DE2759128C2 - - Google Patents
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine
Sekundärspeichereinrichtung mit mehreren Magnetplattensteuerungen
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine Sekundärspeichereinrichtung, die in einem Datenverarbeitungssystem
verwendet wird, weist im allgemeinen eine
Steuereinrichtung und eine oder mehrere damit verbundene
Magnetplattensteuerungen oder dergleichen Steuerungen auf.
Die Steuerungen enthalten Speichereinrichtungen mit direktem
Zugriff, wie Magnetplatten, Trommelspeicher oder Magnetblasen-
Speicher.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
(US-PS 38 24 563) enthält mehrere Magnetplattensteuerungen,
für die eine gemeinsame Steuereinrichtung vorgesehen ist.
Die Steuereinrichtung liefert gemeinsame Signale auf betreffenden
Leitungen an alle Einrichtungen und einige dieser
Leitungen, welche als Modul-Bestimmungsleitungen bezeichnet
werden, enthalten die Identität der speziellen Magnetplattensteuerung,
die auf die Signale auf der anderen Leitung
reagieren soll. Obwohl damit die Kompliziertheit der Schaltungsanordnung
in Grenzen gehalten werden kann, wäre eine
weitere Verringerung der Kompliziertheit wünschenswert.
Auch andere bekannte Schaltungsanordnungen für eine
Sekundärspeichereinrichtung mit mehreren Magnetplattensteuerungen
weisen einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau
auf. Beispielsweise können die einzelnen Magnetplattensteuerungen
viele Register zur Informationsspeicherung enthalten,
welche Informationen zur Durchführung von Steuerfunktionen
erforderlich sind, beispielsweise zur gleichzeitigen
Positionierung der Lese- und Schreibköpfe unterschiedlicher
Steuerungen. Sowohl Steuerinformationen, beispielsweise
Sektor- und Spuradressen, als auch Daten werden
durch Erzeugung zugeordneter Signale parallel übertragen.
Dies erfordert einen größeren Aufwand an Hardware für
jede Steuerung, da die in jeder Magnetplattensteuerung
aufgezeichneten Informationen in serieller Form vorliegen.
Die Kabel, welche die Magnetplattensteuerungen und ihre
zugeordnete Steuereinrichtung verbinden, enthalten ferner
eine große Anzahl von Leitern. Dadurch wird die Kompliziertheit
der Schaltungsanordnung weiter vergrößert, da jeder
Leiter in einem derartigen Kabel mindestens einen Empfänger
und/oder einen Sender für jeden Leitungsanschluß sowohl bei
der Steuereinrichtung als auch bei den Magnetplattensteuerungen
erfordert. Diese Kabel enthalten soviele Leiter, daß
sie ein verhältnismäßig großes Volumen und eine verhältnismäßig
große Steifigkeit aufweisen, so daß deren Handhabung
verhältnismäßig aufwendig ist. Als Folge davon ergeben sich
beträchtliche Kosten für Arbeitsaufwand und Hardware bei
der Installation der Kabel, die einen wesentlichen Anteil
der Gesamtkosten einer Sekundärspeichereinrichtung ausmachen.
Eine weitere Schwierigkeit bei derartigen komplizierten
Schaltungsanordnungen besteht ferner darin, daß mit der
Kompliziertheit die Gefahr erhöht wird, daß Fehlfunktionen
auftreten. Ferner ist die Diagnose derartiger Fehlfunktionen
um so schwieriger, je höher die Gesamtzahl der Schaltungen
und die Benutzung paralleler Signalübertragungen ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung
für eine Sekundärspeichereinrichtung mit mehreren
Magnetplattenspeichereinrichtungen
zu schaffen, welche derart vereinfacht ist, daß
nicht nur die Herstellungskosten verringert werden können,
sondern auch erreicht werden kann, daß eine verbesserte
Zuverlässigkeit erzielbar ist. Ferner soll ermöglicht werden,
daß durch die Vereinfachung der Arbeitsaufwand verringert
werden kann, der für die Installation oder beim Auftreten von
Fehlfunktionen für deren Beseitigung normalerweise erforderlich
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen bzw.
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer derartigen Schaltungsanordnung
wird insbesondere anstelle einer parallelen Signalübertragung
eine serielle Signalübertragung zwischen der Steuereinrichtung
und der Magnetplattensteuerung ausgeführt; außerdem werden während
dieser Signalübertragungen spezielle Techniken zur Signalverarbeitung
verwendet. Beispielsweise wird die Steuerinformation, die
zur Einleitung einer Datenübertragung mit einer Magnetplattensteuerung erforderlich
ist, und die Daten, die übertragen werden, in serieller
Form zwischen der Steuereinrichtung und der Magnetplattensteuerung ausgetauscht.
Wenn die Steuerinformation von der Steuereinrichtung zu einer Magnetplattensteuerung
geleitet ist, führt die Magnetplattensteuerung eine Zustandsinformation
als Nachricht über den Zustand ebenfalls in serieller Form zur
Steuereinrichtung zurück. Ferner können alle
mit der Steuereinrichtung verbundenen Magnetplattensteuerungen anfänglich auf die
Information von der Steuereinrichtung ansprechen, die eine der Magnetplattensteuerungen
spezifiziert. Jedoch bleibt nur die identifizierte Magnetplattensteuerung ansprechbereit,
nachdem die Identifizierungsinformation übertragen
ist. Außerdem überträgt eine Magnetplattensteuerung ein Signal "Achtung", um
einen Fehlerzustand oder die Beendigung der Positionierung eines
Kopfes anzuzeigen. Weiterhin kann die Steuereinrichtung ständig die
Signale "Achtung" abfragen, die von jedem Bus erzeugt werden.
Dieser Aufrufbetrieb wird gleichzeitig mit anderen Operationen
der Speichereinheiten ausgeführt, wodurch eine vereinfachte
Methode zur Identifizierung jeder Magnetplattensteuerung geschaffen wird,
die ein Signal "Achtung" erzeugt, ohne dadurch die Gesamtbetriebscharakteristiken
der Sekundärspeichereinrichtung zu beeinträchtigen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Zahl
der Leitungen verringert werden kann, die zur Verbindung der Magnetplattensteuerungen
mit der Steuereinrichtung erforderlich sind, weil
Daten und Steuerinformationen seriell übertragen werden können und weil
ein Arbeiten im Multiplex-Betrieb im Hinblick auf Informationen unterschiedlicher
Art auf denselben Leitungen ermöglicht wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems,
welches eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung
verwendet;
Fig. 2 ein grundsätzliches Blockschaltbild einer Steuereinrichtung,
die in der Sekundärspeichereinrichtung nach Fig. 1 verwendbar
ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Magnetplattensteuerung
zur Verwendung in der Sekundärspeichereinrichtung in Fig. 1;
Fig. 4 ein Diagramm zur Darstellung verschiedener Signale,
die zwischen der Steuereinrichtung und einer Steuerung über eine verbindende
Steuerleitung übertragen werden;
Fig. 5 die während einer Nachrichtenübertragung zwischen
der Steuereinrichtung und der Steuerung übertragbaren Informationen;
Fig. 6A bis 6E detaillierte Blockschaltbilder der in Fig. 1
gezeigten Steuereinrichtung;
Fig. 7 Einzelheiten bestimmter Register, die in der Steuereinrichtung
nach den Fig. 6A bis 6E verwendet sind;
Fig. 8A bis 8C detaillierte Darstellungen von Teilen der
Steuerschaltung nach Fig. 6A bis 6E;
Fig. 9A und 9B Flußdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 6A bis 6E gezeigten Schaltung;
Fig. 10A und 10B Taktdiagramme zur Erläuterung der Nachrichtenübertragung
zwischen einer Steuerung und einer Steuereinrichtung;
Fig. 11 ein detailliertes Blockschaltbild der in Fig. 3 gezeigten
Steuerung;
Fig. 12A und 12B Einzelheiten der in Fig. 11 gezeigten
Schaltung; und
Fig. 13 ein Taktdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
bei der Nachrichtenübertragung zwischen einer Steuereinrichtung und
einer Steuerung.
In Fig. 1 ist ein typisches Datenverarbeitungssystem dargestellt,
welches eine zentrale Verarbeitungseinheit 10, eine
Hauptspeichereinheit 11 und ein Verbindungsleitungssystem 12 enthält.
Verschiedene Anschlußgeräte, beispielsweise Eingabe-/Ausgabe-
Schreibmaschinen oder ähnliche Einrichtungen, die nicht dargestellt
sind, sind normalerweise an das Verbindungsleitungssystem
12 angeschlossen. Außerdem ist eine sekundäre Speichereinheit
dargestellt, die eine Steuereinheit 13, mehrere Plattensteuerungen
14 und einen Bus 15 enthält, welche die
Steuereinheit 13 und erste Eingänge der Plattensteuerungen 14 mit
einer "daisy-chain"-Technik verbindet. Aus Fig. 1 geht
hervor, daß die sekundäre Speichereinheit eine wählbare Steuereinheit
16 und eine sekundäre Verbindungssteuerleitung 17 aufweist,
die an zweite Eingänge jeder Magnetplattensteuerung 14 angeschlossen
sind. Diese spezielle Anordnung ermöglicht es, daß die beiden
Steuereinrichtungen 13 und 16 unabhängig voneinander die Operation
der verschiedenen Plattensteuerungen überwachen. Bei einer derartigen
Anordnung enthalten die Plattensteuerungen Steuerschaltungen,
um eine Entscheidung bezüglich gleichzeitiger Anforderungen
von einzelnen Steuereinheiten zu treffen, wobei derartige Schaltungen
bekannt sind. Die dargestellte Anordnung zeigt, daß eine
sekundäre Speichereinheit gemäß der Erfindung in üblicher Weise
entweder einen Betrieb mit einer einzigen Steuereinheit und mehreren
Steuerungen oder mit mehreren Steuereinheiten und mehreren
Steuerungen ausführen kann.
Nach Fig. 2 ist Steuereinheit 13 an das Leitungssystem
12 und der Bus 15 über mehrere Verbindungen angeschlossen.
Eine Leitungs-Interfaceeinheit 20 des Systems empfängt Daten-,
Steuer- und Adressensignale von den entsprechenden Leitern des
Leitungssystems 12 und überträgt die entsprechenden Signale auf
der Leitung 12. Während normaler Operationen leiten Programme zum
Betrieb der Platten oder Magnetplatten, die von Zeit zu Zeit von
der zentralen Verarbeitungseinheit 10 (Fig. 1) ausgeführt werden,
Reihenfolgen von Ereignissen ein, um Steuerfunktionen oder Datenübertragungsfunktionen
hervorzurufen. Zuerst wird die Steuerinformation
über die Leitungs-Interfaceeinheit 20 des Datenverarbeitungssystems
in andere Schaltungen der Plattensteuerung, beispielsweise
einzelne Register in einem Register-Modul 21 übertragen.
Zum Beispiel enthält diese Information für eine Datenübertragungsfunktion
eine Anfangsadresse für einen Speicherplatz, von
welchem die Daten empfangen oder zu welchem die Daten geleitet
werden sollen, sowie einen Wert, d. h. die Zahl der Wörter für die
Daten, die übertragen werden sollen. Wie nachstehend näher erläutert
wird, überträgt das Register-Modul 21 in Serie zwei
Steuernachrichten über ein Steuer-Modul 22 und eine Steuerleitungs-
Interfaceeinheit 23 auf in serieller Form angeordneten Nachrichtenleitungen,
die als Nachrichtenleitung "A" und "B" an dem
Bus 15 bezeichnet sind; gleichzeitig überträgt das Modul 21
weitere Signale zur Steuerung der Nachrichtenübertragung, d. h.
die Signale MESSAGE CONTROL. Wenn die Funktion eine Datenübertragung
beinhaltet, überträgt die Interfaceeinheit 23 Signale SERIAL
ENCODED READ/WRITE DATA und zugeordnete Signale READ/WRITE CONTROL
zwischen dem Bus 15 und anderen Modulen der Steuereinrichtung 13
über ein Daten-Modul 24. Ein Signal "Achtung" (ATTENTION) und andere
Signale, die in Fig. 2 nicht dargestellt sind, werden nachfolgend
noch erläutert.
Eine typische Plattensteuerung, die an dem Bus 15
angeschlossen ist, ist in Fig. 3 dargestellt. Bei der folgenden
Erläuterung wird angenommen, daß die Plattensteuerung bewegliche
Köpfe enthält mit mehreren Lese-Schreibköpfen 25 und einem Servo-
Kopf 26. Außerdem enthält sie eine entfernbare Kassette
mit mehreren Platten, wobei auf einer Fläche einer Platte ständig
vorliegende Servoinformationen aufgezeichnet bzw. enthalten sind.
Außerdem ist jede Oberfläche in Zylinder, Spuren und Sektoren aufgeteilt.
Ein Modul 27 zur Steuerung der Interfaceeinheit und Taktsteuerung
empfängt alle Signale der Steuerleitung 15. Ein Modul
28 zur Servosteuerung und ein Modul 30 für eine Servo-Analogsteuerung
30 sprechen auf verschiedene Signale des Moduls 27 an, indem
sie eine Einrichtung 31 zur Positionierung der Köpfe aktivieren.
Außerdem empfängt das Modul 30 eine Taktsteuerinformation,
die von den Signalen abgeleitet wird, welche vom Servokopf 26 und
einem Phasendetektor- oder Oszillator-Modul 32 übertragen werden.
Das Modul 32 steuert außerdem ein Modul 33 für eine Steuerung bzw.
Steuereinheit an, welches Signale erzeugt, die zu der Steuereinheit,
einer Platten-Steuereinrichtung 34 und einem Schaltfeld-
Steuermodul 35 übertragen werden. Das Schaltfeld-Steuermodul 35
enthält Einrichtungen wie einen RUN/STOP-Anzeigeschalter, Wählanzeigen
und Schalter, die auch Eingangssignale für das Modul 27
abgeben. Außerdem ist ein Lese/Schreib-Modul 36 vorgesehen, welches
verschiedene Funktionen bezüglich der Datensignale ausführt,
wenn diese Signale zwischen dem Bus 15 und den Daten-Köpfen
25 übertragen werden.
In der beschriebenen Ausführungsform einer sekundären Speichereinheit
überträgt das Datenverarbeitungssystem Befehle zur
Steuereinheit in Fig. 2, um unterschiedliche Operationen zu bewirken.
Jeder dieser Befehle identifiziert eine spezielle Plattensteuerung.
Zum Zwecke der Erläuterung können diese Befehle
in Befehle der Klasse A, B und C aufgegliedert werden. Ein Befehl
der Klasse A enthält:
- 1. einen Befehl SELECT DRIVE zur Auswahl der Steuerung, wobei dieser Befehl eine Information für den Steuerzustand und eine Fehlerinformation von der ausgewählten Steuerung enthält; dieser Befehl kann auch dazu benützt werden, eine Steuerung abzuwählen, wenn eine Steuerung parallel zu einem Paar von Steuereinheiten geschaltet ist;
- 2. einen Befehl PACK ACKNOWLEDGE, der ein Flip-Flop der gewählten Plattensteuerung mit gültigem Inhalt setzt; dieses Flip- Flop bleibt gesetzt, bis die Kassette ausgetauscht wird, wobei die Plattensteuerung abgeschaltet wird oder ein anderer, zugeordneter Zustand auftritt;
- 3. einen Befehl DRIVE CLEAR, der alle Fehleranzeigen sowie die Schaltung zur Erzeugung des Signals ATTENTION in der gewählten Steuerung löscht;
- 4. einen Befehl UNLOAD, durch den die Köpfe zurückgezogen werden und dann eine Antriebsspindel in der Plattensteuereinrichtung angehalten wird, welche die Drehung der Platte hervorruft;
- 5. einen Befehl START SPINDLE, der eine Steuerfolge zur Aktivierung der Antriebsspindel in der gewählten Steuerung einleitet;
- 6. einen Befehl RECALIBRATE, der den Kopf der ausgewählten Steuerung in die äußerstgelegene Zylinderposition bewegen läßt und dann ein Adressenregister für den laufenden Zylinder in dieser Plattensteuerung auf eine Bezugsadresse (normalerweise Zylinderadresse 000) zurückstellen läßt;
- 7. einen Befehl OFFSET, welcher die Köpfe in einem gegenüber der Mittellinie einer Spur der ausgewählten Steuerung spezifizierten Abstand positioniert;
- 8. eine Befehl SEEK, der die Köpfe über einen bestimmten Zylinder der ausgewählten Steuerung positioniert.
Die Befehle der Klasse B enthalten Befehle READ HEADER und
WRITE HEADER. Abhängig von dem Befehl READ HEADER leitet die Steuereinheit
eine Suchoperation in Abhängigkeit zu einem Befehl
SEEK ein. Außerdem wird einer der Lese/Schreib-Köpfe ausgewählt.
Nach der Positionierung der Köpfe werden die ersten drei Anfangswörter
im nächsten Sektor gelesen und in das Modul 24 (Fig. 2)
zur nachfolgenden Prüfung übertragen. Abhängig von dem Befehl
WRITE HEADER wird auch ein Kopf ausgewählt und positioniert. Nach
Empfang eines Index-Impulses überträgt die Steuereinheit Signale
"0" auf der Platte, bis ein Sektor-Impuls erfaßt wird; es wird
dabei für jede Umdrehung der Platte ein Index-Impuls erzeugt.
Dann speichert das System ein Anfangs- oder Kopf-Vorfeld (Kopf-
Präambel-Feld), ein Kopffeld, ein Kopfprüffeld und andere Felder
in dem Sektor. Die Datenwörter im Sektor werden wie alle "0"en geschrieben.
Dieser Prozeß wird für jeden folgenden Sektor wiederholt,
bis der Index-Impuls wieder erfaßt wird.
Die Befehle der Klasse C leiten Datenübertragungen ein und
enthalten die Befehle READ DATA (Lesen der Daten), WRITE DATA
(Schreiben der Daten) und WRITE CHECK (Lesen/Prüfen). Abhängig
zu einem Lesebefehl READ führt eine identifizierte Plattensteuerung
eine Suchoperation aus und wählt einen der Lese/Schreib-
Köpfe aus. Dann prüft die Steuereinheit die Sektoradressen in der
Kopfinformation, die von der Plattensteuerung zurückgeleitet wird,
bis eine Korrespondenz gegenüber der der Steuereinheit zugeleiteten
Sektoradresse gefunden ist. Dann werden die Daten von der
Platten-Kassette über das Modul 24 (Fig. 2) von aufeinanderfolgenden
Sektoren, Spuren und Zylindern übertragen, bis eine spezifizierte
Zahl an Datenwörtern übertragen wurde. Außerdem treten
auch verschiedene Prüfoperationen auf.
Der Befehl WRITE DATA bewirkt eine analoge Folge von Operationen
und läßt die Daten vom Modul 24 auf die Platten-Kassette
übertragen. Abhängig von dem Befehl WRITE CHECK (Schreiben/Prüfen)
werden die Daten von einem ausgewählten Sektor gelesen und im Daten-
Modul 24 Wort für Wort mit den Daten verglichen, die in dem
Hauptspeicher gespeichert sind, um festzustellen, ob Fehler vorliegen.
Im folgenden wird die Steuerleitung (Bus) 15 und deren Funktionsweise
beschrieben. Wenn gemäß Fig. 4 Befehle der Klasse A empfangen
werden, wird eine Information über die Nachrichtenleitungen
A und B zusammen mit Nachrichtensteuersignalen auf einer Abtastleitung
STROBE, einer von einer Steuereinheit zur Steuerung führenden
Leitung CTD und einer Steuertaktleitung CONTROL CLOCK übertragen.
Außerdem überträgt eine Leitung SACK zur Bestätigung der
Wahl ein Signal von der Plattensteuerung zur Steuereinheit. Wenn
ein Befehl der Klasse B oder C empfangen wird, werden Daten über
eine Leitung READ/WRITE DATA übertragen und die Übertragungen zum
Teil durch Signale auf einer Leitung INDEX/SECTOR PULSES synchonisiert.
Signale auf den Leitungen WRITE GATE und WRITE CLOCK werden
zur Synchronisierung während der Übertragung zur Plattensteuerung
verwendet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 werden die Signale auf der Steuerleitung
15 näher erläutert. Impulse CONTROL CLOCK werden von
der Steuereinheit 13 solange übertragen, als Leistung an diese
Steuereinheit angelegt wird. Dieses Signal wird normalerweise von
einem Oszillator in der Interfaceeinheit 23 abgegeben und synchronisiert
die Steueroperationen. Eine typische Wellenform für die
Steuertaktimpulse CONTROL CLOCK ist in Fig. 5 bei A und G gezeigt.
In der dargestellten Ausführungsform legen die Impulse CONTROL
CLOCK zwei Folgen mit sechzehn Zeitintervallen fest, die als Intervalle
T0 bis T15 bezeichnet sind.
Die Steuereinheit 13 oder die Plattensteuerung 14 kann einen
Abtastimpuls STROBE erzeugen. Dieser Impuls wird zuerst als Einzelimpuls
von der Steuereinheit 13 abgegeben und in Verbindung mit
den Signalen auf der Leitung A und Leitung B verwendet, wie in
Fig. 5 bei B gezeigt ist. Dadurch werden die Plattensteuerungen
freigegeben, um den Empfang von Nachrichten zu beginnen; dieser
Impuls synchronisiert außerdem die logischen Schaltungen der Steuerungen
mit den Übertragungsoperationen der Steuereinheit. Dann
überträgt die ausgewählte Plattensteuerung Nachrichten zurück zur
Steuereinheit. Während dieser Übertragungsvorgänge legt das Modul
33 die Impulse CONTROL CLOCK an die Leitung STROBE an, wie in
Fig. 5 bei H gezeigt ist.
Das Steuermodul 22 gibt ein Signal CTD während der Übertragung
jeder Nachricht an die Plattensteuerung ab, wie aus Fig. 5
bei C ersichtlich ist. Sobald eine Nachricht vollständig ist, ändert
sich das Signal CTD in einen 0-Zustand, d. h. auf einen dem
Nichtvorliegen dieses Signals CTD entsprechenden Pegel, wodurch
eine Zustandsnachricht von der Plattensteuerung empfangen werden
kann.
Die Leitungen A und B sind in zwei Richtungen führende serielle
Nachrichtenleitungen zur Übersendung von Steuerinformationen
zu sowie zum Empfang von Zustandsinformationen von den Plattensteuerungen.
Die Nachrichten oder Signale werden gleichzeitig
auf beiden Leitungen in der gleichen Richtung übertragen und jede
Nachricht hat eine feste Bitzahl. Bei der beschriebenen und in Fig. 5
gezeigten Ausführungsform enthalten die Nachrichten fünfzehn Informationsbits
zuzüglich einem Paritätsbit.
Entsprechend den graphischen Darstellungen bei E und F
in Fig. 5 ist eine erste Information auf der Leitung A ein Steuerungs-
Wählcode, der eine der Plattensteuerungen identifiziert,
die an die Steuereinheit angeschlossen sind. Die erste Information,
die über die Leitung B übertragen wird, gibt an, welche Nachricht
aus einer Gruppe von Zustandsnachrichten abgerufen werden
soll. Daraufhin werden andere Signale abhängig von dem speziellen
Befehl übertragen, der dann ausgeführt werden soll. Wenn beispielsweise
ein Befehl der Klasse C empfangen wird, leitet ein Signal
"1" zum Zeitpunkt SEEK COMM eine Suchoperation ein. Wenn das Signal
der Leitung A zum Zeitpunkt SEEK COMM vorliegt, wird eine Zylinder-
Adresse über die Leitung B übertragen, wogegen eine OFFSET-Information
übertragen wird, wenn ein Befehl OFFSET ausgeführt wird;
der Befehl OFFSET wird ausgeführt, wenn zu den Zeitpunkten SEEK
COMM und RECAL keine Signale auf der Leitung A vorliegen und wenn
auf der Leitung B zu den Zeitpunkten T11 und T12 Signale vorliegen.
Verschiedene Datenwörter oder Datenelemente für die Zustandsinformation
werden dann über die Leitungen A und B zurückgeführt,
wenn die Übertragung von der Steuereinheit zur Plattensteuerung
beendet ist. Typische Zustandsinformationen oder Zustandsnachrichten
sind in den graphischen Darstellungen bei K bis N in Fig. 5
gezeigt und werden über die Leitung A übertragen, während die
Signale bzw. Nachrichten gemäß den graphischen Darstellungen bei
O bis R auf der Leitung B übertragen werden.
Bei einem speziellen Beispiel einer Steuernachricht und
einer Zustandsnachricht wird der Steuer-Auswahlcode während der
ersten drei Zeitintervalle aufgrund aller Befehle abgegeben. Das
Signal DESL/RELSE wird aufgrund eines Befehls SELECT DRIVE zur
Auswahl einer Steuerung abgegeben. Wenn ein Befehl SEEK, READ
HEADER, WRITE HEADER, READ, WRITE oder WRITE/CHECK ausgeführt
wird, wird das Signal SEEK COMM zum Zeitintervall T4 abgegeben.
In diesen Fällen wird eine Zylinder-Adresse während der Zeitintervalle
CYLINDER ADDRESS/OFFSETS für die Leitung B abgegeben. Das
Signal START SPINDLE zur Einleitung einer Drehung der Spindel
wird abhängig von dem Befehl START SPINDLE erzeugt; das Signal
RTC wird aufgrund eines WRITE oder WRITE HEADER-Befehls abgegeben
und das Signal DRIVE CLEAR wird aufgrund eines Befehls DRIVE CLEAR
(Löschen der Steuerung) erzeugt. Das Signal 20 SECT FORMAT wird
erzeugt, wenn die Plattensteuerung zwanzig Sektoren je Spur enthält;
dieses Signal wird während solcher Operationen überwacht,
die aufgrund der Befehle SEEK, READ HEADER, WRITE HEADER, READ
DATA, WRITE DATA und WRITE CHECK erfolgen. Ein Signal SET MED OFF
LINE wird aufgrund eines Befehls UNLOAD abgegeben und ein Signal
SET VOL VAL wird aufgrund eines Befehls PACK ACKNOWLEDGE erzeugt.
Signale HEAD SELECT CODE bewirken eine Informationsübertragung,
wenn die Nachricht aufgrund eines Befehls SEEK, READ HEADER,
WRITE HEADER, READ DATA, WRITE DATA oder WRITE CHECK übersendet
bzw. abgegeben wird. Schließlich wird ein Signal PARITY (Paritätssignal)
entsprechend dem Zustand der übrigen Signale abgegeben.
Gemäß der graphischen Darstellung in Fig. 5 bei F identifizieren
die ersten Signale die spezielle Gruppe von Zustandsnachrichten,
die erwünscht ist. Wie vorstehend angedeutet wurde,
bezeichnen die Signale CYLINDER ADDRESS/OFFSETS entweder die Zylinderadresse
oder die Verlagerung eines Kopfes. Das letzte Signal
bildet ein Paritätssignal für die Nachricht.
Die ersten drei Signale in jeder Zustandsnachricht, die auf
der Leitung A zurückgeführt wird, entspricht dem Wählcode für die
Steuerung. Bei einer Ausführungsform der Erfindung liefern Teile
der Nachricht eine Information, wie sie in den graphischen Darstellungen
K bis R gezeigt ist. Wenn beispielsweise die gewünschte
Zustandsnachricht die Nachricht 00 ist, übertragen die Signale
eine Zustandsinformation, wie in den graphischen Darstellungen
bei K und O gezeigt ist. Zum Zeitpunkt T5 zeigt das Signal DR
AVAIL an, daß die ausgewählte Steuerung verfügbar ist; dieses
Signal wird verwendet, wenn eine Steuerung an zwei Steuereinheiten
angeschlossen ist. Liegt das Signal VOL VAL vor, dann ist das
(Speicher) Medium in geeigneter Weise in der Plattensteuerung angeordnet.
Das Signal DR READY wird dann erzeugt, wenn die Plattensteuerung
bereitsteht, um einen Befehl zu empfangen. Wenn die
Steuereinheit an unterschiedliche Steuerungen angeschlossen werden
kann, zeigt das Signal DRIVE TYPE an, welche Art von zwei
Steuerungen angeschlossen sind. Das Signal 20 SECT FORMAT gibt
einen Hinweis auf das spezielle Sektorformat der identifizierten
Plattensteuerung. Ein Signal OFFSET ON wird abhängig vom Empfang
eines Befehls OFFSET, d. h. eines Verlagerungs-Befehls, erzeugt.
Ein Signal WR LOCK wird abgegeben, wenn die Steuerung gegenüber
Schreiboperationen gesperrt werden soll, was normalerweise durch
Betätigung eines Schalters im Steuerfeld erfolgt. Ein Signal
SPINDLE ON liegt vor, wenn der Motor der Steuerung zur Drehung
des Plattenspeichers aktiviert ist. Ein Signal PIP wird abgegeben,
wenn die Köpfe abhängig von einer Such-Operation, einer Nacheichungs-
Operation, Verlagerungs-Operation oder Entlade-Operation
bewegt werden. Das Signal DR STATUS CHANGE zeigt an, ob eine Änderung
des Zustands der Plattensteuerung aufgetreten ist. Dieses
DR STATUS CHANGE-Signal erzeugt das in Fig. 4 dargestellte Signal
POLLED ATTENTION. Das letzte Signal ist ein Paritätssignal PARITY,
welches auf dem Inhalt der jeweiligen Statusnachricht basiert.
Gleichzeitig mit der Übertragung der Zustandsnachricht A0
gemäß der Darstellung K überträgt die Plattensteuerung eine Zustandsnachricht
B0 (Fig. 5). Eine erste Gruppe von Informationssignalen
identifizieren die gewählte Nachricht; bei der dargestellten
Ausführungsform gibt es zwei Gruppen dieser Informationssignale.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Signale
00. Ein Signal INV ADDR zeigt an, ob die Steuerung eine ungültige
Kopf- oder Zylinderadresse empfangen hat. Ein Signal AC LOW
wird abgegeben, wenn die Leitungsspannung der Plattensteuerung
unter einen bestimmten Wert abfällt. Ein Fehlersignal FAULT wird
abhängig von jedem Fehlerzustand einer Steuerung abgegeben. Ein
Signal NXF wird abhängig vom Empfang eines Such-Befehls SEEK oder
von der Erzeugung eines Signals WRITE GATE auf der Leitung 15 abgegeben,
während das Signal VOL VAL gelöscht wird. Ein Signal
C-D PRTY ERR zeigt an, ob ein Paritätsfehler während der Übertragung
von der Steuereinheit zur Steuerung vorlag.
Falls eine Steuerung eine Suchoperation für einen neuen Zylinder
nicht erfolgreich beendet, erzeugt sie ein Signal SEEK INC.
Die Steuerung erzeugt ein Signal WR LOCK, sobald das Signal WRITE
GATE und WRITE LOCK gleichzeitig auftreten. Wenn die Geschwindigkeit
der Spindel unter einen vorbestimmten Wert abfällt und die
Köpfe entladen bzw. reaktiviert sind, jedoch kein unsicherer Zustand
vorliegt, wird ein Signal SPEED LOSS abgegeben. Wenn sich
die Köpfe in einem unsicheren Abstand zur Spurmittellinie befinden
und das Signal WRITE GATE erzeugt wird oder wenn die Plattensteuerung
nicht bereitsteht und das Signal WRITE GATE erzeugt
wird, wird das Signal DR OFF TRACK erzeugt. Wenn irgendein unsicherer
Zustand besteht, wird das Signal RD/WR UNSAFE abgegeben.
Dieses Signal ist ein Paritätssignal, welches auf dieser Zustandsnachricht
basiert.
Die Interpretation der Signale der übrigen Nachrichten wird
nicht im einzelnen beschrieben. Es ist jedoch aus vorstehender
Beschreibung ersichtlich, daß jede gewünschte Zustandsinformation
zur Steuereinheit aufgrund dieser Zustandsnachrichten übertragen
werden kann.
Ein anderes Steuersignal, welches auf der Leitung 15 auftritt,
ist das die Wahl bestätigende Signal SACK. Dieses Signal
wird von einer Plattensteuerung dann abgegeben, wenn sie einen
bestimmten Code zur Wahl einer Steuerung erkennt, welcher über
die Leitung A übertragen wird. Wenn das Signal SACK vorliegt,
steuert es eine ausgewählte Plattensteuerung an, um die Index-
und Sektorimpulse über die Leitung INDEX/SECTOR PULSES zur Steuereinheit
13 zu übertragen. Diese Impulse werden weiterhin übertragen,
bis die Plattensteuerung nicht mehr gewählt ist, d. h.
die Verbindung von der Steuereinheit 13 zu der Plattensteuerung
unterbrochen ist.
Die Leitung READ/WRITE DATA der Steuerleitung 15 liefert
Daten, die während einer Schreiboperation zur Plattensteuerung
14 übertragen werden und während einer Leseoperation von der Plattensteuerung
14 abgerufen werden. Die Steuereinheit 13 überträgt
außerdem ein Signal WRITE GATE während der Ausführung eines Befehls
WRITE HEADER oder WRITE DATA, um dadurch die Erzeugung von
Schreibströmen in der ausgewählten Steuerung zu ermöglichen. Während
der Schreiboperation verwendet die Plattensteuerung außerdem
die auf einer Servo-Oberfläche der Platte gespeicherte Information
zur Erzeugung von Impulsen WRITE CLOCK. Diese Impulse werden in
einem phasenstarren Oszillator der Steuereinheit 13 zur Synchronisierung
der Signale WRITE DATA mit der Platte (Plattenspeicher)
verwendet. Auf diese Weise wird eine Aufzeichnung mit konstanter
Dichte unabhängig von kleinen Geschwindigkeitsschwankungen ermöglicht.
Die Leitung 15 überträgt auch einige andere Steuersignale.
Ein Signal MULTIPLE DRIVE SELECT wird abgegeben, wenn mehr als
eine Steuerung gleichzeitig auf einen vorgegebenen Auswahlcode
für eine Steuerung ansprechen, welcher auf der Leitung A übertragen
wird. Signale POLL DRIVE 2⁰ bis POLL DRIVE 2² sind binär codierte
Signale, die die Steuereinheit zur kontinuierlichen Abtastung
aller Plattensteuerungen unabhängig von den normalen Steueroperationen
freigeben, wobei die Plattensteuerungen an die Steuereinheit
angeschlossen sind, wodurch das Signal ATTENTION jeder
Plattensteuerung überwacht wird. Wenn eine Platte bzw. Plattensteuerung
ein Signal ATTENTION erzeugt, wird ein Signal POLLED
ATTENTION zur Steuereinheit zurückgeleitet, wenn die Signale
POLL DRIVE die Plattensteuerung identifizieren.
Ein Signal CONTROLLER POWER ON zeigt an, daß die Steuereinheit
aktiviert ist und daß eine Kabelverbindung zwischen der Steuereinheit
und den Steuerungen besteht. Wenn dieser Leiter kein
Signal überträgt, werden die Verbindungen zu den Steuerungen unterbrochen
bzw. die Steuerungen werden abgewählt und die auf das
Abtast-Signal STROBE ansprechende Schaltung wird in der Steuereinheit
gesperrt.
Ein Signal INITIALIZE ruft die Abschaltung bzw. Lösung der
Verbindung zu allen Plattensteuerungen hervor (Abwahl), löscht
alle Fehlerzustände der Steuerungen, alle Signale ATTENTION und
die Schaltung, die das Signal DR STATUS CHANGE als Teil der Nachricht
00 auf der Leitung A erzeugt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der einzelnen Schaltungen
im Detail beschrieben. Als erstes werden die vorbereitenden
Operationen erläutert. Zur Erläuterung der Erfindung wird eine
spezielle Ausführungsform beschrieben, die zur Operation mit
einem PDP11-Datenverarbeitungssystem ausgelegt ist. Um jede Operationsart
mit einer sekundären Speichereinheit einzuleiten, benutzt
das Datenverarbeitungssystem eine Folge von Schreiboperationen
auf der Leitung 12, um die Steuerinformation in die verschiedenen
Register der Steuereinheit 13 einzuspeichern. Die Speicheradresse
identifiziert jedes dieser Register.
Gemäß Fig. 7A empfängt die Interfaceeinheit 20 Datensignale
auf Leitern bzw. Einzelleitungen BUS D, Speicheradressensignale
auf Leitungen BUS A und Richtungssteuersignale, welche eine
Schreiboperation anzeigen, auf Leitungen BUS C0 und C1. Die Datensignale
werden in Datensende- und Empfangsgeräten 50 empfangen,
die Adressen- und Richtungssteuersignale in Adressen-Sende- und
Empfangsgeräten 51. Nach einer kurzen Verzögerung empfängt die
Interfaceeinheit 20 ein Signal BUS MSYN in einer Hauptlogik 52.
Die Leitung-Hauptlogik 52 legt dieses Signal an eine Schaltung
53 zur Wahl einer Einrichtung an, welche die Adressensignale hoher
Ordnung mit Adressensignalen von einer Schalteinrichtung 54 zur
Wahl einer Einrichtung vergleicht. Wenn ein Vergleich vorliegt,
erzeugt die Wählschaltung 53 ein Signal SLAVE, welches eine Slave-
Steuerschaltung 55 ansteuert, um ein Signal SSYN OUT abzugeben.
Das Signal SSYN OUT der Nebensteuerschaltung 55 für die Leitung
wird über die Leitung-Hauptlogik 52 übertragen und ergibt ein
Signal BUS SSYN, welches ein über die Leitung 12 des Systems
übertragenes Slave-Synchronisiersignal darstellt. Dies ermöglicht
die Verbindung der Haupteinheit mit der gleichen Leitung, um einen
Übertragungszyklus zu beenden.
Gleichzeitig steuert die Schaltung 53 einen Register-
Decoder 56 an, um das Schreibsignal auf der Leitung C1 IN des
Sende- und Empfangsgeräts 51 und die Adressenbits niedriger
Ordnung zur Identifizierung eines speziellen Registers zu benutzen
und um einen entsprechenden Impuls LOAD REG zu Laden
eines Registers zu erzeugen. Ein derartiger Impuls des Decoders
56 ist der Impuls LOAD CS2, der Daten in ein Steuer- und
Zustandsregister 62 einspeichert, welches in Fig. 6C gezeigt
ist. Während dieser Operation wird ein Bit DO5, welches für
eine Steuer/Löschoperation gesetzt wird, in eine Logikschaltung
57 (Fig. 6A) eingegeben, die ihrerseits ein Signal CONTR CLR
erzeugt, welches verschiedene Stufen in der Steuereinheit löscht,
wenn dieses Bit DO5 eine "1" ist.
Wenn ein Datenlese- oder Schreibbetrieb ausgeführt werden
soll, ist es auf ähnliche Weise erforderlich, eine Leitungsadresse
in die Steuereinheit einzugeben. Abhängig von der
Schreiboperation, die ein Leitungsadressenregister 60 identifiziert,
gibt der Decoder 56 ein Signal LOAD BA ab, welches das
Register 60 freigibt, um Signale von den Datensende- und
Empfangsgeräten 50 zu speichern.
Verschiedene Befehle erfordern unterschiedliche vorbereitende
Operationen. Jeder Befehl macht jedoch die Übertragung
einer bestimmten, allgemeinen Information an verschiedene Register
erforderlich, die in der Steuereinheit verteilt sind.
Beispielsweise erfordern alle Befehle die Identifizierung einer
Plattensteuerung. Signale, welche die adressierte bzw. einbezogene
Plattensteuerung in der folgenden Operation identifizieren,
werden in dem Register 62 (Fig. 6C) gespeichert. Nachrichtenidentifizierungsbits
werden in ein in Fig. 6B gezeigtes Nachrichten-
Auswahl-Register 61 eingespeichert, welches einen Teil
eines ersten Halteregisters MR1 (Fig. 6E) enthält. Diese Bits
geben normalerweise die Rückgabe der Zustandsnachricht 00 an;
andere Zustandsnachrichten können in Abhängigkeit von einem
Auswahl-Befehl SELECT gekennzeichnet werden.
Bei der Vorbereitung eines Befehls WRITE HEADER ist es erforderlich,
die Adresse des ersten zu schreibenden Wortes in
das Leitungsadressenregister 60 einzuspeichern und die Zahl
der zu schreibenden Wörter in einem Register 63 (Fig. 6C) einzuspeichern,
welches die Wörter zählt. Alle Befehle der Klasse
B erfordern eine Steuerinformation für das zweite Steuer- und
Zustandsregister 62 (Fig. 6C) und eine Adresseninformation für
erwünschte Zylinder-Register 64 (Fig. 6D) und ein Plattenadressenregister
65 (Fig. 6C).
Die Befehle der Klasse C erfordern eine Information, die
analog zu derjenigen Information ist, die während einer Operation
WRITE HEADER übertragen wird.
Die Information, die in jedes der Register der zugeordneten
Steuereinheit eingegeben wird, ist in Fig. 7 dargestellt; unterschiedliche
Bitpositionen in jedem Register identifizieren unterschiedliche
Datenwörter einer Information. Solche Register
wie das Register 63 zur Ausführung einer Wortzählung und das
Register für die Leitungsadressen sind nicht dargestellt.
Fig. 7 veranschaulicht, daß die vier Bitpositionen MR00-MR03
niedriger Ordnung in dem Halteregister 61 eine Zahl von Nachrichten
identifizieren, während die Bitpositionen DS0 bis DS2
im Register 62 die Plattensteuerung identifizieren. Das Zylinder-
Register 64 enthält zehn Bitpositionen, welche eine Zylinderadresse
speichern. In dem Platten-Adressen-Register 65 identifizieren
die fünf Bits geringerer Wertigkeit einen von zweiunddreißig
Sektoren, während die drei TA-Bits eine von acht
Spuren identifizieren.
Die letzte Übertragung bei Abgabe eines Befehls bewirkt
ein Laden des Befehls- und Zustandsregisters 66, wie aus den
Fig. 6A und 7 hervorgeht. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 wird
im Register 66 ein Bit CERR/CCLR gesetzt, um eine Löschoperation
auszuführen. Die Bitpositionen 14 und 13 sind Schreibsperr-
Bits, die verwendet werden, wenn der Inhalt des Registers 66
abgerufen wird. Das Bit CFMT identifiziert die Art des Sektorformats,
das Bit CDT die Art der Steuerung. Die Bits BA17 und
BA16 sind verlängerte Leitungsadressenbits. Wenn Unterbrechungen
des Datenverarbeitungssystems zugelassen werden, wird ein
Bit IE gesetzt. Bits F4 bis F1 bestimmen einen von sechzehn
Befehlen. Das Bit G0 wird gesetzt, um die Ausführung des Befehls
zu ermöglichen.
Im folgenden wird die Operation der Steuereinheit näher
beschrieben. In Fig. 6A überträgt die Schaltung in dem Steuer-
und Zustandsregister 66 ein Signal CONTR READY, während die
Plattensteuerung sich außer Betrieb befindet. Nach Fig. 8A bewirkt
das Vorliegen des Signals CONTR READY, daß ein Flip-Flop
72 vorher gesetzt und ein Flip-Flop 73 gelöscht wird. Infolgedessen
wird ein UND-Glied 74 nicht angesteuert, so daß eine
Phasen-1-Taktschaltung 75 gesperrt ist. Gleichzeitig löscht
das Signal CONTR READY die Taktschaltung 75 in den Zustand 00.
Dieses Signal löscht auch eine Phasen-2-Taktschaltung 76 und
ein ODER-Glied 77, wodurch ein MSG Flip-Flop 78 gesetzt wird.
Wenn der Decoder 56 in Fig. 6A den Impuls LOAD CS1 abgibt,
bewirkt die Vorderkante dieses Impulses das Einspeichern
der Daten der Datensende- und Empfangsgeräte 50 in das Register
66. Die mit dem Register 66 verbundene Schaltung erzeugt dann
ein Löschsignal, um die Steuerlogik der Steuereinheit 13 in Betrieb
zu setzen bzw. anzusteuern. An der Hinterflanke des Impulses
LOAD CS1 liefert das Register 66 das Signal G0 und beendet
das Signal CONTR READY. Wenn das Signal CONTR READY aufhört,
wird das preset-Signal vom MSG Flip-Flop 78 entfernt, jedoch
liegt das MSG-Signal weiterhin vor. Obgleich das Löscheingangssignal
zur Taktschaltung 76 gesperrt wird, sperrt das
Signal PH1 des Flip-Flops 72 weiterhin diese Schaltung. Das
Löscheingangssignal zur Taktschaltung 75 wird schließlich gesperrt
bzw. entfernt. Das nächste CCLK-Signal setzt das Flip-
Flop 73, wodurch das UND-Glied 74 angesteuert und die Taktschaltung
75 angesteuert wird. Dies entspricht dem Schritt S1-1
in Fig. 9A. Trotz des Nichtvorliegens des eine Voreinstellung
bewirkenden Signals für das Flip-Flop 72 bleibt dieses Flip-
Flop in einem gesetzten Zustand.
Die Taktschaltung 75 enthält eine Folgelogikschaltung,
die abhängig von den Impulsen CLK fortschreitend erhöht bzw.
verändert wird. Bei Empfang des ersten Impulses CCLK tritt eine
Zahl von Operationen auf. Beim Schritt S1-2 setzt die in Fig. 8A
gezeigte Logik entweder ein FUN-Flip-Flop 80 oder ein SEEK-
Flip-Flop 81. Wenn der empfangene Befehl zur Klasse A gehört,
hat ein Signal F4 einen "0"-Zustand, so daß das Flip-Flop 80
gesetzt wird, wenn die Taktschaltung 75 ein Signal SET FUN FF
abgibt. Bei Vorliegen eines Befehls der Klasse B oder C liegt
das Signal F4 vor, d. h. es hat den logischen Wert "1", wodurch
das Flip-Flop 81 gesetzt wird.
Der nächste Taktimpuls CCLK führt zu dem Schritt S1-3 und
läßt die Taktschaltung 75 einen Impuls P1 LD A abgeben. Dieser
Impuls steuert ein ODER-Glied 84 an, welches einen Impuls
CLR HDR CNT abgibt und eine Information über einen in Fig. 8B
gezeigten Multiplexer 85 in ein A-Schieberegister 86 einspeichert.
Inverter 87A und 88A steuern das Schieberegister A derartig,
daß es Daten parallel abhängig von jedem Impuls CCLK
empfängt. Wenn das MSG-Flip-Flop 78 (Fig. 8A) gesetzt ist,
steuert ein Signal P1 LD A ein UND-Glied 90 (Fig. 8B) und ein
ODER-Glied 91 an, wodurch die Funktions- und Spuradressensignale
vom Multiplexer 85 in das Schieberegister 86 eingegeben werden.
Das Signal CLR HDR CNT des ODER-Glieds 84 steuert gleichzeitig
ein ODER-Glied 92 an, wodurch gleichzeitig die Signale
DR SEL vom Register 62 (Fig. 6C) in das Schieberegister 86 eingegeben
werden.
Impulse SR CLK des ODER-Glieds 91 bewirken eine Taktsteuerung
der Signale MSG SEL in entsprechende Bitpositionen eines
B-Schieberegisters 93, dessen Inverter 87B und 88B für eine parallele
Speicherung in einen entsprechenden Zustand gesteuert
werden.
Beim Schritt S1-4 gibt die Taktschaltung 75 ein Signal
P1 LD B ab, welches zwei Funktionen ausführt. Zum einen wird
ein Univibrator 94 (Fig. 8A) angesteuert. Das sich ergebende
Signal LD B PUL geht durch ein ODER-Glied 95 (Fig. 8B) durch,
um die Information von Multiplexern 96, 97 in die verbleibenden
Stufen des B-Schieberegisters 93 einzugeben. Wenn das MSG-
Flip-Flop 78 gesetzt ist, empfängt das Schieberegister 93 die
Bits CYLINDER/OFFSET. Das Signal P1 LD B steuert außerdem ein
Flip-Flop 98 zur Einstellung eines Zustands, da das Signal MSG
vorliegt. Der nächste Taktimpuls CCLK bewirkt die Taktsteuerung
eines Flip-Flops 100 und die Abgabe eines Abtastsignals STROBE
OUT. Dieses Signal wird Sende- und Empfangseinrichtungen 101
zugeführt, welche das Signal STROBE auf der STROBE-Leitung der
Steuerleitung 15 übertragen und eine Nachrichtenübertragung einleiten.
Zur gleichen Zeit verschiebt eine andere Sendeeinrichtung
112 das Signal CTD auf der Leitung CTD auf einen hohen Pegel
("1"), da ein Flip-Flop 103 gelöscht ist. Die vorstehend
erläuterte Arbeitsweise ist in Fig. 10A durch die graphischen
Darstellungen A bis E dargestellt. Wenn ein Flip-Flop 100 gesetzt
ist, läßt ein UND-Glied 104 den nächsten Taktimpuls CCLK
über ein ODER-Glied 105 zum Löschen des Flip-Flops 98 und zur
Ansteuerung des Flip-Flops 100 durch, welches durch den nächsten Impuls
CCLK zurückgestellt wird, wodurch das Signal STROBE OUT
beendet wird, wie dies in Fig. 10A durch die graphische Darstellung
E gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf die Sende- und Empfangseinrichtung
101 ist ersichtlich, daß die Leitung STROBE tatsächlich zwei
Leiter aufweist, die durch positive und negative Ausgangssignale
von Operationsverstärkern gesteuert werden, um auf diese
Weise Differentialsignale zu übertragen. Alle Leitungen mit
Ausnahme der Leitung CONTROLLER POWER ON weisen derartige Leiterpaare
auf.
An der Vorderflanke des Impulses STROBE OUT bewirkt das
UND-Glied 104 gleichzeitig eine Voreinstellung eines Flip-Flops
106, welches ein Signal SEND ENABLE gemäß der graphischen Darstellung
G in Fig. 10A abgibt. Dieses Signal führt zu einer
Voreinstellung eines Flip-Flops 107, welches ein Signal PARITY
ENABLE (graphische Darstellung H) abgibt. Das Signal SEND ENABLE
steuert ein UND-Glied 110 an, so daß ein ODER-Glied 111 durch
invertierte Impulse CCLK angesteuert wird, um die Impulse
MSG CLK gemäß der graphischen Darstellung I abzugeben. Die Impulse
MSG CLK befinden sich außer Phase mit den Impulsen
CONTROL CLOCK einer Sende- oder Übertragungseinrichtung 113.
Diese Übertragungseinrichtung 113 wird aufgrund von Signalen
einer phasenstarren Schleife 114 angesteuert, die Impulse CONTR
DATA CLK abgibt, sowie aufgrund eines Teilers 115, der Impulse
CCLK abgibt.
Jeder Impuls MSG CLK steuert die Übertragung einer Nachricht
zur Steuerung. Zuerst aktiviert jeder Impuls ein NOR-Gatter
120 zur Übertragung eines Impulses SR CNT, der den Inhalt
des Zählers 83 an der Hinterflanke des Impulses MSG CLK erhöhen
bzw. verändern läßt. Die Vorderflanke jeden Impulses SR CNT gelangt
außerdem durch ein Netzwerk, bestehend aus ODER-Gliedern
91, 92 und 95 (Fig. 8B) durch, so daß die A- und B-Schieberegister
86 und 93 taktgesteuert werden. Wenn das Flip-Flop 106 gesetzt
ist, steuert ein Signal SEND ENABLE ein ODER-Gatter 122
an, so daß ein Signal SENB OR RENB wirksam ist. Die Signale
FIND HDR und HEADER DATA sind jedoch nicht wirksam, so daß ein
UND-Glied 123 gemäß Fig. 8A das Signal HDR AND FIND HDR nicht
übertragen kann. In diesem Zustand bewirken die Inverter 87A,
88A, 87B und 88B eine Zustandssteuerung der Register 86 und 93
derart, daß die Daten durch die entsprechenden Bitpositionen
00 nach rechts als Folge der Signale ASRO(00) und BSRO(00) verschoben
werden.
Während dieses Vorganges werden die in den Schieberegistern
86 und 93 gespeicherten Signale auf die Leitung A und
die Leitung B über Multiplexer 123′ bzw. 124 übertragen, die
durch verschiedene Signale steuerbar sind, welche direkt an
diese Multiplexer und UND-Glieder 125 angelegt werden, wie aus
Fig. 8B hervorgeht. Während normaler Operationen liegt kein
Signal DIAG MODE vor. Da der Zähler 83 (Fig. 8A) kein Überlaufsignal
am Ausgang C0 während der ersten fünfzehn Zeitintervalle
abgibt, wird das UND-Glied 125 gesperrt. Infolgedessen werden
die Ausgänge der Multiplexer 123′ und 124 den A-Eingängen zugeführt,
welche die Signale ASRO(00) und BSRO(00) empfangen. Da
jedes Signal ASRO(00) und BSRO(00) auf die Leitung A und B verschoben
wird, werden sie an eine Paritäts-A-Schaltung 126A bzw.
eine Paritäts-B-Schaltung 126B angelegt. Nur die Paritäts-A-
Schaltung wird im folgenden erläutert, wobei die betreffenden
Bezugszeichen mit dem Zusatz "A" versehen sind.
In der Paritäts-A-Schaltung 126A liegt kein Signal RCV
ENABLE vom Flip-Flop 103 vor, so daß Impulse SR CNT durch einen
Inverter 128A und eine exklusive ODER-Schaltung 130A ohne Umkehrung
durchgeführt werden und dann invertiert werden, um
außerphasige Taktimpulse zu liefern. Da das Flip-Flop 106 gesetzt
ist, ist das Signal SEND ENABLE wirksam, so daß die Signale
ASRO(00) an ein UND-Glied 131A und ein ODER-Glied 132A angelegt
werden, so daß sie über ein UND-Glied 133A an ein JK-Flip-
Flop 134A geführt werden, wobei das UND-Glied 133A durch das
Signal PARITY ENABLE des Flip-Flops 107 (Fig. 8A) angesteuert
wird. Das Flip-Flop 134A wird auf diese Weise in einen solchen
Zustand versetzt, daß es auf die "1" und "0" anspricht, die auf
die Leitung A verschoben werden.
Wenn im Zähler 83 (Fig. 8A) die letzte Zählung vorliegt,
die als Zählung 17 (octal) in der graphischen Darstellung J
in Fig. 10A identifiziert ist, erzeugt dieser Zähler das Signal
CNT OFLO gemäß der graphischen Darstellung K. Wenn dies der
Fall ist, wird das UND-Glied 125 in Fig. 8B angesteuert und
steuert die Multiplexer 123, 124 derart an, daß deren Ausgänge
jeweils mit den Eingängen B verbunden werden, so daß der nächste
Impuls MSG CLK das Paritätssignal auf die Nachrichtenleitungen
durchläßt.
Das Signal CNT OFLO steuert außerdem ein ODER-Glied 137
(Fig. 8A) an, so daß ein Signal END MSG hindurchgeht, welches
das PARITY ENABLE-Flip-Flop 107 direkt zurückstellt. Die Vorderflanke
des nächsten Impulses CCLK läßt den Inhalt des Zählers
83 erhöhen und beendet das Signal CNT OFLO. Die Hinterflanke
des Signals CNT OFLO bewirkt eine Taktsteuerung des Flip-Flops
106 in einen gelöschten Zustand und beendet das Signal SEND
ENABLE. Ein Flip-Flop 140 wird am Ende des Signals CNT OFLO
gemäß der graphischen Darstellung L ebenfalls gesetzt, da das
Flip-Flop 78, welches das Signal MSG überträgt, ebenfalls gesetzt
ist. Die hintere Flanke des nächsten Impulses CCLK setzt
dann ein MSG DONE-Flip-Flop 141 (graphische Darstellung M). Dadurch
wird durch den nächsten Impuls CCLK die Taktschaltung 75
angesteuert, so daß ein Signal CLR MSG DONE gemäß der graphischen
Darstellung bei N übertragen wird.
Wird angenommen, daß das System nicht in einem Diagnosebetrieb
(Fehlerdiagnosebetrieb) arbeitet, dann steuert ein
UND-Glied 142 ein ODER-Glied 143 an und löscht das Flip-Flop
140, so daß die Hinterflanke des nächsten Impulses CCLK das
MSG DONE-Flip-Flop 141 löscht. Diese Funktionen sind als Schritte
S1-5 und S1-6 in Fig. 9A angegeben. Zu diesem Zeitpunkt sind
die Nachrichten an die Steuerung übertragen worden.
Anschließend überprüft die Taktschaltung 75 das Signal
DR SEL 03, welches dem Bit 03 in dem zweiten Steuer- und Zustandsregister
entspricht. Wenn dieses Bit eine "1" enthält,
muß die identifizierte Steuerung abgewählt, d. h. abgeschaltet
werden, so daß keine Zustandsnachricht zurückgeführt wird. Daher
wird die Taktschaltung 75 deaktiviert. Genaugenommen überprüft
die Taktschaltung 75 das Signal SACK im Schritt S1-8.
Wenn dieses Signal vorliegt, setzt die Taktschaltung 75 ein
UFE-Flip-Flop im Register 62 (Fig. 6C). Das UFE-Signal dieser
Stufe wird über einen Multiplexer 144 geführt, der Daten aufgrund
entsprechender Zustände an die Datensende- und Empfangsgeräte
50 überträgt.
Wenn dagegen das Signal SACK nicht vorliegt, wurde eine
Steuerung identifiziert und abgewählt bzw. abgeschaltet, so
daß das System ein Signal P1 SET READY abgibt. Dieses Signal
steuert ODER-Glieder 146 und 147 an. Das ODER-Glied 146 gibt
ein Signal OP DONE ab, welches die Schaltung in dem Steuer-
Zustandsregister 66 das Signal GO beenden läßt und das Signal
CONTR READY erzeugt, wodurch die Operation beendet wird. Das
ODER-Glied 147 legt ein Löschsignal an das CLR-Flip-Flop 150
an.
Normalerweise enthält die dritte Bit-Position im Befehl
keine "1", so daß der Schritt S1-7 zum Schritt S1-9 führt und
eine Überprüfung des Signals SACK bewirkt. Wenn das Signal
SACK zu diesem Zeitpunkt nicht vorliegt, wurde keine Steuerung
ausgewählt. Die Taktschaltung 75 überträgt daher ein Signal
CLK NED, welches ein nichtexistentes Steuer-Flip-Flop in dem
Register 62 setzt.
Wird angenommen, daß der normale Betrieb weiter ausgeführt
wird, dann ergibt sich vom Schritt S1-9 ein Sprung zum
Schritt S1-10, worauf die Art des Befehles festgestellt wird.
Wenn ein Befehl der Klasse C ausgeführt wurde und das Flip-
Flop 150 gesetzt wurde, dann würde der Schritt S1-10 die Steuerung
auf die Taktschaltung 76 verschieben. Zu diesem Zeitpunkt
ist jedoch das Flip-Flop 150 wieder zurückgestellt, so daß der
Schritt S1-10 zum Schritt S1-11 führt. Wenn der ausgeführte
Befehl der Klasse A zuzuordnen ist, dann folgt auf den Schritt
S1-11 unmittelbar der Schritt S1-12, der die Taktschaltung 75
ein Signal GET STATUS 1 abgeben läßt, das in Fig. 10B bei B gezeigt
ist. Wenn andererseits der Befehl der Klasse B oder C zuzuordnen
ist, ist eine gewisse Positionierung der Köpfe erforderlich.
Nach Beendigung dieser Positionierung gibt die Steuerung
das Signal ATTENTION ab. Wenn dieses Signal erfaßt wird,
liegt ein Signal SELECT DR ATTN vor und steuert die Taktschaltung
75 an, woraufhin das Signal GET STATUS 1 abgegeben wird.
An der Vorderflanke des Signals GET STATUS 1 setzt ein
ODER-Glied 151 (Fig. 8A) ein Flip-Flop 152, wodurch ein Signal
DTC MSG (graphische Darstellung C in Fig. 10B) abgegeben wird.
Dieses Signal steuert ein ODER-Glied 153A in der Paritäts-A-
Schaltung 126A (Fig. 8B) und eine analoge Schaltung in der Paritäts-
B-Schaltung 126B. Infolgedessen setzt das ODER-Glied 153A
und das UND-Glied 154A direkt das Flip-Flop 134A, wenn angenommen
wird, daß ein UND-Glied 155A durch ein Signal PAR TEST nicht
angesteuert wird, welches während der Fehlerdiagnose-Betriebsart
erzeugt wird. Dadurch werden die Paritätsschaltungen 126A und
126B so gesteuert, daß sie die ankommende Nachricht empfangen.
Der nächste Impuls CCLK steuert ein UND-Glied 156 (Fig. 8A)
an, welches durch das Flip-Flop 152 in den Durchlaßzustand
geschaltet ist und welches das Flip-Flop 103 direkt setzt, so
daß letzteres ein Signal RCV ENABLE erzeugt (graphische Darstellung
D). Dieses Signal wird über den Inverter 102 (Fig. 8B) zugeführt,
um das Signal CTD des Übertragungselements 112 zu beenden
und um die Übertragungselemente 156 und 157 für die Leitung
A bzw. die Leitung B zu sperren.
Wenn das Flip-Flop 103 gesetzt ist, wird die Taktschaltung
75 gesperrt, bis das MSG DONE-Flip-Flop 141 gesetzt wird. Dann
gibt die Taktschaltung 75 ein Signal CLK STATUS 1 ab. Die Beendigung
des Signals GET STATUS 1 bewirkt ein Sperren des ODER-
Glieds 151. Darüber hinaus steuert das Signal RCV ENABLE ein UND-
Glied 161 an bzw. in den Durchlaßzustand, so daß anschließend
Signale RCV STROBE, die von der STROBE-Leitung der Steuerleitung
15 über die Sende- und Empfangseinrichtung 101 abgegeben werden,
durch das ODER-Glied 11 in Fig. 8A als MSG CLK-Impulse (graphische
Darstellungen F und G) abgegeben bzw. durchgelassen werden.
Der nächste Impuls MSG CLK löscht das Flip-Flop 152 (graphische
Darstellung C). Dadurch wird das Flip-Flop 107 gesetzt, so daß
das Signal PARITY ENABLE (graphische Darstellung E) abgegeben
wird.
Die Impulse MSG CLK steuern auch das ODER-Glied 120 an,
so daß die Impulse SR CNT abgegeben werden. Dann werden Signale
MESSAGE A IN (Nachricht A liegt vor) in die Bitposition 15 der
A- und B-Schieberegister 86 und 93 nacheinander eingegeben. Das
Signal RCV ENABLE läßt die Nachrichtenbits durch ein ODER-Glied
162A (Fig. 8B) in die Paritäts-A-Schaltung 126A und auch in die
Paritäts-B-Schaltung 126B gelangen.
Die in der in den Fig. 8A und 8B dargestellten Schaltung
auftretende Taktsteuerfolge für den Empfang einer Nachricht ist
im wesentlichen die gleiche wie für die Abgabe einer Nachricht
an die Steuerung. Wenn der Zähler 83 überläuft (Darstellung I),
wurde die Zustandsnachricht empfangen, so daß der Schritt S1-13
in Fig. 9A zum Schritt S1-14 übergeleitet wird. Darüber hinaus
löscht die Vorderflanke des Signals CNT OFLO das Flip-Flop 103
über das ODER-Glied 137. Die hintere Flanke des Signals CNT OFLO
läßt die Flip-Flops 140 und 141 setzen und löschen, wodurch das
Signal MSG DONE gemäß den graphischen Darstellungen J und K erzeugt
wird; außerdem wird die Taktschaltung 75 angesteuert, so
daß sie den Impuls CLK STATUS 1 abgibt. Nach Beendigung des
Signals CNT OFLO stellt das ODER-Glied 137 das Flip-Flop 103
zurück und beendet das Signal RCV ENABLE.
Die Vorderkante des Signals CLK STATUS 1 steuert ein UND-
Glied 165 an, welches in den Durchlaßzustand geschaltet ist, da
sich die Speichereinheit nicht in einem Fehlerdiagnosebetrieb
befindet. Ein ODER-Glied 166 gibt ein Signal MSG RCVD ab, welches
bestimmte Bits aus den A- und B-Schieberegistern 86 und
93 parallel in entsprechende Register übertragen läßt. Bei der
dargestellten Ausführungsform wird das Signal MSG 00 empfangen,
so daß ein UND-Glied 167 ein Signal LD STATUS abgibt, welches
die Information in in Fig. 6C und Fig. 7 gezeigte Register 166
und 167 für den Steuerzustand (DRIVE STATUS) und Steuerfehler
(DRIVE ERROR) einspeichert. Die Taktschaltung 75 gibt auch
einen Impuls CLR MSG DONE ab, der gleichzeitig mit dem Impuls
GET STATUS 1 auftritt. Dieser Impuls CLR MSG DONE wird zum Flip-
Flop 142 geführt und löscht dieses Flip-Flop, so daß das Flip-
Flop 141 so angesteuert wird, daß es mit der hinteren Flanke
des nächsten Impulses CCLK gelöscht wird.
Wenn der zur Steuerung geleitete Befehl ein Befehl der
Klasse A ist, gibt die Taktschaltung 75 das Signal P1 SET RDY
ab. Dieses Signal steuert das ODER-Glied 146 durch, welches
dann das Signal OP DONE abgibt, das wiederum die Operation beendet,
und um ein vorrangiges Löschsignal an das Flip-Flop 150
anzulegen.
Wenn der Befehl der Klasse B oder C zuzuordnen ist, geht
die Operation vom Schritt S1-15 zum Schritt S1-16 über. Das
Flip-Flop wird gelöscht, so daß beim Schritt S1-17 ein Signal
P1 JMP O1 erzeugt wird, welches das Flip-Flop 150 setzt. Dann
kehrt die Operation der Steuereinheit bzw. des Kontrollers zum
Schritt S1-3 zurück, um weitere Nachrichten zur Steuerung zu
übertragen und um diese Nachrichten von der Steuerung zurückzuerhalten.
Wenn die Taktschaltung 75 wieder den Schritt S1-10 erreicht,
wird das Flip-Flop 150 gesetzt. Wird ein Befehl der Klasse C
ausgeführt, dann wird die Steuerung der folgenden Operationen
von der Taktschaltung 75 ausgeführt. Wenn ein Befehl der
Klasse B ausgeführt wird, erfolgen Operationen vom Schritt S1-16
zum Schritt S1-18, wobei bei letztem Schritt der jeweilige Befehl
der Klasse B festgelegt bzw. erfaßt wird. Wenn dieser Befehl
ein Befehl READ HEADER ist, gibt die Taktschaltung 75 ein
Signal SET RD NXT HDR ab, welches eine Voreinstellung der Flip-
Flops 170 und 171 (Schritt S1-19) bewirkt und die Steuereinrichtung
(controller) den nächsten Kopf beim Schritt S1-20 lesen
läßt. Wenn der nächste Kopf empfangen wird, erzeugt die Schaltung
im Datenmodul 24 (Fig. 6B) ein Signal CLR RD HDR. Die hintere
Flanke dieses Signals löscht ein Flip-Flop 170, so daß der
nächste Impuls CCLK das Signal RD NXT HDR beenden läßt und die
Taktschaltung 75 freigibt, so daß das Signal P1 SET RDY abgegeben
wird.
Wenn ein Befehl WRITE HEADER empfangen wird, geht die Operation
vom Schritt S1-18 zum Schritt S1-21 über. Die Taktschaltung
75 erzeugt das Signal SET WHE, welches ein WRITE HDR ENB-
Flip-Flop 172 voreinstellt. Wenn die Interfaceeinheit 23 nach
Fig. 6E einen Impuls von der Leitung INDEX/SECTOR IMPULSE
empfängt, erzeugt eine sector/index-Trennschaltung 173 ein
Signal CONTR INDEX, welches den nächsten Impuls CCLK ein Flip-
Flop 174 setzen und dadurch das Flip-Flop 172 löschen läßt (Fig. 8A).
Außerdem bewirkt dieses Signal, daß der Kopf (HEADER) mit
dem Schritt S1-22 geschrieben wird. Wenn das Signal WRITE HDR ENB
durch Löschen des Flip-Flops 172 gelöscht wird, erzeugt die Taktschaltung
75 wieder das Signal P1 SET RDY und beendet diese Taktsteuerfolge.
Wenn die Taktschaltung 75 ein Signal P1 SET RDY abgibt,
liefert das ODER-Glied 146 in Fig. 8A das Signal OP DONE. Dieses
Signal wird wieder zu der Schaltung zurückgeführt, die diesem
Steuer- und Zustandsregister 66 in Fig. 6A zugeordnet bzw. mit
letzterem verbunden ist. Dadurch wird die Stufe gelöscht, die
das Signal GO erzeugt und das Register 66 wird so angesteuert,
daß es das Signal CONTR READY abgibt, wodurch wieder der Betrieb
der Taktschaltung 75 und der zugeordneten Schaltung eingeleitet
wird.
Wie bereits erläutert wurde, erzeugt die Taktschaltung 75
während ihres zweiten Zyklus ein Signal CLR PH1, wenn ein Befehl
der Klasse C ausgeführt wird. Dieses Signal steuert ein
ODER-Glied 180 (Fig. 8A) an, welches das Flip-Flop 172 löscht.
Infolgedessen läßt ein Inverter 181 die Taktschaltung 76 Operationen
beginnen. Dieser Zustand ist in Fig. 9B als Schritt S2-1
gekennzeichnet.
Es wird nunmehr angenommen, daß der Schreibbefehl WRITE
zur Übertragung von 256 Wörtern in den letzten Sektor einer
letzten Spur eines zwischenliegenden bzw. mittleren Zylinders
in der Plattensteuerung empfangen wurde. Die Operation geht vom
Schritt S2-2 auf den Schritt S2-3 über, da noch kein Suchvorgang
des Sektors eingeleitet wurde und da ein Signal BAD READ
DATA abhängig von dem Schreibbefehl nicht vorliegt. In ähnlicher
Weise geht die Operation vom Schritt S2-3 auf den Schritt
S2-4 über, da noch keine Daten übertragen wurden. Wird außerdem
angenommen, daß der identifizierte Zylinder ein zwischenliegender
Zylinder ist, erfolgt ein Übergang vom Schritt S2-4 auf den
Schritt S2-5, um zu bestimmen, wann die Datenübertragung eingeleitet
werden soll.
Im folgenden wird sich auf Fig. 6B bezogen; wenn Daten
in die Plattensteuerung eingeschrieben werden sollen, werden
diese Daten als eine Wortfolge durch einen Eingangspuffer
200 in einen Silo-Speicher 201 eingegeben. Wenn der Speicher
201 bei diesem Beispiel aufgefüllt ist oder wenn alle Wörter
in den Speicher 201 übertragen sind, wenn beispielsweise nur
wenige Wörter von der Übertragung erfaßt werden, erzeugt ein
Zähler 202 ein Signal START DATA XFR, wenn der Speicher 201 gefüllt
ist, so daß die Taktschaltung 76 zur Löschung des Flip-
Flops 78 mit dem Schritt S2-6 angesteuert bzw. freigegeben wird.
Wenn das Flip-Flop 78 in Fig. 8A gelöscht ist, erzeugt die Taktschaltung
76 einen Impuls P2 LD A beim Schritt S2-8, welcher
ein ODER-Glied 185 einen Impuls P2 LD A abgeben läßt, der am
Ausgang des Multiplexers 85 (Fig. 8B) auf parallele Weise in
das A-Schieberegister 86 eingeht. Da das Flip-Flop 78 gelöscht
ist, führt der Multiplexer 85 die Zylinderadresse zum A-Schieberegister.
Auf ähnliche Weise steuert das MSG-Signal den Multiplexer
97 derart an, daß er die Spuren- und Sektoradressen
in Form der Signale TRK/SEC ADDRESS an den Eingang des B-
Schieberegisters 93 anlegt.
Nach Erzeugung des Impulses LD der Klasse A erzeugt die
Taktschaltung 76 unmittelbar ein Signal P2 LD B mit dem Schritt
S2-9, infolgedessen das Signal LD B von einem ODER-Glied 186
abgegeben wird. Der Impuls LD B lädt das Schieberegister 93
und leitet die Sektor-Suche ein. Daraufhin bewirkt die Taktschaltung
76 eine Verzögerung beim Schritt S2-10, bis sie ein
Signal HDR MATCH empfängt, welches anzeigt, daß der adressierte
Sektor eingestellt ist.
Die Schaltung, die den richtigen Sektor auffindet, ist
in den Fig. 8A und 8C gezeigt. Die Schaltung analysiert die eingehenden
Daten der Datenköpfe. Wenn der adressierte Sektor unter
die Datenköpfe 25 (Fig. 3) eingestellt und in geeigneter
Weise decodiert ist, liefert ein Flip-Flop 203 (Fig. 8C) ein
Signal HDR MATCH und läßt die Taktschaltung 76 mit dem Schritt
S2-11 ein Signal COR SECTOR abgeben.
Die hintere Flanke des Impulses P2 LD B, der zum Schritt
S2-9 erzeugt wird, setzt ein Flip-Flop 204. Wenn der nächste
Sektor an den Daten-Köpfen erscheint, wird ein Flip-Flop 205 gesetzt
und gibt ein Signal FIND HDR ab, welches die Kopf-Suchoperation
einleitet.
Wie vorstehend erläutert wurde, erscheinen die Index-
Impulse und Sektor-Impulse auf einer gemeinsamen Leitung. Die
Index-Impulse werden so gesteuert, daß sie in der Mitte zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Sektor-Impulsen auftreten. Eine
Trennschaltung 206, die in Fig. 6E und im Detail in Fig. 8C gezeigt
ist, trennt die Index-Sektor-Impulse. Wenn der Decoder
56 nach Fig. 6A den Impuls LOAD CS2 abgibt oder wenn die Datensende-
und Empfangseinrichtung 50 das Signal INIT abgibt, bewirkt
ein ODER-Glied 207 die Voreinstellung eines Flip-Flops
208. Dadurch wird ein UND-Glied 210 so angesteuert, daß es
gleichzeitig mit dem Signal STROBE OUT des Flip-Flops 100
(Fig. 8A) aktiviert, d. h. durchgeschaltet wird. Somit löscht
das UND-Glied 210 die Flip-Flops 211 und 212. Die hintere Flanke
des Signals STROBE OUT bewirkt eine Taktsteuerung des Flip-
Flops 208, wodurch ein Zustand gelöscht wird und dadurch das
vorrangige Löschsignal beseitigt wird.
Der erste Impuls, der auf der Leitung INDEX/SECTOR IMPULSE
auftritt, geht durch einen Empfänger 213 hindurch. Die Vorderflanke
dieses Impulses setzt das Flip-Flop 211 und die Hinterflanke
triggert eine Univibratorschaltung 214, wodurch ein Zeitabschnitt
oder Zeitfenster festgelegt wird, während welchem
normalerweise ein Indeximpuls auftritt. Wenn die Vorderflanke
des nächsten Impulses des Empfängers 213 das Flip-Flop 212
setzt, während der Univibrator 214 wirksam ist, dann ist dieser
Impuls ein Index-Impuls und ein UND-Glied 215 überträgt
den Impuls DRIVE INDEX. Wenn andererseits der Univibrator 214
nicht aktiv ist, d. h. sich im betriebslosen Zustand befindet,
erzeugt ein UND-Glied 216 einen Impuls DRIVE SEC PUL. Dann ist
es der Impuls DRIVE SEC PUL, der das Flip-Flop 205 setzt und
das FIND HDR-Signal hervorruft.
Die Sektor-Taktsteuerschaltung 217 des Moduls 24 (Fig. 6B)
erzeugt ein Signal HEADER DATA, wenn sie das Vorliegen
einer Kopfinformation (HEADER-Information) decodiert. Wenn dieses
Signal gleichzeitig mit dem Signal FIND HDR des Flip-Flops
205 auftritt, liefert das UND-Glied 123 (Fig. 8A) das Signal
HDR AND FIND HDR und beseitigt das vorrangige Löschsignal von
den Flip-Flops 221 und 222 in Fig. 8C.
Impulse CONTRL DATA CLK der phasenstarren Schleife 114
in Fig. 8B werden ebenfalls an ein UND-Glied 220 (Fig. 8A) angelegt,
wodurch Impulse HDR AND RCLK erzeugt werden, welche
den Zähler 83 fortschreiten lassen, wodurch die aufeinanderfolgenden
Datenbits gezählt werden. Das Signal CNT OFLO wird
daher nach jedem empfangenen Wort abgegeben.
Am Beginn einer HEADER- oder Kopf-Suchoperation werden die
Flip-Flops 221 und 22 und das MSG-Flip-Flop 78 (Fig. 8C bzw.
8A) gelöscht. Ein Zähler 223 wird durch Impulse SR CNT des ODER-
Glieds 120 (Fig. 8A) angesteuert, wobei er synchron mit dem Zähler
83 in Fig. 8A verändert wird, d. h. eine Zählung ausführt.
Obgleich einzelne Zähler 83 und 223 dargestellt sind, wird tatsächlich
nur ein einziger derartiger Zähler benützt. Darüber
hinaus sind die Multiplexer 85 und 97 in einen solchen Zustand
gesteuert, daß die gewünschte Zylinderadresse in das A-Register
und die gewünschten Sektor- und Spuradressen in das B-Register
93 geleitet werden.
Wenn die Daten, die durch das Signal NRZ RD DATA dargestellt
werden, von der Daten-Trennschaltung 206 empfangen werden,
werden diese Daten in eine HEADER- bzw. Kopf-Suchlogik 228
verschoben, wie in Fig. 6D gezeigt ist. Bei der dargestellten
Ausführungsform weist der HEADER bzw. Kopf drei Wörter auf. Das
erste Wort enthält die Zylinderadresse für den Sektor, das zweite
Wort die Spur- und Sektoradressen für den Sektor zuzüglich
zwei Steuerbits, die jeweils "1" sind, und ein Format-Bit; das
dritte Wort, welches eine exklusive ODER-Kombination aus den ersten
beiden Wörtern bildet, ergibt das Kopf-Testwort. Am Ende
des ersten Wortes setzt die hintere Flanke des Signals CNTO FLO
des Zählers 223 oder des Zählers 83 ein HWC-Flip-Flop 221, wodurch
ein UND-Glied 224 in einen solchen Zustand geschaltet wird,
daß es für die letzten zwei Bits des zweiten Wortes durch eine
Decoderschaltung 225 aktiviert bzw. durchgeschaltet werden kann,
welche die Ausgänge des Zählers 223 überwacht. Am Ende des zweiten
Wortes löscht das Signal CNT OFLO des Zählers 223 das Flip-
Flop 221 und setzt das VRC-Flip-Flop 222. Am Ende des dritten
Wortes wird das Signal HEADER DATA, welches das UND-Glied 123
ansteuert, in den nicht vorliegenden Zustand ("0") verschoben
bzw. geändert, so daß auch das Signal HDR AND FIND HDR-Signal
ebenfalls in den nicht vorliegenden Zustand bzw. "0"-Zustand
geändert wird und die Flip-Flops 221 und 222 löscht. Dadurch
wird ein HDR DONE-Flip-Flop 226 gesetzt. Die vorstehend beschriebene
Schaltung identifiziert somit jedes der drei aufeinanderfolgenden
Wörter.
Die HEADER- bzw. Kopfdaten, die in die in Fig. 8C gezeigte
Kopf-Suchlogik übertragen werden, entsprechen einem Datensignal
NRZ RD. Diese ankommenden Datensignale NRZ RD DATA werden
aufeinanderfolgend mit dem jeweiligen Inhalt des A- und B-
Schieberegisters 86 und 93 (Fig. 8B) verglichen, wobei die Wahl
der Register durch einen Multiplexer 230 (Fig. 8C) erfolgt. Eine
Sperr- oder Halteschaltung wird zusammen mit dem Flip-Flop 221
gelöscht. Dadurch wird der Multiplexer 230 in einen solchen Zustand
geschaltet, daß er die Ausgangssignale des A-Schieberegisters
in eine exklusive ODER-Schaltung 232 verschiebt. Das Signal
NRZ RD DATA bildet den zweiten Eingang zu dieser Schaltung. Wenn
die Bits identisch sind, liegt kein Ausgang von der exklusiven
ODER-Schaltung 232 vor und die nachfolgenden IMPULSE HDR AND
RCLK des UND-Glieds 220 in Fig. 8A können ein WRONG HDR-Flip-
Flop 234 nicht setzen. Am Ende des ersten Wortes wird das Flip-
Flop 221 gelöscht und dadurch wird der Multiplexer 230 in einen
Zustand geschaltet, in welchem er den Ausgang des B-Schieberegisters
93 zur exklusiven ODER-Schaltung 232 überträgt. Für die
letzten beiden Bits des zweiten Wortes wird das Signal BS WINDOW
des UND-Glieds 224 wirksam, d. h. tritt auf und bewirkt mit dem
Signal des gelöschten Flip-Flops 234 eine Freigabe eines UND-
Glieds 235, um die nächsten zwei Datenbits zu prüfen, um zu bestimmen,
ob diese beiden Bits jeweils eine "1" sind. Wenn diese
Bits "1" darstellen, wird ein Flip-Flop 236 nicht gesetzt, so
daß ein Signal BS ERROR nicht abgegeben wird. Wenn die beiden
Bits eine oder zwei "0" enthalten, gibt ein UND-Glied 237 ein
Signal BAD SECTOR ERR ab, wenn es durch ein ODER-Glied 240
durchgeschaltet ist. Wenn weder das Flip-Flop 236 noch das
Flip-Flop 234 gesetzt ist, erzeugt ein UND-Glied 238 ein Signal
HDR OK, was anzeigt, daß die Kopfwörter als gültig festgestellt
wurden.
Gleichzeitig mit der vorstehenden Überprüfungsoperation
werden Signale NRZ RD DATA in ein Schieberegister 241 abhängig
von Impulsen RD DATA CLK eines UND-Glieds 242 eingegeben, wobei
dieses UND-Glied freigegeben ist, wenn das Signal HDR AND
FIND HDR vorliegt. Anfangs wird das Schieberegister 241 durch
den Impuls DRIVE SEC PUL des UND-Glieds 216 gelöscht. Nach der
Eingabe des ersten Wortes wird das zweite Wort darauffolgend
mit den entsprechenden Bits im ersten Wort kombiniert, da die
Bits aus dem Schieberegister 241 herausgeschoben werden, wodurch
ein Kopf-Prüfwort erzeugt wird. Am Ende des zweiten Wortes wird
das Flip-Flop 222 gesetzt und das sich ergebende Signal VRC gibt
ein UND-Glied 244 frei, so daß ein Flip-Flop 245 in einen solchen
Zustand geschaltet wird, daß es nur dann gesetzt wird, wenn
das empfangene Prüfwort und das Prüfwort im Schieberegister 241
unterschiedlich sind. Wenn diese Prüfwörter nicht unterschiedlich
sind, bleibt das Flip-Flop 245 zurückgestellt und ein UND-
Glied 246 sowie ein Flip-Flop 247 können ein Signal HVRC ERR 2
nicht abgeben. Wenn somit der Impuls DRIVE SEC PUL nicht vorliegt
und das Signal HDR DONE des Flip-Flops 226 vorliegt, welches
anzeigt, daß der gesamte Kopf gelesen wurde, wird vom UND-
Glied 238 das Signal HDR OK abgegeben und das Flip-Flop 247 gibt
kein Signal HVRC ERR 2 ab. Dadurch bewirkt das UND-Glied 227
eine Zustandssteuerung des Flip-Flops 203 derart, daß es mit der
hinteren Flanke des nächsten Impulses CCLK gesetzt wird und das
Signal HDR MATCH abgibt. Außerdem erzeugt ein ODER-Glied 248
ein Signal CLR FH, welches das Flip-Flop 204 und 205 löscht, wodurch
das Signal FIND HDR beendet wird.
Wenn ein Wortprüffehler auftritt, erzeugt das Flip-Flop
245 das Signal HVRC ERR 1, und zwar unabhängig davon, ob der
Kopf der richtige Kopf ist oder nicht. Wenn andererseits der
richtige Kopf vorliegt und ein Prüffehler festgestellt wird,
wird das Flip-Flop 247 gesetzt und erzeugt ein Signal HVRC ERR 2,
welches dann die Erzeugung des Signals HDR MATCH verhindert.
Jedesmal, wenn das Signal HDR DONE vom Flip-Flop 226 abgegeben
wird, überprüft ein UND-Glied 250 das Signal WRONG HDR
des Flip-Flops 234. Liegen beide Signale vor, dann erfolgt eine
Taktsteuerung eines Zählers 251 durch das System. Nach der Sichtung
einer ersten, vorbestimmten Zahl von Köpfen läuft der Zähler
251 über und setzt ein Flip-Flop 252, wodurch ein Flip-Flop
253 so angesteuert wird, daß es gesetzt wird, wenn ein weiterer
Überlauf auftritt. Wenn der Zähler dann eine andere vorbestimmte
Zahl von Köpfen verarbeitet, ohne einen gültigen Kopf zu empfangen,
wird das Flip-Flop 253 gesetzt und gibt ein Signal OPI
ab, welches eines der Signale ist, die im Register 166 (Fig. 7)
überwacht werden.
Im folgenden wird sich wieder auf Fig. 9B bezogen und angenommen,
daß ein die Übereinstimmung der Köpfe anzeigendes
Signal HDR MATCH empfangen wird; das Signal HDR MATCH läßt die
Taktschaltung 76 ein Signal COR SECTOR mit dem Schritt S2-11
abgeben und die Sektorzählung mit dem Schritt S2-12 durch Erhöhung
eines Zählers erhöhen, der fünf Bit-Positionen niedriger
Ordnung des Plattenadressenregisters 65 aufweist. Wenn ein Sektorzählungsüberlauf,
d. h. eine Sektorzählungsüberschreitung nicht
auftritt, wird die Operation des Systems zum Schritt S2-2 zurückgeführt
und liest den nächsten Sektor.
Wenn andererseits eine Sektorzählungsüberschreitung oder
-überlauf auftritt, wird die Spurzählung im Schritt S2-14 durch
Erhöhung eines Zählers erhöht, der die Stufen TA0 bis TA2 im
Plattenadressenregister 65 (Fig. 7) bildet. Wenn ein Überlauf
auftritt, löscht das System die Sektorzählung im Schritt S2-16
und erhöht den Inhalt eines Zylinderzählers, der die Positionen
DC00 bis DC09 des jeweils gewünschten Zylinderregisters 64 aufweist.
Wenn dieser Zähler überläuft, geht das System vom Schritt
S2-17 zum Schritt S2-18 über, um den Spurenzähler des Plattenadressenregisters
65 zu löschen und um zur weiteren Datenverarbeitung
zum Schritt S2-2 zurückzukehren. Wenn kein Zählerüberlauf
auftritt, löscht das System den Spurenzähler beim Schritt
S2-19 und geht dann weiter zum Schritt S2-20, um ein Signal
POSTAMBLE zu erwarten, welches anzeigt, daß ein Postambel-Bereich
eines Sektors empfangen wurde. Das Signal POSTAMBLE löscht
das Signal CORRECT SECTOR und läßt die Taktschaltung 76 den Steuerwort-
Zähler überprüfen, welcher einen Teil des Wortzählerregisters
63 (Fig. 6C) bildet. Wenn alle Wörter nicht zwischen der
Plattensteuerung und der Steuereinrichtung bzw. dem Kontroller
übertragen wurden, erzeugt die Taktschaltung 76 ein Signal JMP
PH1, welches das Flip-Flop 72 (Fig. 8A) setzt und dadurch die
Taktschaltung 76 löscht. Dadurch wird eine andere Suchoperation
ermöglicht. Wenn andererseits der Steuerwort-Zähler überläuft,
erzeugt die Taktschaltung 76 ein Signal WAIT mit dem Schritt
S2-22 und wartet auf die Übertragung aller Wörter von dem Silo-
Speicher 201 (Fig. 6B) über einen Multiplexer 255 auf die Systemleitung.
Wenn die Operation beendet ist, liegt ein anderer
Wortzählerüberlauf vor, so daß die Taktschaltung 76 ein Signal
P2 SET READY abgibt, welches das ODER-Glied 166 in Fig. 8A ansteuert.
Aus Fig. 9B ist ersichtlicht, daß bei einer Rückführung
vom Schritt S2-13 oder S2-17 zum Schritt S2-2 es dann möglich
ist, daß alle Wörter übertragen werden. Daher werden solche
Schritte wieder ausgeführt, die den Schritten S2-22 und S2-23
analog sind. Wenn beim Schritt S2-4 ein Zylinderzählungsüberlauf
vorliegt, liegt ein ERROR-Zustand vor, so daß die Taktschaltung
26 eine Stufe COE im Fehler-Register 166 (Fig. 7) setzt. Wenn
auf ähnliche Weise ein Suchfehler auftritt, während ein Signal
HEADER MATCH erwartet wird, werden verschiedene Fehleranzeigen
oder Fehlerkennzeichen einschließlich der Stufe HVRC im Register
166 ebenfalls gesetzt.
Fig. 6 zeigt die Steuerschaltung, die von der Steuereinrichtung
zur Überwachung der Zustände der Plattensteuerungen
verwendet wird, die mit der Steuerschaltung verbunden sind. Diese
Schaltung ist immer wirksam, jedoch dann nicht wirksam, wenn
das Signal ENABLE während der Übertragung einer Steuernachricht
zu einer Plattensteuerung vorliegt. Die Übertragung einer Steuernachricht
kann zu einer Änderung des Zustandes der ausgewählten
Steuerung führen und führt normalerweise auch zu einer derartigen
Änderung, so daß es möglich ist, mehrdeutige Informationen
während dieser Zeitintervalle von der Plattensteuerung
abzurufen bzw. zu empfangen.
Diese Schaltung enthält ein Empfängerteil, welches die
Leitung POLLED ATTENTION der Steuerleitung 15 mit der Steuereinrichtung
verbindet. Die Leitung POLLED ATTENTION ist allen
Plattensteuerungen gemeinsam zugeordnet, wie vorstehend erläutert
wurde. Das Auftreten irgendeines Signals auf der Leitung
zeigt daher nur an, daß eine Plattensteuerung ein Signal
ATTENTION erzeugt hat. Ein POLL- oder Bestimmungsadressenregister
261 enthält einen Zähler mit einem Modul, das gleich
der Zahl der Plattensteuerungen ist, die mit der Steuereinheit
verbunden werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform
können acht Plattensteuerungen mit der Steuereinheit verbunden
werden, so daß das Register 261 die identifizierenden Binäradressen
000 bis 111 in sich wiederholender Folge erzeugt. Diese
Signale werden über Sende- oder Übertragungseinrichtungen
262 (Fig. 6E) als Signale POLL 2⁰ bis 2² auf die Steuerleitung
15 gegeben.
Diese Signale steuern auch die Bearbeitung des von der
Steuereinheit empfangenen Signals POLLED ATTENTION. Der Empfänger
260 (Fig. 6E) liefert ein Signal auf der Leitung ATTENTION,
die an den Eingang des ATTENTION-Schieberegisters 263 angeschlossen
ist. Jedesmal, wenn das Register 261 die Adresse ändert,
verschiebt es den Inhalt des Registers 263 und behält
eine Positionskorrespondenz zwischen der identifizierten Plattensteuerung
und den speziellen Positionen im Schieberegister
263 bei. Wenn das Register 261 eine Adressierfolge beendet, lädt
es die Signale des Schieberegisters 263 parallel in ein ATTENTION-
Zustand-Register 264. Jede Position in dem Register 264 entspricht
einer der Plattensteuerungen. Ein Multiplexer 265, der
durch die Steuerwählsignale einer Steuernachricht gesteuert
wird, verbindet die entsprechende Stufe des Registers 264 mit
dem Leiter SELCTD DR ATTN, welcher als einer der Steuereingänge
für die Taktschaltung 75 vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Steueroperation näher beschrieben.
Aus vorstehender Beschreibung ist die Arbeitsweise der Steuereinheit,
ihr Ansprechverhalten auf Signale der Systemleitung
12 und Nachrichten von der Leitung 15 zu verschiedenen Plattensteuerungen
14 ersichtlich. Die folgende Beschreibung bezieht
sich auf die Arbeitsweise einer Plattensteuerung einschließlich
dem Empfang der Steuernachrichten von der Steuereinheit und der
Rückübertragung der Zustandsnachrichten zu der Steuereinheit.
Wenn eine Plattensteuerung in geeigneter Weise an eine
Steuereinheit angeschlossen ist, liefert die Steuereinheit ein
Signal CONTROLLER POWER ON. Wenn gemäß den Fig. 11 und 12A ein
Schalter 300 für einen Steuerungszugriff betätigt wird, der
einen Teil des Steuerfeldmoduls 35 bildet, steuert ein UND-Glied
301 (Fig. 12A) mehrere Schaltungen in der Plattensteuerung an,
wie aus der folgenden Erläuterung noch deutlicher hervorgeht.
Am Beginn einer Steuernachricht-Übertragung von der Steuereinheit
zur Steuerung liegt das Signal CTD auf der Leitung 15
vor, wie aus der graphischen Darstellung I in Fig. 13 ersichtlich
ist. Ein Empfänger 302 steuert ein UND-Glied 303 an, welches
durch das UND-Glied 301 ebenfalls angesteuert wird. Das
UND-Glied 303 steuert einen Empfänger 304 an, der das Signal
STROBE der Leitung 15 zu anderen Teilen der in Fig. 12 gezeigten
Schaltung durchläßt, wie aus der graphischen Darstellung A
in Fig. 13 ersichtlich ist. Wenn die Steuerung den Impuls STROBE
empfängt, bewirkt das Signal des Empfängers 304 eine Voreinstellung
eines DR SEL-Flip-Flops 305, wie es aus der graphischen Darstellung
G ersichtlich ist. Die Signale STROBE und CTD werden
gleichzeitig an alle Steuerungen angelegt, so daß alle Flip-
Flops entsprechend dem Flip-Flop 305 in Fig. 12A gleichzeitig
gesetzt werden. Das Signal STROBE löscht auch ein Flip-Flop 306
über ein ODER-Gatter 307.
Das Signal DR SEL des Flip-Flops 305 steuert auch ein
ODER-Glied 310 an, um ein OUT EN-Flip-Flop 311 zu löschen (graphische
Darstellung E). Dadurch wird der Zähler 312 für eine Erhöhung
seines Inhalts freigegeben, da ein IN EN-Flip-Flop 313
ebenfalls durch den Impuls STROBE (graphische Darstellung J) gesetzt
ist. Das IN EN-Signal läßt auch die Empfänger 314 und 315
Binärsignale abgeben, die jeweils der Information auf der Leitung
A bzw. B entsprechen.
Es wird angenommen, daß die Gleichstromleistung einen geeigneten
Wert aufweist, dann liegt kein Signal DC LOW vor, welches
eine zu geringe Gleichspannung anzeigen würde; das Flip-
Flop 305 und das UND-Glied 301 lassen die Empfänger 316 einen
Impuls CP aufgrund jeden Impulses CONTROL CLOCK, der von der
Leitung 15 gemäß der graphischen Darstellung in Fig. 13 empfangen
wird, abgeben. Die Vorderflanke jeden Impulses CP triggert
einen Univibrator 320, wodurch ein Impuls SHORT CP abgegeben
wird.
Ein Decoder 321 wird so lange gesperrt, solange das
Signal SHORT CP nicht vorliegt oder das Signal STROBE abgegeben
wird. Dieser Decoder 321 bestimmt nach seiner Ansteuerung oder
Freigabe die Zeitintervalle T0 bis T15 nacheinander aufgrund jeden
Impulses CP, wie aus der graphischen Darstellung G in Fig. 13
ersichtlich ist. Da der Zähler 312 während des ersten Impulses
CP gelöscht wird, liefert der Decoder 321 ein T0-Taktsignal.
An der hinteren Flanke des ersten Impulses CP wird das am
Ausgang des Empfängers 314 auftretende Signal, welches der am
wenigsten bedeutsamen Position in der Nachricht A entspricht,
gemäß der graphischen Darstellung D in ein Flip-Flop 322 geführt,
welches ein erstes Flip-Flop in einem dreistufigen Register ist.
Gleichzeitig wird das erste Bit der Nachricht B vom Empfänger
315 in ein einstufiges Schieberegister geführt, welches ein Flip-
Flop 323 (graphische Darstellung E) aufweist. Der Zähler wird
ebenfalls an der hinteren Flanke jeden Impulses CP weitergeschaltet,
wie aus den graphischen Darstellungen L bis O ersichtlich
ist.
Die Vorderflanke des nächsten Impulses CP triggert den
Univibrator 320 und der Impuls SHORT CP bestimmt ein T1-Intervall
gemäß der graphischen Darstellung C. Während des zweiten
und dritten Intervalls gehen die nächsten zwei Bits auf der Leitung
A und B durch die Empfänger 314 und 315 zu den Flip-Flops
322 bzw. 323 durch.
Die hinteren Flanken der Taktsteuerimpulse T0 und T1 bewirken
die Eingabe der Signale des STAT ADD-Flip-Flops 323 in
das Flip-Flop 324 bzs. 326. Nach Beendigung des Impulses T1 bestimmen
diese beiden Flip-Flops die Nachricht, die zurückgeleitet
werden muß und eine Decoder 327 erzeugt eines von mehreren
Signalen STROBE MUX 0-3, die zur Auswahl der Zustandsnachricht
benützt werden. Zusammen dienen die Flip-Flops 324, 326 und der Decoder 327
als Zustand-Nachricht-Wahlschaltung.
Während des Intervalls T2 werden wiederum Daten in die
Flip-Flops 322 und 323 verschoben. Nach Ablauf des Intervalls
enthalten die Flip-Flops 322 und 325 sowie ein drittes Flip-
Flop 330 im Schieberegister den Code für die Wahl der Steuerung.
Ein Komparator 331 vergleicht diese Signale mit denjenigen Signalen,
die von einer Steuerungs-Identifizierschaltung 332 abgegeben
werden. Wenn eine Korrespondenz vorliegt, bewirkt die hintere
Flanke des Taktimpulses T2 nochmals eine Taktsteuerung des
Flip-Flops 305, jedoch bleibt dieses Flip-Flop gesetzt, da der
Komparator ein Signal SET DR SEL abgibt (graphische Darstellung
C). Der Komparator und die Steuerungs-Identifizierschaltung 332
bilden zusammen mit dem Flip-Flop 305 eine Decodiereinrichtung.
Wenn kein Vergleich vorliegt, wird das Flip-Flop 305 gelöscht
und die Plattensteuerung spricht nicht länger auf eingehende
Signale an. Die Verschiebung des aktivierenden Signals DR SEL in einen
nicht vorliegenden oder "0"-Zustand löscht das Flip-Flop 313,
so daß das Signal IN EN beendet wird. Daher können keine weiteren
Nachrichtensignale durch die Empfänger 314, 315 und 316
durchgehen.
Wenn eine Nachricht bzw. ein Signal MESSAGE A eine Steuerung
bestimmt, die abgewählt, d. h. abgeschaltet werden soll,
wird das Flip-Flop 322 während des Zeitintervalls T3 gesetzt.
Der Taktimpuls T3 steuert ein UND-Glied 333 und ein ODER-Glied
334 zum Löschen des DR SEL-Flip-Flops 305 an und bewirkt die
Abschaltung der Plattensteuerung von der Steuereinheit.
Wenn die Steuerung gewählt ist, setzt die Vorderflanke
des Taktimpulses T4 des Decoders 321 das Flip-Flop 306, so daß
eine Übertragungseinheit oder Sendeeinheit 335 das Signal SACK
auf die Leitung 15 (graphische Darstellung H) gibt.
Wenn eine Kassette ausgewechselt wird, ist es erforderlich,
einen Befehl PACK ACKNOWLEDGE abzugeben. Dieser Befehl
läßt ein UND-Glied 336 ein VOL VAL-Flip-Flop 337 setzen. Wenn
jedoch das Flip-Flop 337 gesetzt ist und keine Positionierung
auftritt, wie durch den "0"-Pegel des PIP-Signals angezeigt
wird, steuert ein Taktimpuls T4 ein UND-Glied 338 an und setzt
ein ADD EN-Flip-Flop 339, welches einen Serienaddierer 339A in
dem Modul 28 (Fig. 11) anschaltet bzw. freigibt. Darüber hinaus
wird ein SEEK-Flip-Flop in einer CYCLUS-ADRESSEN-REGISTER-
Schaltung 340 (Fig. 11) gesetzt. Wenn dieser Zustand vorliegt,
werden aufeinanderfolgende Signale von dem Empfänger 315 und
einem Zustands-Additions-Puffer 323 (STAT ADD) in den Serienaddierer
339A geführt, um mit der Adresse des Signals CYL
ADDRS REG verglichen zu werden. Der Ausgang des Addierers 339A
ist mit einem Register 341 (CYL DIFF ()) und einer Übertrag-
oder Halteschaltung 342 verbunden. Die Information im Register
341 bestimmt die Zahl der Spuren, die bewegt werden müssen,
während die Information in der Übertragschaltung die Richtung
der Bewegung anzeigt. Die absolute Differenz wird in einen
ABS DIFF-Zähler 344 übertragen. Eine Spurzählschaltung 343 bewirkt
die Taktsteuerung des Zählers 344 jedesmal dann, wenn er
eine Spur überschreitet. Wenn auf diese Weise der Zähler 344
den Wert "0" erreicht, sind die Daten-Köpfe 25 in geeigneter
Weise über der richtigen Spur positioniert. Diese Adressensignale
werden vom Empfänger 315 in das Modul 28 während der
Zeitintervalle T4 bis T12 gleichzeitig mit der Übertragung der
Nachricht auf der Leitung A geladen. Eine weitere Erläuterung
der Arbeitsweise dieser Schaltung abhängig von den Signalen
der Leitung B ist somit überflüssig.
Wenn das Flip-Flop 322 (Fig. 12A) während des Zeitintervalls
T5 abhängig vom Befehl RECALIBRATE für eine Nachstellung
oder Nacheichung gesetzt wird, wird die CYL ADDRS REG-Schaltung
340 (Fig. 11) gelöscht und das RTZ-Flip-Flop des Servo-Steuermoduls
15455 00070 552 001000280000000200012000285911534400040 0002002759128 00004 1533628 wird so gesetzt, daß die Servosteuer- und Servoanalogmodule
28, 30 die Datenköpfe 25 über einen Bezugszylinder (normalerweise
Zylinder 000) bewegen.
Wenn das Flip-Flop 322 im Zeitintervall T6 gesetzt wird,
lassen eine Zwischensperrschaltung 345 (Fig. 11) für die Kopf-
Eingabe und die übrige Schaltung im Steuermodul 33 die Spindel
anlaufen. Dann werden die Köpfe geladen. Diese Operation tritt
aufgrund des Befehls START SPINDEL auf.
Jedesmal, wenn eine Schreiboperation vorliegt, steuert
der Empfänger 314 das Flip-Flop 322 derart, daß es während des
Intervalls T7 gesetzt wird. Infolgedessen löscht dieses Signal
ein OFFSET-Flip-Flop und die OFFSET & RTC-Schaltung 346 (Fig. 11)
und sperrt einen weiteren Betrieb der Plattensteuerung aufgrund
eines Befehls OFFSET.
Wenn das Flip-Flop 322 während des Zeitintervalls T8 gesetzt
wird, wird ein UND-Glied 350 (Fig. 12A) angesteuert und
liefert zwei Signale. Das Signal CLR ERR tritt am Ausgang eines
ODER-Glieds 351 auf und ein Signal PU CLR ERR tritt am Ausgang
eines ODER-Glieds 352 auf. Das Signal CLR ERR löscht eine bestimmte
Zahl von Fehleranzeigen, die in der Steuerung vorliegen,
einschließlich jener Fehleranzeigen in dem Modul 33. Auf ähnliche
Weise löscht das Signal PU CLR ERR andere Fehleranzeigen,
beispielsweise ein PAR ERR-Flip-Flop 353.
Das Ausgangssignal des Pufferspeichers 322′ während des
Intervalls T9 setzt oder löscht ein FORMAT-Flip-Flop in einer
20/22-Sektor-Wählschaltung 354, die in Fig. 11 gezeigt ist. Dadurch
wird die Erzeugung von Sektor- und Index-Markierungen
durch das Modul 33 gesteuert.
Die Wahl des Pufferspeichers 322′ während des Zeitintervalls
T10 bewirkt die Abschaltung der identifizierten Plattensteuerung.
Während dieses Zustandes bewirkt eine Spindel-Steuerschaltung
355 das Entladen der Köpfe und das Abschalten der Spindel.
Der Befehl PACK ACKNOWLEDGE erzeugt auf der Leitung A
eine Nachricht, die das Flip-Flop 322 während des Zeitintervalls
T11 setzt, um das VOL VAL-Flip-Flop 337 einzustellen.
Während der Zeitintervalle T12 und T13 empfangen erste
und zweite Pufferspeicher 322′ und 325 den Code für die Kopf-
Wahl. Das Taktsignal T14 gibt dann eine HEAD REG DECODER-
Schaltung 356 frei, um zu identifizieren, welche der einzelnen
Datenköpfe 25 ausgewählt sind.
Da jedes Signal in der Plattensteuerung über die Nachrichtenleitungen
übertragen wird, wird es von einer Paritätsschaltung
überwacht. Gemäß Fig. 12A schaltet der Ausgang des ersten
Puffer-Flip-Flops 322 ein Flip-Flop 360 abhängig von dem Signal
SHORT CP, vorausgesetzt, daß das Flip-Flop 322 gesetzt ist. Auf
ähnliche Weise steuert jeder Impuls SHORT CP ein UND-Glied 361
an und steuert ein Flip-Flop 362, wenn das STAT ADD-Flip-Flop 323
gesetzt ist. Wenn die Nachrichten ohne Paritätsfehler empfangen
werden, sind die beiden Flip-Flops 360 und 362 während des Zeitintervalls
T14 gesetzt. Somit wird ein ODER-Glied 363 durch die
hintere Flanke des Taktimpulses nicht angesteuert, infolgedessen
das Flip-Flop gelöscht bleibt. Wenn das ODER-Glied 363 angesteuert
ist, was einen Paritätsfehler anzeigt, wird dagegen das Flip-
Flop 353 gesetzt.
Die hintere Flanke des Taktimpulses T15 löscht auch das
IN EN-Flip-Flop 313 und schaltet dadurch die Empfänger ab und
löscht die Flip-Flops 322, 323, 325, 330 und den Zähler 312.
Daraufhin wartet die Plattensteuerung auf das Ende des
Signals CTD der Steuereinheit. Wenn dies der Fall ist, wird ein
UND-Glied 364 angesteuert, so daß die hintere Flanke des nächsten
Impulses CP das Flip-Flop 311 setzt und ein Signal OUT EN überträgt,
welches die Empfänger in der Plattensteuerung anschaltet.
Das Setzen des Flip-Flops 311 ermöglicht eine Weiterzählung des
Zählers 312, so daß der Decoder 321 eine weitere Folge von Taktimpulsen
T0-T15 erzeugen kann.
Aus Fig. 12B geht hervor, daß mehrere Register durch einzelne
Flip-Flops und andere Schaltungen gebildet sind, die innerhalb
der Plattensteuerung verteilt sind. Typische Anordnungen
bzw. Plätze sind in Fig. 11 für solche Schaltungen dargestellt,
die fähig sind, solche Informationen zu sammeln. Diese
Plätze enthalten Multiplexer 370 und 371 in dem Steuerinterface-
und Taktmodul 27 zum Empfang verschiedener Signale, die zur Codierung
der Nachrichten A0 und B0 verwendet werden. Außerdem werden
Multiplexer 372 bis 377 benutzt, um die erforderliche Information
zur Erzeugung von drei zusätzlichen Zustandsnachrichten
für eine Rückübertragung zur Steuereinheit zu erzeugen. Die
Auswahl einer einzelnen Nachricht wird vom Decoder 327 (Fig. 12A)
ausgeführt, wie bereits beschrieben ist.
Aus Fig. 12B geht hervor, daß die Wahl eines der Eingangssignale,
die am Ausgang eines der Multiplexer 370 bis 373 auftreten
sollen, von dem Signal STROBE MUX und den Signalen CLK
CTR des Zählers 312 in Fig. 12A abhängt. Jeder Impuls des Zählers
312 wählt eines der Eingangssignale aus, die als A00, A01,
B00 und B01 CONDX-Signale dargestellt sind. Die Schaltung zur
Übertragung dieser Signale auf die Leitung A und die Leitung B
ist die gleiche. Daher wird nur die mit der Leitung A verbundene
Einheit im einzelnen erläutert. Es werden jedoch gleiche Bezugszeichen
für die beiden Nachrichtenleitungen verwendet, wobei
der Unterschied zwischen den beiden Nachrichtenleitungen
durch den Zusatz "A" und "B" hervorgehoben ist. Mit jedem Taktimpuls
steuert das Ausgangssignal eines gewählten Multiplexers
der Multiplexer 370, 372 oder anderer Multiplexer ein ODER-
Glied 380A an. Die Vorderflanke eines Impulses SHORT CP setzt
oder löscht dann das Flip-Flop 381 abhängig vom Zustand des gewählten
Signals. Der Ausgang des Flip-Flops 381 bildet das
Signal TR MESS A, welches an einen in Fig. 12A gezeigten Sender
382A angelegt wird, wobei dieser Sender angesteuert wird,
wenn die Gleichstromsignale innerhalb geeigneter Werte liegen
und das Flip-Flop 311 gesetzt ist. Die hintere Flanke des Impulses
CP steuert ein UND-Glied 383A an, wenn das TR MESS A-
Flip-Flop 381 gesetzt ist. Jede "1", die übertragen wird, schaltet
ein Flip-Flop 384A. Der Rückstellausgang des Flip-Flops 384A
wird zur bedeutendsten Bitposition im Decoder 370′ zurückgeführt,
so daß dessen Wert als das letzte Bit in der Nachricht übertragen
wird. Auf diese Weise werden Paritätsbits für die Rückübertragung
zur Steuereinheit erzeugt, in welcher sie in der
vorstehend erläuterten Weise decodiert werden.
Es sind weiterhin zusätzliche Schaltungen vorgesehen,
wie aus Fig. 12A hervorgeht, die zur Erzeugung weiterer Signale
auf der Steuerleitung dienen. Ein Sender (Nachrichtenquelle)
390, der in Fig. 12A gezeigt ist, wird angesteuert, wenn die
Gleichspannung über einem Minimalwert liegt und wenn das Flip-
Flop 311 gesetzt ist. Jeder Impuls CP des Empfängers 316 steuert
diesen Sender bzw. diese Nachrichtenquelle an, so daß Impulse
CP über die Leiter STROBE (Fig. 5) zurückübertragen werden,
wie auch aus der graphischen Darstellung A in Fig. 13 ersichtlich
ist.
Wenn eine Nachricht beendet ist bzw. vollständig ist, bewirkt
der nächste Impuls CP ein Fortschalten des Zählers 312 in
den Null-Zustand. Zum Zeitpunkt dieses Übergangs wird ein Ausgangssignal
"1" des Zählers 312 erzeugt, welches ein Flip-Flop
391 löscht. Das Flip-Flop löscht das OUT EN-Flip-Flop 311.
Bei dieser Plattensteuerung ist es erforderlich, zu gewährleisten,
daß zwei Plattensteuerungen, die mit dem gleichen Kontroller
verbunden sind, nicht gleichzeitig ausgewählt werden.
Im Normalbetrieb werden Impulse INDEX/SECTOR von einem ODER-
Glied 392 in dem Modul 33 an die in Fig. 12A gezeigte Schaltung
angelegt, die einen Sender 395 (der wie alle anderen Sender als
Nachrichtenquelle wirkt) aufweist, wobei dieser Sender durch das
Signal DR SEL des Flip-Flops 305 und - wenn es gesetzt ist - von
einem Flip-Flop 396 angesteuert wird. Das Flip-Flop 396 wird normalerweise
zurückgestellt, wenn das Flip-Flop 305 gelöscht wird.
Wird eine einzelne Steuerung ausgewählt und das Flip-Flop 305
gesetzt, kann das Flip-Flop 396 durch einen Univibrator 397 gesetzt
werden. Die hintere Flanke jeden Impulses INDEX/SECTOR
triggert den Univibrator 397, wenn das SACK-Flip-Flop 306 gesetzt
ist. Der Impuls des Univibrators 397 setzt dann das Flip-
Flop 396 und die Plattensteuerung kann mit der Übertragung von
Index- und Signal-Impulsen auf der Leitung INDEX/SECTOR-IMPULSE beginnen.
Während der Operation überwacht jede Steuerung die Leitung
INDEX/SECTOR-IMPULSE und erzeugt Ausgangssignale an einem
Empfänger 400. Diese Signale werden zur Taktsteuerung eines
Flip-Flops 401 verwendet, welches so angesteuert ist, daß es
gesetzt wird, wenn der Impuls INDEX/SECTOR nicht vorliegt, wobei
der Empfänger 400 angeschaltet ist, da dies eine andere
Quelle von Index- und Sektor-Impulsen anzeigt. Wenn dies der
Fall ist, wird das Flip-Flop 401 gesetzt und läßt einen Sender
402 das Signal MULTIPLE DRIVE SELECT abgeben, das zur Steuereinheit
zurückgeführt wird. An der Steuereinheit wird das Signal
zum Multiplexer 144 (Fig. 6C) als Signal MUL DR SEL geleitet.
Jedesmal, wenn die vorstehend erwähnten Operationen ausgeführt
werden, werden Signale POLL 2⁰ bis 2² an Empfänger 403
angelegt. Ein Komparator 404 steuert ein UND-Glied 405 so lange
an, als der Komparator kein Signal OUTPUT abgibt, wodurch ein
Flip-Flop 406 im gelöschten Zustand gehalten wird. Wenn jedoch
der Komparator 404 ein Signal abgibt, beseitigt es das vorrangige
Löschsignal vom Flip-Flop 406 und läßt einen monostabilen
Multivibrator 407 durch die hintere Flanke dieses Zeitintervalls
triggern. Dadurch wird das Flip-Flop 406 gesetzt und ein Sender
410 liefert ein Signal ATTENTION, wenn eine DSC-Sperr- oder
Halteschaltung gesetzt wurde. Jeder der überwachten Fehlerzustände
setzt die DSC-Sperrschaltung 411, während das Signal PU
CLR ERR des ODER-Glieds 352 diese Schaltung 411 löscht. Somit
überträgt eine Plattensteuerung das Signal ATTENTION nur dann,
wenn es die Abruf- oder Polling-Schaltung in der Steuereinheit
als solches identifiziert.
Die Übertragungen der tatsächlichen Daten von den Kopf-
oder Datenabschnitten des Speichermediums können somit festgelegt
werden, wie aus Fig. 11 hervorgeht. Die in Fig. 11 gezeigte Ausführungsform
ist zur Verwendung mit einem abgewandelten Frequenzmodulationssystem
geeignet, welches als weiteres Merkmal ein
durch eine eigene Taktsteuerung kontinuierlich verlaufende Impuls-
Prozedur aufweist. Die mit dem Servokopf 25 verbundene
Schaltung überträgt Taktsignale CLOCKING von der Servospur in
eine PLO-Schaltung 414 (Abruf-Schaltung) zur Erzeugung von Impulsen
WRCLK. Wie aus Fig. 12A hervorgeht, werden diese Impulse
an einen Sender 415 angelegt, der angesteuert oder angeschaltet
wird, wenn die Gleichspannungsleistung über einem ausreichenden
Wert liegt und das SACK-Flip-Flop 306 gesetzt ist. In der Steuereinheit
werden gemäß Fig. 6E die Impulse an die phasenstarre
Schleife 114 angelegt, um dadurch die Schreiboperation mit den
Taktsignalen zu synchronisieren, die fortlaufend auf den Platten
aufgezeichnet werden. Während einer Schreiboperation überträgt
die Steuereinheit auch ein Signal WRITE GATE, das von
einem Empfänger 416 empfangen wird. Wenn einer von mehreren Zuständen
vorliegt (beispielsweise ein unsicherer Zustand, ein
eine Spurversetzung definierender Zustand oder ein Schreib-
Sperrzustand), sperrt ein UND-Glied 417 jede tatsächliche
Schreiboperation. Wenn jedoch das UND-Glied 417 angesteuert
ist, gelangen Signale READ/WRITE DATA durch einen Empfänger
418 hindurch, der vom UND-Glied 417 angesteuert ist. Die Signale
WR DATA werden dann über die Schreibschaltung geführt, um
an einen der Datenköpfe 25 angelegt zu werden.
Während des Lesebetriebs werden Signale von den Datenköpfen
25 durch eine Leseschaltung 420 geführt, die als Teil einer
Digitalschaltung 421 einen Sender 422 aufweist. Die Signale
RD DATA, die der Information von einem ausgewählten Datenkopf
25 entsprechen, liefern Signale READ/WRITE DATA, wenn ein UND-
Glied 423 angesteuert ist. Dieses UND-Glied 423 wird dann angesteuert,
wenn das Signal WRITE GATE vorliegt, die Steuerung
sich im Bereitschaftszustand befindet und die betreffende Steuerung
ausgewählt ist.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß die
Schaltung zur Ausführung der Erfindung wesentlich einfacher
als viele der hochentwickelten Systeme ist, die bisher kommerziell
verwendet wurden. Darüber hinaus wurde diese Vereinfachung
der Schaltung ohne unangemessene Beeinträchtigung der Ansprechgeschwindigkeit
erreicht, da die wichtigsten Faktoren, welche
die Datenübertragung zwischen einer Plattensteuerung und der
zugeordneten Steuereinheit sowie anderen Teilen eines Datenverarbeitungssystems
bestimmen, die Geschwindigkeit des Mediums
selbst und die Datendichte auf dem Speicher-Medium sind. Die
Gründe für die Vereinfachung sind somit ohne weiteres ersichtlich,
da wesentlich weniger Hardware in der erfindungsgemäßen
Speichereinheit notwendig ist. Jede Parallel-Serien-Umsetzung
wird in der Steuereinheit ausgeführt und es besteht kein großer
Verlust an Datendurchsatz, da eine Steuereinheit normalerweise
mit nur einer Steuerung während einer Übertragung zusammenarbeitet.
Die erfindungsgemäße Steuerung bzw. die zugeordnete Speichereinheit
können bei jedem Datenverarbeitungssystem verwendet
werden, wenn entsprechende Änderungen vorgenommen werden, um Unterschiede
bezüglich der Signale zu kompensieren, welche ein derartiges
Datenverarbeitungssystem charakterisieren.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für eine Sekundärspeichereinrichtung
mit mehreren Magnetplattensteuerungen (14), die über einen
Bus (15) mit einer Steuereinrichtung (13) verbunden sind
und bei der der Bus (15) den Austausch von seriell codierten
Lese/Schreib-Daten zwischen der Steuereinrichtung (13) und
den Magnetplattensteuerungen (14) ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (13)
- - über eine bidirektionale serielle Nachrichtenleitung (A) des Busses (15) die Steuer- und Zustandsinformationen von und zu den Magnetplattensteuerungen (14) zusammen mit einem Auswahlcode für eine Magnetplattensteuerung (14) überträgt, und
- - mit einem Strobe-Signal auf einer Strobe-Leitung des Busses (15), die Übertragungsoperationen zwischen der Steuereinrichtung (13) und den Magnetplattensteuerungen (14) synchronisiert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Magnetplattensteuerung (14) eine Decodiereinrichtung
(331, 332, 305, Fig. 12) enthält, die auf einen anderen entsprechenden
Auswahlcode auf der seriellen Nachrichtenleitung (A) anspricht, um
ein aktivierendes Ansteuerungs-Auswahlsignal (DR SEL) zu erzeugen,
das ein Ansprechen der Magnetplattensteuerung (14)
auf weitere Signale auf der seriellen Nachrichtenleitung (A) ermöglicht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Magnetplattensteuerung (14) ein Schieberegister (322,
325, 330, Fig. 11A) zur Umwandlung des ankommenden Auswahlcode in
parallele Auswahlsignale enthält, daß die Decodiereinrichtung
(331, 332, 305, Fig. 12) die parallelen Auswahlsignale einer Magnetplattensteuerung
(14) identifizierenden Zahl vergleicht, und daß
die Magnetplattensteuerung (14) eine Einrichtung (333, 334
in Fig. 12A1) enthält, welche die Decodiereinrichtung (331, 332,
305) zurücksetzt und das aktivierende Signal (DR SEL) beendet,
wenn der ankommende Auswahlcode nicht der die Magnetplattensteuerung
(14) identifizierenden Zahl entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (13) Steuer- und
Zustandsinformationen zu und von den Magnetplattensteuerungen
(14) über eine zweite Nachrichtenleitung
(B) überträgt, und daß die Steuereinrichtung (13) das
Strobe-Signal benutzt, um die Übertragungsanfrage zu
synchronisieren, die über die zweite Nachrichtenleitung
(B) auftritt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Magnetplattensteuerung (14) mehrere
Multiplexer-Einrichtungen (370-377, Fig. 12B) enthält, von denen
jede einen Satz von Signalen empfängt, welche den Zustand
dieser Magnetplattensteuerung (14) repräsentieren,
daß Signale auf der zweiten Nachrichtenleitung (B) einen
dieser Sätze von Signalen identifizieren, und daß jede
Magnetplattensteuerung (14) eine Zustands-Nachrichten-
Auswahlschaltung (324, 326, 327, Fig. 12A) enthält, die auf die
Signale auf der zweiten Nachrichtenleitung (B) anspricht,
damit der Ausgang jeder Multiplexer-Einrichtung (370-377, Fig. 12B),
die einen identifizierten Satz von Signalen empfängt, die
über eine Nachrichtenleitung (A, B) zu der Steuereinrichtung
(13) übertragen wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlschaltung (324, 326, 327, Fig. 12A) die
gleichzeitige Übertragung der identifizierten Sätze von
Signalen über beide Nachrichtenleitungen (A, B) verursacht.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Magnetplattensteuerung (14) eine weitere
Decodiereinrichtung (321) zur Erzeugung einer Folge von
Zeitsteuersignalen synchron mit dem Empfang der Informationen
von der seriellen Nachrichtenleitung (A)
und eine Einrichtung (335) enthält, die auf eines der
Zeitsteuersignale und das aktivierende Signal (DR SEL)
anspricht, um auf eine Leitung des Bus (15) ein Anerkennungssignal
(SACK) zu übertragen und anzuzeigen, daß eine Auswahl
in Abhängigkeit von dem Auswahlcode erfolgte.
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