DE2755206C2 - Ventil mit steigender Spindel - Google Patents
Ventil mit steigender SpindelInfo
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- DE2755206C2 DE2755206C2 DE2755206A DE2755206A DE2755206C2 DE 2755206 C2 DE2755206 C2 DE 2755206C2 DE 2755206 A DE2755206 A DE 2755206A DE 2755206 A DE2755206 A DE 2755206A DE 2755206 C2 DE2755206 C2 DE 2755206C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/50—Mechanical actuating means with screw-spindle or internally threaded actuating means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein mittels eines Handrades zu betätigendes Ventil, insbesondere Membranventil,
mit steigender Gewindespindel und einstellbarer Hubbegrenzung in Schließstell-'uig des Ventils.
Es sind Ventile bekannt, bei denen einstellbare Anschläge zur Hubbegrenzung außerhalb des Druckkörpers
angeordnet sind, die z. B. als Anschlag-Gewinderinge, Muttern oder dergleichen ausgeführt sind,
wobei der vereinbare Teil als Anschlag-Gewindering
oder Mutter auf einem Gegenpewinde verdreht wird und somit eine Höhenverstellung erfolgt. Hierbei lassen
sich Fertigungstoleranzi.-n ausgleichen, und der
optimale Anschlagwert kann wänrend des Prüfvorganges fixiert werden. Nachteilig bei diesen bekannten
Einstellungen des verstellbaren Anschlag-Gewinderinges ist, daß die Einstellung nicht ausreichend fixiert
ist und sich somit durch Reibungsschluß beim Anfahren oder beim Vibrieren des Ventils - wie es in Drosselstellung
auftritt - verstellt, also der einmal eingestellte Anschlag unwirksam wird. Es ist nun bekannt,
solche Anschlag-Gewinderinge bzw. Muttern in verschiedenster Weise zu sichern, z. B. durch einen quer
angeordneten Gewindestift und Verbohren einer Spitze im Gegengewinde oder durch Haken-Sprengringe
und Bohren eines Loches im Gegengewinde, in das der Haken des Sprengringes eingreift. Alle diese
bekannten Mutternsicherungen gegen Verdrehen sind teuer und beschädigen das Einstellgewinde, und bei
Korrektur der Einstellung - wie in der Praxis notwendig und üblich - müssen diese Arbeiten wiederholt
werden. Unabhängig vom Arbeitsaufwand sind dann bereits mehrere Spindelbeschädigungen vorhanden,
bevor das Ventil überhaupt zum Einsatz kommt. Bei Koirektur der Einstellung innerhalb geringer Verstellwinkel
treten Überschneidungen dieser Bohrungen oder Verklemmen innerhalb des Gewindes auf,
die dann eine feste Fixierung des Anschlagringes unwirksam machen oder nicht mehr zulassen. Weiterhin
sind Mutternsicherungen durch flüssige Kunststoffe bekannt, Diese Fixierungen lassen jedoch Nachstellungen
nicht oder nur bedingt zu, da die Stellen wieder gereinigt und neu mit flüssigem Kunststoff versehen
werden müssen. Eine einfache Nachstellung bei Montage und im Betrieb ist nicht gewährleistet,
Ventile, bei denen der Schließhub durch einenStellring mit Gewindestift oder mit zwei gegeneinander
gekonterten Muttern begrenzt ist, haben den Nachteil, daß diese Ausführungsarten sich im Betrieb bei auftretenden
Schwingungen lösen und ihre vorgegebene Position ändern können.
Es ist weiterhin ein Membranventil mit steigender Spindel bekannt, bei dem das fest verstiftete Handrad
eine Anschlag- und Dichtfläche gegen die Haubenstirnseite besitzt. Nachteilig ist, daß der Anschlag
durch Nacharbeit oder Einlegen mehrerer Dichtungen angepaßt werden muß und nicht einstellbar ist.
Es sind Anschläge zur Hubbegrenzung bekannt, die innerhalb des Druckkörpers angeordnet sind. Diese
Festanschläge sind nur auf einen theoretisch vorbestimmten Anschlagpunkt wirksam. Maßabweichungen
durch Fertigungstoleranzen können nur durch aufwendige Anpaßarbeit, z. B. Nacharbeit der Anschläge
oder Einlegen mehrerer Dichtungen ausgeglichenwerden. Hohe Kosten in Fertigung und Montage
sind die Folge. Nachstellen des Anschlages - wie bei Undichtheit des Abschlußkörpers infolge Verschleiß
bzw. Verformung notwendig - kann im Betriebszustand der Armatur nicht durchgeführt werden. Weiterhin
können Anschläge, ob fest oder beweglich, die innerhalb des Druckkörpers einer Armatur angeordnet
sind, nicht auf die Fertigungsmaße eingestellt werden. Da bekanntlich solche Fixierungen erst nach der
Montage während des Prüfvorganges in Verbindung mit der Prüfung im Abschluß optimal angepaßt werden
können, verlieren Anschläge innerhalb des Druckkörpers vollkommen ihre Wirksamkeit und erfüllen
nicht die ihnen gestellte Aufgabe.
Zur Sicherung einer Gewindeverbindung gegen Verdrehen ist bekannt, zwei gegenüberliegende
Schrauben ineinanderzustecken, wobei der Kopf der einen Schraube in ein Innenmehrkant einer zweiten
Schraube eingreift. Diese Ausführung setzt jedoch voraus, daß die Einschraubteile dieser Sch;auben
selbst zusätzlich gegen Verdrehen gesichert sind, da ohne zusätzliche Verdrehsicherung die beabsichtigte
Sicherung gegen Verdrehen unwirksam ist und sich die Schrauben losdrehen können. Diese Verdrehsicherung
wird dadurch erreicht, daß die Spindeln am äußeren Umfang eine oder mehrere Schienen (Paßfedern,
Keil) besitzen, die innerhalb einer beide Teile überragenden Hulse, die mit inneren Nuten versehen
ist, eingreift.
Außerdem ist einseitig zusätzlich ein rohrförmiges Distanzstück unter der Schraube angeordnet, gegen
dessen angrenzendes Ende der Kopf dieser Schraube aufliegend angezogen wird, damit die flache Fläche
des Kupplungsschraubenkopfes mit der des Vieleckloches im Kopf der Klemmschraube ausgerichtet werden
kann
Nachteilig bei dieser Ausführung ist. daß eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich sind, um eine wirksame
Sicherung der Schrauben zu erreichen und außerdem zum paßgerechten Ausrichten einur
Schraube eine Distanzhülse erforderlich ist, die bei jedem Teil speziell auf die Lage des Vierkantes angepaßt
werden muß. Diese Ausführung ist teuer und gestattet
kein einfaches Justieren,
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein mittels eines Händrades zu betätigendes Ventil, ins··
besondere Membranventil, mit steigender Gewinde·· spindel und einstellbarer Hubbegrenzung in Schließstellung
des Ventils, so zu verbessern, daß die auf daü Verschlußstück ausübbare Schließkraft durch einen
Von außen verstellbaren mechanischen Anschlag be<·
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grenzt wird zur Verhinderung einer übermäßigen Deformation der Membrane eines Membranventils, so
daß auch bei starkem Zuschrauben die Membrane gegen vorzeitigen Verschleiß und Zerstörung durch unsachgemäße
Bedienung geschützt ist, wobei einmal die bekannten Nachteile vermieden werden und eine
wirtschaftliche Lösung realisiert wird, die geringste zusätzliche Bauelemente erfordert, einfachste Einstellung
bei Montage und Prüfung gestattet sowie Fertigungstoleranzen überbrückt, Nachstellung und Anpassung
ohne hohen Aufwand und mit betriebsüblichen Werkzeugen erlaubt und gegen Verstellen auch
bei auftretenden Vibrptionen gesichert ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß
Dies wird dadurch erreicht, daß
a) die Hubbegrenzung in an sich bekannter Weise als auf der Gewindespindel einstellbare Mehrkantmutter
ausgebildet ist und
b) die Handradnabe ein die Mehrkantmutter übergreifendes
und diese in der eingestellten Lage sicherndes Innenmehrkant aufweist.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ventil mit steigender Spindel in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Haube mit steigender Spindel und Handrad,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein anders befestigtes Handrad auf einer steigenden Spindel,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine Haube eines Absperrschiebers mit steigender Spindel, Handrad und
Schieberabschlußkörper.
Nach Fig. 1 der Zeichnung ist in der Haube 1 eine
steigende Gewindespindel 2 drehbar gelagert und an ihrem ajßenliegenden Ende mit einem konischen
Mehrkant 4 versehen. Auf das Mehrkant 4 ist ein Handrad 5 aufgesetzt und mit einer Schraube 8 auf
der Gewindespindel 2 befestigt und gegen Verdrehen gesichert. Auf der Gewindespindel 2 befindet sich
eine einstellbare Mehrkantmutter 3, die den Schließhub des Ventils begrenzt und in ein in der Handradnabe
6 angeordnetes Innenmehrkant 7 eingreift, so daß die Mehrkantmutter 3 in ihrer Lage gegen Lösen
und Verdrehen fixiert wird. Durch Abnehmen des Handrades 5 vom Mehrkant 4 der Gewindespindel 2
kann die Mehrkantmutter 3 in ihrer Höhenlage durch Drehen verändert werden und ist nach Aufsetzen und
Befestigen des Handrades 5 wieder in ihrer Lage fixiert. Im gezeigten Beispiel der Fig. 2 ist die
Mehrkantmutter 3 in Sechskantausführung dargestellt, so daß sich beispielsweise bei einer Gewindesteigung
von 3 mm der Gewindespindel 2 eine fixierbare Höhenveränderung von V6 = 0,i .-rim einstellen läßt.
Diese Einstellungsgenauigkeit reich; üblicherweise für die Einstellung einer in der Zeichnung nicht dargestellten
gummielastischen Membrane aus, d<e in der Haube 1 am unteren Ende der Gewindespindel 2 gehalter
ist. Feinere Einstellmöglichkeiten können beispielsweise durch eine Achikantaufnahme erzielt
werden.
Die Erfindung ist nicht begrenzt auf Ventile bzw. Membranventile, sondern läßt sich generell bei steigenden
Gewindespindeln anwenden, beispielsweise auch bei der Betätigung eines Schieberabschlußkörpers
10 nach Fig. 4.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mittels eines Handrades zu betätigendes Ventil, insbesondere Membranventil, mit steigender Gewindespindel und einstellbarer Hubbegrenzung in Schließrichtung des Ventils, dadurch gekennzeichnet, daßa) die Hubbegrenzung in an sich bekannter Weise als auf der Gewindespindel (2) einstellbare Mehrkantmutter (3) ausgebildet ist undb) die Handradnabe (6) ein die Mehrkantmutter (3) übergreifendes und diese in der eingestellten Lage sicherndes Innenmehrkant (7) r> aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755206A DE2755206C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Ventil mit steigender Spindel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2755206A DE2755206C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Ventil mit steigender Spindel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755206B1 DE2755206B1 (de) | 1979-05-23 |
DE2755206C2 true DE2755206C2 (de) | 1980-01-03 |
Family
ID=6025866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755206A Expired DE2755206C2 (de) | 1977-12-10 | 1977-12-10 | Ventil mit steigender Spindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2755206C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4588163A (en) * | 1983-03-10 | 1986-05-13 | Dana Corporation | Valve stem travel limiting apparatus |
DE4302556A1 (de) * | 1993-01-29 | 1994-08-04 | Mueller Apparatebau Gmbh & Co | Membranventil mit Schließhubbegrenzung |
-
1977
- 1977-12-10 DE DE2755206A patent/DE2755206C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2755206B1 (de) | 1979-05-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |