DE2801209C3 - Datenerfassungssystem - Google Patents
DatenerfassungssystemInfo
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C15/00—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
- G08C15/06—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
- G08C15/12—Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by pulse characteristics in transmission link
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q9/00—Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
- H04Q9/14—Calling by using pulses
Landscapes
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenes Datenerfassungssystem.
Ein derartiges Datenerfassungssystem ist bekannt (DE-OS 23 25459). Bei dem bekannten Datenerfassungssystem
sendet der Sendeteil jeweils den Beginn eines Multiplexzyklus bestimmende Hauptimpulse au.·.
Jede Meßstelle sendet dann während der ihr im Rahmen des Zeitmultiplex zugeordneten Zeildauer aktive, von
einem Impulsgeber erzeugte Digitalimpulse aus. Diese Digiiaiimpuise kommen am Empfangsteii mit unterschiedlichen
Pegeln an, je nachdem, wie weil die betreffende Meßstelle von dem Empfangsteii entfernt
ist. Bei Datenerfassungssystemert mit längeren Übertragungsleitungen
können erhebliche Pegelunterschiedc vorliegen. Wegen dieser erheblichen Pegelunterschiede
ist das Datenerfassungssystem störanfällig. Außerdem ist es wegen der Impulsgeneratoren in jeder Meßstelle
relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Datenerfassungssystem der eingangs beschriebenen Ar'
dahingehend zu verbessern, daß es weniger aufwendig und störanfällig ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß unterschiedliche Pegel der an dem Empfangsicil
eintreffenden digitalen Meßdaten nicht auftreten können. Dadurch, daß Impuhgeber-Anordnungen in
den einzelnen Meßstellen nicht mehr vorhanden sind, wird das Datenerfassungssystem außerdem einfacher.
Hinzuweisen ist noch darauf, daß ein Überwachiings
system für eine Vielzahl von Geräten bekannt is* (DE-OS 23 46 395), die an eine Ringleilung angeschlossen
sind. Eine ebenfalls an die Ringleilung angeschlossene Zentrale gibt eine Signalfolge in Form von
Sinusschwingungen an die Ringleitung ab. Die Energie der Schwingungen wird in den Geräten für die Ladung
von Akkumulatoren benutzt. Wenn von der Zentrale aus die Geräte auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft
werden sollen, wird eine bestimmte Zeit lang die positive Halbwelle der Schwingungen unterdrückt.
Daraufhin schalten die Geräte die Akkumulatoren ab
und antworten zeitmultiplex. Jedes Gerät enthält dazu einen Zähler. Die Antwort kann darin bestehen, daß
ebenfalls positive Halbwelien der Schwingungen während des dem betreffenden Gerät im Zeitmultiplex
zugeordneten Zeitabschnittes unterdrückt werden oder nicht. Der gesamte Impulszug wird dann in der Zentrale
ausgewertet. Der wesentliche Unterschied zu dem erfindungsgemäßen Datenerfassungssystem besteht
darin, daß hier entweder alle positiven Halbwelien eines Schwingungszuges unterdrückt werden oder gar keine.
Eine unterschiedliche Dämpfung einzelner Schwingungen zwecks Erzeugung von digitalen Daten in Serie v/ie
bei der Erfindung erfolgt nicht.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild des Datenerfassungssystems;
F i g. 2 die zeitliche Bit-Zusammensetzung des Kommandowortes und eines Meßdatenwortes;
F i g. 3a bis 3f die zeitliche Anordnung des Ko.T.mandowortes
und der Meßdatenworte in der Signal-Folge;
F i g. 4 die Frontplatte eines den zentralen Sende- und Empfangsteil enthaltendes Gerätes;
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Meßstelle;
F i g. 6 ein Blockschaltbild des Sendeteiles und des Empfangsteiles.
In Fi g. 1 ist ein zu einem Gerät vereinigter zentraler Sendeteil 200 und Empfangsteil 300 durch eine
Übertragungsleitung 100 mit 24 Meßstellen 1 bis 24 verbunden, die über die Länge der Übertragungsleitung
100 verteilt angeordnet und direkt in diese eingeschaltet sind. Der Sendeteil 200 überträgt an die Übertragungsleitung
iöö kontinuierlich eine Folge von Sinusschwingungen. In eine Kommandoeingabe können Adressen-
und Einstell-Informationen eingegeben werden. Die Sinusschwingungen werden entsprechend diesen Adressen-
und Einstell-Informationen in ihrer Amplitude moduliert Mit den Adresseninformationen können
ausgewählte Meßstellen angewählt werden. Mit den Einstellinformationen können beispielsweise bestimmte
Betriebsparameter der angewählten Meßstelle beeinflußt werden.
Die MeßsteHen übertragen im Zeitmultiplex-Betrieb
von ihnen erfaßte Meßdaten auf die Übertragungsleitung 100. Jede Meßstelle 1 bis 24 orientiert sich anhand
der Sinusschwingungen wann sie im Rahmen der Zeitmultiplex-Ordnung für die Übertragung an der
Reihe ist. In jede Meßstelle ist der Zeitpunkt und die Zeitdauer für die Meßdaten-Übertragung fest eingegeben.
Die Übertragung von Meßdaten einer Meßstelle an die Übertragungsleitung erfolgt durch Dämpfung. Die
Meßdaten werden in digital-codierter Form übertragen.
Der Empfangsteil 300 nimmt die Meßdaten auf und decodiert sie. Die Meßdaten stehen entweder an 24
Analogausgängen oder einem Computerausgang zur Verfügung.
Gemäß Fig.3 besteht die Signalfolge aus Signalabschnitten,
die durch Signallücken voneinander getrennt sind, jeder Signalabschnitt enthält ein Kommandowort
des Sendeteiles (Fig.3a). An das Kommandowort schließen sich die Meßdatenworte der MeßsteHen 1 bis
24 an (F i g 3b bis 3e).
Die Zeitdauer, während der das Kommandowort übertragen wird, kann defnnach als Kommando-Phase
bezeichnet werden. Die Zeitdauer, in der die Meßdatenworte übertragen werden, kann demnach als Meßdaten-
Übertragungsphase bezeichnet werden.
Die Signallücke hat die Länge einer Periode der
Sinusschwingung.
F i g. 2 zeigt die Wortstrukturen für das Kommandowort und ein Meßdatenwort Gezeigt ist das Meßdatenwort
der in der zeitlichen Reihenfolge letzten Meßstelle 24.
Das Kommandowort hat 16 Bit Bit 1 dient der Auslösung der Datenerfassung und Digitalisierung. Bit 2
bis 7 dienen der Adressierung einer ausgewählten Meßstelie. Bit 8 löst einen Eichsprung aus, um die
Strecke vom Sensor (wird noch im Zusammenhang mit F i g. 5 erläutert) bis zum Empfangsteil zu prüfen. Bit 9
dient dem Verstärkungsabgleich des Sensors. Bit 10 dient dem Null-Abgleich. In welche der Richtung der
Abgleich erfolgen soll, kann durch 3it 11 und 12 entsprechend + und — gesteuert werden (siehe F i g. 4).
Bit 13 und 14 stehen bei dem angegebenen System als Reserve zur Verfügung. Bit 15 ist das F' .schalt-Bit und
Bit i6 gibt den Ausführungszeiipunki an. W^nn z. S. die
Verstärkung einer Meßstelie variiert werden soll, wird erst seine Adresse eingestellt anschließend das Bit
»Verstärkung« durch Kippen eines Schalters (siehe auch F i g. *) gesetzt Dann wird auf die Tasten -t- oder
— gedrückt und nun als letztes das Bit »Ausführungszeitpunkt« gesetzt. Für die Dauer des Tastendruckes
»Ausführungszeitpunkt« läuft ein Getriebemotor in dem Sensor und dreht ein Potentiometer, welches die
Verstärkung einstellt Da erst als letzte die Taste »Ausführungszeitpunkt« bedient wird, kann während
des Umschaltens von Adressen oder anderer Kommando-Bits in der Meßkette keine Einstellung gestört
werden.
Das Einschalt-Bit 15 dient dazu, eine bereits ferngcspciste Meßsteüe funktionsfähig zu machen.
Diese Möglichkeit dient der Betriebssicherung des Systems. Es gibt mehrere Arten des Ausfalls von
Meßstellen. Im günstigsten Fall liefert die Meßstelle
keine Meßdaten mehr. Das bedeutet, daß ein Kanal ausge,allen ist Ungünstiger ist das Liefern falscher
Meßdaten und am ungünstigsten, wenn eine Meßstelle alle anderen Meßdaten stört beispielsweise wenn die
Meßstelle wild schwingt. Es besteht nun die Möglichkeit, durch Abschalten der Fernspeisung die gesamte
Meßkette abzuschalten. Anschließend kann durch entsprechendes Adressieren und Geben des Einschaltkommandos
eine Meßstelie nach der anderen wieder in Betrieb gesetzt werden. Mit dieser Methode läßt sich die
defekte Meßstelle herausfinden. Diese Meßstelle wird
man nach einer weiteren Abschaltung nicht mehr aktivieren.
Das Ty.tem verfügt im vorliegenden Fall über 24 Meßstellen. Der Ausfall einer Meßstelle bedeutet einen
Datenverlust von ca 4%. Der Ausfall der gesamten Meßkette würde dagegen den Verlust eines möglicherweise
teuren, zeitaufwendigen oder vielleicht nicht einmal wiederholbp.ren Versuchs mit sich bringen.
Das Meßdatenwoi t der Meßstelie 24 ist repräsentativ
für alle Meßddtenworte, d. h. also für die Meßdatenworte auch der übrigen 23 Meßstellen. Zur Codierung eines
Meßwertes stehen 12 Bit zur Verfugung. Diese 12 Bit gewährleisten eine hohe Dynamik von über 70 dB und
damit eine gute Anpassung an die Meßdynamik von modernen Sensoren.
Für die Bits 12 bis 16 sind die entsprechenden Sinusschwingungen eingezeichnet. Man erkennt, daß die
Sinusschwingungen unterschiedliche Amplituden haben. Die Sinusschwingungen für die Bits 13, J4 und 16 sind
gedämpft und repräsentieren den Binärzustand log 0. Die Sinusschwingungen für die Bits 12 und 15 sind
ungedämpft und repräsentieren den Binärzustand log 1.
An das letzte Bit 16 des Meßdatenwortes der zeitlich letzten Meßstelle 24 schließt sich die Signallücke an, die '
durch eine Austastung der Sinusschwingung gekennzeichnet ist. Danach beginnt ein neuer Signal-Abschnitt
Bit 1 und 2 des Meßdatenwortes sind Status-Bits und noch frei: sie können zur Überwachung der Versorgung
oder als Ereignis-Bit verwendet werden. Bit 3 und 4 sind w
Test-Bits und dienen zur Funktions-Überwachung. Durch das zwangsweise Setzen dieser Test-Bits auf eine
1 oder eine 0 kann ein Funktionsfehler, der lauter Einsen oder Nullen erkannt und von der Möglichkeit
unterschieden werden, daß Meßwert und Status i* richtigerweise lauter Einsen oder Nullen ergeben. Ein
Fehler üeg1. mit Sicherheit immer dann vor wenn ein
komplettes Datenwort nur aus Einsen oder nur aus Nullen besteht.
Die in F i g. 4 gezeigte Frontplatte des den Sendeteil und den Empfangsteil vereinenden zentralen Gerätes
weist 24 Lampen auf, die den einzelnen Meßstellen entsprechen. Die Lampen zeigen an. welche Meßstellen
eingeschaltet sind und ob sie funktionieren. Unter den Lampen befindet sich ein Meßstellenwähler. Daneben 2>
liegen die Tasten für die Eichsprung, den Nullpunkt-Abgleich und die Verstärkung. Die Fernspeisung kann mit
einem weiteren Schalter ein- oder ausgeschaltet werden. Die rechts oben befindliche Taste »Ausführung«
aktiviert jeweils das Einschalt-Kommando und 3» veranlaßt damit die Ausführung der Einstell-lnformation.
Das Blockschaltbild gemäß F i g. 5 zeigt den Aufbau einer Meßstelle. In das Schirmkabel 100 ist ein
Dämpfungsglied 101 eingeschaltet Dieses besteht aus .n
zwei Serien-Impedanzen 102, 103. und einer Parallellmpedanz
104. die ein T-Glied bilden. Die beiden Serien-Impedanzen 102,103 sind durch einen elektronischen
Schalter 106 überbrückt. Mit der Parallel-Impedanz
104 liegt ein elektronischer Schalter 105 in Reihe, -tu
Durch einen Inverter 107 soll angedeutet werden, daß die beiden elektronischen Schalter 105,106 gegensinnig
geschaltet werden. Wenn der Schalter 106 offen und der Schaller 105 geschlossen ist, so werden die auf dem
Schirmkabel 100 übertragenen Signale gedämpft. Wenn 4s
der Schalter 106 geschlossen und der Schalter 105 offen ist. so erfolgt keine Dämpfung.
Die von dem Sendeteil 200 an das Schirmkabel 100 abgegebenen Signa'?, gelangen an den Übertrager 108.
Dieser trennt den Versorgungsgleichstrom von den Sinusschwingungen. Der Versorgungsgleichstrom gelangt
an das Netzgerät 109, welches die übrigen Schaltungsteile mit Betriebsspannung versorgt
Die Signale gelangen über den Übertrager 108 an einen Schaltungsteil 110, in welchem die Taktfrequenz 5-;
gewonnen und einer Steuerlogik 112 zugeführt wird. Femer erfolgt in dem Schaltungsteil 110 eine Adressendecodierung
sowie eine Decodierung der Einstell-Informationen.
Als Einstelünformation werden beispielsweise das Ein- und Ausschalten des Netzgerätes 109 und die w,
Verstärker-Verstellung für den Sensor 111 übertragen.
Wenn der Schaltungsteil 110 die Adresse seiner Meßstelle erkennt, so wird die decodierte Einstell-Information
an das Netzgerät 109 bzw. an den Sensor 111 weitergeleitet t,<.
Der Sensor 111 ermittelt einen Meßwert und gibt analoge Meßdaten an einen Analog/Digital-Konverter
114 ab. Dieser digitalisiert die Meßdaten mit 12 Bit Der
Ausgang des Analog/Digital-Umsetzer 114 ist mit einem Parallel-Seriell-Umsetzer 115 verbunden. Dieser
setzt die ihm parallel zugeführten digitalen Meßdaten in Serien-Form um. Die seriellen digitalen Meßdaten
werden einem Code-Wandler 116 zugeführt. Dieser wandelt den 12 Bit-Code unter Einbeziehung der 4
Hilfs-Bits i bis 4 (siehe F i g. 2) in einen 16 Bit-Code um
und steuert damit die elektronischen Schalter 105,106.
In einen Zeitgeber 113 sind der Zeitpunkt und die Dauer für die Meßdaten-Übertragung der betreffenden
Meßstelle im Rahmen der Zeitmultiplex-Ordnung eingespeichert. Die Steuerlogik 112 enthält einen
Zähler, welcher die Sinusschwingungen in jedem Signal-Abschnitt abzählt. Wenn der eingestellte Zeitpunkt
erreicht ist, gibt die Steuerlogik an den Code-Wandler 116 den Befehl zum Ansteuern der
elektronischen Schalter 105. 106. Zwischen den Code-Wandler 116 und das Dämpfungsglied 101 kann
noch ein nicht dargestellter Treiber-Verstärker eingcschaltet
sein. Die Steuerlogik steuert auch den Analog/Digital-Konverter 114 und den Parallel-Seriell-WandlerllS.
Der Sendeteil enthält gemäß F i g. 6 einen Taktgenerator 201. welcher eine Steuerlogik 202 speist. Die
Steuerlogik 202 weist eine Kommandoeingabe auf und speist einp-i Code-Wandler 204. Letzterer gibt über
einen Übertrager 205 eine Signalfolge periodischer Sinusschwingungen an die Übertragungsleitung 100 ab.
Der Übertragungsleitung 100 wird außerdem von einer Fernspeisung eine Versorgungsglekhspannung für die
Meßstellen zugeführt.
Der Empfangsteil regeneriert die von der Übertragungsleitung 100 kommenden Meßdaten in einem
Schaltungsteil 301. Die Meßdaten werden in einem Decoder 302 regeneriert und nach Durchlaufen eines
Serieii-Paraiiei-Wandlers 3Ö4 in einem Digitai/Anaiog-Konverter
305 in analoger Form zur Verfügung gestellt.
Der Decoder 302 stellt außerdem die Meßdaten in serieller digitaler Form am Computerausgang zu
Verfugung und führt sie dem Lampenanzeigefeld 306 zu. Weiterhin könnendem Decoder302die Status-Bits 1,2
entnommen werden.
Dem 12 Bit Digital/Analog-Wandler ist ein 24-Kanal-Demultiplexer
307 nachgeschaltet, der die Rückbildung aller erfaßten Meßdaten in analoger Form zuläßt. Um
die Meßdaten stufenfrei analog aufschreiben zu können, ist dem Demultiplexer 307 noch ein 24-Kanalausgangsfilter
nachgeschaltet
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Datenerfassungsystem mit einer Übertragungsleitung, an deren einem Ende ein eine Signalfolge
abgebender Sendeteil und an deren anderem Ende > ein Empfangsteil angeschlossen ist, und mit einer
Vielzahl von an die Übertragungsleitung an beliebiger Stelle angeschalteten Meßstellen, die von
Sensoren in analoger Form erfaßte und in digitale Form umgewandelte bzw. in digitaler Form m
vorliegende Meßdaten im Zeitmultiplex an den Empfangsteil wüterleiten, wobei jede Meßstelle
einen Zeitgeber-Schaltungsteil enthält, der anhand eines fest eingegebenen Zeitwertes und einer fest
eingegebenen Zeitdauer unter Auswertung der von ι*
dem Sendeteil abgegebenen Signalfolge den Zeitpunkt und die Dauer für die Meßdaten-Übertragung
der Meßstelle im Raum der vorgesehenen Zeitmultiplexordnung bestimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß jede MeBstelle (f bis 24) ein in die 2«
Übertragungsleitung (100) eingeschaltetes veränderbares Dämpfungsglied (101) aufweist, und daß
die von jeder Meßstelle (1 bis 24) an den Empfangsteil (300) weiterzuleitenden digitalen Meßdaten
dadurch erzeugt werden, daß die einzelnen Signale der von dem Sendeteil (200) abgegebenen
Signalfolge mittels des Dämpfungsgliedes (101) der betreffenden Meßstelle (1 bis 24) während der der
Meßstelle (1 bis 24) im Rahmen des Zeitmultiplex zugeordneten t-eitdauer entsprechend unterschied- J»
Hch gedämpft werden.
2. Datenerfassungssyst^m nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der 5 -ndeteil (200) und
der Empfangsteil (300) gemeinsam in einer zentralen Station angeordnet sind. ο
3. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalfolge aus aufeinander folgenden Signal-Abschnitten besteht, daß jeder Signal-Abschnitt aus
einer Kommando-Phase und einer Meßdaten-Über- y,
tragungsphase besteht, wobei während der Kommando-Phase Adressen- und Einstellinformationen
von dem Sendeteil (200) an die Meßstellen (1—24) übertragen werden, und wobei während der
Meßdaten-Übertragungsphase nacheinander die Meßdaten von den einzelnen Meßstellen (1—24) an
den Empfangsteil (300) übertragen werden.
4. Datenerfassungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalfolge aus
periodischen Signalen besteht, wobei die Signalab- <tl
schnitte durch Signallücken mit der Länge einer Signalperiode oder eines ganzzahligen Vielfachen
davon getrennt sind, und daß jedes Signal einer Periodenlänge einem Bit entspricht, wobei der
Binärzustand durch den Grad der Dämpfung der <s
Amplitude des Signals während der betreffenden Periode repräsentiert ist.
5. Datenerfassungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die periodischen Signale
Sinusschwingungen sind.
6. Datenerfassungssystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß während jeder Meßdateri-Übertragungsphase
von den Meßstellen (1—24) Test-Bits mit stets gleichem Binärzustand an den
Empfangsteil (300) übertragen werden.
7. Datenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
'Meßstelle (1—24) ein bestimmter Teilbereich in der Meßdaten-Übertragungsphase zur Abgabe eines
Meßdaten-Wortes zugeordnet ist, und daß der Zeitgeber-Schaltungsteil (110,112,113) jeder Me3-stelle
(1—24) einen Zähler enthält, mit dem die Signalperioden der von dem Sendeteil (200)
abgegebenen Signalfolge abgezählt werden, um den zugeordneten Teilbereich zu erkennen.
8. Datenerfassungssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpfungsglied (101) aus einer Serienimpedanz (102, 103) und einer Paralielimpedanz (104) besieht,
daß zu der Serienimpedanz {102, 103) ein Schalter (106) parallelgeschaltet ist, und/oder mil der
Parallelimpedanz (104) ein Schalter (105) in Reihe geschaltet ist, wobei bei Verwendung von zwei
Schaltern (105, 106) diese gegenphasig betrieben werden.
9. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstellen (1—24) über die Übertragungsleitung (100) mit Netzspannung versorgt sind.
Priority Applications (1)
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DE19782801209 DE2801209C3 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Datenerfassungssystem |
Publications (3)
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DE2801209A1 DE2801209A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801209B2 DE2801209B2 (de) | 1980-04-10 |
DE2801209C3 true DE2801209C3 (de) | 1985-08-22 |
Family
ID=6029369
Family Applications (1)
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DE19782801209 Expired DE2801209C3 (de) | 1978-01-12 | 1978-01-12 | Datenerfassungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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1978
- 1978-01-12 DE DE19782801209 patent/DE2801209C3/de not_active Expired
Also Published As
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