (en) 1982-09-15
JPS54116592A (en) 1979-09-10

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