DE2801481A1 - Reifendruck-anzeigegeraet - Google Patents

Reifendruck-anzeigegeraet

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DE2801481A1
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cylinder
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tire pressure
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Clyde J Martin
Floyd A Nicholson
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements
    • B60C23/02Signalling devices actuated by tyre pressure
    • B60C23/04Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre
    • B60C23/0408Signalling devices actuated by tyre pressure mounted on the wheel or tyre transmitting the signals by non-mechanical means from the wheel or tyre to a vehicle body mounted receiver

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reifendruck-Anzeigegerät für Fahrzeugräder.
Es sind zahlreiche, an einem Fahrzeugrad fest montierbare Reifendruckmesser bekannt, die jedoch teuer in der Herstellung, problematisch in der Wartung und umständlich im Gebrauch sind.
Demgegenüber soll erfindungsgemäß ein Reifendruck-Anzeigegerät geschaffen werden, das eine wirtschaftliche Bauweise und eine hohe Betriebszuverlässigkeit und lange Lebensdauer aufweist und bequem zu benutzen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung das in den Ansprüchen beschriebene Anzeigegerät.
Das erfindungsgemäße Reifendruckanzeigegerät bildet eine abgeschlossene Baueinheit mit einem an einem Fahrzeugrad fest montierbaren Gehäuse und einer Anzeigeleuchte am Gehäuse, die ein Warnsignal erzeugt, wenn der Reifendruck unter einen vorgewählten Druckwert sinkt. Durch einfaches Auswechseln der einen gegen eine andere Feder unterschiedlicher Federkennlinie lässt sich eine Reifendruckanzeige bezüglich eines irgend vorgewählten Druckwertes erzielen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung liefert die abgeschlossene Baueinheit nicht nur ein Leuchtsignal bei einem bestimmten Reifenunterdruck, sondern zeigt auf einer Sichtskala auch die Höhe des Reifenunter- und/oder -überdrucks an.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Fahrzeugrades mit einem daran befestigten Reifendruckanzeiger nach der Erfindung;
Fig. 2 die Innenansicht des Reifendruckanzeigers bei entferntem Gehäusedeckel;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 2 in der Stellung der Bauteile bei einem zu geringen Reifendruck;
Fig. 4 eine Teilansicht einiger Bauteile gemäß Fig. 3 bei ordnungsgemäßem Reifendruck;
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 der Fig. 2;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mit einer anderen Halterung für den elektrischen Schalter; und
Fig. 8 die Endansicht der Halterung gemäß Fig. 7.
Gemäß Fig. 1 ist ein Reifendruckanzeiger 14 an einer Nase 16 eines mit einem Reifen 12 versehenen LKW-Rades 10 befestigt und durch eine Mutter 18 gesichert. Ein flexibler Schlauch 20, etwa aus Gummi, ist am einen Ende mit dem Anzeigegerät 14 und am anderen Ende mit dem üblichen Radventilschaft 22 verbunden, von dem das Radventil entfernt wurde. Wie die Fign. 2 und 3 im einzelnen zeigen, enthält das Anzeigegerät 14 ein Gehäuse 24, das aus einem nicht-metallischen Material hergestellt, etwa aus Kunststoff gegossen ist. Am einen Ende ist das Gehäuse 24 mit einem Auge 26 versehen, in dessen Öffnung eine Metallbuchse 28 befestigt ist, um die Einheit auf die in
Fig. 1 gezeigte Weise sicher am Fahrzeugrad 10 anzubringen.
magnetischen Material, etwa Aluminium, und enthält eine Mittelbohrung 52 und eine mit dieser verbundene, mit Gewindegängen versehene Querbohrung 54. Mit der Querbohrung 54 ist ein herkömmliches Schaftventil 55 verschraubt, das durch eine Muffe 56 des Gehäusedeckels 36 nach oben verläuft. Auf das obere Ventilende ist eine Ventilkappe 57 aufgeschraubt, die im festgezogenen Zustand dichtend auf dem oberen Ende der Muffe 56 aufsitzt (siehe Fig. 3).
An dem dem Gewinde 46 gegenüberliegenden Ende der Mittelbohrung 52 sind zwei konzentrische Schultern 58, 60 ausgebildet, welche Bohrungsabschnitte 62 bzw. 64 verringerten Durchmessers begrenzen. Im Bohrungsabschnitt 64 ist ein Lagerkörper 66 mit einem an der Schulter 60 anliegenden Flansch angeordnet.
Der Lagerkörper 66 besteht aus einem nicht-metallischen, reibungsarmen Material, etwa Nylon. In der Mittelbohrung 52 befindet sich ferner eine Schmierbuchse 68 mit einem an der Schulter 58 anliegenden Flansch. Zwischen der Buchse 68 und dem Lagerkörper 66 liegt im Bohrungsabschnitt 63 eine O-Ringdichtung 70. Die Buchse 68, die vorzugsweise aus einem ölgetränkten, gesinterten Metallpulver hergestellt ist, sorgt für eine dauerhafte Schmierung des O-Rings 70. Die Schulter 58 verhindert, dass der O-Ring 70 durch die Buchse 68 gequetscht wird, und verringert somit den Reibungsverschleiß des O-Rings 70.
In der Mittelbohrung 52 ist ein Stellkolben mit einer Kolbenstange 72 gleitfähig angeordnet, die sich durch die Buchse 68 und den Lagerkörper 66 erstreckt und aus einem nicht-magnetischen Material, etwa Aluminium, besteht. Die Kolbenstange 72 hat einen sehr engen Gleitsitz zur Bohrung des Lagerkörpers 66 und ist am einen Ende mit einem erweiterten Kolbenkopf 74 versehen, der vorzugsweise sechseckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist, so dass er in einem leichtgängigen Gleitsitz in der Mittelbohrung 52 liegt und eine ungehinderte Luftströmung längs des Kolbenkopfes 74 über die zwischen der zylindrischen Innenfläche der Bohrung 52 und den ebenen Seitenflächen des sechseckförmigen Kolbenkopfes 74 begrenzten Strömungskanäle möglich ist. Mit dem gegenüberliegenden Ende der Kolbenstange 72, das nach außen über das Ende des
Zylinders 44 vorsteht, ist durch eine Sicherungsschraube 78 ein Ringkörper in Form einer Aufnahmehülse 76 fest verbunden. Der Stellkolben 72, 74 ist axial in Richtung des Gewindeendes des Zylinders 44 durch eine schwache Druckfeder 80 beaufschlagt, die am einen Ende an der Buchse 68 und am anderen Ende an der Rückseite des Kolbenkopfes 74 anliegt und zentriert wird. Die Feder 80 dient lediglich dazu, die Buchse 68 in Anlage an der Schulter 58 zu halten.
Der Ringkörper 76 ist aus Kunststoff oder Aluminium hergestellt und besteht aus einer zylindrischen Hülse, zwischen deren Enden eine mit einer zentralen Öffnung versehene Zwischenwand 82 ausgebildet ist. Der eine Endabschnitt des Ringkörpers 76 übergreift teleskopartig das benachbarte Zylinderende und liegt in der in Fig. 3 gezeigten Stellung an einem radial nach außen verlaufenden Flansch 84 des Zylinders 44 an. Innerhalb der Kammer 86 am anderen Endabschnitt des Ringkörpers 76 liegt ein im Querschnitt kreisförmiger Permanentmagnet 88. Eine nicht-magnetische, im Vergleich zur Feder 80 verhältnismäßig starke Druckfeder 90 ist am einen Federende am Magneten 88 und am anderen Federende an einer Zwischenwand 92 des Gehäuses 24 abgestützt. Die Druckfeder 90 drückt den Kolben 72, 74 gemeinsam mit dem Ringkörper 76 im Sinne der Fign. 2 und 3 nach links. Eine Überkompression der Druckfeder 90 wird durch eine Schulter 94 im Gehäuse 24 verhindert, an der das entsprechende Ende des Ringkörpers 76 anschlägt, wenn der Stellkolben 72, 74 im Sinne der Fig. 3 nach rechts verschoben wird.
Auf die zylindrische Außenfläche des Ringkörpers 76 sind mehrere Farbbänder 96, 98, 100 und 102 geklebt. Diese Farbbänder sind von außerhalb des Gehäuses 24 über ein transparentes, den Ringkörper 76 überdeckendes Fenster 104 im Deckel 36 sichtbar. Das Fenster 104 ist mit einer geraden Markierungslinie 106 versehen, die sich je nach der Axiallage des Ringkörpers 76 über einem der Farbbänder 96 bis 102 befindet. Wie Fig. 4 zeigt, können diese Farbbänder hintereinander angeordnet sein, wobei das Band 96 rot, das Band 98 gelb, das Band 100 grün und das Band 102 rot sein kann. Gewünschtenfalls können auch dem Reifendruck entsprechende Zahlenwerte längs des Ringkörpers 76 in die Farbbandbereiche eingetragen sein.
Die Feder 90 ist derart ausgelegt, dass die Markierungslinie 106 bei dem erwünschten, vorgewählten Reifendruck mit dem grünen Farbband 100 ausgerichtet ist, was anzeigt, dass der Reifen ordnungsgemäß aufgeblasen ist. Wenn der Reifen zu stark aufgeblasen ist, liegt daher die Markierungslinie 106 über dem Farbband 102; wenn der Reifen etwas zu schwach aufgeblasen ist, fluchtet die Markierungslinie 106 mit dem Farbband 98, und wenn der Reifendruck den vorgegebenen Druckwert übermäßig unterschreitet, liegt die Markierungslinie 106 über dem Farbband 96. Wie stark die Druckfeder 90 komprimiert und der Ringkörper 76 im Sinne der Fig. 3 nach rechts verschoben wird, hängt natürlich von dem an der Kolbenstange 72 wirksamen
Differenzdruck ab. Wenn das Anzeigegerät auf einen vorgewählten, ordnungsgemäßen Reifendruckwert von z.B. 2,75 bar eingestellt ist und nunmehr für ein Fahrzeugrad benutzt werden soll, dessen Reifendruck auf einem Wert von z.B. 4,15 bar liegen soll, muß lediglich eine entsprechend steifere oder stärkere Druckfeder 90 gewählt werden, so dass die Markierungslinie 106 am Fenster 104 bei einem Reifendruck von 4,15 bar mit dem Farbband 100 fluchtet.
Gemäß Fig. 2 befindet sich in der Kammer 30 eine Batterie 108, die über Leitungen 110 an einen elektronischen Schaltkreis auf einer Schaltplatte 112 angeschlossen ist, welche in die Kammer 32 eingepaßt ist. Der elektronische Schaltkreis enthält u.a. eine Warnleuchte 114, einen Schalter 116 und einen Druckknopfschalter 118. Die Schalter 116, 118 sind zwischen der Leuchte 114 und der Batterie 108 parallel geschaltet, so dass die Signalleuchte 114 aufleuchtet, wenn einer dieser Schalter 116, 118 betätigt wird. Über der Leuchte 114 liegt eine transparente Kappe 120 im Gehäusedeckel 116, so dass das Warnsignal von außen sichtbar ist. Über dem Druckknopfschalter 118 befindet sich im Gehäusedeckel 36 eine flexible Gummikappe 122, so dass dieser Schalter von außerhalb des Gehäuses betätigbar ist, um zu überprüfen, ob der Schaltkreis und die Warnleuchte 114 ordnungsgemäß arbeiten.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Schalter 116 ein magnetisch betätigbarer Zungenschalter, der durch den Magneten 88 geschlossen wird, wenn dieser durch den Stellkolben 72, 74 unmittelbar neben den Schalter 116 verschoben wird. Der Schalter 116 ist derart an der Schaltplatte 112 positioniert, dass sich der Magnet 88 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung unmittelbar neben dem Schalter 116 befindet und diesen schließt, wodurch die Lampe 114 aufleuchtet, wenn der Reifendruck unter dem vorgewählten Druckwert liegt. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Schalter 116 an seinen Enden mit steifen Anschlussdrähten 124 versehen, die nach unten abgebogen und auf der Unterseite der Schaltplatte 112 befestigt und an den elektrischen Schaltkreis angeschlossen sind. Durch einfaches Verbiegen der Anschlussdrähte 124 kann der Schalter 116 erforderlichenfalls bezüglich des Ringkörpers 76 in Axialrichtung verstellt werden, so dass der Schalter 116 bezüglich des Magneten 88 ordnungsgemäß positioniert ist und anspricht, wenn der Stellkolben sich in eine einem zu geringen Reifendruck entsprechende Lage verschiebt.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß den Fign. 7 und 8 ist der Schalter 116 mit dem Schaltkreis über zwei hochstehende, geschlitzte Anschlussklemmen 126 verbunden, die auf der Unterseite der Schaltplatte 112 befestigt sind. Die Klemmen 126 sind am oberen Ende mit Kerben 128 versehen, in die die Anschlussdrähte 124 des Zungenschalters 116 gleitend einschiebbar sind. Der Schalter 116 ist somit bezüglich des Ringkörpers
76 in die ordnungsgemäße Stellung axial verschiebbar, woraufhin die oberen Enden der Klemmen 126 unter sicherer Fixierung der Anschlussdrähte 124 zusammengebogen und/oder verlötet werden können.
Zur Kalibrierung wird die richtige Feder 90 in das Anzeigegerät eingesetzt und dieses ohne den Deckel 36 in eine Haltevorrichtung eingesetzt, die den Kolben 72, 74 soweit verschiebt, dass zwei in Querrichtung fluchtende Kerben 130 am oberen Gehäuserand mit der Farbzone 100 des Ringkörpers 76 fluchten. Die Kerben 130 liegen an der gleichen Stelle wie die Markierungslinie 106 im Fenster 104, wenn der Deckel 36 auf das Gehäuse 24 aufgesetzt ist. In dieser durch die Halterung fixierten Kolbenstellung wird der Schalter 116 axial in der einen Richtung verschoben, bis die Signalleuchte 114 erlischt und dann erneut aufleuchtet, wenn der Ringkörper 76 im Sinne der Fig. 3 geringfügig nach rechts verstellt wird. Wenn der Schalter 116 in dieser Lage fixiert ist, wird die Schaltplatte an vier, in den Boden der Kammer 32 angegossenen Stützen 132 befestigt und die gesamte Kammer 32 mit einer Vergussmasse ausgefüllt. Dann wird der Deckel 36 auf dem Gehäuse 24 durch die Schraube 38 befestigt und die Ventilklappe 57 aufgesetzt. Die gesamte Baueinheit wird dann auf die in Fig. 1 gezeigte Weise an einer Radnase befestigt, und zwar in einer Lage, in der der Kolben 72, 74 im wesentlichen in Umfangsrichtung des Rades verläuft. Schließlich wird der Schlauch 20 mit dem Gewindestück
74 und dem Radventil 22 verbunden, und das Anzeigegerät ist betriebsbereit und zeigt an, ob der Reifendruck zu hoch, zu niedrig oder auf dem richtigen Wert liegt. Um zunächst festzustellen, ob das Anzeigegerät ordnungsgemäß arbeitet, wird die Gummikappe 122 niedergedrückt und der Druckschalter 118 betätigt. Im ordnungsgemäßen Zustand der Baueinheit wird hierdurch die Warnleuchte 114 eingeschaltet. Wenn anschließend der Reifen bis zum vorgewählten Druckwert aufgeblasen ist, leuchtet die Warnleuchte 114 nicht mehr auf, da der Magnet 88 so weit verschoben wurde, dass er nicht mehr im Betätigungsbereich des Schalters 116 liegt. Hierbei liegt auch die Markierungslinie 106 fluchtend über der Farbzone 100 des Ringkörpers 76. Wenn der Reifendruck unter den vorgegebenen Druckwert sinkt, verschiebt die Druckfeder 90 den Ringkörper 76 nicht links in eine Stellung, in der der Magnet 88 den Schalter 116 schließt und die Warnleuchte 114 eingeschaltet wird. Diese ist selbst während der Fahrt durch die transparente Abdeckkappe 120 sichtbar. Der Fahrzeugführer kann das Fahrzeug anhalten und dann auch durch Überprüfung der übrigen Warnleuchten 114 an den anderen Fahrzeugrädern feststellen, ob irgendein anderer Reifen einen zu geringen Reifendruck hat. Beim Aufleuchten der Signalleuchte 114 an irgendeinem Fahrzeugrad lässt sich auch die Höhe des Reifenunterdrucks durch Ablesen der Markierungslinie 106 bezüglich der Farbzonen 98, 96 visuell feststellen. Falls die Markierungslinie 106 über dem Farbband 98 liegt, ist der Reifen nur etwas zu schwach aufgeblasen, jedoch evtl. noch weiter betriebsfähig. Falls die Markierungslinie 106 aber mit dem Farbband 96 fluchtet, muß der Reifen evtl. sofort aufgeblasen oder ausgewechselt werden. Das Aufblasen des Reifens erfolgt über das Ventil 55.
Das Gerät liefert somit eine sehr zweckmäßige Reifendruckanzeige und ist bequem zu benutzen. Es hat eine hohe Betriebszuverlässigkeit und eine lange Lebensdauer. Die Axialverschiebung des Stellkolbens 72, 74 wird durch die beim Umlauf des Fahrzeugrades erzeugte Zentrifugalkraft im wesentlichen nicht beeinträchtigt, da der Kolben nicht radial, sondern etwa in Umfangsrichtung verläuft. Außerdem ist der Ringkörper 76 als längliche Hülse ausgebildet und überlappt den Zylinder 44 teleskopartig, wodurch nicht nur die Länge der Baueinheit reduziert und eine Sichtanzeige über einen weiten Reifendruckbereich ermöglicht wird, sondern auch der Massenschwerpunkt des beweglichen Teils des Anzeigegeräts relativ nahe am Lagerkörper 66 gehalten wird.
Figur 1 und Figur 2
Figur 3 bis Figur 8

Claims (20)

1. Reifendruck-Anzeigegerät, bei dem in einem an einem Fahrzeugrad befestigbaren Gehäuse ein mit dem Ventil des Fahrzeugreifens verbindbarer Zylinder und ein in diesem axial beweglicher, einerseits mit dem Reifendruck beaufschlagbarer und andererseits federbelasteter Stellkolben angeordnet sind, dessen Axiallage im Zylinder von dem der Federkraft entgegen wirkenden Reifendruck abhängig ist, gekennzeichnet durch ein mit dem Stellkolben (72, 74) bewegungsschlüssig verbundenes Betätigungselement (88), eine Anzeigeleuchte (114) am Gehäuse (24) und einen im Gehäuse angeordneten, elektrischen Schaltkreis (112) einschließlich eines in Axialrichtung des Zylinders (44) in einer vorgegebenen Lage befestigten Schalters (116), der unterhalb eines vorgegebenen Reifendruckwertes durch das Betätigungselement in den Einschaltzustand der Anzeigeleuchte umschaltbar ist.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Stellkolben (72, 74) bewegungsschlüssig verbundenen Sichtanzeiger (76, 96 bis 102) mit einer durch eine Gehäuseöffnung sichtbaren Skala (96 bis 102) zur Anzeige des
Reifendrucks bezüglich des vorgegebenen Druckwertes.
3. Anzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung durch ein transparentes Fenster (104) mit einer Markierung (106) abgedeckt und der Schalter (116) bezüglich des Betätigungselements (88) derart angeordnet ist, dass die Anzeigeleuchte (114) nur bei einer das Unterschreiten des vorgegebenen Reifendruckwerts anzeigenden Verschiebung der Anzeigeskala (96 bis 102) bezüglich der Markierung (106) eingeschaltet ist.
4. Anzeigegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (96 bis 102) in mehrere, axial aufeinander folgende Skalenbereiche unterteilt ist, von denen der mittlere (100) dem vorgegebenen Reifendruckwert zugeordnet ist und die äußeren (96, 98 bis 102) die Größe des Reifenunter- bzw. -überdrucks anzeigen.
5. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (96 bis 102) mehrere in Axialrichtung des Sichtanzeigers verteilte, unterschiedlich gefärbte Anzeigebänder enthält.
6. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen parallel zum Schalter (116) im Schaltkreis (112) am Gehäuse (24) angeordneten, handbetätigbaren
Prüfschalter (118) zur Überprüfung der Anzeigeleuchte (114) und des Schaltkreises.
7. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltkreis (112) auf einer im Gehäuse (24) in einer vorgegebenen Stellung fixierbaren Schaltplatte angeordnet und der Schalter (116) in Axialrichtung des Zylinders (44) einstellbar an der Schaltplatte gehaltert ist.
8. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (88) ein den Schalter (115) bei Bewegung in der einen Richtung in eine vorgegebene, dem Schalter unmittelbar benachbarte Lage schließender Magnet ist.
9. Anzeigegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (116) ein Zungenschalter ist.
10. Anzeigegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zungenschalter (116) parallel zur Zylinderachse verstellbar und die ein Umschalten des Zungenschalters bewirkende Grenzlage des Magneten (88) veränderbar ist.
11. Anzeigegerät nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem einen, über den Zylinder (44) vorstehenden
Kolbenende ein Ringkörper (76) befestigt ist, in dem der Magnet (88) durch die Feder (90) gehaltert ist.
12. Anzeigegerät nach Anspruch 11 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtskala (96 bis 102) am Außenumfang des Ringkörpers (76) angebracht ist.
13. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24), der Zylinder (44), der Kolben (72, 74) und der Ringkörper (76) aus einem nicht-magnetischen Material bestehen.
14. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (44) eine Stufenbohrung aufweist und der Stellkolben (72, 74) mit einer im engen Gleitsitz im engeren Bohrungsabschnitt angeordneten Kolbenstange (72) und einem an einem Kolbenstangenende angebrachten, im erweiterten Bohrungsabschnitt (52) gleitfähigen Kolbenkopf (74) versehen ist.
15. Anzeigegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (72) aus nicht-magnetischem Material und der engere Bohrungsabschnitt aus reibungsarmem Kunststoff besteht.
16. Anzeigegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der engere Bohrungsabschnitt durch eine Kunststoffbuchse (66) und eine mit der Kolbenstange (72) zusammenwirkende O-Ringdichtung (70) begrenzt ist.
17. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen aus einer zylindrischen Hülse und einer diese unterteilenden Zwischenwand (82) bestehenden Ringkörper (76), wobei das vorstehende Kolbenstangenende an der Trennwand (82) befestigt ist und der eine Abschnitt der Hülse das zugeordnete, von den Gehäusewänden radial auf Abstand gehaltene Zylinderende übergreift, während das Betätigungselement (88) im anderen Hülsenabschnitt (86) angeordnet ist.
18. Anzeigegerät nach Anspruch 17 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtskala (96 bis 102) längs beider Hülsenabschnitte auf der zylindrischen Hülsenaußenwand angebracht ist.
19. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein mit dem Zylinderende verbundenes, nach außerhalb des Gehäuses (24) verlaufendes Ventil (55) zur Druckluftzufuhr über den Zylinder (44) zum Reifenventil (22).
20. Anzeigegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen gehäusefesten Anschlag (94) zur Begrenzung des Kolbenhubs entgegen der Druckkraft der Feder (90).
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