DE276887C - - Google Patents

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DE276887C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/30Devices which can set up and transmit only one digit at a time
    • H04M1/31Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
    • H04M1/34Lost-motion or other arrangements for ensuring a pause between successive digit transmissions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 276887 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, bei denen zwischen Stromstoßgeber und Stromstoßempfänger selbsttätig wirkende, vorwählende Schaltwerke (einfache und doppelte Vorwahl) eingeschaltet sind, und bei denen der Anreiz zur Einstellung dieser Vorwähler oder Anrufsucher durch Schaltungsänderungen an der Station (z. B. Abhängen des Hörers) erfolgt, erfordern Einrichtungen, welche eine
ίο Impulsgabe vor vollendeter Einstellung der Vorwähler verhindern oder den Zeitraum zwischen dem Anreiz der Vorwähler und dem Beginn der Stromstoßgabe so groß halten, daß eine Impulsgabe vor vollendeter Einstellung der Vorwähler nicht erfolgen kann.
Die bisher ausgeführten Nummernschalter, welche nach dem 'letzten Prinzip arbeiten, genügen den an sie gestellten Ansprüchen insofern nur in unvollkommener Weise, als die Arbeitsvorgänge sich in folgender Reihenfolge abspielen: toter Gang, Aufziehbewegung, Impulsgabe, toter Gang, so daß zwischen der Aufziehbewegung und der Impulsgabe keine Pause ist.
Die Erfindung betrifft die Anordnung für einen Nummernschalter, welcher derart arbeitet, daß vom Beginn seiner Einstellung gerechnet bis zur Abgabe des ersten Stromstoßes eine Zeit verstreicht, welche für die Einstellung selbst verhältnismäßig langsam arbeitender Schaltwerke genügt.
Es wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Einstellvorrichtung (Nummernscheibe) sowohl vor der eigentlichen Ein-Stellbewegung als auch nach bereits erfolgtem Aufzug, jedoch vor beginnender Impulsgabe je einen toten Dreh weg erhält. Es wird auf diese Weise dieser tote Weg gegenüber den bekannten Anordnungen zwar nicht verlängert, jedoch so verteilt, daß er in seiner Gesamtlänge bereits beim erstmaligen Aufzug des Nummernschalters zur Geltung kommt. Die Reihenfolge der Vorgänge ist jetzt folgende: Toter Gang, Aufzug, toter Gang, Impulsgabe. Unter totem Weg ist also ein Weg zu verstehen, der zur Impulsgabe an sich nicht erforderlich ist, aber dazu dienen soll, den Vorwählern Zeit zur Einstellung vor beginnender Impulsgabe zu lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Nummernschalters dargestellt. Fig. ι zeigt dessen Rückansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Einzelheit, und Fig. 3 einen Schnitt nach A-E der Fig. 2.
Auf der in einer Grundplatte 12 gelagerten Achse ι des Nummernschalter sind in bekannter Weise außer der Nummernscheibe 2, ein Impulsrad 3, ein mit einem Fliehkraftregler 4 durch eine Schnecke 4' gekuppeltes Schneckenrad 5 und eine Aufziehfeder 6 angeordnet. Das Impulsrad hat eine gewisse Anzahl Zähne 7 mit radialen Flanken, deren Kanten abgerundet sind. Zu beiden Seiten des Impulsrades ist je ein Hebel 8, 9 angeordnet. Diese Hebel sind miteinander verbunden und werden vom Impulsrad durch Reibung mitgenommen; sie haben an dem einen Ende zwei aus Isoliermaterial bestehende Knöpfe 10 und 11, die in die Zahnlücken des Impulsrades eingreifen können und bei der Bewegung des Impulsrades durch dessen Zähne auseinanderbewegt werden. Auf der Grund-
platte 12 sind zwei Anschläge 13 und 14 vorgesehen, zwischen welchen das andere Ende der Hebel 8, 9 sich bewegen kann, und die dadurch die Bewegung dieser Hebel in dem einen oder anderen Sinne begrenzen. Zwei in ihrer Ruhelage miteinander Kontakt machende, in den Linienstromkreis geschaltete Kontaktfedern 15, 16. sind derart angeordnet, daß sie, wie Fig. ι erkennen läßt, unmittelbar über
to den Köpfen 10 und n der Hebel 8, 9 stehen, sobald das rückwärtige Ende dieser Hebel in deren Ruhelage am Anschlag 13 anliegt. Beim Vorbeigleiten der Zähne des Impulsrades 3 unter den Knöpfen 10, 11 werden die Hebel 8, 9 auseinandergedrückt und diese bewirken dadurch eine Unterbrechung des Kontaktes 15, 16.
Die Wirkungsweise des Nummernschalters ist folgende: Wird die Nummernscheibe 2 in der Pfeilrichtung aufgezogen, so werden die Hebel 8, 9 durch das Impulsrad 3 so lange mitgenommen, bis sie sich gegen den Anschlag 14 legen (s. Fig. 2), wobei die Knöpfe io, 11 der Hebel aus dem Bereich der Kontaktfedern 15, 16 kommen. Wird die Nummernscheibe freigegeben, so wird sie durch ihre Feder 6 zurückgebracht, wobei die Impulsscheibe die Hebel 8, 9 ebenfalls wieder mitnimmt, bis sie sich gegen den Anschlag 13 legen, ohne daß während dieses Teiles der Zurückbewegung der Impulsscheibe irgendwelche Stromstoßgabe durch die Kontaktfedern 15, 16 stattfindet. Erst wenn die Hebel ihre Ruhelage eingenommen haben, werden die Kontaktfedern 15, 16 durch die Zähne der Impulsscheihe mittels der Knöpfe 10,11 abwechselnd auseinandergedrückt und freigegeben und dadurch der Kontakt unterbrochen und geschlossen.
Der durch den Weg der Hebel 8, 9 bezeichnete tote Gang der Nummernscheibe ist derartig bemessen, daß währenddessen mit Sicherheit die Einstellung der vorwählenden Schaltwerke erfolgt.
Die Zähne des Impulsrades 3 sind bei der dargestellten Ausführungsform über dessen Gesamtumfang ausgedehnt. Es wird durch diese Gleichartigkeit des Radumfanges die Einpassung des Impulsrades in beliebiger Winkelstellung ermöglicht und damit der Zusammenbau und die Justierung des Nummernschalters erleichtert.
An Stelle der Aussetzung des Kontaktantriebes während der toten Gänge des Nummernschalters, könnte man die Einrichtung auch derart treffen, daß die Kontaktgabe ungehindert stattfindet und während der toten Wege, beispielsweise durch die Schlepphebel, eine Unterbrechung oder Überbrückung des Kontaktstromkreises bewirkt wird.

Claims (4)

60 - Patent-Ansprüche:
1. Nummernschalter für selbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Einstellvorrichtung, daß vor den der Einstellung und Wahl der gewünschten Teilnehmernummer entsprechenden Bewegungen der Einstellteile sowohl beim Aufzug als auch bei deren Ablauf ein toter Weg liegt, während dessen Zurücklegung die Stromstoßsendung ruht.
2. Nummernschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Bewegungsvorrichtung für die die Stromstoßsendung bewirkenden Kontakte, daß diese während der Zurücklegung des toten Weges durch die bewegten Teile der Einwirkung der Impulsscheibe entzogen sind.
3. Nummernschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die von der Impulsscheibe ausgehenden Bewegungen auf die Kontaktfedern übertragendes Zwischenglied (8, 9, 10, 11) bei der Aufziehbewegung der Impulsscheibe ein gewisses Stück mitgenommen und während des ersten Teiles der Ablauf bewegung wieder in den Bereich der Kontakte zurückgeführt wird.
4. Nummernschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied aus zwei zu beiden Seiten des Impulsrades angeordneten und von diesem durch Reibung mitgenommenen Hebeln besteht, die an dem einen Ende mit der Verzahnung des Impulsrades zusammen wirken und dadurch die Kontaktbildung und -Unterbrechung hervorbringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276887D 1920-12-01 Active DE276887C (de)

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DES54895D DE383231C (de) 1920-12-01 1920-12-01 Nummernschalter fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen

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DENDAT276887D Active DE276887C (de) 1920-12-01
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1161320B (de) * 1961-08-24 1964-01-16 Fernsprecher Ges M B H Deutsch Telefonapparat, bei dem das Apparatgehaeuse auf die Montagebasis mit gehaltertem Nummernschalter aufsetzbar ist

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822365C (de) * 1949-10-04 1951-11-26 Ruhrgas Ag Impulsgebevorrichtung fuer Fernuebertragung elektrischer Stromstoesse bei kontinuierlich registrierenden Fernmessanlagen
GB2048015A (en) * 1979-01-08 1980-12-03 Plessey Co Ltd Dial units for telephone sets

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DE383231C (de) 1923-10-11
DE292121C (de)
NL4801C (de)
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DE280700C (de)
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