DE277713C - - Google Patents

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DE277713C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1051Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for domestic hot water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 277713 -KLASSE 36 e. GRUPPE
G. BELLI & CO. in LUGANO, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Warmwasserversorgungsanlage, bei welcher das Warmwasser in einer Steig- und einer Speiseleitung umläuft, die, wenn kein Warmwasser entnommen wird, unter Niederdruck stehen. Gemäß der Erfindung ist an jeder Zapfstelle eine Hahnbatterie vorgesehen, welche beim Öffnen des Warmwasserhahnes selbsttätig die Speiseleitung mit einer Kaltwasserhochdruckleitung
ίο verbindet, um den hohen Druck derselben zur Erzielung einer hohen Warmwasserausflußgeschwindigkeit zu benutzen. Bei dieser Ausführung herrscht also in den Steig- und Speiseleitungen nur während der Zeit, in weleher der Anlage warmes Wasser entnommen wird, der höhere Druck der Kaltwasserdruckleitung, im Ruhezustand aber ein wesentlich geringerer Druck. Es wird der weitere Vorteil erzielt, daß die Querschnitte der Steig-
ao und Speiseleitungen entsprechend dem beim Fließen wirkenden höheren Druck nur klein bemessen zu werden brauchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in schematischer Weise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Anlage in einem Hause angebracht.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Hahnbatterie.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 stellt ein an der höchsten Stelle der Steigleitung eingebautes Klappenventil dar.
Fig. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Hahnes, und zwar ist Fig. 5 ein Längsschnitt durch den Hahn, Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 5.
■ An einen Heißwassererzeuger (Boiler) 1, der mit einem Kochherd, Kessel oder ähnlicher· Vorrichtung 2 in Verbindung steht, ist eine Steigleitung 3 angeschlossen, von welcher Zweigleitungen nach den Verbrauchsstellen für warmes Wasser abzweigen. In den Kessel 1 mündet ferner eine Speiseleitung 4 aus, die als Rücklaufleitung für den Umlauf des warmen Wassers dient und ebenfalls Zweigleitungen besitzt, die nach den Verbrauchsstellen führen. An jeder Verbrauchsstelle ist eine Hahnbatterie 5 vorgesehen, welche die Leitungen 3,4 miteinander und mit einer Kaltwasserdruckleitung 6 verbindet. An der obersten Stelle der Anlage sind die Leitungen 3,4 miteinander verbunden, und im Verbindungsstück der Leitungen ist ein Klappenventil 7 eingebaut. Die Hahnbatterie 5 kann wie in Fig. 2 und 3 dargestellt gebaut sein. Die Hahnbatterie weist drei Stutzen 8, 9 und 10 auf, an welche bzw. die Steigleitung 3, die Speiseleitung 4 und die Kaltwasserdruckleitung 6 angeschlossen sind. Für j ede der Leitungen 3, 4 und 6 ist in der Hahnbatterie 5 ein besonderes Abschlußorgan vorgesehen, und zwar sind die Abschlußorgane 11, 12 für die Leitungen 3 und 4 miteinander gekuppelt und mittels eines gemeinsamen Handgriffes 13 verstellbar. Für die Kalt-
Wasserdruckleitung 6 ist ein Abschlußorgan 15 vorgesehen, das für sich allein unabhängig vom Handgriff 13 verstellt werden kann. An der Hahnbatterie 5 ist ein Auslauf 16 vorgesehen, der für die Warmwasserleitung 3 und die Kaltwasserdruckleitung 6 gemeinsam ist. Die Leitung 6 steht mit der Leitung 4 durch Kanal 17 unmittelbar in Verbindung. Diese Verbindung wird nur durch das Ventil 12, nicht aber durch Ventil 15 beherrscht. Beim Öffnen der Abschlußventile 11, 12 wird, solange das. Ventil 15 die Leitung 6 schließt, nur warmes Wasser aus der Leitung 3 nach dem Auslauf 16 fließen. Denn beim Abheben des Ventiles 1.2 von seinem Sitz wird die Verbindung der Leitung 4 mit der Leitung 6 durch den Kanal 17 hergestellt. Wird nun bei offener Leitung 3 auch die Kaltwasserdruckleitung 6 geöffnet, indem' das Ventil 15 in die Offenlage gebracht wird, so strömt kaltes Wasser nach dem Auslauf 16, gleichzeitig aber auch durch den Kanal 17 nach der Speiseleitung 4 und durch diese nach dem Erhitzer 1. Aus diesem wird nun warmes Wasser durch die Steigleitung 3 nach dem Auslauf 16 gepreßt, und zwar mit erhöhter Durchflußgeschwindigkeit infolge des in der Leitung 6 herrschenden höheren Druckes. Kaltes und warmes Wasser wird im Auslauf gemischt.
Wenn nur kaltes Wasser entnommen werden soll, wird nur das Ventil 15 geöffnet, die Ventile 11, 12 bleiben geschlossen. Das Ventil 7 besitzt eine Klappe 19, die gegen die Leitung 4 zu öffnet und einen Übertritt des Wassers aus der Steigleitung 3 nach der Speiseleitung 4 zuläßt, nicht aber Wasser aus der Speiseleitung 4 nach der Steigleitung 3 übertreten läßt. Ein Übertreten von Wasser aus der Leitung 4 nach der Leitung 3 wäre dann möglich, wenn an mehreren, insbesondere an höher gelegenen Verbrauchsstellen gleichzeitig heißes Wasser entnommen würde und dadurch die Speiseleitung 4 mit der Leitung 6 verbunden -wird.
Damit beim Schließen der Leitungen 3, 4 keine Schläge entstehen und damit die Warmwasseranlage nicht unter Hochdruck kommt, wird die Anordnung vorteilhaft so getroffen, daß die Abschlußorgane 11, 12 nacheinander öffnen und schließen, und zwar ist das Abschlußorgan 12 mit einem längeren Zapfen versehen, der die Durchflußöffnung 17 später freigibt und früher schließt als das Abschlußorgan 11 die Steigleitung 3. .
Der in Fig. 5 und 6 dargestellte Hahn, der an Stelle der Hahnbatterie 5 verwendet werden kann, weist in einem Hahngehäuse 25 drei Stutzen 20, 21, 22 und einen Auslauf 23 auf. Im Gehäuse 25 sitzt ein Küken 26 mit zwei sich senkrecht kreuzenden Bohrungen 27, 28. Die Leitungen 3, 4 und 6 sind an die Stutzen 20, 21 und 22 angeschlossen, und bei der in Fig. 6 gezeigten Lage des Kükens 26 steht die Speiseleitung 4 durch Bohrung 27 mit der Kaltwasserleitung 6 und die Steigleitung 3 mittels Bohrung 28 mit dem Auslauf 23 in Verbindung. Dem Kessel 1 strömt kaltes Wasser aus der Leitung 6 zu, und dadurch wird warmes Wasser aus dem Kessel 1 durch den Auslauf 23 gepreßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Warmwasserversorgungsanlage, bei welcher das Warmwasser in einer bei Nichtentnahme unter Niederdruck stehenden Steig- und Speiseleitung umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zapfstelle eine Hahnbatterie angebracht ist, welche beim Öffnen des Warmwasserhahnes selbsttätig die Speiseleitung mit der Kaltwasserdruckleitung verbindet und den hohen Druck dieser zur Erzielung einer hohen Warmwasserausflußgeschwindigkeit nutzbar macht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
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