DE2803935B2 - Hammerkopf-Traverse - Google Patents
Hammerkopf-TraverseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Container-Traverse mit an den Ecken angeordneten Hammerkopf-Drehzapfen,
deren Drchcinstcllung zur Aufnahme und zur Freigabe
eines Containers durch ein Betätigungsgestänge über eine Betätigungswelle veränderbar ist, an welcher eine
durch Antriebsmittel betätigbare Winkelhebelanordnung vorgesehen ist
Solche bekannten Traversen für die Containerverladung bestehen aus einer langgestreckten Schiene und
aus zwei Endquerstücken. Diese Form ist wegen der
Möglichkeit eines seitlichen Eindringens unter einen
Lukenrand bis etwa zur Containermitte vorteilhaft. Eine solche Container-Traverse ist mittels Tragseilen an
einer Hebeeinrichtung, wie einem Kran, aufgehängt, wobei die Tragseile an den Enden der langgestreckten
Schiene angreifen. An den Enden der Querstücke sind Hammerkopf-Drehzapfen zum Verankern am Container drehbar gelagert.
Gemäß der DE-OS 21 19 480 ist als Antriebsmitte! für
die Drehzapfen ein hydraulischer Zylinder vorgesehen.
Dieser Zylinder wird zur Drehung dt.' Petätigungswelle
in dem einen oder anderen Sinne betätigt, um die Welle jeweils in verschiedenen Richtungen zu drehen und
damit auch die Drehzapfen um 90° zu verstellen, die in einer Traverse geführt sind, in welcher auch die
Betätigungswelle und der hydraulische Zylinder gelagert sind.
Die Betätigung des Zylinders erfordert erhebliche Aufmerksamkeit Dabei haben sich Fehler ergeben,
wenn die Betätigung zu früh oder zu spät erfolgt ist, so
daß z. B. nur ein tedweises Ausklinken stattfand und
einige Drehzapfen abgerissen sind. Dabei ist zu
berücksichtigen, daß der Schauermann den Eingriff der
Ausführung auch Sicherungen eingebaut, indem durch einen herausnehmbaren Bolzen der hydraulische Zylinder blockiert werden kann, während Eingriffsmittel
angeordnet sind, um diesen Bolzen in der anderen Stellung der Betätigungswelle in Verriegelungslöcher zu
stecken. Diese Maßnahme zeigt, daß mit erheblichen
vorzunehmende Sicherungen vermindert werden sollen.
drehen, der von einem Schauermann betätigt wird.
Dabei ist es bekannt, daß ein Betätigungsgestänge für
den Antrieb der Drehzapfen unter der Einwirkung einer Zugfeder steht, die bestrebt ist, die Drehzapfen immer in
der geschlossenen Stellung zu halten. Bei einer solchen
Ausführung ist es erforderlich, daß beispielsweise beim Absetzen eines Containers und beim Herauslösen der
Traverse ein Schauermann einen Seilzug zum Zusammendrücken der Zugfeder noch gespannt halten muß,
wenn die Traverse bereits nach oben abgehoben wird, Die Abhebbewegung veranlaßt den Schauermann
vielfach, den Seilzug freizugeben, weil sein Zug am Seilzug der Abhebebewegung entgegenwirkt Dadurch
werden aber noch in Eingriff befindliche Drehzapfen in die Schließstellung bewegt und sodann vielfach ι ο
abgerissen oder zerstört
Bekannt ist auch zum Vermeiden dieses Nachteils die Anordnung eines Doppelhebels in der Winkelhebelanordnung,
um einmal eine Bewegung der Drehzapfen in die Schließstellung und zum anderen in die Offenste!-
lung zu bewirken. Diese Einstellungen ohne Absicherung führen auch zu Fehlbetätigungen und Fehlern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Container-Traverse der eingangs angegebenen Art
dahingehend zu verbessern, daß bei Entlastung des Bedienungsmannes hinsichtlich seiner Aufmerksamkeit
bei der Betätigung schon durch einen impuls an den Antriebsmitteln eine richtige Einstellung der urehzapfen
erfolgt und aufrechterhalten wird, wobei unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes
eine automatische Einstellung der Drehzapfen in Abhängigkeit davon erfolgen soll, ob die Traverse in
richtiger Weise über den Container gebracht und an diesem abgesetzt ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Betätigungswelle durch eine unter der Wirkung einer
Feder stehende Übertotpunkt-Einrichtung verdreht wird, welche den Bewegungsimpuls der Winkelhebelanordnung
in eine 90°-Drehung der Betätigungswelle umsetzt.
Die Übertotpunkt-Einrichtung sorgt dafür, daß weder ein ständiger Zug in den Antriebsmitteln durch den
Bedienungsmann erforderlich ist, um die Drehzapfen in der Offenstellung zu halten, noch daß durch eine solche
Handbetätigung tatsächlich der vollständige Drehbereich der Drenzapfen angetrieben werden muß. Schon
wenn die Übertotpunkt-Einrichtung über ihren Totpunkt geführt ist, was beispielsweise schon bei einer
Drehung der Betätigungswelle um über 45° — oder bei entsprechender Auslegung auch über einen kleineren
Winkel — der Fall sein kann, wird eine vollständige Funktionsverstellung der Drehzapfen gewährleistet und
die neue Funktionsstellung zugleich durch die Federkraft gesichert, bis ein neuer Betätigungsimpuls
entsteht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dabei die Übertotpunkt-Einrichtung für eine 90° Hin- und
Herdrehung der Betätigungswelle vorgesehen ist und wenn die Winkelhebelanordnutig aus zwei diagonalen
Hebelarmen besteht, an denen die Antriebsmittel angreifen, die vorteilhaft aus Seilzügen bestehen.
Im Sinne einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung hinsichtlich einer automatischen Einstellung
der Drehzapfen in Abhängigkeit von der Traversenbewegung ist vorgesehen, daß die Antriebsmittel
für die Drehzapfen mit wenigstens einem Tragseil der Traverse verbunden sind und daß eine Zugkraftänderung
im Tragseil eine Bewegung des Betätigungsgestänges auslöst.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform dabei liegt darin, daß zum An'rieb lediglich die Zugkraftiinderung
in nur einem Tragseil verwendet wird, weil dann ine definierte urnl gleicn, eilige Betätigung aller vier
Durch die Erfindung wird dabei praktisch eine Vollautomatik geschaffen, die nicht mehr von der
Aufmerksamkeit einer bedienenden Person abhängig ist und vor allem in funktionellem Zusammenhang mit der
Kraftaufbringung auf die Container-Traverse bzw. mit der Entlastung durch die Hebeeinrichtung wirksam
wird.
Besonders vorteilhaft ist wenigstens ein Tragseil an einen Schwenkhebel angeschäkelt, dessen Schwenkbewegung
in Abhängigkeit von einer Entlastung des Tragseils den Antrieb des Betätigungsgestänges bildet
Dieser Schwenkhebel ist besonders zweckmäßig in einer Anordnung oder mit einer Vorspannung vorgesehen,
daß er bei Entlastung des Tragseiles eine Drehung durchführt Diese Drehung bewirkt bei Entlastung des
Tragseiles eine fortlaufende Dreheinstellung der Drehzapfen. Diese Ausführung bezieht ein, daß sich der
Schwenkhebel, insbesondere bei Anordnung einer Feder an ihtn, nach Entlastung des Tragseiles aufrichtet
Bevorzugt wird aber, daß er sich bei .Entlastung an die
Traverse anlegt Unter diesen Gesich ^punkten ist davon auszugehen, daß der Hebel bei Zugkraft im
Tragseil schräg zur Mitte der Traverse nach eben gerichtet ist, so daß er bei einer Entlastung sich
entweder unter Auswirkung seines Gewichtes anlegt oder aber auch unter der Einwirkung einer Feder stehen
kann, die die Anlage an die Traverse bewirkt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Anlegungsbewegung einen
Bewegungsimpuls für den Antrieb der Haken aufbringt.
Wenn es auch möglich ist, daß abwechselnde Schwenkbewegungen des Schwenkhebels zwischen der
an der Traverse anliegenden Stellung und der aufgerichteten Stellung jeweils die Antriebsimpulse für
die Drehzapfen liefern, dann liegt die bevorzugte Ausführungsform darin, daß die Bewegung des wenigstens
einen Schwenkhebels in nur einer Richtung die fortlaufende Dreheinstellung der Drehzapfen herbeiführt.
Das hat den Grund darin, daß es proulemu tisch
wäre, den Eingriff der Drehzapfen dann herbeizuführen oder zu lösen, wenn auf den Container über die Traverse
noch eine Hubkraft wirkt
Im Sinne einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in dem Antrieb eine Einwegkupplung
angeordnet, die einen Betätigungsimpuls für das Betätigungsgestänge nur in einer Bewegungsrichtung
des Schwenkhebels überträgt Eine solche Einwegkupplung könnte als Freilauf, Kugeigesperre oder dergleichen
ausgeführt sein. In einer besonders zweckmäßigen Ausbildung, die robust und auch unter schweren
Betriebsbedingungen betriebssicher arbeitet, ist sie als Klinkenradverbindung ausgestaltet.
Für eine gleichmäßige Betätigung aller Drehzapfen ist ein'- Betätigungswelle längs der langgestreckten
Mittelschiene bis in die Endquerstücke ausgeführt, in denen Kniehebel jder Kurbelgestänge »on der
Betätigungswelle zu Betätigungsarmen an den Haken angeordnet sind.
Bevorzugt wird dabei, daß zwischen der von dem Schwenkhebel verdrehbaren Steuerwelle, in der die
Einwegkupplung vorgesehen ist, und der Betätigungswelle ein Kurbeltrieb für diese vorgesehen ist, und daß
in dieser Anordnung eine Übertotpunkt-Einrichtung mit einer Feder vorgesehen ist, die dafür sorgt, daß der in
seinem Drehbereich an sich kleinere Bewegungsimpuls von dem Schwenkhebel her in eine 180°-Drehung der
Steuerwelle gebracht wird. Dabei ist davon auszugehen, daß bei Ausnutzung nur einer BewcKunesrichtuni» :ie~>
wenigstens einen Schwenkhebels für einen Bewegungsimpuls die Steuerwelle immer in eine definierte
Ausgangslage gebracht werden muß, um einen Arbeitsvorgang, der sich aus Eingriff und Lösen der Drehzapfen
zusammensetzt, durchführen zu können.
Bevorzugt ist die Übertotpunkt-Einrichtung an der Betätigungswelle angeordnet, die um 90° hin- und
herbewegbar ist, wobei dann der Kurbeltrieb zwischen Betätigungswelle und Steuerwelle eine um 90° hin- und
hergehende Drehung der Betätigungswelle in eine fortlaufende Weiterdrehung der Steuerwelle um 180°
übersetzt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der anfängliche Bewegungsimpuls der Steuerwelle um
weniger als 180° auf die Betätigungswelle übertragen wird und infolge der Übersetzung an dieser eine
Drehung über 45° bewirkt. Die Übertotpunkt-Einrichtung zieht dann die Betätigungswelle in eine Drehung
um 90°, wobei durch den Kurbeltrieb die Steuerwelle niiigenOmiVicii Willi. Die Einwegkuppiung surgi dafür,
daß nicht zur Impulsgabe für den Antrieb dienende Bewegungen ohne Einfluß bleiben.
Besonders vorteilhaft handelt es sich bei der Übertotpunkt-Einrichtung um die Anordnung einer
Feder an einem auskragenden Arm an der Betätigungswelle, wobei das andere Ende der Feder so angeordnet
ist, daß die Feder ihre am stärksten gespannte Stellung einnimmt, wenn der Arm mit der Betätigungswelle um
etwa 45° gedreht ist, so daß bei einer zunächst zwangsläufigen, kurzen Weiterdrehung eine Entspannung
der Feder eingeleitet wird, die dann bei Beendigung des Bewegungsimpulses eine automatische
Weiterdrehung der Betätigungswelle bis 90° bewirkt.
Dieses erfolgt bei der bevorzugten, automatischen Ausführung unter Mitnahme nur des Abschnitts der
Steuerwelle bis zur Einwegkupplung. Der erwähnte Kurbelantrieb zwischen Steuerwelle und Betätigungswelle ist dabei zweckmäßig als sogenannte Doppelkurbe!
ausgeführt, indem sowohl die Steuerwelle als auch die Kurbelwelle drehfest angeordnete Kurbelarme
besitzen, zwischen deren Enden gelenkig eine Verbindungslasche angeordnet ist.
Wenn lediglich die Schwenkbewegung des Schwenkhebels ausgenutzt wird, die sich über einen geringeren
Drehbereich als 90° erstreckt und von einer schräg zur Mitte der Traverse gerichteten Lage bis an die Traverse
reicht, dann ist nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß
zwischen dem Schwenkhebel und dem Kurbelantrieb ein Übersetzungsgetriebe angeordnet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung
dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine an sich bekannte Container-Traverse,
F i g. 3 eine Seitsnteilansicht einer Ausführungsform der Erfindung, gesehen in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 4,
F i g. 4 eine Stirnansicht teilweise im Schnitt,
F i g. 5 eine Teildarstellung in der Ebene V-V in F i g. 3
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Stirnansicht eines Querstückes in Teildarstellung mit einem Drehzapfen und einem
Kurbelantrieb für diesen,
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 6.
F i g. 8 eine im Schnitt dargestellte Draufsicht auf ein
Ende der Traverse mit einem Teil der langgestreckten Schiene und einem Teil eines Querstückes, teilweise im
Schnitt,
F i g. 9 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus F i g. 6 innerhalb eines Abschnittes eines Querstückes.
Fig. 10 eine Seitenansicht von F i g. 9 im Schnitt längs
der Linie X-X,
F i g. 11 eine im wesentlichen der F i g. 3 entsprechende
Seitenansicht zur Erläuterung einer anderen Ausfuhrungsform mit einem Ausschnitt aus der
langgestreckten Schiene und mit einem Schwenkhebel,
ίο Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII durch Fig.1l,
ίο Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII durch Fig.1l,
Fig. 13 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus den Fig. 11 und 12 im Schnitt längs der
Linie XIII-XIII durch Fig. 11 zur Erläuterung einer bestimmten Antriebsimpulsübersetzung.
F i g. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV durch Fig. 13.
Die Fig. 1 und 2 zeigt eine bekannte Container-Traverse
mit einer minieren, langgestreckten Schiene l. beispielsweise im Doppel-T-Profil, und mit an den
Enden angeordneten Querstücken 2, 3, an deren Enden jeweils Drehzapfen 4 bis 7 angeordnet sind, und zwar
drehbar um eine Achse senkrecht zu der von der Schiene I und den Querstücken 2,3 bestimmten Ebene.
An den Enden der langgestreckten Schiene 1 sind Laschen 8, 9 angeordnet, in deren Augen bekanntlich
Schäkel 10, 11 eingehängt sind, an welche Zugseile 12,
13 abgreifen, deren in einem Eingriffselement 14 zusammengeführte andere Enden beispielsweise mit
einem Kran verbindbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb der Drehhaken 4 bis 7.
Nach den F i g. 3 und 4 bzw. 11 und 12 sind statt der
Schäkel an den Laschen Schwenkhebel 15,16 angelenkt. an derem frei verschwenkbaren Ende mittels eines
Schäkelbolzens 17,18 die Zugseilenden befestigt sind.
Zunächst wird auf die Ausführung nach den Fig. 3
und 5 Bezug genommen. Es ist erkennbar, daß in der langgestreckten Schiene 1 unterhalb der Lasche 9 eine
Steuerwelle 19 angeordnet ist, die verdrehbar in den Lagern 20 geführt ist. Unterhalb des Schwenkhebels 15
besitzt die Steuerwelle einen drehfest angeordneten Hebelarm 21, der mit dem Schwenkhebel 15 durch ein
Gestänge 23 verbunden ist. Dieser Schwenkhebel 15 steht in dieser Ausführungsform unter der Einwirkung
einer Feder 22, die bestrebt ist, ihn bei Entlastung eines angeschlossenen Tragseiles in die aufgerichtete Stellung
zu drücken, so daß der Schäkelbolzen 17 in die Stellung bei 17 gelangt. Dabei nimmt das mit seinen Enden
gelenkig am Schwenkhebel und am Hebelarm 21 befestigte Gestänge 23 den Hebelarm — und uamit die
Steuerwelle 19 — mit. Die Steuerwelle ist unterteilt und ihre Abschnitte 24,25 sind durch eine Einwegkupplung
45 nach Art eines Klinkengesperres (F i g. 5) verbunden.
Es ist erkennbar, daß an dem Abschnitt 24 mit dem Hebelarm 21 ein weiterer Kurbelarm 26 angeordnet ist,
der einen Bolzen 27 trägt, auf welchem zwei Klinken 28, 29 gelenkig angeordnet sind und jeweils wechselnd in
ein Klinkenrad 30 greifen, das auf dem Abschnitt 25 der Steuerwelle festgelegt ist
Bei einer Ausrichtung des Hebelarms 21 nach F i g. 4
nimmt somit der sich aufrichtende Schwenkhebel 15 den Steuerwellenabschnitt 24 im Uhrzeigersinne gemäß
F ig. 4 mit, wodurch der Bolzen 27 gemäß F i g.5 in die
mit 27' bezeichnete Stellung wandert und den Steuerweilenabschnitt 25 entsprechend verdreht Dadurch
wird ein Kurbelarm 31 am Stenerwellenabschnitt 25 mitgenommen, welcher neben einer Öffnung 43 in
der langgestreckten Schiene 1 vorgesehen ist und durch
einen besonderen Kurbeltrieb mit der Betätigungswelle 32 verbunden ist, die sich auf der anderen Seite des
mittleren Steges der Schiene I bis zu den Querstücken 2, 3 erstreckt. Dieser besondere Kurbeltrieb wird noch
näher beschrieben (F i g. 14).
Zunächst wird auf F i g. 6 Bezug genommen. In F i g. 6 ist iine Seitenteilansicht eines der Querstücke 2, 3
gezeigt, wobei im mittleren Bereich, in welchem an der vom Betrachter abgekehrten Seite die langgestreckte
Schiene senkrecht zur Zeichnungsebene angeordnet ist. die Betätigungswelle 32 in die Querstücke reicht. Dazu
wird auch auf F i g. 8 Bezug genommen.
Das durch den Steg 33 der Querstücke 2, 3 jeweils geführte Ende der Betätigungswelle, die im Bereich der
Durchführung drehbar gelagert ist. trägt zwei Kurbelarme 34, 35, welche über Kurbelstangen 36, 36' mit je
einem Drehhebel 37 verbunden sind. Dieser Drehhebel
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F i g. 2 angeordnet, wobei dieser Drehzapfen als Hammerkopf ausgeführt ist. Die Kurbelstangen 36, 36'
und Drehhebel 37 bilden zusammen mit den Kurbelarmen 34,35 ein Betätigungsgestänge für die Drehzapfen
39, 4 bis 7. Es ist aus F i g. 7 erkennbar, daß der Hammerkopf jeweils um 90° verdrehbar ist. Der Schaft
ist in einem Endstück 40 jeweils an jedem Ende der Querstücke 2, 3 drehbar gelagert. Eine Verdrehung der
Betätigungswelle 32 um 90° dreht auch den Drehzapfen 39 um einen entsprechenden Winkel.
An den diesbezüglichen Enden der Betätigungswelle 3? :st ein weiterer Kurbelarm 41 angeordnet, welcher
nach F i g. 9 mit seinem Ende ein Widerlager 44 für eine Zugfeder 42 bildet, die mit Abstand von der
Betätigungswelle 32 im Querstück 2, 3 und zwar in der Höhe der Betätigungswelle 32. aber an der anderen
Seite bezüglich derjenigen angeordnet ist, an welcher sich der Kurbelarm 41 durch 90° drehen kann. Dadurch
wird durch die Betätigungswelle, auch wenn auf sie vermittels des Kurbelantriebs bei 31 ein Drehimpuls um
einen geringeren Winkel ausgeübt wird, jeweils eine Weiterschaltung der Drehzapfen um 90° gewährleistet,
so daß diese nacheinander in eine Eingriffsstellung und eine Lösestellung gelangen.
Wenn der Hebelarm 21 nach F i g. 4 im Uhrzeigersinne um etwa 120° gedreht wird, nimmt die Einwegkupplung 45 den Steuerwellenabschnitt 25 im gleichen
Drehsinne mit, so daß dadurch auch der Kurbelarm 31 entsprechend mitgenommen wird. Die dadurch eingeleitete Drehung der Betätigungswelle 32 setzt sich um 90°
fort, wobei dann der Kurbelarm 31 um 180° weitergedreht wird. Hierbei läuft das Klinkenrad 30
unter den Klinken durch, so daß der Steuerwellenabschnitt 24 in seiner durch das Gestänge 23 bestimmten
Stellung verbleibt Wenn sich der Schwenkhebel 15 in einem anderen Richtungssinne bewegt, wandern andererseits die Künken 28, 29 über das Klinkenrad 30,
ohne dieses mitzunehmen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform wird anhand der Fig. 11 bis 13 beschrieben, wobei an der
langgestreckten Schiene 1 das Querstück 2 und ein Schwenkhebel 16 anstelle des Schäkels 8 erkennbar
sind. Das Gestänge, das bisher mit 23 bezeichnet ist, ist
gemäß F i g. 11 als Kniehebelgestänge aus den Kniehebelabschnitten 46,47 ausgeführt wobei der Kniehebelabschnitt 47 als Drehanr auf einer Welle 48 drehfest
angeordnet ist Biese Weile 48 entspricht dem Steuerwellenabschnitt 24 in Fig.3. Die Welle trägt ein
Element der Einwegkupplung, beispielsweise ein Klinkenrad 30, dem die Klinken 28, 29 in der bereits
beschriebenen Weise zugeordnet sind. Die Auslegung dieser Einwegkupplung ist so vorgesehen, daß eine
Mitnahme bei Bewegung des Schwenkhebels 16 in
s Richtung des Pfeiles 49 im Sinne einer Anlegung an die langgestreckte Schiene 1 erfolgt. Der die Klinken
tragende Bolzen 27 ist in einem Zahnrad 50 eines Kegelradgetriebes angeordnet. Das Zahnrad ist frei
verdrehbar auf der Welle 48 angeordnet und kämmt mit
ίο einem Kegelritzel 51, dessen Welle 52 mit dem
Kurbelarm 31 versehen ist. Die Welle 52 entspricht dem Steuerwellenabschnitt 26 nach Fig. 3. Das Kegelradgetriebe ist insgesamt in einem Gehäuse 57 untergebracht,
das in den Fig. Il bis 13, gezeigt ist. Die Ausführung
nach den Fig. 11 bis 13 hat den Vorteil, daß zwischen
der Bewegung des Kniehebelabschnitts 47 und dem Kurbelarm 31 eine Übersetzung angeordnet ist. Diese
Übersetzung ermöglicht, daß der Kurbelarm 31 bei
^.„kk„ ;-. ... -ι..η
dann die an den Kurbeltrieb angeschlossene Betätigungswelle 32 um 90° mitgenommen wird.
Aus Fig. 13 ist erkennbar, wie die Teile aufeinander
gelagert und aneinander geführt sind.
Fig. 11 bis 13 der Kurbeltrieb am Kurbelarm 31 gezeigt.
Entsprechend ist ein solcher Kurbeltrieb auch für die Ausführungen nach den F i g. 3 und 4 vorgesehen. Am
Kurbelarm 31 ist der Zapfen 53 befestigt. Auf dem Zapfen ist eine Verbindungslasche 54 verschwenkbar
μ gelagert, die mit ihrem anderen Ende auf einem Zapfen
55 an einem Kurbelhebel 56 der Betätigungswelle 32 drehbar gelagert ist.
Anhand der Fig. 14 ist erkennbar, daß dann, wenn
sich die Welle 52 bzw. in übertragener und drehmäßig
etwas versetzter Anordnung der Steuerwellenabschnitt
25 um 180° dreht, der Zapfen 53 in die Stellung 53' gelangt, wobei sich dann der Zapfen 55 bei einer
Drehung der Betätigungswelle 32 um 90° in die Stellung 55' bewegt.
Während bei der Ausführung nach den F i g. 11 bis 13
die Möglichkeit besteht, eine solche Drehung unmittetbar aufgrund der Übersetzung im Getriebe 50, 51 zu
steuern, wird bei der Ausführung nach den Fi g. 3 bis 5 die 180°-Drehung des Steuerwellenabschnitts 26 durch
die übertotpunkt-Einrichtung mit dem Kurbelarm 41 gewährleistet. Dieser Kurbelarm 41 findet Endanschläge an Schenkeln des Profils eines der Querstücke 2, 3,
wie aus F i g. 9 hervorgeht.
Die einfache Ausführung mit nur einer Betätigungsso welle 32 und der Übertotpunkt-Einrichtung 41, 42 mit
der Feder, die in F i g. 9 gezeigt ist, wird anhand der Fig.6 erläutert. Dabei ist der Kurbelarm 41, an dem
auch die Feder 42 angreift, zugleich als ein Betätigungshebel vorgesehen und diagonal zu ihm, wie gestrichelt
eingezeichnet ist ein weiterer Betätigungshebel 4Γ als Antriebsmittel im Sinne der Erfindung angeordnet. In
Verbindung mit Fig.9 ist erkennbar, daß die Betätigungswelle immer in einer um 90° versetzten Stellung
hin- und herschaltbar ist An die Kurbelarme 41, 41'
eo greifen in der einfachen Ausführung, welche nur die Betätigungsgestänge 34, 35, 36, 36', 37 und die
Betätigungswelle einschließlich der Obertotpunkt-Einrichtung nach F i g. 9 aufweist Seilzüge 58,59 an, durch
welche mittels eines kurzen Betätigungsimpulses zur
Verschwenkung etwas über den halben Winkelbereich
eine sichere Umschaltung und auch eine elastische Verriegelung in der jeweiligen Endstellung gewährleistet ist
909 585/443
Claims (14)
1. Container-Traverse mit an den Ecken angeordneten Hammerkopf-ZDrehzapfen, deren Dreheinstellung zur Aufnahme und zur Freigabe eines
Containers durch ein Betätigungsgestänge über eine Betätigungswelle veränderbar ist, an welcher eine
durch Antriebsmittel betätigbare Winkelhebelanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle (32) durch
eine unter der Wirkung einer Feder (42) stehende Obertotpunkt-Einrichtung (41, 42) verdreht wird,
welche den Bewegungsimpuls der Winkelhebelanordnung in eine 90°-Drehung der Betätigungswelle
umsetzt
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertotpunkt-Einrichtung für eine
90°-Hin- und Herdrehung der Betätigungswelle (32) vorgesehen ist und daß die Winkelhebelanordnung
aus zwei diagonalen Hebelarmen (41,41') besteht, an denen die Antriebsmittel (Seilzüge 58, 59) angreifen
(F ig. 6).
3. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für die Drehzapfen
(4—7; 39) mit wenigstens einem Tragseil (12,13) der Traverse verbunden sind und daß eine Zugkraftänderung im Tragseil eine Bewegung des Betätigungsgestänges (34,35,36,36', 37) ausiöst (Fig. 6).
4. Traverse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Tragseil (12, 13) an
einen Schwenkhebel (15,16) angeschäkelt ist, dessen Schwenkbewegung in Abhängigkeit von einer
Entlastung des Tragseils (12, 13) den Antrieb des Betätigungsgestänges pt, 35;34/, 36', 37) bildet.
5. Traverse nach Ans^nxh 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkhebel (15) eine Feder
(22) angeordnet ist, die ihn bei Entlastung des Tragseils aufrichtet (Fig. 3).
6. Traverse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwenkhebel (16) bei
Entlastung des Tragseils durch seine Gewichtsverteilung an die Traverse anlegt (F i g. 11).
7. Traverse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Schwenkhebels (15,
16) bei Entlastung des Tragseils (12,13) in nur einer
Richtung eine fortlaufende Dreheinstellung der Drehzapfen (4-7; 39) bewirkt.
8. Traverse nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (15,
16) über ein Gestänge (23, 46, 47) mit einer Steuerwelle (19 bzw. 24,25; 48,52) verbunden ist.
9. Traverse nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb eine
Einwegkupplung (45) angeordnet ist, die einen Betätigungsimpuls für das Betätigungsgestänge (34,
35, 36, 36', 37) nur in einer Bewegungsrichtung des
Schwenkhebels (15,16) überträgt.
10. Traverse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung (45) als Klinkeriradverbindung ausgeführt ist.
11. Traverse nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der von dem Schwenkhebel (15, 16) verdrehbaren Steuerwelle
(19; 24, 25; 48, 52), in der die Einwegkupplung (4'I) vorgesehen ist, und der Betätigungswelle (32) ein
Kurbeltrieb (31, 54, 56) vorgesehen ist, der eine 90°-Hin und Herdrehupg der Betätigungswelle (32)
in 180°-Drehbewegungen der Steuerwelle (19; 2<t,
25;48,52)umsetzt(Fig, 14).
12. Traverse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerwelle ein Kurbelarm (31)
und auf der Betätigungswelle ein Kurbelarm (56) drehfest angeordnet sind, die durch eine Verbindungslasche verbunden sind.
13. Traverse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Obertotpunkt-Einrichtung (41, 42)
als Antriebsmittel vorgesehen ist und daß der Antrieb der Obertoipunkt-Einrichtung durch den
Kurbeltrieb (31; 54, 56) in eine ) 80°-Drehung der Steuerwelle (19; 24,25; 48,52) übersetzt wird.
14. Traverse nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwenkhebel (16) und dem Kurbelantrieb (31, 54,
56) ein Übersetzungsgetriebe (50,51) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803935 DE2803935C3 (de) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Hammerkopf-Traverse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782803935 DE2803935C3 (de) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Hammerkopf-Traverse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2803935A1 DE2803935A1 (de) | 1979-08-02 |
DE2803935B2 true DE2803935B2 (de) | 1980-01-31 |
DE2803935C3 DE2803935C3 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=6030725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782803935 Expired DE2803935C3 (de) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Hammerkopf-Traverse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2803935C3 (de) |
Families Citing this family (4)
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NL194120C (nl) * | 1988-03-22 | 2001-07-03 | Stinis Jr Krimpen Holding B V | Hijsframe voor het hijsen van containers. |
SE534598C2 (sv) * | 2010-02-24 | 2011-10-18 | Cargotec Sweden Ab | Containerlyftok med absolut positionering av låssprintar |
CN103332587A (zh) * | 2012-11-03 | 2013-10-02 | 芜湖合建路桥机械有限公司 | 一种防机械损伤的吊装设备 |
-
1978
- 1978-01-30 DE DE19782803935 patent/DE2803935C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2803935A1 (de) | 1979-08-02 |
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