DE2800194A1 - Verfahren zur regenerierung eines gemischten anionen- und kationen-austauscherharzes - Google Patents

Verfahren zur regenerierung eines gemischten anionen- und kationen-austauscherharzes

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DE2800194A1 DE19782800194 DE2800194A DE2800194A1 DE 2800194 A1 DE2800194 A1 DE 2800194A1 DE 19782800194 DE19782800194 DE 19782800194 DE 2800194 A DE2800194 A DE 2800194A DE 2800194 A1 DE2800194 A1 DE 2800194A1
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Mitsugu Naka
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/05Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds
    • B01J49/09Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of fixed beds of mixed beds

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regenerierung eines gemischten
  • Anionen- und Kationen-Austauscherharzes Zusammenfassung Die Regenerierung eines gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharzes wird dadurch ausgeführt, daß man die gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharze zurück.-wäscht und dabei in eine obere Schicht, eine mittlere Schicht und eine untere Schicht trennt und die obere Schicht und die untere Schicht jeweils regeneriert und die mittlere Schicht aus gemischten Harzen in einer der Rückwaschstufe vorgeschalteten Stufe im nachfolgenden Regenerierprozeß zumischt.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharzen.
  • Es ist bekannt, das Entsalzungsverfahren mit einem gemischten Ionenaustauscherbett durchzuführen, welches ein Gemisch eines Anionen-Austauscherharzes und eines Kationen-Austauscherharzes enthält. Dabei wird entsalztes Wasser erhalten.
  • Der Mischbett-Entsalzungsprozeß umfaßt eine Rückwasch-Trennstufe für die Trennung des Anionen-Austauscherharzes von dem Kationen-Austauscherharz unter Ausnutzung einer Wasserströmung, welche vom Boden der Austauschersäule aufwärts strömt. Sodann folgt eine Regenerierstufe, in der das Anionen-Austauscherharz getrennt von dem Kationen-Austauscherharz mit einer Base bzw. einer Säure regeneriert wird. Danach wird in einer Waschstufe das Regeneriermittel ausgewaschen, worauf die regenerierten Harze wieder gemischt werden.
  • In der Rückwasch-Trennstufe werden die Harze aufgrund von Unterschieden im spezifischen Gewicht der Harze und aufgrund von Unterschieden des Teilchendurchmessers getrennt. Im Grenzbereich der getrennten Harze verbleiben jedoch kleinere Mengen der beiden Harzarten in Mischung, so daß eine vollständige Trennung nicht leicht möglich ist. Diese unvollständige Trennung der beiden Harzarten führt zu einer Senkung der Regeneriereffizienz des Regeneriermittels in der nächsten Regenerierstufe sowie zu einer Senkung der Austauschkapazität des Ionenaustauscherharzes und zu einer Senkung der Qualität des entsalzten Wassers nach der Regenerierung.
  • In jüngster Zeit ist man dazu übergegangen, kondensiertes Wasser eines Hochdruckboilers eines Heizkraftwerkes oder eines Hochdruckboilers eines Kernkraftwerkes durch Entsalzung mit einem Mischbett zu reinigen. Dieses umfaßt ein stark basisches Anionen-Austauscherharz vom Hydroxyltyp (OH-Typ) und ein stark saures Kationen-Austauscherharz vom Ammoniumtyp (NH4-Typ). Dabei erzielt man jedoch in der Stufe der Regenerierung der Ionenaustauscherharze keine vollständige Trennung, so daß die getrennten Ionenaustauscherharze in einem Zustand vorliegen, in dem eine kleine Menge des Kationen-Austauscherharzes der Schicht des Anionen-Austauscherharzes in der Nähe der Grenzfläche zugemischt ist. Wenn nun das Anionen-Austauscherharz, welches eine kleine Menge des Kationen-Austauscherharzes enthält, mit Natriumhydroxid in herkömmlicher Weise regeneriert wird, so enthält das Anionen-Austauscherharz vom OH-Typ eine kleine Menge des Kationen-Austauscherharzes vom Natrium-Typ.
  • Im Mischbett-Prozeß vom Ammonium-Typ wird Ammoniak zugegeben, um den pH des kondensierten Wassers einzustellen, welches zurückgeführt wird. Hierbei werden die an dem kontaminierten Kationen-Austauscherharz adsorbierten Natriumionen durch die Ammoniumionen elutioniert. Wenn das Anionen-Austauscherharz z. B. 1 % des Kationen-Austauscherharzes vom Natrium-Typ enthält, so werden etwa mehrere 10 ppb (Teile pro Milliarde) Natriumionen elutioniert. Diese Anwesenheit von Natriumionen in dem kondensierten Wasser führt zu einer Korrosion des Boilers aufgrund eines alkalischen Korrosionsmechanismus.
  • Es ist somit bevorzugt, so weit wie möglich eine Verunreinigung mit Natriumionen zu verhindern.
  • Die Erfinder haben verschiedene Verfahren zur vollständigen Trennung von gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharzen in einfacher Arbeitsweise untersucht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Regenerierung gemischter Anionen- und Kationen-Austauscherharze durch einfache Arbeitsweise zu schaffen, ohne Beeinträchtigung der Regeneriereffizienz des Regeneriermittels, der Austauschkapazität des Ionenaustauscherharzes und der Qualität des entsalzten Wassers.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharze zur Trennung in eine obere Schicht, eine mittlere Schicht und eine untere Schicht zurückwäscht und jeweils nur die obere Schicht und die untere Schicht regeneriert während die abgetrennte mittlere Schicht aus gemischten Harzen in einer der Rückwaschstufe des nächsten Regenerierprozesses vorgeschalteten Stufe zugemischt wird.
  • Wenn die gemischten Anionen- und Kationen-Austauscherharze durch Rückwasch-Trennung getrennt werden, so liegen das Anionen-Austauscherharz und das Kationen-Austauscherharz in einem von der Grenzfläche entfernten Bereich jeweils in reinem Zustand vor. Die Anionen- und Kationen-Austauscherharze werden somit in drei Schichten getrennt,nämlich eine reine Anionen-Austauscherharzschicht, eine gemischte Harzschicht und eine reine Kationen-Austauscherharzschicht.
  • Wenn die drei Schichten in der spezifischen Weise behandelt werden, so gelingt die Entsalzung und Regenerierung glatt.
  • Das Anionen-Austauscherharz und das Kationen-Austauscherharz, welche für die Entsalzung in Form eines Harzgemisches eingesetzt wurden, werden erfindungsgemäß zum Zwecke der Regenerierung zunächst durch Rückwaschen getrennt und die mittlere Schicht der gemischten Harze in der Nähe der Grenzfläche zwischen beiden Harzen wird aus dem System entnommen und in einer der Rückwaschstufe des nächsten oder folgenden Regenerierprozesses vorgeschalteten Stufe zugemischt.
  • Wenn das Gemisch des Anionen-Austauscherharzes und des Kationen-Austauscherharzes zur Entsalzung verwendet wird und anschließend durch Rückwaschen getrennt wird, so wird das Anionen-Austauscherharz in Form einer oberen Schicht abgetrennt, während das Kationen-Austauscherharz in Form einer unteren Schicht abgetrennt wird und das Harzgemisch verbleibt in Form einer mittleren Schicht. Wenn man die Harze durch Einströmung des Rückwaschwassers mit konstanter Strömungsgeschwindigkeit entwickelt, so werden die Harzschichten in Form einer Suspension mit stabilen Harzschichten unter Rückwaschen und Entnahme zusammen mit der Aufwärtsströmung getrennt. Nach dieser Trennung der Harze wird die Anionen-Austauscherharzschicht durch das Überführungsrohr für die obere Harzschicht entlassen, welches sich im oberen Bereich der Säule befindet, und zwar zusammen mit einer Aufwärtsströmung oder Abwärtsströmung von Wasser nach dem Absetzen der Harze. Sodann wird die mittlere Schicht von gemischten Harzen durch ein Harz-Überführungsrohr für die Harzmischung entnommen, welches sich in der Nähe der Grenze zwischen den beiden Harzschichten befindet, und zwar wiederum mit Wasser. Die untere Schicht aus Kationen-Austauscherharz wird in der Säule regeneriert oder am Boden der Säule entnommen. Auf diese Weise werden die drei Schichten getrennt. Ferner können die durch Rückwaschtrennung gebildeten Schichten im Zustand der Suspension auch dadurch getrennt werden, daß man der Reihe nach die untere Schicht des Kationen-Austauscherharzes, die mittlere Schicht aus gemischten Harzen und die obere Schicht des Anionen-Austauscherharzes durch das Harz-Überführungsrohr am Boden der Säule entnimmt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform läßt man die drei Harzschichten nach beendetem Rückwaschen im getrennten Zustand absitzen. Die obere Schicht aus Anionen-Austauscherharz wird zusammen mit der Abwärtsströmung aus dem oberen Teil der Säule durch ein Harz-Überführungsrohr entnommen, welches sich in einer geeigneten Position im oberen Bereich der Säule befindet. Die mittlere Schicht aus Harzgemisch wird zusammen mit der Abwärtsströmung durch das Überführungsrohr für das Harzgemisch entnommen und die untere Schicht aus Kationen-Austauscherharz verbleibt in der Säule oder wird am Boden entnommen.
  • Die Menge der mittleren Schicht aus gemischten Harzen hängt ab von dem Zustand der Harzteilchen und dem Rückwaschverfahren und beträgt gewöhnlich 3 bis 50 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-% der Gesamtharzmenge. Die mittlere Schicht aus gemischten Harzen, welche vor der ersten Regenerierung abgetrennt wird, setzt man sodann dem Harzgemisch vor der Rückwasch-Trennstufe des nächsten oder folgenden Regenerierprozesses zu. Das reine Anionen-Austauscherharz und das reine Kationen-Austauscherharz, welche jeweils von der Mittelschicht getrennt wurden, werden mit einer Base bzw. einer Säule regeneriert. Danach werden die Regeneriermittel (Base oder Säure) durch Waschen mit Wasser entfernt und die Harze werden wieder gemischt und zur Entsalzung von Wasser eingesetzt. In diesem Falle ist die Gesamtmenge der Harze vermindert um die Menge der Mittelschicht aus Harzgemisch. Demgemäß wird eine frische Harzmenge zugesetzt, welche der entnommenen Mittelschicht aus gemischten Harzen entspricht.
  • Vor Durchführung des zweiten Regenerierprozesses werden die gemischten Harze, welche nach der Entsalzungsstufe vorliegen, wiederum durch Rückwaschen mit Wasser getrennt.
  • Diese Rückwaschstufe wird durchgeführt, nachdem man die vor der Regenerierstufe des ersten Regenerierprozesses abgetrennte Mittelschicht aus Harzgemisch wieder zugesetzt hat. In gleicher Weise wird im dritten oder jeweils nachfolgenden Regenerierprozeß jeweils die mittlere Schicht aus gemischten Harzen, welche in dem vorherigen Regenerierprozeß durch Rückwaschen abgetrennt wurde, in einer gesonderten Stufe vor dem jeweiligen Rückwaschen des folgenden Regenerierprozesses zugesetzt.
  • Durch Wiederholung des Regenerierprozesses werden die Ionen-Austauscherharze leicht beschädigt, so daß Pulverteilchen entstehen, welche sich in der mittleren Schicht ansammeln. Die Pulverteilchen können durch Klassierung der Teilchen abgetrennt werden, z. B. durch Sieben der Mittelschicht aus Harzgemisch.
  • Erfindungsgemäß können das Anionen-Austauscherharz und das Kationen-Austauscherharz nach vollständiger Trennung in der Rückwaschstufe, welche auf die Entsalzung folgt, regeneriert werden, wobei die Regeneriermittel effektiv ausgenutzt werden und wobei die Ionenaustauscherkapazität des Ionenaustauscherharzes nicht beeinträchtigt wird. Man erhält dabei entsalztes Wasser ausgezeichneter Qualität und hoher Reinheit.
  • Bei Anwendung dieses Prozesses zur Entsalzung von kondensiertem Wasser eines Hochdruckboilers eines Kraftwerkes kann man entsalztes Wasser höchster Reinheit gewinnen, welches keinerlei Verunreinigungen durch das Anionen-Austauscherharz vom Natrium-Typ enthält.
  • Wenn man anstelle von Ammonium zur Einstellung des pH-Wertes des kondensierten Wassers Hydrazin oder eine andere Verbindung einsetzt, so erzielt man die gleichen Ergebnisse wie bei Verwendung von Ammoniak.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1 In eine Säule mit einem Durchmesser von 8 cm und einer Höhe von 150 cm gibt man 2 1 eines stark sauren Kationen-Austauscherharzes (Diaion SK1BL, hergestellt durch Mitsubishi Chemical Industries Ltd.) (im folgenden als SK1BL bezeichnet) sowie 1 1 eines stark basischen Anionen-Austauscherharzes (Diaion SA1OAL, hergestellt durch Mitsubishi Chemical Industries Ltd.) (im folgenden mit SAlOAL bezeichnet). Diesewerden sorgfältig durchmischt. Die Teilchengrößenverteilungen dieser Harze sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle 1 Teilchendurchmesser SK1BL SA1OAL größer als 840 leu 27,9 % 4,7 % 840 bis 590 P 57,1 % 55,4 % 590 bis 420zu lu 14,8 % 39,7 % geringer als 420u 0,2 % 0,2 % Drei Harz-Überführungsrohre mit einem Durchmesser von je 8 mm befinden sich in Höhen von 48 cm bzw. 53 cm bzw. 58 cm vom Boden der Säule. Zum Rückwaschen der Harze strömt entsalztes Wasser während 45 min vom Boden der Säule her mit einer linearen Geschwindigkeit (LV) von 10 m/h bei einer Temperatur von 20 + 1 OC ein. Das Harz SA1OAL wird als obere Schicht abgetrennt und entweicht durch das Harz-Überführungsrohr, welches sich in einer Position von 58 cm über dem Boden befindet. Sodann entweicht die mittlere Schicht aus gemischtem Harz durch das Harzüberführungsrohr, welches sich in einer Höhe von 48 cm vom Boden befindet. Man erhält die obere Schicht, die mittlere Schicht und die untere Schicht der getrennten Harze der Säule mit den in Tabelle 2 angegebenen Mengen und Zusammensetzungen.
  • Tabelle 2 Volumen des Harz-Bestandteile (Vol.-%) Harzes (1) SK 1 BL SA 10 AL untere Schicht 0,88 weniger als 0,1 mehr als 99,9 mittlere Schicht 0,31 61,3 38,7 untere Schicht 1,81 mehr als 99,9 weniger als 0,1 Vergleichsbeispiel 1 Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man jedoch die gemischten Harze derart zurückwäscht, daß die obere Schicht durch das Harz-Überführungsrohr in einer Höhe von 53 cm über dem Boden entweicht, wie bei einem herkömmlichen Verfahren. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
  • Tabelle 3 Volumen des Harz-Bestandteile (Vol .-%) Harzes (1) SK 1 BL SA 10 AL untere Schicht 0,97 1,3 98,7 obere Schicht 2,03 97,9 2,1 Beispiel 2 Man arbeitet nach dem Verfahren des Beispiels 1, wobei man die gleichen Harze und die gleiche Säule verwendet. Entsalztes Wasser wird zum Rückwaschen des Harzes während 30 min vom Boden der Säule her mit einer linearen Geschwindigkeit im oberen Bereich von 7 m/h bei einer Temperatur von 20 + 1 OC eingeführt. Das Harz SA 10 AL, welches als obere Schicht abgetrennt wird, strömt durch das Harzüberführungsrohr aus, welches sich in einer Position von 53 cm über dem Boden befindet. Sodann wird das Rückwaschen während 10 min mit einer linearen Geschwindigkeit von 13 m/h fortgesetzt, wobei das Harz der mittleren Schicht durch das Harzüberführungsrohr entlassen wird, welches sich in einer Höhe von 53 cm über dem Boden befindet. Die Mengen und Komponenten der oberen Schicht, der mittleren Schicht und der unteren Schicht der abgetrennten Harze der Säule sind in Tabelle 4 zusammengestellt.
  • Tabelle 4 Harzvolumen Harz-Bestandteile (Vol .
  • (1) SK 1 BL SA 10 AL obere Schicht 0,89 weniger als mehr als 0,1 99,9 mittlere Schicht 0,24 54,2 45,8 untere Schicht 1,87 mehr als weniger als 99,9 0,1 Beispiel 3 In eine Acrylharzsäule mit einem Durchmesser von 8 cm und einer Länge von 150 cm, welche mit drei Harz-Überführungsrohren ausgerüstet ist, gibt man 2,0 1 eines stark sauren Kationen-Austauscherharzes (Diaion SK 1 BL) und 1,0 1 eines stark basischen Anionen-Austauscherharzes (Diaion SA 10 AL). Diese werden vermischt und in den nachfolgenden Stufen eins bis sieben eingesetzt.
  • Stufe 1: Entsalztes Wasser wird zum Zwecke des Rückwaschens und Auftrennens der Harze vom Boden der Säule her während 20 min mit einer oberen linearen Strömungsgeschwindigkeit von 10 m /h bei einer Temperatur von 20 t 1 OC eingeleitet.
  • Die abgetrennte obere Schicht aus SA 10 AL wird durch das obere Harz-Überführungsrohr in einer Position von 58 cm über dem Boden entnommen und in eine Anionen-Austauscherharz-Regeneriersäule überführt.
  • Stufe 2: Die gemischten Harze der Mittelschicht werden durch das untere Harzüberführungsrohr in einer Position von 48 cm über dem Boden entnommen.
  • Stufe 3: Die gemischten Harze der Mittelschicht der zweiten Stufe werden im nassen Zustand mit einem Sieb von 297 P (JIS) gesiebt.
  • Stufe 4: Das in die Anionen-Austauscherharz-Regeneriersäule überführte Harz bzw. das in der Säule verbleibende Restharz werden mit 4 1 einer 4%-igen wässrigen Lösung von Natriumhydroxid bzw. 8 1 einer 4%-igen wässrigen Lösung von Schwefelsäure während 1 h regeneriert. Sodann werden die Harze während 1 h mit entsalztem Wasser gewaschen, und zwar mit einem Durchsatz von 30 l/h bzw. 60 l/h.
  • Stufe 5: Das Harz der Anionen-Austauscherharz-Regenerierstufe wird nach dem Regenerieren und Waschen mit Wasser in die Hauptsäule zurückgeführt und komprimierte Luft wird vom Boden der Säule her während 10 min eingeführt, um das regenerierte Anionen-Austauscherharz mit dem regenerierten Kationen-Austauscherharz zu vermischen.
  • Stufe 6: Wasser wird eingeführt bis die Harze bedeckt sind. Danach leitet man eine wässrige Lösung mit 7,1 ppm NaCl (als CaC03) und 1,52 ppm Ammoniak (als CaC03) bei pH 9,2 während 4 h mit einem Durchsatz von 300 l/h ein.
  • Stufe 7: Die Harze der Mittelschicht, von der die feinen Teilchen in der dritten Stufe abgetrennt wurden, werden in der 6. Stufe mit den Harzen der Säule vermischt.
  • Sodann werden die Stufen 1 bis 7 insgesamt fünfmal wiederholt.
  • Die Gesamtharzmenge, welche in der 3. Stufe entfernt wird, beträgt 9,7 ml.
  • Beispiel 4 Das Anionen-Austauscherharz und Kationen-Austauscherharz gemäß Beispiel 3 werden eingesetzt. Wasser (pH 9,2) wird bereitet durch Zugabe von 1,52 ppm Ammoniak (als CaCO3) zu entsalztem Wasser, welches 0,02 ppm Natriumionen enthält und eine elektrische Leitfähigkeit von weniger als 0,1 P 5t /cm hat. Dieses Wasser wird mit einem Durchsatz von 300 l/h eingeleitet. Nach 150 h hat das entsalzte Wasser eine elektrische Leitfähigkeit von 0,14 P rn/cm und die Konzentration der Natriumionen beträgt 2,3 ppb.
  • Vergleichsbeispiel 2 Die Stufen 1 bis 7 des Beispiels 3 werden folgendermaßen modifiziert: In herkömmlicher Weise wird das Anionen-Austauscherharz als obere Schicht durch das Harzüberführungsrohr in einer Position von 53 cm über dem Boden entnommen und das Anionen-Austauscherharz und das Kationen-Austauscherharz werden regeneriert und wieder durchmischt. Sodann wird das Verfahren gemäß Beispiel 3 wiederholt und Ammoniak enthaltendes Wasser wird durchgeleitet. Nach 150 h hat das entsalzte Wasser eine elektrische Leitfähigkeit von 0,21 P Q /cm und eine Konzentration der Natriumionen von 12 ppb.
  • Stufe 1: Entsalztes Wasser wird mit einer oberen linearen Geschwindigkeit von 10 m/h während 20 min bei 20 + 1 C eingeleitet und dann wird die obere Schicht durch das Harzüberführungsrohr in einer Position von 53 cm über dem Boden entlassen und in die Anionen-Austauscherharz-Regeneriersäule überführt.
  • 2. und 3. Stufe: (entfallen) 4., 5. und 6.Stufe: Wie in Beispiel 3.
  • 7. Stufe: (entfällt) Das bei dem Verfahren des Beispiels 4 erhaltene entsalzte Wasser hat eine elektrische Leitfähigkeit von 0,14 P ft /cm und eine Konzentration der Natriumionen von 2,3 ppb, während das bei Vergleichsbeispiel 2 erhaltene entsalzte Wasser eine elektrische Leitfähigkeit von 0,21 y JL/cm und einen Konzentration der Natriumionen von 12 ppb hat.
  • Somit erzielt man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein entsalztes Wasser dessen Natriumionen-Gehalt 1/5,2 des Natriumionen-Gehaltes bei dem herkömmlichen Verfahren beträgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Regenerierung des Anionen-Austauscherharzes und Kationen-Austauscherharzes, welche in Form eines Harzgemisches zur Entsalzung von Wasser verwendet wurden, wobei man das Anionen-Austauscherharz und das Kationen-Austauscherharz durch Rückwaschen des Harzgemisches mit Wasser in eine obere und untere Schicht trennt und gesondert regeneriert und danach wieder vermischt, dadurch gekennzeichnet, daß man die beim Rückwaschen des Harzgemisches gebildete mittlere Schicht aus gemischtem Harz im Grenzbereich zwischen der oberen Schicht und der unteren Schicht entnimmt und in dem nächsten Regenerierprozeß in einer der Rückwaschstufe vorgeschalteten Stufe dem Harzgemisch zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die gemischten Harze in der Rückwaschstufe trennt und daß man die obere Schicht entnimmt und regeneriert, während man die mittlere Schicht ebenfalls entnimmt und in dem nächsten oder nachfolgenden Regenerierprozeß in einer der Rückwaschstufe vorgeschalteten Stufe wieder zumischt und daß man die untere Schicht gesonderte regeneriert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die gemischten Harze in der Rückwaschstufe trennt und die untere Schicht für die Regenerierung entnimmt und danach die mittlere Schicht aus gemischtem Harz entnimmt und in dem nächsten oder nachfolgenden Regenerierprozeß in einer der Rückwaschstufe vorgeschalteten Stufe wieder zumischt und schließlich die obere Schicht regeneriert.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man aus den gemischten Harzen der mittleren Schicht feine Teilchen abtrennt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die durch Rückwaschen gebildete obere Schicht zusammen mit der Aufwärtsströmung in der Rückwaschstufe entnimmt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die durch Rückwaschen gebildete obere Schicht absitzen läßt und dann durch ein Auslaßrohr zusammen mit einer Abwärtsströmung entnimmt.
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WO1997030788A1 (en) * 1996-02-20 1997-08-28 Bracco S.P.A. Device and method for the regeneration of mixed ion exchange resin beds
DE102013012202A1 (de) * 2013-07-23 2015-01-29 Veolia Water Solutions & Technologies Support Verfahren zum Regenerieren eines Mischbettfilters und Vorrichtung zur Ausführung eines solchen Verfahrens

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