DE276755C - - Google Patents

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DE276755C
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knife
leather
support arm
roller
thickness
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DENDAT276755D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/14Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather using tools cutting the skin in a plane substantially parallel to its surface
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276755 KLASSE 286. GRUPPE
WILHELM MEBUS in SCHWELM i.Westf.
sich einstellender Oberwalze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit nach der Stärke des Leders sich einstellender Obei walze und einem in der Höhenrichtung verstellbar und um seine eine Seitenkante schwingbar angeordneten Schneidmesser. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ruht die eine äußere Kante des Messers in einem mit der heb- und senkbaren unteren Förderwalze fest verbundenen Tragarm,
ίο in dem sie drehbar ist, während die andere innere Kante in einem mit der oberen Förderwalze verbundenen schwingbaren Arm gelagert ist und sowohl durch die sich selbsttätig der Lederdicke entsprechend einstellende Oberwalze als auch durch einfaches Drehen einer Schraubspindel gehoben und gesenkt werden kann.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der die Verstellung des Messer halters zum Verstellen der einen (inneren) Messerkante bewir-
ao kende Tragarm auf den Führungsbolzen des oberen Walzenlagers in gleicher Weise wie dieses verschiebbar gehalten ist und die zur Verstellung des Tragarmes dienende, nach oben federnd abgestützte Schraubspindel sich auf
?·5 das obere Walzenlager stützt, und daß dieser durch den Messerhalter auch die andere (äußere) Messerkante abstützende Tragarm unabhängig von der Förderwalze gehoben und gesenkt wird, so daß durch Heben oder Senken dieser anderen (äußeren) Messerkante ebenfalls eine Schrägstellung des Messers herbeigeführt wird.
Diese neue Bauart hat den Vorteil, daß einmal ein leichtes und schnelles Einstellen für beide Messer kanten, also ein Verstellen der Messer sowohl für die Höhen- also auch für die Schräglage möglich ist, und daß nach dem Einstellen die selbsttätige Verstellung der Schräglage genau im gleichen Maße erfolgt, wie sich die Dicke des zu bearbeitenden Lederstückes verändert. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die eine Seitenkante des Messers in ihrer Lage zur1 unteren Förderwalze überhaupt nicht verstellbar, d. h. also zur Dicke des Lederstückes nicht einstellbar, und die andere Seitenkante des Messers schwingt nicht im gleichen Maße wie die obere Förderwalze. Infolge der Anordnung eines Schwingarmes bei den bekannten Vorrichtungen muß ferner die Höhenverstellung der letztgenannten Messerkante in geringen Grenzen bleiben, oder sie erfordert ein vielfaches Drehen der Stellschraube gegenüber der neuen Vorrichtung, und zweitens bleibt auch das selbsttätige Heben und Senken der Messerkante gegen das Heben und Senken der oberen Förderwalze bedeutend zurück. Alle diese Nachteile werden durch die neue und eigenartige Anordnung in der Lagerung des Messers vermieden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen : ■
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß und
Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung.
In dem mit einer Grundplatte 2· versehenen festen Maschinengestell 1 ist die untere Zuführwalze 3 drehbar gelagert. An dem Maschinengestell sind zwei senkrechte Führungsbolzen 4 fest angebracht, auf denen das Lager 5 für die Oberwalze 6 verschiebbar geführt ist. Beide Walzen 3, 6 sind durch Stirnräder 7 miteinander gekuppelt und können durch eine auf. der Welle der Unterwalze angebrachte Hand-
kurbel 8 gedreht werden. Oberhalb des Lagers 5 ist auf den Stangen 4 eine Platte 9 verschiebbar geführt, deren eines nach außen ragende Ende 10 nach unten sowie zur Seite ausgebogen und als Tragarm für den Messerhalter 11 ausgebildet ist. Das Messer 12 ist im Messerhalter 11 mittels der Klemmschraube 13 festgehalten, und zu seiner Längsverstellung ist eine Schraube 14 mit Stellrädchen 15 vorgesehen, welche in ihrem Kopfstück 16 einen durch einen Längsschlitz 17 des Messerhalters hindurchragend.cn und in das Messer eingreifenden Querstift 18 trägt, so daß bei gelöster Klemmschraube 13 durch Drehung des Stellrädchens 15 das Messer 12 in seiner Längsrichtung verstellt werden kann. Der Messerhalter 11 ist mit seinem Zapfen 20 in dem äußeren Ende des Tragarmes 9 schwingbar gehalten, und zwar so, daß die Schwingungsachse nahezu mit der äußeren Seitenkante des Messers 12 zusammenfällt. Außerdem ist der Messerhalter mittels des Bolzens 21 auch um die andere Seitenkante des Messers in einer Gabelung des Stellkopfes 22 (Fig. 3) schwingbar gehalten. Der Stellkopf 22 ist auf einer in dem Vorsprung 23 des Gestells 1 fest angebrachten, senkrechten Büchse 24 geführt, welche in ihrem Innern eine unten mit einem Stellrädchen 25 versehene Schraubspindel 26 trägt, deren oberes Ende in dem Stellkopf 22 drehbar gelagert und gegen achsiale Verschiebung gesichert ist, so daß bei Drehung des Rädchens 25 der Stellkopf 22 in der Höhenrichtung verstellt und dadurch eine Schwingung des Messerhalters 11 um den Zapfen 20 und des Messers 12 um seine äußere Seitenkante bewirkt wird. Durch eine mit Flügelkopf versehene Klemmschraube 27 kann der Stellkopf 22 gegen eine unbeabsichtigte Verschiebung auf der Büchse 24 gesichert werden. Die beiden zur Führung des Oberwalzenlagers 5 und des Tragarmes 9, 10 für den Messerhalter 11 dienenden Stangen 4 sind an ihrem oberen Ende durch ein Querhaupt 30 miteinander verbunden. In letzterem ist eine mit Handrad 31 versehene Stellschraube' 32 angebracht, welche durch Vermittlung der Druckfeder 33 auf einen auf den Stangen 4 verschiebbar gehaltenen Führungssteg 34 einwirkt. Dieser Führungssteg ruht auf einer in der Platte 9 des Tragarmes 10 für den Messerhalter eingeschraubten Schraübspindel 35, die durch ein Handrädchen 36 drehbar ist und sich fnit ihrem unteren Ende auf das Lager 5 der Oberwalze aufstützt.
Dadurch wird einerseits durch das obere Handrädchen 31 die Feder 33 gespannt oder gelockert und dieser regelbare Druck der Feder 33 auf die Oberwalze übertragen, andererseits kann durch das untere Handrädchen 36 der Tragarm 9, 10 höher oder tiefer gestellt und damit eine schnelle und leichte Schrägstellung des Messers um seine innere Seitenkante erfolgen. Außerdem kann die Schrägstellung des Messers auch unabhängig davon mittels des Rädchens 25 um die äußere Seitenkante geschehen. Schließlich wird, wenn sich die Oberwalze 6 beim Schneiden des Leders entgegen der Wirkung der Feder 33 anhebt, dadurch gleichzeitig der Tragarm 9,10 des Messerhalters 11 mit angehoben und eine selbsttätige Schrägstellung des Messers um die innere Seitenkante entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden Leders bewirkt.
Um die Zuführung des Leders zu erleichtern, ist vor den Walzen ein mit einer seitlichen Führungsleiste 41 versehener Anlegetisch 40 vorgesehen, welcher auf einem am Gestell angebrachten festen Arm 42 in der Achsrichtung verschiebbar geführt und mittels der durch ein seitliches Langloch des Tisches hindurchgreifenden Klemmschraube 43 in jeder Lage feststellbar gehalten ist. Der feste Arm 42 greift seitlich um die Kopffläche der unteren Zuführwalze 3 herum und ist als Halter für das seitliche Messer 44 ausgebildet, welches durch die Klemmschraube 45 verstellbar, mit dem Halter verbunden ist. Infolge dieser Befestigung des Seitenmessers 44 dicht unterhalb seiner Schnittstelle wird einerseits die bei den bisher bekannten Vorrichtungen, bei denen das Messer unterhalb der Unterwalze befestigt und infolgedessen sehr lang ausgebildet ist, auftretende und ungünstig wirkende Federung des Seitenmessers vermieden, und andererseits wird, weil jetzt das Messer wesentlich leichter und kürzer gehalten werden kann, eine wesentliche Ersparnis an Stahl erzielt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Schärfen und Spalten von Leder mit nach der Stärke des Leders sich einstellender Oberwalze und einem in der Höhenrichtung verstellbar und mn seine eine Seitenkante schwingbar angeordneten Schneidmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (11) einerseits an einem am Gestell (1) einstellbar gelagerten Zapfen (21) angelenkt und andererseits mit einem auf den Führungsbolzen (4) des oberen, in der Höhe verstellbaren Walzenlagers verschiebbaren Tragarm (9, 10) gelenkig verbunden ist und daß die zur Verstellung des Tragarmes dienende, federnd abgestützte Schraubspindel (35) sich auf das obere Walzenlager (5) stützt, so daß durch die sich selbsttätig der Lederdicke entsprechend einstellende Oberwalze gleichzeitig die entsprechende Schrägstellung des Messers (12) bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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