DE2756835A1

DE2756835A1 - Tastenanordnung

Info

Publication number: DE2756835A1
Application number: DE19772756835
Authority: DE
Inventors: Bjoern Sverre Ellingsen; Kare Vaerlien
Original assignee: RING SYSTEM MASKINER GUSTAV
Current assignee: RING SYSTEM MASKINER GUSTAV
Priority date: 1976-12-20
Filing date: 1977-12-20
Publication date: 1978-06-29
Also published as: US4156120A; SE7714296L; SE422251B; NO764311L; DE2756835C2; JPS5392094A; NO142151B; NO142151C

Description

Tastenanordnung

Die Erfindung betrifft eine Tastenanordnung bzw. ein Tastenfeld mit wenigstens einer herabdrücfcbaren Taste, die federnd in einem Rahmenglied gestützt ist, wobei die Taste mit dem Rahmenglied mit Hilfe wenigstens eines Verbindungselementes verbunden ist, das durch Herabdrücken der Taste federnd nachgibt und die Rückkehr der Taste in die anfängliche Lage nach ihrem Freilassen bewirkt, wobei diese Teile in einem Stück aus einem gießbaren, federnd nachgiebigen Material hergestellt sind.

Tastenfelder mit nachgiebig getragenen Tasten als Druckknöpfe werden in vielen unterschiedlichen Bereichen in vielerlei Vorrichtungen und technischen Anordnungen verwendet.

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Als Beispiel seien Tastenfelder für durch Druckknopf betätigte Telefonapparate, Rechner, Datenverarbeitungsanlagen u.dgl. genannt.

Bisher bekannte Tastaturen mit nachgiebig getragenen^Tasten umfassen eine relativ grosse Anzahl separater Teile oder Glieder, wobei beispielsweise jede der einzelnen Tasten ihre eigene separate Feder erforder, um das nachgiebige Herabdrücken und Zurückkehren der Taste zu bewirken. Die bekannten Lösungen sind weiterhin in den Fällen kompliziert, in denen es gewünscht ist, daß die Tasten oder Knöpfe eine sogenannte "Druckpunkf'-Eigenschaf t aufweisen, d.h. daß die Reaktionskraft gegen das Herabdrücken graduell während des ersten Teils der Herab'drückbewegung der Taste zunimmt und danach abrupt reduziert wird, wenn der "Druckpunkt" durchlaufen wird. Für die Erzielung eines sogenannten Druckpunktes ist es beispielsweise bekannt, eine Kunststoffscheibe mit einer Kappenerhebung oder "Blase" unterhalb einer jeden Taste zu verwenden, so daß der Druckpunkt durch Schnappwirkung erreicht ist. Jedoch hat bei einer derartigen Lösung jede Taste eine sehr begrenzte Bewegungsmöglichkeit und ist in solchen Fällen ungeeignet, in denen eine relativ große Bewegung kombiniert mit einem Druckpunkt erwünscht ist.

Aus der US-PS 3 668 356 ist eine Betätigungsvorrichtung mit einem Druckknopf bekannt, der mit einem Boden oder

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Rahmenglied mit Hilfe von Verbindungselementen in der Form von zwei Trägerteilen verbunden ist, von denen jedes mit einem Ende an dem Rahmenglied befestigt ist und mit seinem anderen Ende über eine Gelenkverbindung mit einem entsprechenden starren Glied verbunden ist, das seinerseits mit einer Tastenbetätigungsstange schwenkbar verbunden ist, wobei diese Glieder aus einem Stück durch Gießen aus einem federnd nachgiebigen Material hergestellt sind. Diese bekannte Vorrichtung ist relativ komplizierter Konstruktion und erfordert demgemäss eine entsprechend komplizierte Form, um in einem Stück durch Gießen hergestellt werden zu können. Weiterhin ist es durch Herabelrücken der Betätigungsstange eine Voraussetzung, daß der Winkel zwischen jedem festen Trägerglied und dem zugeordneten sta'rren Glied geringer als 90° sein muß, was der Betätigungsstange eine Begrenzung der Bewegung auferlegt. Demzufolge wird dort kein wirksames Zurückkehren der Taste erzielt, wenn diese über den Druckpunkt hinaus herabgedrückt ist, der in diesem Winkel angeordnet ist.

Gegenstand der Erfindung ist ein Tastenfeld der beschriebenen Art, wobei ein relativ langer Weg für die Taste und gleichzeitig ihr wirksames Zurückkehren nach Herabdrücken über einen Druckpunkt hinaus erzielt wird, wobei gleichzeitig die Konstruktion einfach und für rationale Herstellung durtfh Gießen in einem Stück in einer relativ einfachen Form gut geeignet ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgeinäss ein Tastenfeld oder eine Tastatur vorgesehen, wobei die Taste längs mindestens eines Teiles ihres Umfanges von wenigstens einem länglichen Verbindungsglied umgeben ist, das starr mit der Taste an ersten Stellen, die im wesentlichen symmetrisch um die Mitte der Taste angeordnet sind und ebenfalls starr mit dem Rahmenglied an zwei Stellen verbunden ist, die längs des Umfanges der Taste relativ zu den ersten Stellen verschoben und davon in einem Abstand einwärts angeordnet sind, gesehen in der Bewegungsrichtung der Taste.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Taste und ein umgebendes Rahmenglied, von oben gesehen,

Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 die Taste und das Rahmenglied in Fig. 1 von unten gesehen und

Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3.

Obwohl in der Zeichnung eine einzige Taste oder Knopf mit einem stützenden Rahmenglied gezeigt ist, sei hervorgehoben, daß die Konstruktion auf eine größere Zahl von Tasten ausgedehnt werden kann, die mit dem sich entsprechend erstreckenden Stützrahmen einstückig ausgebildet werden können.

Die gezeigte Einheit umfaßt eine Taste 1 und ein Stützrahmenglied 2, das in einem Stück aus einem gießbaren Material mit solchen Elastizitäts- oder Nachgiebigkeitseigenschaften hergestellt ist, daß es seine Form wieder herstellt, wenn es einer Biegewirkung o.dgl. innerhalb des elastischen Bereiches unterworfen worden ist. Die Einheit kann aus einem geeigneten thermoplastischen Material, beispielsweise aus dem unter der Bezeichnung "Delrin" bekannten Material geformt werden. Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Taste 1 mit dem Rahmenglied 2 ir.it Hilfe eines streifenartigen Verbindungselementes 3 verbunden, das sich längs dem Umfang der Taste erstreckt und damit an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen 4 und 5 und weiterhin mit dem Rahmenglied an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen 6 und 7 verbunden ist, die um 90° längs des Umfanges der Taste bezüglich der erstgenannten Stellen versetzt sind. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Taste 1 einen im wesent-

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lichen rechteckigen und insbesondere quadratischen Querschnitt auf, und die Verbindungsstellen sind an den Ecken der Taste vorgesehen. Mit Ausnahme der entsprechenden Verbindungsstellen ist die Taste 1 von dem Verbindungselement 3 durch relativ enge Schlitze oder Spalte 8 und 9 getrennt, und das Verbindungselement ist von dem Rahmenglied 2 durch ähnliche Schlitze oder Spalte Io und 11 getrennt.

Durch Herabdrücken der Taste gibt das Verbindungselement federnd nach, wenn es einer Biegewirkung an den Verbindungs- oder Befestigungsstellen ausgesetzt ist, und es verursacht, daß die Taste nach Freilassen in ihre anfängliche Lage zurückbewegt wird. Als Ergebnis der Tatsache, daß die Taste einen quadratischen Querschnitt und die obenerwähnte diagonal-symmetrische Aufhängung aufweist, wird erzielt, daß die Tastenachse in der Bewegungsrichtung während der Bewegung der Taste nicht verschoben oder verdreht wird.

Durch Herabdrücken der Taste wird ein Druckpunkt geschaffen, wobei die Verbindungsstellen 4, fi zwischen der Taste 1 und dem Verbindungselement 3 und die Verbindungsstellen 6, 7 zwischen dem Verbindungselement und dem Rahmenglied 2 ein unterschiedliches Niveau in der Bewegungsrichtung der Taste haben. Insbesondere sind, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, die erstgenannten Verbindungsstellen 4,5 in einem Abstand außerhalb oder auswärts von den Verbindungsstellen 6,7

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angeordnet, gesehen in der Druckrichtung der Taste. Durch Herabdrücken der Taste wird dann eine Kompression der entsprechenden Teile des Verbindungselementes oder des Federelementes erzielt;, das sich zwischen benachbarten Tastenecken erstreckt, auf Grund der graduellen Reduktion des Abstandes zwischen den Verbindungsstellen, welche eintritt, wenn die äußeren bewegbaren Verbindungsstellen einwärts zu dem Niveau der inneren festen Verbindungsstellen gedrückt werden. Wenn die Taste weiter einwärts nach Erzielen eines Niveauausgleiches gedrückt werden kann, dehnen sich die Verbindungselemente, so daß die notwendige Kraft zum Herabdrücken plötzlich abnimmt.

Bei Betrachtung der Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Taste auch nach Erreichen des Druckpunktes um einen bestimmten Betrag weiter herabgedrückt werden kann. Durch zweckmässige Dimensionierung der Glieder wird die Taste nach Freilassen auf Grund der federnden Rückholkraft des Verbindungselementes in die anfängliche Lage zurückgeholt, da dieses Element während des Herabdrückens der Taste einer Biegespannung'an den Verbindungsstellen ausgesetzt worden ist, an denen es starr mit der Taste verbunden ist.

Um ein zweckmässiges Blockieren der einwärts gerichteten Bewegung der Taste zu schaffen, ist die gezeigte Taste mit Halteknöpfen 12 versehen, von denen je einer an jeder

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Ecke angeordnet ist. Die beiden Halteköpfe, die an den Befestigungsstellen-Ecken der Taste angeordnet sind, sind, wie dies gezeigt ist, an einem Quersteg 13 vorgesehen, der sich für Verstärkungszwecke diagonal innerhalb der Taste erstreckt, welche innen hohl ist. Im Betrieb halten die Knöpfe 12 die Herab'lrückbewegung der Taste an, weil sie im Anschlag mit einer entsprechenden Stütze gebracht werden. Diese Stütze kann beispielsweise durch eine Platte gebildet sein, an welcher das Stützrahmenglied 2 mit Hilfe der gezeigten Stege oder Stifte 14 befestigt sein kann.

Es ist eine rechteckige Taste beschrieben worden, die an einem Stützrahmenglied mit Hilfe eines Federelementes befestigt ist, welches in der Form eines die Taste umgebenden Verbindungselementes vorgesehen ist.,Es sei indessen hervorgehoben, daß die Taste auch andere Querschnittsformen, beispielsweise eine kreisförmige Form aufweisen kann. Es können auch längs des Umfanges der Taste weitere Verbindungselemente vorgesehen sein, obwohl die gezeigte Ausführungsform vorteilhaft ist, als sie durch einfache Mittel die Möglichkeit einer großen Tastenbewegung gibt.

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Leerseite

Claims

Gustav A Ring System Maskiner A/S, Ringhuset, Volvat,

Oslo 3 / Norwegen

Ansprüche

Γ IJ Tastenfeld bzw. Tastenanordnung mit wenigstens einer herabdrückbaren Taste, die federnd in einem Rahmenglied gestützt ist, wobei die Taste mit dem Rahmenglied mittels wenigstens eines Verbindungselementes verbunden ist, das federnd bei Herabdrücken der Taste nachgibt und das Zurückholen der Taste in die anfängliche Lage bewirkt, wenn sie freigelassen ist, wobei die Glieder in einem Stück aus einem gießbaren, nachgiebig federnden Material hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (1) längs wenigstens eines Teiles ihres Umfanges von wenigstens einem länglichen Verbindungselement (3) umgeben ist, das mit der Taste (1) an ersten Stellen (4,5) fest ver-

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bunden ist, die im wesentlichen symmetrisch um die Mitte der Taste (1) herum angeordnet sind, un welches ebenfalls mit dem Rahmenglied (2) an zweiten Stellen (6,7) starr verbunden ist, die längs des Umfanges der Taste (1) bezüglich der ersten Stellen (4,5) versetzt und davon in einem Abstand einwärts angeordnet sind, gesehen in Herabdrückrichtung der Taste.
2. Tastenfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (1) von einem streifenförmigen Verbindungselement (3) umgeben ist, das mit der Taste (1) an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen (4,5) und mit dem Rahmenglied (2) an diametral gegenüberliegenden Stellen (6,7) verbunden ist, die längs des Umfanges der Tasten (1) bezüglich der ersten Stellen (4,5) um 90 versetzt sind.
3. Tastenfeld nach Anspruch 2.. dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (1) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweist und daß die Verbindungsstellen (4,5,6,7) an den Ecken der Taste (1) vorgesehen sind.
4. Tastenfeld nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (1) eine maximale Strecke herabgedruckt werden kann, die etwas größer als der den Niveauunterschied zwischen den Verbindungsstellen (4,5,6,7) darstellende Abstand ist.

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