DE277202C - - Google Patents

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DE277202C
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chamber
cylinder
combustion chamber
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internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B9/00Engines characterised by other types of ignition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/27Air compressing engines with hot-bulb ignition
    • F02B2720/272Supply of all the fuel into the prechamber
    • F02B2720/274Supply of all the fuel into the prechamber with injection of all the fuel into the prechamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277202 KLASSE 46«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1913 ab.
Zu den bisher benutzten Verbrennungskraftmaschinen, bei welchen keine äußere Zündvorrichtung, wie Flamme, Glührohr oder elektrischer Funke nach dem Anlassen während des Dauerzustandes verwendet worden ist, gehören die Dieselmotoren, bei welchen die Zündung durch die Kompressionswärme bewirkt wird, und die sogenannten Glühkopfmaschinen. Die Dieselmotoren setzen infolge
ίο der hohen Kompressions- und Arbeitsdrucke eine kostbare Maschine voraus; die Glühkopfmotoren dagegen besitzen den Vorteil, daß sie bei niedrigen Drucken verwendet werden können, leiden aber an dem Ubelstand, daß sie nur bei einer bestimmten Belastung gut zünden, und daß der Motor nur in diesem Falle wirtschaftlich arbeitet. Bei niedrigerer Belastung wird der Glühkopf kalt, wodurch die Verbrennung eine unvollständige wird, der
ao Motor sich verschmiert und der Lauf unregelmäßig wird. Bei höherer Belastung dagegen wird der Glühkopf zu heiß, so daß Vorzündungen entstehen, wodurch die Leistung des Motors herabgesetzt wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Verbrennungskraftmaschine mit Misch-, Vergasungsund Zündvorrichtung, die nach der bei dem Inbetriebsetzen bewirkten Erhitzung beim Leergang nicht kalt und bei Höchstbelastung nicht zu warm wird, wodurch eine unter allen Belastungsverhältnissen wirtschaftliche Verbrennung bewirkt wird, die von Ruß- und Koksablagerüngen im Verbrennungsraum frei ist und dadurch die Verwendung der billigsten und am schwersten zu vergasenden öle gestattet.
Fig. ι ist ein Längsschnitt des Verbrennungsraumes und des Vergasers,
Fig. 2 ein Querschnitt dieser Teile, ,
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Vergasers,
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt durch diesen Vergaser.
Der Verbrennungsraum besteht aus einem zylindrischen, kugelförmigen oder ähnlichen Raum ι (Fig. 1), der von einem Kühlwassermantel 8 umgeben und durch eine Zwischenwand 7 von dem Zylinder 10 getrennt ist. Nach der Mitte dieser Wandung 7 mündet die rohrförmige Vergasungs- und Zündkammer 2 aus, die den Verbrennungsraum 1 zentral durchzieht. Während des Kompressionshubes wird die Luft von dem Kolben aus dem Zylinder in den Verbrennungsraum durch die Vergasungskammer 2 und deren Löcher 6 hineingepreßt, durch welche die Vergasungskammer mit dem Verbrennungsraum 1 in Verbindung steht. Gleichzeitig wird Brennstoff durch die Öffnung 3 eingepreßt, wobei der zentrale Brennstoffstrahl durch die Vergasungskammer 2 achsial abwärts hindurchgeht und von der Strahlhitze der Wände vergast wird. In der rohrförmigen Vergasungskammer begegnen sich somit ein achsialer Brennstoffstrom und ein Luftstrom, welcher teils achsial hindurchgeht und teils rotiert oder sich in anderen zweckmäßigen Bahnen bewegt, je nachdem die Vergasungskammer
mit einem Schraubengewinde 9 oder anderen Vorsprühgen versehen ist. Dabei wird ein tatsächliches Mischen bewirkt und ein Teil der Luftgasmischung durch die Löcher 6 in den Raum 1 eingeführt. Unmittelbar bevor der Kolben den oberen toten Punkt erreicht hat, wird die in der Vergasungskammer 2 befindliche Mischung durch die von den Wänden der Vergasungskammer abgegebene Wärme entzündet, und die Zündung wird durch die Löcher 6 an die umgebende, in dem Raum 1 befindliche, an Brennstoff ärmere Mischung in allen Richtungen schnell und gleichmäßig fortgepflanzt, so daß die Verbrennung eine vollständige wird. In der Zwischenwand 7 sind ebenfalls Löcher oder öffnungen 5 vorgesehen, durch welche ein Teil der Luft aus dem Zylinder während des Kompressionshubes hindurchgeht, wobei die so entstandenen Luftströme die aus den Löchern 6 austretenden Luftgasströme treffen und somit die Gasmasse noch weiter vermischen. Nach der während des Expansionshubes bewirkten Zündung gehen die entzün- deten Gase durch die Löcher 6, die Vergasungskammer 2 und die öffnung 4 in den Zylinder 10 zurück. Dabei werden von dem vorhandenen Luftüberschuß die Rückstände verbrannt, die sich möglicherweise in der Vergasungskammer 2 bei der hohen Temperatur gebildet haben, so daß der Vergaser vollständig rein wird. Gleichzeitig nehmen die Wände des Vergasers die Wärme auf, welche für die nächstfolgende Vergasung und Zündung erforderlich ist, und derselbe wirkt somit auch als regenerative Zündvorrichtung. Bei der Expansion strömt ein Teil der Gase aus der Kammer 1 durch die Löcher 5 unmittelbar in den Zylinder. Es hann also durch geeignete Wahl der Größenverhältnisse der öffnungen 5 und 6 der Vergasungskammer eine geeignete Temperatur erteilt werden.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist das Rohr 11 mit wagerechten Zwischenwänden 17 versehen, von denen jede zweite Wand von der einen Seite des Zylinders und die übrigen von der gegenüberstehenden Seite desselben ausgehen.
Diese Wände erstrecken sich indessen nicht über die ganze Weite des Zylinders, sondern nur etwas über die Mittellnie desselben hinaus. Sie sind ebenfalls mit öffnungen 18 versehen, die an der Mittellinie des Zylinders gelegen sind.
Andere Abänderungen können auch innerhalb des Umfanges dieser Erfindung vorgesehen werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verbrennungskraftmaschine mit Misch-, Vergasungs- und Zündvorrichtung und mit einem vom Zylinderraum getrennten Verbrennungsraum, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Verbrennungsraumes, welcher aus einem von dem Zylinder abgetrennten, zylindrischen, kugelförmigen oder wie ein Drehkörper gestalteten Raum (1) besteht, eine rohrförmige Vergasungskammer (2) vorgesehen ist, in deren unteres Ende Luft und in das obere Ende Brennstoff eingeführt wird, in welcher ein oder mehrere Schraubengänge um eine achsiale Durchtrittsöffnung herum für den Brennstoff angebracht sind, und welche mit radialen Löchern (6), die in den Verbrennungsraum ausmünden und von dem Boden des Schraubenganges ausgehen, versehen ist.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Verbrennungsraum von dem Zylinder trennenden Wand eine oder mehrere öffnungen (5) angebracht sind, deren Weite derart bemessen ist, daß ein Teil der Luft, ohne die Vergasungskammer zu berühren, unmittelbar in den Verbrennungsraum und zurück in den Zylinderraum strömt.
3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungskammer mit gegeneinandergekehrten, zueinander versetzten halbmondförmigen Vorsprüngen (17) versehen ist, durch welche sich eine zentrale öffnung (18) erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE277202C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747885C (de) * 1941-02-21 1944-10-20 Viertaktbrennkraftmaschine fuer staubfoermige Brennstoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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