DE2803854A1 - Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl. - Google Patents

Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.

Info

Publication number
DE2803854A1
DE2803854A1 DE19782803854 DE2803854A DE2803854A1 DE 2803854 A1 DE2803854 A1 DE 2803854A1 DE 19782803854 DE19782803854 DE 19782803854 DE 2803854 A DE2803854 A DE 2803854A DE 2803854 A1 DE2803854 A1 DE 2803854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
control valve
front loader
lifting
master
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782803854
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dipl Ing Fischer
Udo Ing Grad Gutte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAAS TECHNIK GmbH
Original Assignee
BAAS TECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BAAS TECHNIK GmbH filed Critical BAAS TECHNIK GmbH
Priority to DE19782803854 priority Critical patent/DE2803854A1/de
Priority to FR7900662A priority patent/FR2415600A1/fr
Priority to AT51579A priority patent/AT370804B/de
Priority to GB7902809A priority patent/GB2013156B/en
Publication of DE2803854A1 publication Critical patent/DE2803854A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
    • B60P1/022Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element with a loading platform outside the wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B11/00Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
    • F15B11/16Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors
    • F15B11/20Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor with two or more servomotors controlling several interacting or sequentially-operating members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Operation Control Of Excavators (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Parallelführeinrichtung für ein an einem Fahrzeug angebrachtes Frontlader-Arbeitsgerät o. dgl., welches drehbar am Ende einer mit ihrem entgegengesetzten Ende ebenfalls drehbar mit dem Fahrzeug verbundenen Frontladerschwinge o. dgl. befestigt ist, mit jeweils mindestens einem Frontlader-Hubzylinder, einem doppelt wirkenden Arbeitsgerät-Kippzylinder, einem den Frontladerwinkel abtastenden Geberzylinder, und mit je einem hydraulischen Stellventil für den Hubzylinder und den Kippzylinder.
  • An Fahrzeugen angebrachte Arbeitsgeräte wie Hubbühnen, Arbeitsstände, Palettengabeln sowie Frontlader-Arbeitsgeräte sollten in jeder Höhe eine waagerechte bzw. vorbestimmte Lage einhalten können. Während die für diesen Zweck benötigte Parallelführeinrichtung in früherer Zeit durch rein mechanische Mittel wie Stangen, Seile oder Ketten verwirklicht wurde, geht man in neuerer Zeit immer mehr dazu üben, hydraulische Parallelführeinrichtungen zu benutzen.
  • Bei Verwendung der eingangs aufgeführten hydraulischen Parallelführeinrichtung an Frontladern hat sich gezeigt daß es bei den gegebenen Platz und Kräfteverhältnissen in Verbindung mit den bei Frontladern üblichern extremen Oldruckschwankungen schwierig ist, außer den Hubzylindern auch noch die Geberzylinder unterzubringen. Weitere Schwierigkeiten erwachsen daraus, daß der für die Parallelführung benutzte Kippzylinder zusätzlich in jeder Gabelstellung Kippbewegungen auf das Arbeitsgerät übertragen muß, beispielsweise zum Ankippen bzw. Auskippen einer Last.
  • AufgabederErfindung ist es, eine Parallelführeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Geberzylinder raumsparend und kräftmäßig neutral untergebracht ist, und außerdem die Parallelführung insgesamt zu vereinfachen.
  • Weiterhin soll die Möglichkeit erhalten bleiben, die Parallelführung jederzeit auch willkürlich ausschalten zu können.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Geberzylinder integraler Bestandteil eines Hubzylinders ist, und daß ein zusätliches Steuerventil mit zwei Stellungen vorgesehen ist, das in seiner Nullstellung je einen Durchgangskanal zur Verbindung jeweilseeines Zylinderraums des (der) Kippzylinder(s) mit jedem Hubzylinder bzw. jedem Geberzylinder und in seiner anderen Stellung nur einen Durchgangskanal zur Verbindung aller Hubzylinder mit allen Geberzylindern aufweist.
  • Auf diese Weise werden die bisher aufgetretenen Platz- und Kräfte-probleme auf einfache Weise überwunden, die Gesamteinrichtung vereinfacht und preisgünstiger gestaltet. Die bisher benutzten Kippzylinder lassen sich ohne weiteres in die neuartige Parallelführeinrichtung einbeziehen, sofern der in den Hubzylinder integrierte Geberzylinder volumenmäßig darauf abgestimmt ist.
  • Vorteilhafterweise kann der Hubzylinder als Hohlkolben ausgebildet sein, welcher den Geberzylinder für den im wesentlichen fest mit dem Hubzylinder verbundenen Geberkolben bildet.
  • Vorteilhafterweise kann der Geberkolben pendelnd und/oder radial beweglich in dem Hubzylinder aufgehängt sein.
  • Das Steuerventil kann vorteilhafterweise ein Magentventil sein, welches im stromlosen Zustand seine Ruhestellung einnimmt.
  • Für den Betrieb kann es vorteilhaft sein, wenn dem Stellventil für den Kippzylinder mindestens ein elektrischer Ans teuerkontakt für das Steuerventil zugeordnet ist. Ferner können dem Kippzylinder elektrische Endlagen-Ansteuerkontakte für das Steuerventil zugeordnet sein.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit der nachstehend beschriebenen Parallelführeinrichtung ausgerüstetn Frontlader-Fahrzeugs, Fig. 2 eine halbseitig geschnittene Seitenansicht einer kombinierten Zylindereinheit des Frontladers von Fig. 1, und Fig. 3 ein schematisches elektro-hydraulisches Gesamtschaltbild für den Frontlader von Fig. 1.
  • Das in Fig. 1 schematisch darstellte Frontlader-Fahrzeug 1 trägt an seinem Vorderteil eine um einen Drehpunkt mittels einer nachstehend ausgeführlich beschriebenen kombinierten Zylindereinheit 10 auf- und abschwenkbare Frontladerschwinge 2. Um ein am vorderen Ende der Frontladerschwinge 2 angebrachtes Lager 3 ist ein im vorliegenden Falle als Hubgabel ausgebildetes Arbeitsgerät 4 drehbar gelagert. Anstelle dieser Hubgabel kann auch eine Arbeitsbühnem eine Mulde o. dgl. als kippbares Arbeitsgerät vorhanden sein.
  • Das Arbeitsgerät 4 ist insgesamt mit der Frontladerschwinge 2 über ein als Gelenkviereck ausgebildetes Gestänge 5 verbunden. Mittels eines zwisxhen Frontladerschwinge 2 und Gestänge 5 angeordneten hydraulischen Kippzylinders 30 läst sich das Arbeitsgerät 4 aus einer mit B bezeichneten Horizontal- bzw. Parallelstellung in eine angekippte Kippstellung A, eine ausgekippte Kippstellung C sowie jede beliebige Zwischenstellung bringen. Wie nachstehend erläutert wird, wird ferner in einem bestimmten Betriebszustand des Hydrauliksystems das Arbeitsgerät 4 beim Anheben oder Absenken der Frontladerschwinge 2 in jeder wählbaren Kippstellung parallet zu sich selbst geführt.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, daß be der nachstehend ausführlich beschriebenen hydraulischen Parallelführeinrichtung bzw.
  • Arbeits-gerät-Betätigungseinrichtung sowohl die kombinierte Zylindereinheit 10 als auch der Kippzylinder 30 in doppelter Aufführung, je einmal für jede Seite der Frontladerschwinge 2, vorhanden sind.
  • Die in Fig. 2 separat dargestellte kombinierte Zylindereinheit 10 enthält einen Hubzylinder 12 mit Auge 18 zum Anlenken entweder an die Frontladerschwinge 2 oder an das Fahrzeug 1. Im Hubzylinder 12 ist ein hohl ausgeführter Hubholben 14 axial vershiebbar. Dem Hubkolben 14 ist ein Auge 19 zum Anlenken entweder am Fahrzeug 1 oder an der Frontladerschwinge 2 zugeordnet.
  • Der an seiner freien Stirnseite offene Hubkolben 14 bildet mit seinem Hohlraum den Geberzylinder 14' für einen Geberkolben 16, der gegenüber dem Auge 18 festliegt und in den Geberzylinder 14' ragt. Es ist wichtig, daß die Volumenverhältnisse zwischen Kippzylinder 30 und Geberzylinder 14' auf die Hebelverhältnisse im Parallelgestänge 5 (Fig. 1) abgestimmt sind, weil diese beiden Zylinder zur Erzielung der Parallelführung zusammenwirken, wenn das System auf "Parallelführung" geschaltet ist.
  • Ein zwischen der Innenseite des Hubzylinders 12 und der Außenseite des hohlen Hubkolbens 14 gebildeter Zylinderraum 13 steht über einen Leitungsanschluß 20 mit dem in Fig. 3 dargestellten Hydrauliksystem in Verbindung. Der Zylinderraum 13 wird zum Anheben der Gabel 2 mit Druck beaufschlagt. Der Geberzylinder 14' begrenzt zusammen mit dem Geberkolben 16 einen Zylinderraum 17; dieser steht über einen zweiten Leitungsanschluß 21 ebenfalls mit dem Hydrauliksystem in Verbindung.
  • Wie sich aus Fig. 2 entnehmen läßt, ist der Geberkolben 16 "schwimmend" in dem mit 26 bezeichneten Hubzylinderdeckel aufgehängt. Auf diese Weise werden Abdichtungsschwierigkeiten vermieden. Zur Durchführung dieser schwimmenden Aufhängung befindet sich in dem Auge 18, welches die Verlängerung des Hubzylinderdeckels 26 bildet, eine Querbohrung, in die ein Stift 25 fest eingesetzt, beispielsweise eingeschweißt ist. In einem im Durchmesser reduzierten Kolbenauge 23, welches in eine Bohrung 26a in Hubzylinderdeckel 26 und Auge 18 mit Spiel eingreift, befindet sich ebenfalls eine Querbohrung 23a, welche der Stift 25 mit Spiel durchsetzt.
  • An dem dem Auge 18 entgegengesetzten Ende der kombinierten Zylindereinheit 10 befindet sich das mit dem äußeren Ende des hohlen Hubkolbens 14 verbundene Auge 19. Als Abdichtung zwischen dem Hubzylinder 12 einerseit und dem gegenüber diesem aus fahrbaren Hubkolben 14 dient eine den Zylinderraum 13 nach außen begrenzende Abdichthülse 71, welche innenliegend zwei Ringnuten aufweist, in die eine Dichtung 72a und ein elastischer Abstreifring 72b eingesetzt sind. Als Sicherung für die Abdichthülse 71 dient ein Sprengring 73.
  • Der innere Zylinderraum 17 der Zylindereinheit 10 ist zwischen der Innenseite des hohlen Hubkolbens 14 (Geberzylinder 14') und der Außenseite des Geberkolbens 16 durch eine Abdichthülse 76 abgedichtet. Diese besitzt innenseitig drei Ringnuten, in die hintereinanderliegend Führungsbänder 77a und die Dichtungen 77b eingesetzt sind.
  • Die Abdichthülse 76 ist durch Schweißen oder in ähnlicher Weise mit dem Ende des hohlen Hubkolbens 14 verbunden.
  • Als Ausfahrbegrenzung für den hohlen Hubkolben 14 gegenüber dem Hubzylinder 12 dient ein in eine Nut des Hubkolbens eingelegter Sprengring 79.
  • Nun zur Beschreibung des in Fig. 3 dargestellten Hydrauliksystems für das Fahrzeug mit Front lader und Frontlader-Arbeitsgerät von Fig. 1. Die beiden Leitungsanschlüsse 20 der Hubzylinderräume 13 der beiden kombinierten Zylindereinheiten 10 sind über einen Leitungszweig 94 miteinander, mit einem manuell betätigbaren Stellventil 50 und mit einem Anschluß des elektromagnetisch betätigbaren Steuerventils 40 verbunden. Die Leitungsanschlüsse 21 für die Geberzylinderräume 17 in den beiden kombinierten Zylinder-einheiten 10 sind über einen anderen Leitungszweig 95 miteinander und außerdem mit dem anderem Anschluß an dem Steuerventil 40 verbunden. Ein anderer Leitungszweig 96 führt von einem weiteren Anschluß des Steuerventils 40, welcher dem Anschluß für den Leitungszweig 95 gegenüberliegt, einerseits zu einem manuell betätigbaren Stellventil 60 für die Druckseite der Kippzylinder 30 und andererseits zu den beiden hinteren Zylinderräumen 34, 34 der beiden Kippzylinder 30. Ein vierter Leitungszweig 97 führt vom letzten Anschluß des Steuerventils 40, welcher dem Anschluß für den Leitungszweig 94 gegenüberliegt, einerseits zur Zugseite des Stellventils 60 und andererseits zur den beiden vorderen Zylinderräumen 33, 33 der Kippzylinder 30. Die Unterteilung der Kippzylinder 30 in vorderen und hinteren Zylinderraum erfolgt durch je einen Kolben 31. Die Kolbenstangen sind jeweils durch den vorderen Zylinderraum 33 nach außen geführt.
  • Das Stellventil 50 ist über eine Druckleitung mit einer Hydraulikpumpe 90 verbunden, und außerdem ist eine Ableitung 92 in Richtung auf einen Vorratsbehälter 91 für Hydraulikflüssigkeit vorhanden. Diese Ableitung ist jedoch über das Stellventil 60 geführt und nur in dessen Null-Stellung b tatsächlich zum Vorratsbehälter 91 durchgeschaltet. Beide Stellventile 50 und 60 haben je drei manuell einstellbare Betriebsstellungen, die jeweils mit a, b und c bezeichnet sind.
  • Das Steuerventil 40 dient dazu eine Verbindung zwischen dem ölkreis der Hub-Geberzylinder 10 und dem ölkreis der Kippzylinder 30 herzustellen bzw. bei Bedarf auch zu unterbrechen. Dieser Bedarf tritt dann auf, wenn das Frontlader-Arbeitsgerät durch manuelle Schaltung des Stellventils 60 über die Kippzylinder verstellt werden soll. In diesem Fall darf keine ölverbindung zum Hub-Geberzylinder 10 vorhanden sein.
  • Die Verbindung zwischen Geberzylinder 17 und dem Kippzylinder 30 wird unterbrochen oder es wird ein Kurzschluß zwischen Geberzylinder 17 und dem Hubzylinder 13 hergestellt, wenn der Kippzylinder 30 die obere oder untere Endlage erreicht hat und somit nicht mehr auf die automatische ölzuführ bzw. ölagabe des Geberzylinders 17 reagieren kann. Zu dem Steuerventil 40 gehört ein Elektromagnet 41, der im vorliegenden Falle für eine Betriebsspannung von 12 Volt ausgelegt ist. Über elektrische Steuerleitungen 43 wird dieser Elektromagnet dann erregt, wenn durch Berühren Endschalterkontakte 45 oder 46 oder 47 der Stromkreis geschlossen wird. Dabei schaltet das Steuerventil 40 aus der zeichnerisch dargestellten stromlosen Verbindungsstellung "Null" in die Kurzschlußstellung 1.
  • Der Kontakt 45 ist als Befllhrungskontakte ausgebildet, der bereits anspricht, wenn der Stellgriff des manuellen Stellventils 60, ohne zu schalten, berührt wird.
  • Endschalterkontakt 46 und 47 sind dem einen der beiden Kippzylinder 30 in der Weise zugeordnet, daß bei fast vollständig ausgefahrener Kolbenstange ein daran befestigter Betätigungsarm 35 den Endschalterkontakt 46, und im fast vollständig eingefahrenen Zustand den Endschalterkontakt 4/ auslöst.
  • Zumindest der eine Endschalterkontakt 46 ist justierbar ausgebildet. Erhält der Elektromagent 41 seine Betriebsspannung, dann schaltet das Steuerventil 40 in seine mit I bezeichnete Kurzschlußposition um, in welcher die Leitungszweige 94 und 95 kurzgeschlossen sind; das bedeutet, daß im Betriebszustand I des Steuerventils 40 der Hub-Zylinderraum 13 direkt mit dem Geber-Zylinderraum 17 in der kombinierten Zylindereinheit 10 verbunden ist, und zwar in beiden Zylindereinheiten gleichzeitig.
  • Wie bereits erwähnt, hat das manuell betätigbare Stellventil 50 für den Hubzylinder 12 in der kombinierten Zylindereinheti 10 drei Betriebsstellungen a, b und c.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Betriebsstellung b ist die Ruhestellung, die Druckhydraulikflüssigkeit fließt ungenutzt in den Vorratsbehälter 91 zurück. In der Betriebsstellung a ist dagegen der Leitungszweig 94 direkt mit der Hydraulikpumpe 90 verbunden, beide Hub-Zylinderräume 13 in den Zylindereinheiten 10 werden gefüllt, die Frontladerschwinge 2 hebt sich (vgl. Fig. 1). Durch Umschaltung des Stellventils 50 auf Betriebsstellung c wird die Frontladerschwinge 2 gesenkt, da sowohl das Drucköl der Pumpe 90 als auch das Rücklauföl der Druckzylinder 10 über die Ableitung 92 abfließen kann.
  • Während des Hebens und Senkens befindet sich das elektromagnetisch betätigte Steuerventil 40 normalerweise in seiner Ruhestellung Null, da das Stellventil 60 seine in Fig. 3 dargestellte Ruhestellung b einnimmt, in der der dem Stellgriff dieses Stellventils zugeordnete Betätigungskontakt 45 unbetätigt ist. Da in der Ruhestellung Null des Steurventils 40 der Leitungszweig 94 mit dem Leitungszweig 97, und der Leitungszweig 95 mit dem Leitungszweig 96 verbunden ist, tritt bei jeder Hub-bzw. Senkbewegung der Frontladerschwinge 2 die hydraulische Parallelführeinrichtung automatisch in Funktion. Beim Ausfahren der Hubzylinder 12, d.h. beim Anheben der Frontladerschwinqe 2 wird automatisch der mit dem Hubzylinder 12 verbundene Geberkolben 16 aus dem Geber-Zylinderraum 17 herausgezogen, d.h. das Volumen des Zylinderraumes 17 vergrößert sich.
  • Aufgrund dieser Zylinderraumvergrößerung wird durch den über den Leitungszweig 97 in seinem vorderen Zylinderraum 33 mit Druckflüssigkeit belasteten Kolben 31 Flüssigkeit aus dem hinteren Zylinderraum 34 verdrängt und über den Leitungszweig 96 in den Zylinderraum 17 der kombinierten Zylindereinheit 10 nachgedrückt. Das bedeutet, daß beim Ausfahren des Hubzylinders 12 beim Anheben der Frontladerschwinge 2 automatisch die Kolbenstange jedes Kippzylinders 30 eingefahren wird, damit das an der Frontladeschwinge 2 schwenkbar angebrachte Arbeitsgerät 4 parallel nachgeführt wird. Diese Parallelnachführung kann beispielsweise in der Fig. 1 mit B bezeichneten Horizontalstellung oder in einer beliebigen anderen, vorher über das Stellventil 60 eingestellten Kippstellung erfolgen. Durch Umlegen des Stellventils 60 in Betriebsstellung a kann man, nachdem man zuvor durch Zurückstellen des Stellventils 50 auf seine Ruhestellung b die Frontladerschwinge fixiert hat, das Arbeitsgerät 4 in Richtung auf seine angekippte Kippstellung A verschwenken. In diesem Falle ist der Leitungszweig 96 mit der Hydraulikpumpe 90 direkt verbunden, die hinteren Zylinderräume 34 der Kippzylinder 30 füllen sich, die Kolbenstangen fahren aus. Das Abkippen in Richtung auf die Kippstellung C des Arbeitsgerätes 4 erfolgt durch Umlegen des Stellventils 60 auf Betriebsstellung c.
  • Automatische wird in Betriebs stellung a und c des Stellventils 60 beispielsweise über dessen Stellgriff der Betätigungskontakte 45 betätigt, so daß der Elektromagnet 41 Strom zieht und das Steuerventil 40 in seine Betriebstellung I umschaltet. In dieser Betriebsstellung I sind die beiden Leitungszweige 96 und 97 voneinander getrennt, und jeweils einer von ihnen ist mit der Hydraulikpumpe 90 und der andere mit dem Vorratsbehdlter 91 verbunden.
  • Der in die kombinierte Zylindereinheit 10 eingebaute Geberkolben 16 vermindert im Parallelführungsbetrieb um seine Kolbenfläche die gesamte Hubkolbenfläche. Es entsteht ein Hubkraftverlust, der teilweise dadurch aufgehoben wird, daß das Drucköl vom Stellventil 50 kommend mit dem um das Flächenverhältnis im Kippzylinder 30 verminderten Druck aus dem Zylinderraum 34 in den Geberzylinder 17 nachgedrückt wird und so auf den Geberkolben 16 und damit unterstützend auf die Hubkolbenfläche wirkt.
  • Wird beim Heben der Frontladerschwinge 2 durch das Schalten des Stellventils 50 auch noch der Stellgriff des Stellventils 60 berührt, so schaltet die hydr.
  • Parallelführung ab, das Drucköl fließt kurzgeschaltet über das Steuerventil 40 Stellung I mit vollem Betriebsdruck auf den Geberkolben 16, wodurch im kombinierten Hub-Geberzylinder 10 die gesamte Fläche voll beaufschlagt wird. Der Hubzylinder 10 arbeitet dabei verlustlos.
  • Dieser gleiche Effekt tritt ein, wenn in unterer Frontladerstellung das Arbeitsgerät 4 völlig angekippt (Stellung A Fig. 1) wird. Der Endschalterkontakt 46 schaltet jetzt das Steuerventil 40 auf Kurzschlußstellung I. Damit arbeitet der Hubzylinder 10 verlustlos. Da in diesem Betriebszustand die hydr. Parallelführung ausgeschaltet ist, kippt das Frontlader-Arbeitsgerät 4 mit der Winkelveränderung der Frontladerschwinge 2 beim Heben weiter an. Im unteren Hubbereich ist das bei losen Schüttgütern vorteilhaft. Durch kurzes Schalten des Stellventils 60 in beliebiger Ladehöhe löst der Endschalterko ist 46 und die hydr. Parallelführung wird wieder w r.szm.
  • Weiterhin wird mit diesem Endschalterkontakt 46 verhindert, daß sich beim Senken des Frontladers 2 mit völlig angekipptem Arbeitsgerät 4 (Kolben 31 vom Kippzylinder 30 in oberste Stellung) der zwangsläufig in dem Hohlraum 17 eintauchende Geberkolben 16 einen Staudruck aufbaut, der das Absenken unmöglich machen würde.
  • Der Endschalterkontakt 47 verhindert, daß beim Heben des Frontladers 2 mit völlig ausgekipptem Arbeitsgerät 4 (Kolben 31 vom Kippzylinder 30 in unterster Stellung) im Geberzylinderraum 17 ein Vakuum entsteht.

Claims (8)

  1. Parallelführungseinrichtung für ein Fahrzeug-Frontlader-Arbeitsgerät o. dgl.
    lader-Arbeitsgerät 0. dgl.
    Ansprüche 1. Parallelführeinrichtung für ein an einem Fahrzeug angebrachtes Frontlader-Arbeitsgerät o. dgl., welches drehbar am Ende einer mit ihrem entgegengesetzten Ende ebenfalls drehbar mit dem Fahrzeug verbundenen Frontladerschwinge o. dgl. befestigt ist, mit jeweils mindestens einem Frontlader-Hubzylinder, einem doppelt wirkenden Arbeitsyerät-Kippzylinder, einem den Frontladerwinkel abtastenden C.eberzylinder, und mit je einem hydraulischen Stellventil für den Hubzylinder und den Kippzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Geberzylinder (14, 14') integraler Bestandteil eines Hubzylinders (10, 12) ist, und daß ein zusätzliches Steuerventil (40) mit zwei Stellungen vorgesehen ist, das in seiner Nullstellung je einen Durchgangskanal zur Verbindung jeweils eines Zylinderraums (33 bzw. 34) des (der) Kippzylinder(s) (30) mit jedem HubZynJer (13) bzw. jedem Geberzylinder (14') und in seiner anderen Stellung nur einen Durchgangskanal zur Verbindung aller Hubzylinder (13) mit allen Geberzylindern (14') aufweist.
  2. 2. Parallelführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinderkolben (14) ein Hohlkolben ist, welcher den Geberzylinder (14') für den im wesentlichen fest mit dem Hubzylinder (12) verbundenen Geberkolben (16) bildet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberkolben (16) pendelnd und/oder radial beweglich mit dem Hubzylinder (12) verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geberk leben (16) in einem Befestigungsauge (18) des IIubz-l ders (12) durch einen quer zur Zylinderachse verlaufenden Stift (25), der mit Spielsitz in eine Querbohrung (23a) am Ende des Geberkolbens eingreift, mit dem HubzyiLnder verbunden ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (40) ein Magnetventil ist, welches im stromlosen Zustand seine Ruhestellung (Null) einnimmt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellventil (60) für den Kippzylinder (30) elektrische Ansteuerkontakte (45) für das Steuerventil (49) aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kippzylinder (30) elektrische Endlagen-Ansteuerkontakte (46, 47) für das Steuerventil (40) zogeordnet sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ansteuerkontakte (z. B. 46) einstellbar ist.
DE19782803854 1978-01-30 1978-01-30 Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl. Withdrawn DE2803854A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782803854 DE2803854A1 (de) 1978-01-30 1978-01-30 Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.
FR7900662A FR2415600A1 (fr) 1978-01-30 1979-01-11 Dispositif de guidage en parallele pour un appareillage de chargement frontal monte sur un vehicule
AT51579A AT370804B (de) 1978-01-30 1979-01-24 Parallelfuehreinrichtung fuer ein an einem fahrzeug angebrachtes frontlader-arbeitsgeraet od. dgl.
GB7902809A GB2013156B (en) 1978-01-30 1979-01-26 Parallel guide device for an attachment pivotally mounted on a vehicle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782803854 DE2803854A1 (de) 1978-01-30 1978-01-30 Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2803854A1 true DE2803854A1 (de) 1979-08-02

Family

ID=6030678

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782803854 Withdrawn DE2803854A1 (de) 1978-01-30 1978-01-30 Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2803854A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5697755A (en) * 1995-03-03 1997-12-16 Mccauley; Charles A. Forklift level indicator

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5697755A (en) * 1995-03-03 1997-12-16 Mccauley; Charles A. Forklift level indicator

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0615583B1 (de) Vorrichtung zur rückgewinnung von energie
DE60106671T2 (de) Hydraulisches System für einen Radlader
EP1752587A1 (de) Hydraulische Anordnung
DE3013381A1 (de) Arbeitskolben-zylinder-einheit, insbesondere fuer zahnstangen-hilfskraftlenkungen von kraftfahrzeugen
EP0562096B1 (de) Ladekran
DE2411051A1 (de) Arbeitsmaschine fuer tiefbauarbeiten, insbesondere schaufellader
DE19730499A1 (de) Hydraulische Kippvorrichtung
DE2834480C2 (de) Steuereinrichtung eines Schaufelladers od.dgl.
DE2803854A1 (de) Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.
DE10214915B4 (de) Hinterachsverriegelung
EP0733585A2 (de) Ladekran
DE10063610A1 (de) Eilgangsteuerung
DE1191645B (de) Steuerung fuer hydraulische Antriebe mit einem Steuerventil oder -schieber mit einer Arretierung
DE2826379A1 (de) Parallelfuehrungseinrichtung fuer ein fahrzeug-frontlader-arbeitsgeraet o.dgl.
DE3111765A1 (de) "hydraulik-system fuer gabelstapler"
DE1634896C3 (de) Steuervorrichtung für Schaufelbagger, Schaufellader o.dgl
DE3116303A1 (de) Hydraulisches hebegeraet, insbesondere hubarbeitsbuehne
DE1288984B (de) Einstellbare Endabschaltung fuer die hydraulischen Hubzylinder einer zweiarmigen Ladeschwinge einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine
AT403037B (de) Hydraulische steuereinrichtung für einen ladekran
EP0211091A1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für eine an einem Fahrzeug angebrachte Frontladeeinrichtung
DE19960302A1 (de) Steuerventilanordnung für einen hydraulischen Zylinder
DE2322094C3 (de) Steuereinrichtung für Schaufellader mit hydraulisch heb- und senkbaren Hubarmen
DE19819270A1 (de) Seitenstapler
DE1192013B (de) Steuerschieber
DE1177303B (de) Kippsicherung fuer einen Kran od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination