DE2802028A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich zumindest des reibbelagverschleisses einer insbesondere fuer kraftfahrzeuge bestimmten kupplung - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen ausgleich zumindest des reibbelagverschleisses einer insbesondere fuer kraftfahrzeuge bestimmten kupplung

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DE2802028A1
DE2802028A1 DE19782802028 DE2802028A DE2802028A1 DE 2802028 A1 DE2802028 A1 DE 2802028A1 DE 19782802028 DE19782802028 DE 19782802028 DE 2802028 A DE2802028 A DE 2802028A DE 2802028 A1 DE2802028 A1 DE 2802028A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/752Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located in the actuating mechanism arranged outside the clutch
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich zu-
  • mindest des Reibbelagverschleißes einer insbesondere für Kraftfahrzeuge bestimmten Kupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Bekanntlich werden die vom Konstrukteur beim Entwurf einer Kupplung-festgelegte Ruhestellung des Kupplungspedals sowie der zur Verfügung stehende Kupplungspedalweg einerseits durch die insbesondere bei neuen Kupplungseinrichtungen anfänglich auftretende Verlängerung des Kupplungsseiles und andererseits durch den im Laufe des Betriebes auftretenden Reibbelagverschleiß verändert. Zur Gewährleistung eines störungsfreien Betriebes war es daher lange Zeit üblich, die Kupplung von Zeit zu Zeit manuell nachzustellen. Insbesondere in den letzten Jahren sind jedoch zunehmend Vorrichtungen zum Einsatz gekommen, welche die aufgrund einer Seillängung oder des Belagverschleißes bedingten Veränderungen selbsttätig ausgleichen.
  • Bekannte selbstnachstellende Kupplungsbetätigungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge (z.B. DT-0S 21 60 278, GB-PS 1 235 083) bestehen im wesentlichen aus einem am dem Kupplungspedal zugewandten Ende des Kupplungssseils befestigten - gegebenenfalls verzahnten -Bolzen und einer am Kupplungspedal kippbar angelenkten Klemmplatte o. ä., die mit einer Bohrung versehen ist, welche vom durch eine vorgespannte Feder beaufschlagten Bolzen durchragt wird.
  • Diese Bolzen-Sperrklappen-Konstruktion ist häufig nur mit großen Schwierigkeiten zusätzlich in dem im Bereich des Kupplungspedals zur Verfügung stehenden Bauraum unterzubringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv besonders einfach aufgebaute Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die auch bei beengten Platzverhältnissen ohne wesentliche Schwierigkeiten innerhalb der Kupplungsbetätigungseinrichtung eingebaut werden kann und bei hoher Funktionssicherheit je nach Einbauort Reibbelagverschleiß und Seillängung, zumindest aber den Reibbelagverschleiß ausgleicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zwischen dem Ausrücklager und dem Kupplungspedal wird also ein aus einem äußeren zweiten Freilaufteil und einem darin in beiden Richtungen drehbar gelagerten, ringförmigen, inneren zweiten Freilaufteil bestehender Zweirichtungsfreilauf zwischengeschaltet, so daß sich einerseits durch Reibbelagverschleiß und Kupplungsseillängungbedingte Veränderungen bei nichtbetätigtem Kupplungspedal in einfacher Weise durch selbsttätig ablaufende Relativverdrehungen zwischen den beiden Freilaufteilen ausgleichen und andererseits bei Betätigung des Kupplungspedals mittels einer Klemmvorrichtung zuverlässig und nahezu unverzögert eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Kupplungspedal und Ausrücklager hergestellt wird.
  • Vorteilhafte und erfindungswesentliche Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einer. besonders einfachen Aufbau und einen geringen Platzbedarf aus. Je nach Bedarf kann sie im Bereich des Ausrücklagers oder im Bereich des Kupplungspedals eingebaut werden, wobei eine erstmalige Kupplungseinstellung nicht erforderlich ist, so daß fixe Seillängen verwendet werden können und das Seil bei der Montage lediglich eingehängt zu werden braucht. Da die Kupplungshebelwelle bei nicht betätigtem Kupplungspedal in beiden Richtungen drehbar ist, kann sie sich stets optimal einstellen. Als Vorteil ist auch anzusehen, daß das Kupplungspedalspiel stets konstant bleibt.
  • Anhand einiger Ausführungsbeispiele seien die Erfindung und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Figur 1a die Draufsicht eines zwischen Ausrücklager und Kupplungspedal einzuschaltenden Zweirichtungsfreilaufs mit Klemmvorrichtung, Figur Ib eine Schnittdarstellung entlang der Schnittführung I in Figur 1a, Figur 2 eine Kupplungseinrichtung mit einer im Bereich des ~ zu Ausrücklagers angeordneten Vorrichtung gemäß der Erfindung und Figur 3 - eine Kupplungseinrichtung mit einer im Bereich des Kupplungspedals angeordneten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die in den Figuren gezeigte selbsttätige Kupplungsnachstellung besteht im wesentlichen aus einem um eine Drehachse 15 drehbar gelagerten inneren ringförmigen ersten Freilaufteil 9, einem drehbar auf diesem ersten Freilaufteil gelagerten äußeren zweiten Freilaufteil 10 und einer am zweiten Freilaufteil angelenkten Klemmvorrichtung 12, die bei nichtbetätigtem Kupplungspedal beliebig gerichtete Relativverdrehungen zwischen den beiden Freilaufteilen zuläßt, bei betätigtem Kupplungspedal dagegen eine kraftschlüssige Verklemmung der beiden Freilaufteile 9 und 10 bewirkt. Der erste Freilaufteil 9 steht mit dem Ausrücklager 6 der Kupplung und der zweite Freilaufteil 10 über die Klemmvorrichtung mit dem Kupplungspedal 4 in Verbindung.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 ist der erste Freilaufteil 9 formschlüssig - beispielsweise über eine Kerbverzahnung - mit der Kupplungshebelwelle 8 der Kupplung verbunden, so daß er zusammen mit der Kupplungshebelwelle verdreht wird und umgekehrt. An der Kupplungshebelwelle ist über einen Kupplungshebel 7 das Ausrücklager 6 angelenkt, welches durch eine Federvorrichtung gegen die Lamellenfeder 1 der Kupplung gedrückt wird und daher ständig mit der Kupplung umläuft. Am Ausrücklager tritt daher nur geringer Verschleiß auf. Die Lamellenfeder 1 dient bekanntlich dazu, die Reibelemente der Kupplung, von denen in den Ausführungsbeispielen lediglich die Reibbeläge 2 dargestellt sind, in einer kraftschlüssigen Reibverbindung zu halten. Der äußere zweite Freilaufteil 10 ist über die Klemmvorrichtung 12 und das Kupplungsseil 5 mit dem Kupplungspedal 4 verbunden. Bei Betätigung wird das Kupplungspedal 4 um seine mit 16 bezifferte Dreh- und Lagerachse geschwenkt, so daß sein freies Ende nach links geschwenkt wird, was über das Kupplungsseil 5 eine entsprechende Schwenkung der Klemmvorrichtung 12 bewi;kt..Schematisch angedeutet ist noch eine am freien Ende des Kupplungspedals 4 angreifende zweite Federvorrichtung 3, welche als Kupplungsseil-Rückholfeder dient. Zweckmäßigerweise wird diese Federvorrichtung nicht wie gezeigt als Schraubenfeder, sondern als auf der Dreh- und Lagerachse angeordnete Drehfeder ausgebildet. Der besseren Übersicht halber ist die Kupplung in Form einer Explosionszeichnung dargestellt, das heißt die eigentliche Kupplung mit der Lamellenfeder 1 und dem Reibbelag 2 sowie das Ausrücklager 6 sind im auseinandergebauten Zustand - im Abstand nebeneinanderliegend - gezeichnet.
  • Die Klemmvorrichtung 12 besteht aus einem im Drehpunkt 14 schwenkbar am zweiten Freilaufteil 10 gelagerten zweiarmigen Ausrückhebel, der einen längeren ersten Hebelarm 121 und einen kürzeren zweiten Hebelarm 122 aufweist. Der erste Hebelarm 121 ist über das Kupplungsseil 5 mit dem Kupplungspedal 4 verbunden, während der kürzere zweite Hebelarm 122 dem ersten Freilaufteil 9 zugewandt ist. Bei nichtbetätigtem Kupplungspedal 4 befindet sich der Ausrückhebel unter der Wirkung einer dritten Federvorrichtung 13 in einer Freistellung, die in Figur 1a strichpunktiert dargestellt ist. In dieser Freistellung befindet sich der zweite Hebelarm 122 mit dem ersten Freilaufteil 9 außer Eingriff. Bei Betätigung des Kupplungspedals wird der Ausrückhebel über das Kupplungsseil 5 in die in Figur 1a voll ausgezogen dargestellte Ausrückstellung geschwenkt, in der der zweite Hebelarm 122 mit dem ersten Freilaufteil 9 in Eingriff kommt und den ersten Freilaufteil 9 mit dem zweiten Freilaufteil 10 kraftschlüssig verklemmt, so daß sie bei einem weiteren - durch ein weiteres Schwenken des Kupplungspedals bewirkten - Schwenken des Ausrückhebels aus der in Figur 1a gezeigten Stellung heraus in Pfeilrichtung verdreht werden. Da der erste Kupplungsteil 9 formschlüssig mit der Kupplungshebelwelle 8 verbunden ist, wird auch diese entsprechend verdreht, so daß das Ausrücklager 6 fest gegen die Lamellenfeder 1 der Kupplung gepreßt wird, wodurch die Reibelemente 2 der Kupplung auseinandergedrückt werden. Diese Drehrichtung der Kupplungshebelwelle 8 ist in den Figuren 1b und 2 mit K bezeichnet.
  • Beim Entlasten des Kupplungspedals 4 wird das Ausrücklager 6 durch die Kupplungs-Hauptfeder, das heißt durch die Lamellen--feder 1 wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgedrückt. Entsprechend werden auch die über den Kupplungshebel 7 mit dem Ausrücklager verbundene Kupplungshebelwelle 8 und die miteinander verklemmten Freilaufteile 9, 10 sowie der Ausrückhebel wieder zurückgedreht, bis der äußere zweite Freilaufteil 10 am freien Ende einer als Drehgesperre 11 wirkenden ortsfesten Anschlagfeder 111 zur Anlage kommt. Durch die in Figur 1a erkennbare dritte Federvorrichtung 13 wird der Ausrückhebel danach weiter in die strichpunktiert gezeichnete Freistellung weitergeschwenkt, wodurch die zuvor über den zweiten Hebelarm 122 bewirkte Verklemmung zwischen den beiden Freilaufteilen 9 und 10 wieder aufgehoben wird, so daß sich der mit der Kupplungshebelwelle 8 verbundene erste Freilaufteil 9 nach Bedarf beliebig innerhalb des zweiten Freilaufteils 10 verdrehen kann. Ein Kupplungsbelagverschleiß wird daher selbsttätig ausgeglichen. Bekanntlich wird nämlich das am Ausrücklager 6 anliegende freie Ende der Lamellenfeder 1 bei Belagverschleiß in die mit B gekennzeichnet Richtung ausgelenkt, was eine entsprechende Verschiebung des Ausrücklagers und über den Kupplungshebel 7 eine in Richtung A gerichtete Verdrehung der Kupplungshebelwelle 8 zur Folge hat. Die Kupplungshebelwelle stellt sich somit ständig selbsttätig optimal ein. Dies macht sich auch bei der Erstmontage der Kupplung vorteilhaft bemerkbar, weil sich die Kupplungshebelwelle 8 auch dann innerhalb des über das Drehgesperre 11 in einer definierten Ruhestellung fixierten zweiten Freilaufteil 10 optimal verdrehen kann. Die Ruhestellung des zweiten Freilaufteils 10 ist durch eine ortsfeste Anschlagfeder 111 definiert, gegen deren freies Ende sich eine in Figur 1a erkennbare Anschlagfläche 112 dieses Freilaufteils unter der Wirkung der zweiten Federvorrichtung 3 und der dritten Federvorrichtung 13 abstützt. Diese Anschlagfeder bildet ein in nur einer Richtung wirkendes Drehgesperre, weil - aus der in Figur 1a gezeigten Ruhestellung heraus - der zweite Freilaufteil 10 zwar in Pfeilrichtung, nicht jedoch entgegengesetzt zur Pfeilrichtung verdreht werden kann. Nachzutragen ist noch, daß im in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel die Federvorrichtung, durch welche das Ausrücklager 6 ständig gegen die Lamellenfeder 1 gedrückt wird und welche eine erheblich kleinere Federkraft aufweist als diese Lamellenfeder, nicht weiter dargestellt ist.
  • Wie aus der Darstellung gemäß Figur 2 zu erkennen ist, wird für den Einsatz der erfindungsgemäßen Nachstellvorrichtung kaum zusätzlicher Bauraum beansprucht, weil der Zweirichtungsfreilauf 9/10 unmittelbar auf der Kupplungshebelwelle 8 angeordnet ist und die Klemmvorrichtung 12 die Funktion eines sonst sowieso erforderlichen Betätigungshebels für die Kraftübertragung vom Kupplungsseil 5 auf die Kupplungshebelwelle 8 übernimmt.
  • Die erfindungsgemäße Nachstellvorrichtung kann aber auch im Bereich des eigentlichen Kupplungspedals eingesetzt werden. Eine solche Anordnung ist in Figur 3 dargestellt. Bei einer solchen Anordnung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß nicht nur ein Reibbelagverschleiß, sondern auch eine Längung des Kupplungsseiles selbsttätig ausgeglichen wird. Dadurch wird - wie auch bei der Anordnung gemäß Figur 2 - zum einen das durch den Freigang (zwischen Freistellung und Ausrückstellung)des Ausrückhebels vorgegebene Kupplungspedalspiel konstant gehalten und zum andern auch die Ruhestellung des nicht betätigten Kupplungspedals definiert. Im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 wandert das nicht betätigte Kupplungspedal dagegen im Rahmen einer gegebenenfalls auftretenden Kupplungsseillängung etwas aus, was im allgemeinen jedoch vernachlässigbar ist.
  • Die in Figur 3 gezeigte Kupplungseinrichtung stimmt im wesentlichen mit der in Figur 2 gezeigten Anordnung überein, so daß gleiche Bauelemente jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel ist der am zweiten Freilaufteil 10 des Zweirichtungsfreilaufs gelagerte zweiarmige Ausrückhebel selbst als Teil des Kupplungspedals 4 ausgebildet. Als Drehachae 15 des ersten Freilaufteils 9 dient die Dreh- und Lagerachse des Kupplungspedals 4. Abweichend von der Darstellung gemäß Figur 1a ist die dritte Federvorrichtung 13, durch welche - wie in Figur 1a gezeigt - der als Klemmvorrichtung 12 wirkende Ausrückhebel aus seiner Ausrückstellung in seine Freistellung geschwenkt wird, nicht als Drehfeder, sondern als zwischen dem zweiten Freilaufteil 10 und dem ersten Hebelarm 121 wirksame Schraubenfeder dargestellt. Formsteif am ringförmigen ersten Freilaufteil 9 ist ein Mitnahmehebel 91 befestigt, an welchem das Kupplungsseil 5 angreift. Das andere Ende des Kupplungsseiles greift an einem formsteif mit der Kupplungshebelwelle 8 verbundenen Betätigungshebel 81 an.
  • Die Funktionsweise dieser Kupplungseinrichtung stimmt im wesentlichen mit der der Figur 2 überein. Bei Betätigung des Kupplungspedals 4 wird der zweiarmige Ausrückhebel der Klemmvorrichtung 12 gegen die Federkraft der dritten Federvorrichtung 13 um seinen Drehpunkt 14 geschwenkt, bis der zweite Hebelarm 122 den ersten und den zweiten Freilaufteil 9 bzw. 10 kraftschlüssig miteinander verklemmt. Dieses Pedalspiel beträgt je nach Länge des Ausrückhebels lediglich 10 bis 20 Millimeter und ist konstant. Nach kraftschlüssiger Verklemmung der beiden Freilaufteile liegt funktionell eine übliche Kupplungsbetätigungseinrichtung vor, das heißt die Bewegung des Kupplungspedals 4 wird über den Mitnahmehebel 91, das Kupplungsseil 5 und den Betätigungshebel 81 auf das Ausrücklager 6 übertragen, welches im allgemeinen wiederum durch eine nicht weiter dargestellte Federvorrichtung ständig gegen die Lamellenfeder 1 gepreßt wird. Bei Entlastung des Kupplungspedals wird das Ausrücklager 6 wie bereits geschildert durch die Lamellenfeder 1 wieder zurückgedrückt. Dadurch werden auch die miteinander verklemmten beiden Freilaufteile so lange zurückgedreht, bis die Anschlagfläche 112 des zweiten Freilaufteils 10 am freien Ende der Anschlagfeder 111 zur Anlage kommt. Unter der Wirkung der dritten Federvorrichtung 13 wird danach wiederum der erste Hebelarm 121 in seine Freistellung - im Ausführungsbeispiel entspricht das der Ruhestellung des Kupplungspedals 4 - zurückdreht. Bei Vorliegen eines Reibbelagverschleißes wird die Kupplungshebelwelle 8 über ihre ursprüngliche Ruhestellung hinaus in die mit A bezifferte Richtung verdreht. Da die kraftschlüssige Verklemmung zwischen den beiden Freilaufteilen 9 und 10 bei nichtbetätigtem Kupplungspedal 4 -aufgelöst ist kann sich in diesem Falle der innere erste Freilaufteil 9 entsprechend der Verdrehung der Kupplungshebelwelle 8 innerhalb des zweiten Freilaufteils 10 ebenfalls verdrehen, wodurch der Reibbelagverschleiß ausgeglichen wird. Sollte eine Kupplungsseillängung 5 auftreten, dann würde diese bei nicht betätigtem Kupplungspedal 4 ebenfalls selbsttätig ausgeglichen werden, weil sich der erste Freilaufteil 9 in diesem Fall unter der Wirkung der am Mitnahmehebel 91 angreifenden zweiten Federvorrichtung 3 frei in die entgegengerichtete Richtung verdrehen könnte.
  • Von Vorteil kann es sein, die Kontur des zweiten Freilaufteils 10 in die Anschlagfläche 112 vorgelagerten Bereich mit einer Hinterschneidung 113 o.ä. zu versehen und das freie Ende der Anschlagfeder 111 S-förmig auszubilden. Durch eine solche Ausbildung würde das S-förmig gebogene freie Ende dann, wenn der zweite Freilaufteil 10 nach Freigabe des zuvor betätigten Kupplungspedals 4 wieder auf seine Ruhestellung zu zurückdreht, federnd in diese Hinterschneidung hineingleiten und dabei den zweiten Freilaufteil entgültig in seine Ruhestellung hineinziehen.

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE Vorrichtung zum selbsttätigen Ausgleich zumindest des Reibbelagverschleißes einer insbesondere in Kraftfahrzeugen bestimmten Kupplung, deren unter der Wirkung einer ersten Federvorrichtung in Reibverbindung stehenden Reibelemente zum Ein- und Auskuppeln durch ein unter der Wirkung einer zweiten Federvorrichtung mitlaufendes, mittels einer ein Kupplungspedal und ein Kupplungsseil o. ä. enthaltenden Betätigungseinrichtung verschiebbares Ausrücklager auseinanderdrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrücklager (6) über einen schwenkbaren Kupplungshebel (7) und eine Kupplungshebelwelle (8) mit einem um eine Drehachse drehbar gelagerten ringförmigen ersten Freilaufteil (9) in Verbindung steht, welcher unter der Wirkung von Federvorrichtungen entsprechend der Richtung der Veischiebebewegung des Ausrücklagers (6) in die eine oder die andere Richtung gedreht wird, und daß das Kupplungspedal (4) mit einem drehbar auf dem ersten Freilaufteil (9) gelagerten und bei Nichtbetätigung des Kupplungspedals (4) in einer durch ein in nur einer Richtung wirkendes Drehgesperne (11) definierten Ruhestellung befindlichen zweiten Freilaufteil (10) in Verbindung steht, welcher mit einer Klemmvorrichtung (12) versehen ist, die bei Betätigung des Kupplungspedals (4) aus einer beliebig gerichtete Relativverdrehungen zwischen beiden Freilaufteilen (9, 10) zulassenden Freistellung selbsttätig in eine den ersten mit dem zweiten Freilaufteil (9, 10) kraftschlüssig miteinander verklemmenden Ausrückstellung umgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (12) aus einem schwenkbar am zweiten Freilaufteil (10) gelagerten zweiarmigen Ausrückhebel mit einem mit dem Kupplungspedal (4) in Verbindung stehenden längeren ersten Hebelarm (121) und einem dem ersten Freilaufteil (9) zugewandten kürzeren zweiten Hebelarm (122) besteht, wobei der bei nicht betätigtem Kupplungspedal (4) sich unter der Wirkung einer dritten Federvorrichtung (13) in einer Freistellung außer Eingriff befindliche zweite Hebelarm (122) bei Betätigung des Kupplungspedals (4) in eine den zweiten Freilaufteil (10) mit dem ersten Freilaufteil (9) kraftschlüssig verklemmende ausrückstellung geschwenkt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgesperre (11) aus einer ortsfesten Anschlagfeder (111) o. ä besteht, gegen deren freies Ende sich eine Anschlagfläche (112) des zweiten Freilaufteils (10) bei nicht betätigtem Kupplungspedal (4) unter der Wirkung einer Federvorrichtung abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur des zweiten Freilaufteils (10) im der Anschlagfläche (112) vorgelagerten Bereich eine Hinterschneidung (113) o. ä. aufweist, in die das S-förmig gebogene freie Ende der Anschlagfeder (111) dann, wenn der zweite Freilaufteil (10) nach Freigabe des zuvor betätigten Kupplungspedals (4) wieder auf seine Ruhestellung zu zurückdreht, federnd hineingleitet, dabei den zweiten Freilaufteil entgültig in die Ruhestellung ziehend.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Freilaufteil (9) formfest mit der Kupplungshebelwelle (8) verbunden ist, und daß das mit seinem einen Ende am Kupplungspedal (4) angreifende Kupplungsseil (5) mit seinem anderen Ende an der Klemmvorrichtung (12) des zweiten Freilaufteils (10) angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsseil (5) am ersten Hebelarm (121) des zweiarmigen Ausrückhebels angreift.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der am zweiten Freilaufteil (10) gelagerte zweiarmige Ausrückhebel selbst als Kupplungspedal (4) ausgebildet ist, und daß der ringförmige erste Freilaufteil (9) mit einem Mitnahmehebel (91) versehen ist, an dem das mit seinem anderen Ende an einem Betätigungshebel (81) der Kupplungshebelwelle (8) angreifende Kupplungsseil angreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3046111A1 (de) * 1980-12-06 1982-07-15 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Selbstnachstellende betaetigungsvorrichtung fuer reibungskupplungen o.dgl.
DE102005007967A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Zf Friedrichshafen Ag Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug

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DE3046111A1 (de) * 1980-12-06 1982-07-15 Skf Kugellagerfabriken Gmbh, 8720 Schweinfurt Selbstnachstellende betaetigungsvorrichtung fuer reibungskupplungen o.dgl.
DE102005007967A1 (de) * 2005-02-22 2006-08-31 Zf Friedrichshafen Ag Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug

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