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Beschreibung
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Anschlussvorrichtung für einen Metallschlauch Die Erfindung betrifft
eine Anschlussvorrichtung für einen Metallschlauch, mit einem zylindrischen und
aus elastomerem Material bestehenden Innenschlauch, dessen auf der Seite der Anschlussvorrichtung
liegendes Schlauchende sich innerhalb des Metallschlauches befindet und zwischen
diesem und einer in sein offenes Ende eingesteckten Klemmbuchse festgeklemmt ist,
mit einem einen Mantel bildenden, aus elastischem Material bestehenden, das Endstück
des Metallschlauches umgebenden Spannglied und mit einer lose verschiebbar auf dem
Metallschlauch aufgesteckten und auf das Spannglied aufschiebbaren Abstützbuchse,
die zumindest mit wenigstens einem nach innen gerichteten Innenumfangsteil an einer
Gegenfläche des Spanngliedes unter Druck anliegt.
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Eine Anschlussvorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist bereits
bekannt (DT-PS 21 15 238).
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Bei dieser Anschlussvorrichtung bildet das den Metallschlauch umgebende
elastische Spannglied einen lose auf den letzteren aufgesteckten Ring, der mit Hilfe
der gleichfalls auf den Metallschlauch aufgesteckten und auf den Ring aufschiebbaren
Abstützbuchse in radialer Richtung zusammendrückbar ist, so dass der Innenschlauch
zwischen dem Metallschlauch und der
Klemmbuchse festgeklemmt wird.
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Bei dieser Konstruktion bilden somit das einen Mantel bildende Spannglied
und die Klemmbuchse voneinander unabhängige Komponenten der Anschlussvorrichtung,
die einzeln zu montieren sind.
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Die mit Anschlussvorrichtungen auszustattenden Enden von Metallschläuchen
werden in der Regel, aus Gründen einer möglichst rationellen Fertigung, in ihrem
Rohzustand belassen. Dies bedeutet, dass sich an den Schlauchenden, aufgrund des
profilierten und gewendelten, bandförmigen Schlauchbleches, scharfe Kanten und Grate
befinden, die häufig Anlass für Verletzungen sind.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Anschlussvorrichtungen
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass sie weniger Einzelteile umfassen,eine
einfachere und vor allen Dingen schneller durchführbare Montage ermöglichen und
schliesslich die Gefahr, sich an den scharfkantigen Metallschlauchenden während
des Montierens verletzen zu können, zumindest weitgehend beseitigt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Die Erfindung vereinigt demgemäss das ein Endstück des Metallschlauches
umgebende Spannglied mit wenigstens einem weiteren, in das offene Ende des Metallschlauches
und/oder das offene Ende des Innenschlauches einzuführenden Bauteil, so dass
gegebenenfalls
mehr als ein normalerweise besonders zu montierendes Einzelteil der Anschlussvorrichtung
in Wegfall kommt bzw. bei der Montage die das Halteglied bildenden Komponenten der
Anschlussvorrichtung gleichzeitig montiert werden können.
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Die eitstilciqe Ausbildung des Spanngliedes mit mindestens einer weiteren
Buchse der Anschlussvorrichtung führt hierbei dazu, da###Lese einander koaxial zugeordneten
Bestandteile des Haltegliedes in radialem Abstand voneinander befinden und an ihrem
Vorderende durch eine ringförmige Stirnwand miteinander verbunden sind. Diese Teile
definieren demgemäss mindestens einen ~lediglich am Hinterende des Haltegliedeszugänglichen
Ringraum, welcher zumindest den Metallschlauch oder gegebenenfalls Metallschlauch
samt Innenschlauch aufnimmt und diese an ihrem Stirnende übergreift. Damit bildet
das Halteglied eine Uberfangkappe, die das offene Ende des Metallschlauches und
gegebenenfalls des Innenschlauches nach aussen einkapselt und somit einen wirksamen
Berührungsschutz bildet, der verhindert, dass die die Anschlussvorrichtung montierende
Person schon während der Montage des Haltegliedes nicht mehr mit dem scharfkantigen
Ende des Metallschlauches in Berührung kommen kann.
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Dabei erfüllt das Halteglied zugleich die Aufgabe, das im Endstück
des Metallschlauches vorhandene Endstück des Innenschlauches in diesem zuverlässig
festzuklemmen, was durch eine durch die Abstützbuchse zu erzeugende Kraftkomponente
quer zur Achsrichtung des Haltegliedes an dessen das Spannglied bildenden Teil sichergestellt
ist.
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Unter der einstückigen Ausbildung des sich aus Spannglied und Klemmbuchse
und/oder mindestens einem weiteren buchsenförmigen Einsteckteil gebildeten Haltegliedes
ist auch eine Ausbildung zu verstehen, bei der Spannglied,Klemmbuchse und/oder ein
weiteres buchsenförmiges Einsteckteil aus unterschiedlichen Materialien gebildet,
jedoch fest miteinander verbunden sind.
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So ist es beispielsweise denkbar, die Klemmbuchse durch ein gezogenes
Messingformteil herzustellen und an deren Flansch den das Spannglied bildenden,
den Metallschlauch umgebenden Mantel aus Kunststoff anzuformen.
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Eine bevorzugte Ausbildung des Haltegliedes ist Gegenstand des Anspruches
2. Sie ist herstellungstechnisch am einfachsten und preisgünstigsten zu verwirklichen.
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Für die Fertigung des Haltegliedes findet gemäss Anspruch 3 bevorzugt
Kunststoff, insbesondere Nylon, Verwendung. Es sind jedoch auch andere Kunststoffe,
beispielsweise PVC oder Poyamid, geeignet.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die axiale
Länge des Spanngliedes gemäss Anspruch 4 kleiner als diejenige seines übrigen Teils
ausgelegt. Dies ist möglich, weil mit Hilfe der Abstützbuchse auf relativ kurzem
Bereich des Haltegliedes eine radial wirkende Klemmkraft erzeugt werden kann, während
es darauf ankommt, im Inneren des Metallschlauches den Innenschlauch über einen
möglichst langen Bereich mit dem Metallschlauch direkt oder indirekt in Berührung
zu halten.
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Sofern dem durch das Spannglied gebildeten Aussenmantel des Haltegliedes
ein durch die Klemmbuchse gebildeter Innenmantel zugeordnet ist, ist es günstig,
diesen Innenmantel nach Anspruch 5 auszubilden, wodurch bei Einführen desselben
in den Innenschlauch dieser aufgeweitet und dadurch eine radial nach aussen gerichtete
zusätzliche Klemmkraft erzeugt wird.
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Es ist aber auch möglich, eine zuverlässige Verankerung des Innenschlauches
durch eine Ausbildung des durch die Klemmbuchse gebildeten Innenmantels gemäss den
Amsprüchen 6 und 7 zu erreichen.
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Gemäss Anspruch 8 ist an der den Aussen- und den wenigstens einen
Innenmantel tragenden Stirnwand des Haltegliedes ein als Widerlager dienender Flansch
angeformt, der sich vor einem Aussenflansch der Abstützbuchse befindet. Diese Flanschanordnung
an Halteglied und Abstützbuchse stellt sicher, dass diese Teile bei Anschliessen
des Metallschlauches an eine Anschlussleitung zwangsläufig eine definierte Montagestellung
zueinander einnehmen, die gewährleistet, dass keines der Komponenten der Anschlussvorrichtung
überbeansprucht werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Flanschanordnung besteht
darin, dass aufgrund des das Widerlager bildenden Flansches des Haltegliedes auf
die Anordnung einer Ringdichtung zwischen der Anschlussvorrichtung und einer Anschlussleitung
verzichtet werden kann, indem der das Widerlager bildende Flansch des Haltegliedes
zugleich Dichtfunktion zu übernehmen in der Lage ist.
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Sofern der Innenmantel des Haltegliedes durch die zwischen Metallschlauch
und Innenschlauch sich üblicherweise befindende
Zwischenbuchse
gebildet ist, ergibt sich eine günstige Konstruktion nach Anspruch 9.
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In diesem Falle wird beim Aufschieben der Abstützbuchse auf den zylindrischen
Aussenmantel des Haltegliedes beim Montieren der Anschlussvorrichtung durch deren
Innenringschulter der zylindrische Aussenmantel sowohl in Achsrichtung als auch
in radialer Richtung unter Druck gesetzt und dadurch der für eine druck- und flüssigkeitsdichte
Einspannung des Gesamtschlauches notwendige Klemmdruck erzeugt.
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Gemäss Anspruch lo können hierbei Aussen- und Innenmantel des Haltegliedes
zylindrisch ausgebildet sein.
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Eine günstige Weiterbildung eines derart konzipierten Haltegliedes
kann gemäss Anspruch 11 noch darin bestehen, die Wanddicke des Innenmantels des
Haltegliedes kleiner als diejenige seines Aussenmantels zu gestalten, wodurch insbesondere
bei eher Ausbildung des Innenmantels des Haltegliedes nach den Ansprüchen 6 und
7 auf besonders vorteilhafte Weise durch dessen Ringschultern erreicht wird, dass
der Innenschlauch samt Innenmantel des Haltegliedes besonders ausgeprägt in radialer
Richtung nach aussen verformt und dabei in die inneren nutenartigen Vertiefungen
des Metallschlauches eingelegt werden, wodurch eine absolut sichere gegenseitige
Verbindung von Metallschlauch und Innenschlauch gegenüber Zugkräften erreicht wird.
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Eine weitere,mit besonderem Vorteil zu gebrauchende Ausbildung des
Haltegliedes ist Gegenstand des Anspruches 12. In diesem Falle kommt das Festklemmen
des Innenschlauches im Metallschlauch
auf die gleiche Art und
Weise zustande, wie bei der Anschlussvorrichtung gemäss des DT-Patents 21 15 238.
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Bei einer Ausbildung des Haltegliedes dergestalt, dass dessen Innenmantel
durch die üblicherweise bei solchen Anschlussvorrichtungen zur Verwendung kommende
Zwischenbuchse gebildet ist, und demgemäss die Klemmbuchse ein vom Halteglied unabhängiges
Bauteil bildet und sich ihrem freien Ende zu entweder konisch verjüngt oder am Aussenumfange
mit im wesentlichen scharfkantig ausgebildeten Ringschultern ausgestattet ist, ist
es gemäss Anspruch 13 zweckmässig,als vorderes Widerlager für das Halteglied in
bekannter Weise einen Aussenflansch der Klemmbuchse zu vberwendden. In Indiesem
Falle wird die Klemmbuchse durch ein nsbesonaere /aus Metall, insbesondere Messing,
gezogenes Formteil gebildet sein, das dann aber zwischen dessen Aussenflansch und
der Stirnfläche einer entsprechenden Anschlussleitung die Anordnung einer Ringdichtung
erfordert.
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Die druck- und flüssigkeitsdichte Anordnung der Klemmbuchse im Innenschlauch
lässt sich noch wesentlich dadurch verbessern, dass gemäss Anspruch 14 die Konizität
der Abstützbuchse und des Aussenmantels des Haltegliedes steiler ist als die der
in bekannter Weise ins Schlauchinnere zu konisch ausgebildeten Klemmhülse.
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Bei jeder der vorstehend erläuterten möglichen Gestaltungen des Haltegliedes,
dessen Innenmantel die üblicherweise bei solchen Anschlussvorrichtungen vorgesehene
Zwischenbuchse ersetzt, ist es ausserdem vorteilhaft, das Halteglied nach Anspruch
15 zu gestalten, wobei durch den Eingriff des Gewindeganges
am
Aussen- und/oder am Innenmantel mit den wendelförmig verlaufenden Vertiefungen des
Metallschlauches eine optimal wirksame gegenseitige Verbindung der Schläuche auch
gegen extreme Zugkräfte erreicht wird.
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Gemäss Anspruch 16 ist es vorteilhaft, wenn der als Zwischenbuchse
dienende Innenmantel des Haltegliedes im Winkelabstand voneinander angeordnete,
insbesondere geschlossene, schlitzförmige Durchbrechungen aufweist, so dass der
Innenschlauch durch die in diesen hineingedrückte Klemmbuchse teilweise auch in
diese Durchbrechungen hineingedrückt und dadurch die gegenseitige Verbindung von
Innenschlauch und Halteglied noch intensiver gestaltet wird.
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der Erfindung Weitere merkmale und Einzelheiten/sind in der sich
anschliessenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten möglichen Ausführungsbeispielen
erfindungsgemässer Anschlussvorrichtungen und/#der in den Patentansprüchen erläutert.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 und 2 jeweils einen Teillängsschnitt
eines ersten und zweiten Ausführungsbeispieles einer Anschlussvorrichtung, Fig.3
teilweise im Längsschnitt eine erste Konstruktionsvariante des Haltegliedes der
Anschlussvorrichtung gemäss Fig.2, Fig.4 einen Längsschnitt durch eine zweite Konstruktionsvariante
des ilaltegliedes der Anschlussvorrichtung gemäss der Fig.2,
Fig.5
eine dritte Konstruktionsvariante des Haltegliedes der Anschlussvorrichtung gemäss
Fig.2, Fig.6 einen Teillängsschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles einer Anschlussvorrichtung
Die in Fig. 1 gezeigte Anschlussvorrichtung für einen Metallschlauch umfasst zwei
Teile, nämlich ein als Ganzes mit lo bezeichnetes Halteglied und eine als Ganzes
mit 12 bezeichnete Abstützbuchse. Das Halteglied weist einen Aussenmantel 14 auf,
dem die Aufgabe der Spannhülse der Anschlussvorrichtung gemäss DT-PS 21 15 238 zukommt.
Dieser weist eine zylindrische Innenumfangsfläche 16 und eine konische Aussenumfangsfläche
18 auf, wobei sich der Aussenmantel seinem freien Ende zu konisch verjüngt. Der
Innendurchmesser des Aussenmantels ist so gross, dass ein als Ganzes mit 20 bezeichneter
Metallschlauch mit seinem einen Ende in den Aussenmantel eingeführt werden und an
dessen Innenumfangsfläche 16 anliegen kann.
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Das Halteglied lo weist ausserdem koaxial zum Aussenmantel 14 einen
Innenmantel 22 auf, dem die Aufgabe zufällt, einen in den Metallschlauch 20 eingesteckten
Innenschlauch 24 an die Innenseite des Metallschlauches anzupressen. Dem Innenmantel
fällt somit die Aufgabe der Klemmbuchse der Anschlussvorrichtung gemäss DT-PS 21
15 238 zu.
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Aussen- und Innenmantel 14,22 sind an der einen Stirnseite einer gemeinsamen
Stirnwand 26 des Haltegliedes lo angeformt, das vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere
Nylon, gespritzt
ist.
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Aussen- und Innenmantel 14,22 definieren damit einen an der einen
Stirnseite offenen Ringraum 28, in den der Metallschlauch 20 und der Innenschlauch
24 einzuführen ist, indem der Innenmantel 22 des Haltegliedes lo in den sich innerhalb
des Metallschlauches 20 befindenen Innenschlauch 24 hineingedrückt wird.
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Zur Ausübung der Klemmwirkung durch den Innenmantel ist dieser an
seinem Aussenumfang beispielsweise mit drei in gleichen Achsabständen voneinander
vorgesehenen Ringschultern 30 ausgestattet, zwischen denen in Richtung des freien
Endes des Innenmantels sich konisch verjüngende Mantelteilstücke 32 vorhanden sind
und dadurch die Ringschultern 30 relativ scharfkanting ausgebildet sind. Diese Ringschultern
pressen den Innenschlauch in die nutartig ausgebildegen Vertiefungen 34 des durch
ein gewendeltes, entsprechend profiliertes Blechband gebildeten Metallschlauches
teilweise hinein, bzw. legen diesen an die in das Innere des Metallschlauches gerichteten,
wendelförmig verlaufenden, relativ breiten Stege 36 unter Druck an.
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Die Abstützbuchse 12 ist lose verschiebbar auf dem Metallschlauch
20 angeordnet und weist ein sich nach aussen konisch erweiterndes Buchsenteilstück
38 auf, dessen Konizität komplementär zur derjenigen des Aussenmantels 14 ist und
vorzugsweise zwischen 10 und 70 betragen kann. An das konisch erweiterte Buchsenteilstück
38 schliesst sich ein hinteres zylindrisches Buchsenteilstück 40 an, dessen Endstück
41 nach innen etwas verengt ist. Im Übergangsbereich beider Buchsenteilstücke kann
ein scharfer Knick oder eine Kerbe 43 vorgesehen sein.
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Der Innendurchmesser des zylindrischen Buchsenteilstückes ist so gewählt,
dass der Metallschlauch mit seinem Aussenumfang an dessen Innenumfangsfläche anliegt.
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42 bezeichnet einen Aussenflansch der Abstützbuchse 12. Mit 44 ist
ein an die Stirnwand 26 des Haltegliedes lo angeformter Aussenflansch bezeichnet.
Dieser Aussenflansch befindet sich vor dem Aussenflansch 42 der Abstützbuchse 12
und in fertig montiertem Zustand der Anschlussvorrichtung liegen beide Flansche
aneinander an, wodurch eine definierte Einbaulage des Haltegliedes lo in der Abstützbuchse
erreicht wird.
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Wie Fig.l zeigt, ist die axiale Länge seines Innenmantels 22 grösser
als diejenige seines Aussenmantels lo.
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Auf der Abstützbuchse sitzt eine nicht näher dargestellte, das Halteglied
lo übergreifende und den Aussenflansch 42 hintergreifende Uberwurfmutter, die an
eine Anschlussleitung anschraubbar ist. Dabei wird die vordere Stirnfläche 46 des
Haltegliedes lo an die Stirnfläche der betreffenden Anschlussleitung angepresst.
Aufgrund dessen, dass das Halteglied aus elastischem Material bzw. Kunststoff besteht,
kann es dabei eine Ringdichtung zwischen Anschlussvorrichtung und Anschlussleitung
ersetzen.
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Beim Aufschieben der Abstützbuchse 12 auf den konischen Aussenmantel
14 des Haltegliedes wird durch deren konisches Buchsenteilstück 38 in radialer Richtung
auf den Aussenmantel 14 des Haltegliedes ein Klemmdruck ausgeübt, der im Zusammenwirken
mit der radialen Spreizung des Innenschlauches 24 durch den Innenmantel 22 des Haltegliedes
eine zuverlässige gegenseitige Verspannung beider Schläuche 20,24 schafft, wobei
der zur Verspannung erforderliche radiale Klemmdruck optimal einstellbar ist.
Bei
dieser Konstruktion wirken somit zwei einander entgegengerichtete Klemmdrücke zusammen,
wodurch sich der Vorteil ergibt, dass die beiden Bestandteile der Anschlussvorrichtung,
nämlich das Halteglied lo und die Abstützbuchse 12 mit geringem Kraftaufwand bzw.
lose in den Innen- bzw. auf den Metallschlauch geschoben werden können und sich
der für eine druck-und flüssigkeitsdichte Einspannung des Gesamtschlauches notwenige
Klemmdruck danach durch entsprechendes Verschieben der Abstützbuchse erzeugen lässt.
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Aufgrund dessen, dass die Anschlussvorrichtung praktisch lediglich
noch aus zwei Einzelteilen, nämlich dem Halteglied und der Abstützbuchse besteht,
wird eine erheblich vereinfachte Montage erreicht, wobei das Halteglied eine den
Metallschlauch an dessen Ende übergreifende Überfangkappe bildet, so dass das Ende
des Metallschlauches nach Einführen des Innenmantels 22 in den Innenschlauch nach
aussen abgedeckt bleibt. Damit ist sichergestellt, dass bei manuell vorgenommener
Montage der Anschlussvorrichtung durch die scharfkantige Ausbildung des Stirnendes
des Metallschlauches keine iiandverletzungen verursacht werden können.
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Die in Fig.2 gezeigte Konstruktionsvariante einer erfindungsgemässen
Anschlussvorrichtung zeichnet sich durch lediglich drei Komponenten aus, nämlich
durch ein Halteglied 50, durch eine Abstützbuchse 52 und durch eine zusätzliche
Klemmbuchse 54.
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Ein weiterer Unterschied zur Konstruktion gemäss Fig.l besteht darin,
dass der mit 56 bezeichne#In:ienmantel des Haltegliedes
die Funktion
einer zwischen dem Metallschlauch 20 und dem Innenschlauch 24 angeordneten Zwischenbuchse
zufällt, die darin besteht, eine zylindrische Anlagefläche 58 zu schaffen, an welche
der Innenschlauch 24 durch die Klemmbuchse 54 angepresst werden kann. Durch den
Innenmantel 56 soll dabei dieser Anpressdurch auf den Metallschlauch 20 übertragen
werden.
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Mit 60 ist ein Aussenmantel des Haltegliedes So bezeichnet, der, analog
zum Aussenmantel 14 des Haltegliedes lo der Konstruktion gemäss Fig.1, innen zylindrisch
und aussen konisch ausgebildet ist. Beide Mäntel 56,60 sind über eine Stirnwand
62 miteinander einstückig vefflH!ff*en, wobei das Halteglied ebenfalls ein Formteil
aus einem geeigneten Kunststoff bildet.
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Die axiale Länge des Innenmantels 56 ist ebenfalls grösser als diejenige
des Aussenmantels 60. In den durch die beiden Mäntel 56,60 definierten Ringraum
64 ist bei dieser Konstruktion lediglich der Metallschlauch 20 einzuführen, während
der Innenmantel 56 zwischen Metallschlauch und Innenschlauch einzuführen ist. Diese
Montage des Haltegliedes am Metallschlauch gestaltet sich problemlos, weil hierbei
keine radialen Drücke entstehen.
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Nach dem Aufbringen des Haltegliedes So auf den Metallschlauch ist
die Klemmbuchse 54 als gesondertes Teil in den Innenschlauch 24 einzuführen, wobei
aufgrund von konischen, Aussenringschultern 66 definierenden Umfangsteilstücken
68 der Innenschlauch 24 aufgeweitet und unter Druck an den Innenmantel 56 angepresst
wird. Mit 70 ist ein Aussenflansch der Klemmbuchse 54 bezeichnet, der in der endgültigen
Montagestellung der Klemmbuchse an der vorderen Stirnfläche der Stirnwand 62 des
Haltegliedes So anliegt.
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Die Montage dieser Anschlussvorrichtung wird mit dem Aufbringen der
Abstützbuchse 52 auf den Aussenmantel 60 des Haltegliedes So abgeschlossen, wodurch,
analog zur Konstruktion gemäss Fig.l, eine radiale Verspannung von Metallschlauch
und Innenschlauch erzielt wird.
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Bei der vorliegenden Konstruktion wird hierbei der Innenmantel 56
z.B. bei 72 teilweise in eine nutartige Vertiefung des Metallschlauches eingedrückt,
so dass auch eine zuverlässige gegenseitige Verbindung der beiden Schläuche gegen
Zugkräfte gegeben ist.
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Die Fig. 3 bis 5 zeigen mögliche Konstruktionsvarianten des Haltegliedes
So.
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Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3 weist hierbei der Innenmantel
56 mindestens in seinem hinteren Bereich fang einen Gewindegang 74 auf, dessen Querschnittsform
Am wesentlichen den nutartigen Vertiefungen des Metallschlauches entspricht, so
dass dieser in eine wendelförmige Vertiefung des Metallschlauches eingreifen und
dadurch das Halteglied zusätzlich gegen eine axiale Verlagerung innerhalb des Metallschlauches
gesichert werden kann. In diesem Falle ist also das Halteglied in den Metallschlauch
einzuschrauben. Der Gewindegang 74 kann sich auch lediglich über Umfangsteilstücke
des Innenmantels 56 erstrecken.
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Eine Konstruktionsvariante hierzu zeigt Fig.4. Dort sind am zylindrischen
Innenumfang des Aussenmantels 60 des Haltegliedes So, an einander diametral gegenüberliegenden
Umfangsbereichen
beispielsweise zwei Gewindegänge 76,78 angeformt,
die ebenfalls in innere Vertiefungen des Metallschlauches eingreifen können.
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Fig.S zeigt das Halteglied 50 in einer Ausbildung, die derjenigen
der Fig.2 am ähnlichsten ist. Zum Unterschied zur letzteren sind jedoch in dem über
den Aussenmantel 6c vorstehenden Teilstück des Innenmantels 56 im Winkelabstand
voneinander vorzugsweise geschlossene Längsschlitze 80 angeordnet, die sich in Achsrichtung
des Haltegliedes erstrecken.
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Die Längsschlitze durchdringen den Innenmantel, so dass der Innenschlauch
24 durch die Klemmbuchse 54 teilweise auch in diese Längsschlitze hineingepresst
werden kann, was eine zusätzliche Verankerung des Innenschlauches 24 am Innenmantel
56 bewirkt.
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Die in Fig.6 gezeigte Konstruktionsvariante einer Anschlussvorrichtung
setzt sich, analog zur Konstruktion gemäss Fig.2, ebenfalls aus drei Teilen zusammen,
nämlich einem Halteglied, einer Abstützbuchse und einer Klemmbuchse.
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Aufgrund dessen, dass bei dieser Konstruktion, im Vergleich zur Bauart
gemäss Fig.2,lediglich konstruktive Details des für Haltegliedes und der Abstützbuchse
verändert sind, sind/Teile, die bei den Konstruktionen der Fig.2 und 6 gleich ausgebildet
sind, auch die gleichen Bezugszahlen verwendet.
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Demgemäss ist das Halteglied mit 82, die Abstützbuchse mit 84 und
die Klemmbuchse mit 54 bezeichnet.
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Der Unterschied in der Gestaltung des Haltegliedes 82 zum Halteglied
So besteht darin, dass dessen mit 86 bezeichneter
Aussenmantel
sowohl am Innen- als auch am Aussenumfang kreiszylindrisch ausgebildet ist. Ein
weiterer Unterschied besteht darin, dass dessen mit 88 bezeichneter Innenmantel
eine erheblich geringere Dicke als der Aussenmantel 86 besitzt und demgemäss bei
Anpressen des Innenschlauches 24 an den Innenmantel 88 durch die Klemmbuchse Innenschlauch
und Innenmantel besonders vorteilhaft in die nutartigen Vertiefungen 34 des Metallschlauches
eingelegt werden können. Das mit 9o bezeichnete Buchsenteilstück der Abstützbuchse
84 ist komplementär zum Aussenmantel 86 ausgebildet, d.h. es ist kreiszylindrisch,
so dass der Aussenmantel 86 über seine gesamte Länge an der Innenumfangsfläche dieses
Buchsenteilstückes 9o anzuliegen vermag.
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Mit 92 ist das sich an das Buchsenteilstück 9o anschliessende, ebenfalls
zylindrische Buchsenteilstück der Abstützbuchse bezeichnet, an deren Innenumfang
der Metallschlauch 20 anliegt.
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Im Übergangsbereich bilden diese beiden zylindrischen Buchsenteilstücke
eine Innenringschulter 94, die sich insbesondere in Richtung des hinteren Buchsenendes
konisch verjüngt. Mit dieser Innenringschulter liegt in seiner endgültigen Montagestellung
die Abstützbuchse am freien Endstück des Aussenmantels 86 des Haltegliedes 82 an,
wodurch der Aussenmantel 86 sowohl in axialer als auch in radialer Richtung mindestens
im Bereich seines hinteren Endstückes unter Druck gesetzt und dadurch im Zusammenwirken
mit der Klemmbuchse 54 der zum gegenseitigen Verspannen der beiden Schläuche 20,24
erforderliche Klemmdruck erzielt wird.