DE278248C - - Google Patents
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- DE278248C DE278248C DENDAT278248D DE278248DA DE278248C DE 278248 C DE278248 C DE 278248C DE NDAT278248 D DENDAT278248 D DE NDAT278248D DE 278248D A DE278248D A DE 278248DA DE 278248 C DE278248 C DE 278248C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
- B03C1/145—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers
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- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 278248 KLASSE Xh. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Scheider mit verschieden starken
und veränderlichen Zonen in den Magnetfeldern, und zwar handelt es sich insbesondere
um die besondere Ausgestaltung der Pole, welche solche Felder erzeugen.
Bei den bekannten Scheidern wird die Feldstärke der Zonen verändert, indem ein oder
mehrere Polschuhe gegen- oder voneinander
ίο bewegt werden, oder indem ein Pol zur Erzeugung
verschiedener Zonen unterteilt und die einzelnen Polstücke gegen den entgegengesetzten
Pol verschoben werden.
Diese Veränderung der Feldlänge zwischen den Polen ist aber nachteilig; wenn nämlich
ein Polschuh eine flache Oberfläche, der andere aber mehrere keilartige Kanten hat,
gegen welche sich das Feld verdichtet, so nimmt zwar die Feldstärke an den Kanten
ao ungefähr im umgekehrten Verhältnis ihrer Abstände von dem flachen Pole zu, aber es erhält
nicht jedes der dreieckigen Felder die gleiche Basis auf dem flachen Pol, weil die
Kraftlinien des dichteren Feldes die der schwächeren Felder seitlich hinausdrücken. Dadurch
entstehen verschobene und verzerrte Felder, die die Wirkung der Zonen beeinträchtigen.
Wenn aber selbst die einzelnen Zonen gleiche Basis besäßen, kommt noch ein weiterer nachteiliger
Umstand hinzu; die gegenseitige Abstoßung von Kraftlinien gleicher Richtung ist eine Funktion ihrer freien Länge, und daher
wären in der einen Zone die Kraftlinien fast gerade, in der anderen aber stark ausgebaucht.
Da nun die Anziehung kleiner magnetischer 45
Teilchen, die nur einen Teil des Feldes aufnehmen können, von der Konvergenz der
Kraftlinien abhängig ist, wechselt diese Anziehung in einem ausgebauchten Felde stark,
und zwar unter Umständen von Null auf dem flachen Pol bis zum Maximum an der Kante
des gegenüberliegenden Poles. In diesem Falle könnten keine magnetischen Körperchen
angezogen werden, obschon die Kante selbst genügende Anziehungskraft hat; eine solche
Zone würde demnach ihrem Zweck nicht entsprechen, mindestens wäre ihr Nutzeffekt zu
klein.
Hierzu kommt ferner, daß eine Einstellung der Magnetfelder, besonders, wenn die Einstellvorrichtung
sich an beweglichen Polen befindet, nur möglich ist, wenn die Maschine stillgesetzt, der Betrieb also unterbrochen ist.
Eine Beobachtung der Wirkung der Veränderung ist dabei nicht ohne weiteres möglich.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, das Feld eines Magnetpoles in Zonen verschiedener
Stärke zu zerlegen, um Körper verschiedener Permeabilität voneinander zu trennen
und Zonen verschiedener Stärke im selben Feld zu verändern, ohne den Abstand der
gegenüberliegenden Pole zu ändern. Gemäß der Erfindung werden die Zonen nur durch Veränderung
ihrer magnetischen Widerstände zwisehen den Polstücken und dem eigentlichen
Feldmagneten geändert.
Als vorteilhaft erweist es sich, alle Nebenschlüsse in die Polschuhe eines oder beider
Pole zu legen, um deren Länge soviel als möglieh zu verringern und unnötige Streuungen
zu verhüten. ■
60
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen dargestellt, in welchen die gleichen
Nummern entsprechende Teile bezeichnen. Es ist
Fig. ι ein Magnet, dessen Feld in drei Zonen eingeteilt ist und dem ein sekundärer Magnet
gegenüberliegt,
Fig. 2 eine ähnliche Form, in welcher vier Zonen vorgesehen sind, und zwar am oberen
ίο wie auch am unterem Pol,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform mit vier Zonen, wobei der Pol in einer achsialen Verlängerung
eines Magneten besteht,
Fig. 4 die gleiche allgemeine Bauart in einer etwas verschiedenen Form,
Fig. 5 zwei Pole für eine möglichst große Verschiedenheit der Feldstärke in den Zonen,
Fig. 6 eine bekannte Ausführung als Vergleich,
Fig. 7 eine Ausführungsform, die sich den bekannten Formen möglichst nähert.
In Fig. ι ist ein wagerecht verlaufender Magnet 10 mit einem Polschuh 11 einer Kante
eines sekundären Magneten 12 gegenübergestellt. Den mit Bolzen angeschraubten weiteren
Magnetteilen 13,14 stehen weitere Kanten gegenüber.
Diese weiteren Zonenkörper 13,14 sind durch
magnetische Widerstände 15 vom Polschuh 11
und voneinander getrennt; beispielsweise seien diese Widerstände aus unmagnetischen Körpern,
wie Luft; gebildet. Die Bolzen werden zweckmäßig in allen Fällen aus unmagnetischem
Material hergestellt, um keine magnetischen Verbindungen zu bilden. Zwischen den Polen läuft in bekannter Weise ein Förderband
hindurch. Von den hier vorhandenen drei verschiedenen Wegen für den magnetischen
Kraftfluß führt der erste vom PoI-schuh 11 zur gegenüberliegenden Kante, hat
also nur den einen Luftzwischenraum zu überbrücken. Der zweite Weg geht vom einen
Zonenstück 13 zur zweiten Kante über einen gleichen Luftzwischenraum, außerdem aber
noch über einen weiteren Luftweg von 11 nach 13, er wird also schwächer; ähnlich wird
der dritte Weg über zwei Luftzwischenräume und den Abstand zwischen dem anderen Zonenstück
14 und der dritten Kante geführt, so daß der Kraftfluß hier noch mehr geschwächt
ist. Der Polabstand ist in allen Zonen derselbe, so daß die Kraftlinien in gleichen Winkeln
an den gegenüberliegenden Kanten sich sammeln und demgemäß eine Anziehung ergeben,
die in jeder Zone der Feldstärke entspricht und von höchstem Nutzeffekt ist; die
Feldstärken können ohne weiteres durch die Widerstände 15- bestimmt werden.
Die Feldstärke jeder schwächeren Zone läßt sich verstärken, ohne den Abstand der Pole
zu verändern, indem man die Zwischenräume 15 durch magnetische Stücke 18 überbrückt,
die in verschiedenen Querschnitten, von Blöcken bis hinunter zu den feinsten Blechen oder
Drähten verwendet werden können. Solche den Feldwiderstand verringernden Brücken
können leicht im Betrieb »angeklebt« oder abgenommen und in ihrer Wirkung sofort beobachtet
werden.
In Fig. 2 ist der sekundäre Magnet durch einen primären ersetzt, der die gleiche Einrichtung
zeigt wie der untere, und es hat jede Zone zweimal so viele Luftzwischenräume neben dem Arbeitszwischenraum wie die Einrichtung
in Fig. i. Außerdem sind auch die Zonenpolstücke nacheinander kleiner, so daß
der Widerstand bei gleicher Länge der Zwischenräume mit dem geringeren Querschnitt
derselben zunimmt. Dementsprechend ist die Feldverschiedenheit zwischen den Zonen größer.
In der Fig. 3 sind die Polstücke stufenartig verkürzt, so daß ihr rückwärtiger Abstand
vom Magneten zunimmt. Die Brücken 18 haben hier eine etwas geänderte Form, doch
erreichen sie denselben Zweck.
Fig. 4 zeigt eine andere Einschaltungsart von Widerständen zwischen den verschiedenen
Gliedern, bei der zwischen dem Polschuh und dem einen Zonenstück 13 der Unterschied in
der Feldstärke geringer ist als zwischen den Zonenstücken 13 und 14. Auch hier ist eine
andere Anwendung der Brücke 18 gezeigt.
Fig. 5 ist eine Anordnung, welche eine große Verschiedenheit der Zonen in verhältnismäßig
kleinem Räume ermöglicht. Die isolierten Polstücke des unteren Poles sind unterschnitten,
um den zusätzlichen Widerstand möglichst groß zu machen und den Eisenquerschnitt
im Verhältnis der Feldstärken zu verringern, und zwar nötigenfalls so weit, daß dadurch
ein Teil des Widerstandes erzeugt wird. Die unteren Polflächen sind jedoch gleich breit gehalten
und ergeben deshalb mit den oberen Kanten kongruente Felder, so daß die Konvergenz
der Kraftlinien aller Zonen gleich und damit der Nutzeffekt auf der größten Höhe
gehalten wird.
Fig. 7 gibt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wieder und erlaubt
einen unmittelbaren Vergleich der Zonen mit denen bekannter Anordnungen nach Fig. 6.
Da in allen ausgeführten Beispielen die Länge der Zonen und demgemäß auch die
Konvergenz der Kraftlinien die gleiche ist und der Unterschied nur in der Feldstärke
liegt, wird bei Anwendung solcher Einrichtungen an magnetischen Erzscheidern jede
Zone eine Scheidezone. Das Gut tritt durch jede Zone in ungefähr gleichem Abstande von
den Polen. Darum wird die Art der Wirkung aller Zonen auf das Gut die gleiche, nur
die Feldstärke ändert sich, und da diese mit
Leichtigkeit verändert werden kann, ist die Möglichkeit einer besonders sauberen Scheidung
gegeben.
Die Erfindung soll hauptsächlich bei magnetischer Erzscheidung angewandt werden,
kann aber auch weiter ausgedehnt und für andere Zwecke angewandt werden und soll
diese mit umschließen. ■
Claims (5)
1. Elektromagnetischer Scheider mit Zonen verschiedener magnetischer Stärke,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisehen Widerstände zwischen den Polstücken
(11, 13, 14) und dem Feldmagneten (10)
verschieden groß sind.
2. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Polschuh (11) (Fig. 4) des Feldmagneten
(10) die stärkste Zone bildet, während getrennt angesetzte weitere Polstücke (13,14)
die schwächeren Zonen ergeben.
3. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polstücke am Stirnende des Feldmagneten (Fig. 2) abwechselnd mit magnetischen
Widerständen (15) geschichtet angebracht sind.
4. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Polstücke in der Richtung des Kraftlinienflusses von Pol zu Pol von den Feldmagneten (10) (Fig. 3
und 5) verschieden weit abstehen.
5. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung der Stärke der einzelnen Zonen durch magnetisch leitende, zwei Polstücke
verbindende Hilfsteile (18) erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278248C true DE278248C (de) |
Family
ID=534263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278248C (de) |
-
0
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