DE2757623A1

DE2757623A1 - Hydraulischer antrieb fuer regelbare kraftuebertragung

Info

Publication number: DE2757623A1
Application number: DE19772757623
Authority: DE
Inventors: Peter Epp; Fritz Streck
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1977-12-23
Filing date: 1977-12-23
Publication date: 1979-06-28

Description

Hydraulischer Antrieb für regelbare Kraftübertragung
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Antrieb der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen, beispielsweise aus der DT-OS 25 53 748, F15B 13/09, bekannten Art. Vorzugsweise soll die Erfindung Einsatz finden als Antrieb für Bestandteile von Handhabungsautomaten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydraulischen Antrieb gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so auszubilden, daß er explosionssicher ist und einen geringen Energiebedarf besitzt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung verwendet also in vorteilhafter Weise Bestandteile der elektronischen Steuerung oder Regelung des Geräts, von dem der hydraulische Antrieb einen Teil bildet, also beispielsweise eines Handhabungsautomaten, zugleich als wesentliche Bestandteile eines mechanischen bzw. hydraulischen Antriebs. Die Erfindung zeichnet sich durch sehr geringe Wärmeentwicklung und geringen Energiebedarf aus, da die mit der trägheitsarm ausgebildeten Gleichstrommaschine verbundene Pumpe nur zur Erzeugung von Stellbefehlen arbeitet. Der Druck in dem Antriebssystem wird durch eine zusätzliche, mit Rückschlagventilen ausgerüstete Einspeisung gewährleistet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur erläutert.
In der Kolben- Zylinder-Anordnung 1 befindet sich zu beiden Seiten des Kolbens 2 Je ein Druckraum 3 bzw. 4. Die Kolbenstange 5 steht in an sich bekannter und daher hier nicht beschriebener Weise in Verbindung mit einem mechanischen Antriebselement (Zahnriemen, Hebel) für Bewegungen eines Bestandteils eines Handhabungsautomaten um eine Achse.
Über ebenfalls an sich bekannte Lasthalteventile 6 und 7 stehen die Druckräume 3 und 4 in Verbindung mit der drehrichtungsunabhängig arbeitenden Pumpe 8, die über die Kupplung 9 mit der trägheitsarmen regelbaren Gleichstrommaschine 10 verbunden ist. In dem bevorzugten Einsatzfall der Erfindung werden der Gleichstrommaschine 10, die in der Regel nach Art eines Scheibenläufermotors aufgebaut sein wird, elektrische Antriebssignale entsprechend einem gespeicherten Programm für die Arbeitsweise des Handhabungsautomaten zugeführt. Über die Leitungen 11 und 12 erhöht die in beiden Richtungen arbeitende Pumpe 8 je nach der Drehrichtung und damit je nach dem an die Gleichstrommaschine gelangenden Antriebs signal den Druck in einem der Druckräume 3 und 4 bei gleichzeitiger Verminderung des Drucks in dem anderen Druckraum, eo daß die Kolbenstange 5 mechanische Stellbefehle überträgt.
Zur Wahrung eines Mindestdrucks dient die zusätzliche Einspeisung 13 mit den beiden Rückschlagventilen 14 und 15.
Alle Bewegungen der Gleichstrommaschine 10 werden synchron auf die Kolben- Zylinder-Anordnung 1 übertragen. Damit ist eine Bedingung für eine reaktionsschnelle und genaue Regelung erfüllt.
Zum Programmieren eines Handhabungsautomaten ist es in vielen Systemen erforderlich, den das Werkstück bzw. Werkzeug tragenden Kopf des Automaten von Hand längs der zu speichernden Bewegungsbahn zu führen. Um hierbei den eigentlichen Antrieb, d.h. die Kolben-Zylinder-Anordnung 1, von der Regel- bzw. Steueranordnung trennen zu können, liegt parallel zur Kolben- Zylinder-Anordnung 1 das Kurzschlußventil 16, das nach Betätigung von Hand das freie Bewegen des Kolbens 2 relativ zum Zylinder der Anordnung 1 gestattet.

Claims

ANSPRüCHE Hydraulischer Antrieb für regelbare Kraftübertragung, enthaltend eine Kolben- Zyl inder-Anordnung mit Druckräumen beiderseits des Kolbens, die über Lasthalteventile mit einer Pumpe verbindbar sind, sowie mit einer einen vorgegebenen Druck sicherstellenden Einspeisung, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (8) drehrichtungsunabhängig und mit einer regelbaren Gleichstrommaschine (10) als Antrieb verbunden ist.
2. Antrieb nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Gleichstrommaschine (10) nach Art eines Scheibenläufermotors.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Kolben-Zylinder-Anordnung (1) ein Kurzschlußventil (16) geschaltet ist.