DE2755000A1

DE2755000A1 - Einstellvorrichtung fuer die messer eines zerspaners, insbesondere eines messerringzerspaners

Info

Publication number: DE2755000A1
Application number: DE19772755000
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Pallmann
Original assignee: Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1977-12-09
Filing date: 1977-12-09
Publication date: 1979-06-13
Also published as: GB2013136A; US4218024A; JPS54120702A; IT1101377B; ATA840178A; FR2411033A1; SE7812658L; IT7830581A0

Description

Dip'.-' r i.:; .>. J

St u tV; ar* N. Menzel-t"aoe 40 - 4 -

Pallmann KG A 35 SQl-bti

Maschinenfabrik

l/olfslochstraße 51

6660 Zweibrücken Den 8.12.1977

Einstellvorrichtung für die Messer eines Zerspaners, insbesondere eines Messerrir.gzerspaners

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.

Bei Verschleiß der Messer werden aus Messer und Messerhalteplatte bestehende Messerpakete nacheinander aus dem Messerring herausgenommen, die Messer geschliffen und dann die neu geschliffenen Messer mit den Messerhalteplatten in der Einstellvorrichtung auf einen dem Neuzustand des Zerspaners entsprechenden Messervorstand ausgerichtet. Unterdessen v/erden in den Messerring Messerpakete mit neuen bzw. neu eingeschliffenen Messern eingesetzt. Daher ist für jedes Messer jeweils eine Messerhalteplatte auf Lager zu halten. Zur Ausrichtung der Messer gegenüber den Messerhalteplatten müssen in den Platten Längsschlitze vorgesehen sein, und die '"esser nüssen zur Befestigung mit den Messerhalteplatten zu Messerpaketen Gewindebohrungen für Schrauben auf v/eisen. Mit der großen Zahl von auf Lger zu haltenden Messerhalteplatten und der Anordnung von Gewindebohrungen in den Messern sind hohe Lagerhaltungs- und Fertigungskosten verbunden. Da bei der Einstellung des Messervorstandes der Verschleiß der übrigen Verschleißteile, insbesondere von zu den Messern in Umfangsrichtung des Messerringes benachbarten - mit den Messerschneiden jeweils einen für die Spandicke maßgebenden Zwischenraumspalt begrenzenden - Verschleißplatten unberücksichtigt bleibt, kann sich der Spalt so stark vergrößern, daß starke Abweichungen in der Spandicke auftreten. Der Spalt muß daher zur Vermeidung stark schwankender Span-

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dicken in bestimmten Zeitabständen ausgemessen v/erden, um die Vorrichtung bzw. den Messervorstand entsprechend zu korrigieren. Dies ist mit einem relativ großen Zeitaufwand und damit zusätzlichen Kosten verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß der Messervorstand auf einfache Weise in Abhängigkeit vom Verschleißzustand der Verschleißteile des Zerspaners eingestellt werden kann.

Mit der erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung vrerden die Messer automatisch so eingestellt, daß sie von der den Zwischenraumspalt begrenzenden Kante der zugehörigen Vorschleißplatte jeweils gleichen Abstand haben. Dadurch ist jeweils eine gleiche Spandicke gewährleistet, ohne daß Kontrollmessungen und neue Einstellungen in der Vorrichtung vorgenommen werden müssen. Da die Messer im Messerring gegenüber den Messerhalteplatten ausgerichtet werden, werden sie nicht zu Messerpaketen verbunden, so daß nicht für jedes Messer eine Messerhalteplatte auf Lager gehalten werden muß; die Lagerhaltungskosten sind dadurch geringer. Veil die Hesser und die zugehörigen Messerhalteplatten nicht zu Messerpaketen verbunden sind, müssen in den Messern keine Gewindelöcher vorgesehen sein, die genau und dadurch aufwendig herzustellen sind.

'•'eitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, derAnsnrüchen und den Zeichnungen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Schnitt längs der Linie A-B in Pig.2,

Fig. 2 einen erf indungsgernä.ßen Messerringzerspaner in Ansicht von der Katerial-Einlaufseite mit einem Messerring, einem Schlägerrad, einem aufgeklappten Gehriusedeckel und einer am Gehäuse des Messerringzerspaners angeordneten erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,

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Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Messerringzerspaner nach den Fig. 1 und 2 in vergrößerter Darstellung,

Fig.4 eine Draufsicht auf den Messerringzerspaner nach Fig.3.

Der erfindungsgemäße Messerringzerspaner nach den Fig.l bis ¹J weist ein Gehäuse 1 mit einem stirnseitigen Gehäusedeckel 2 auf j in dem eine Hauptwelle 3 gelagert ist, die teilweise von einer Hohlwelle 4 umgeben und mit einem Messerring 5 kraftschlüssig verbunden ist. Die Hauptwelle 3 trägt drehfest ein Schlägerrad 6. Der Messerring 5 und die Kohlwelle 4 sind in Pfeilrichtung 8 (7ig.3) über einen Keilriemenantrieb 7 angetrieben. Das Schlägerrad 6 und die Hauptwelle 3 sind über einen Kettentrieb 9 in Pfeilrichtung 10 entgegengesetzt zum Messerring 5 angetrieben. Das Schlägerrad 6 weist in Umfangsrichtung hintereinander liegende Schlägerarme 11 auf, die an ihren freien Enden mit Schlagleisten 12 bestückt sind, die Messern 27 des Schlägerringes gegenüberstehen.

Die Messer 27 sind, wie insbesondere ?ig.3 zeigt, mit Messerhalteplatten 23 an Messerträgern 26 des Messerringes 5 verschraubt .

Zum Fiesserwechsel v/eist das Gehäuse 1 einen oberen seitlichen Gehäusedeckel Ik auf, der in Pfeilrichtung 15 (Fig.l) aufklappbar ist. Das zu zerspanende Material wird über einen einlaufstutzen 20 in Pfeilrichtung 30 dem Schlägerrad 6 zugeführt und von dessen Schlägerarmen 11 dem Messerring 5 von innen zugetrieben, wobei das von den Messern 27 zerspante Material von dem vom Schlägerrad 6 erzielten Mühlenluft strom durch die Zwischenraumspalten zwischen den in Unfan;:3richtun~ hintereinander angeordneten Messerträgern 26 hindurch in den Gehäuseinnenraum gefördert wird.

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Die Messerträger 26 sind an ihren den Schlagleisten 12 gegenüberliegenden Stirnseiten mit VerschMßplatten 25 versehen, die mit ihren den Messerschneiden 38 gegenüberliegenden Kanten eine Seite der Zwischenraumspalte 13 begrenzen. Diese Platten sind während des Betriebes einem hohen Verschleiß ausgesetzt, so daß sich der Spalt 13 schon nach relativ kurzer Zeit vergrößern kann, wodurch die Spandicke entsprechend zunimmt. Um dies zu verhindern, nüssen die Messer 27 bzv/. der Messervorstand gegenüber den Messerhalteplatten 28 so verändert werden können, daß die Spaltweite unabhängig vom VerschMßgrad der Messer 27 und der Verschleißplatten 25 jeweils gleiche Größe hat. Dazu v/erden die "lesser 27 beim Auswechseln mit Hilfe einer Einstellvorrichtung 21 bis 2k jeweils neu gegenüber dem Messerring 5 ausgerichtet.

Vor Beginn des Messerwechsels wird das Schlägerrad 6 für den Zeitraum des Wechsels aller Messer 27 durch eine mit bekannten technischen Mitteln auf die Antriebsscheibe 9 wirkende Sperre, wie einen nicht dargestellten Rasthebel angehalten und dann die Gehäusedeckel 2 und 1Ί geöffnet. Der Deckel 14 gibt dabei einen Raum zum Auswechseln der Messer 27 frei; dieser hat eine lichte Weite 3¹I (Fig.4) und eine Breite 16 (Fig.2). An einem Arm 11 des Sch^errades 6 wird dann eine erste Verstelleinrichtung 22 mit entsprechenden,nicht näher gezeichneten Halterungen und Haltemitteln, wie Schrauben oder dergleichen, starr befestigt. Die Verstelleinrichtung 22 besteht aus einer hydraulischen Xolben-Zylinder-Anordnung. An der Stirnfläche des Kolbens der Verstelleinrichtung 22 ist ein als Lager für zwei Anschlagstücke 2'I dienende Traverse 23 befestigt, die etwa rechteckigen Querschnitt hat und deren einer Längsrand einen Ansatz 17 trägt. Der Ansatz ragt in flichtung der Verschleißplatten 25 und weist eine Stirnfläche 35 auf, mit der sich die Traverse 23 zur Einstellung der Messer 27 an zugehörigen Innenflächen 18 der VerschMßplatten 25 abstützt. Etwa in halber Breite weist die Traverse23

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zwei nebeneinander liegende Muten 36 auf, die jeweils gleichen Abstand von der Längsmittelebene des Zerspaners haben. In den Nuten 36 sind die Anschlagstücke 24 formschlüssig angeordnet und mit der Traverse 23 verschraubt. Die Anschlagstücke 2H haben rechteckigen Querschnitt mit jeweils einer den Messerschneiden 38 zugewandten oberen Schrägfläche 37, an der die Messer 27 in ihrer Endstellung anliegen. Die Längsmittelebene der Anschlagstücke 2k liegt schräg, vorzugsweise unter einem Winkel von größer als 90 zur Achse der Verstelleinrichtung 22 und parallel zur Längsmittelebene der Messer 27.

Die nicht dargestellte Sperre an der Antriebsscheibe 9 hält das Schlägerrad 6 so lange in Haltestellung, bis alle stumpf gewordenen besser 27 gegen neue bzw. neu eingeschliffene Messer ausgewechselt und auf den Messerträgern 26 befestigt sind.

In den beim öffnen des Gehäusedeckels IM frei Inenden Arbeitsraum 16, 3^ wird eine zweite Verstelleinrichtung 21 eingeschwenkt, die an einer Konsole 19 an der Außenseite des Gehäuses 1 des Zerspaners befestigt ist. In Arbeitsstellung liegt die Achse der zweiten Verstelleinrichtung 21 etwa senkrecht zur Schrägfläche 37 der Anschlagstücke 2k. Diese Verstelleinrichtung 21 besteht ebenfalls aus einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnung; in ihrer Arbeitsstellung wird sie mit Schrauben, Knebeln oder anderen Befestigungsteilen gehalten. Nach dem Ausbau des ersten stumpfen Messers 27 wird ein scharfes Messer auf den Messerträger 26 und auf das Messer 27 eine Messerhalteplatte 28 gelogt, die an ihren Randbereichen mit zwei Schrauben 29' und zugehörigen Muttern gemeinsam auf dem Messerträger verschraubt werden. Die Schrauben 29' ragen durch eine zugehörige Bohrung 29" in den Messerhalteplatten 28 und zugehörige Langlöcher 40 in den Messern 27.Zunächst werden die Schrauben 29' nur so weit angezogen, daß das Messer27 in den Langlöchern ΊΟ noch gegenüber der Messerhalteplatte 28 und den Messerträger 26 verschiebbar ist. Die Längsachse der Langlöcher 'IO fluchtet etwa mit

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der Achse der ersten Verstelleinrichtung; 22. In Arbeitsstellung drückt die Kolbenstange 4l der zweiten Verstelleinrichtung 21 in senkrechter Richtung gegen den Messerrand 39 des einzustellenden Messers 27, wodurch das Messer in Richtung auf die erste Verstelleinrichtung 22 verschoben wird. Die erste Verstelleinrichtung 22 ist dabei so weit ausgefahren, daß die Abstützfläche 35 des Ansatzes 17 der Traverse 23 an der Innenfläche 18 der zugehörigen Verschleißplatte 25 anliegt. Die erste Verstelleinrichtung 22 ist so am Schlägerarm 11 befestigt, daß das Messer 27 beim Verschieben in seine Endstellung mit seiner Messerschneide 38 an der Schrägfläche 37 der Anschlagstücke 24 zur Anlage kommt. In dieser Stellung wird dann die Schraube 29' mit der Mutter festgezogen, so daß sich das Messer 27 nicht mehr gegenüber der Messerhalteplatte 28 verschieben kann. Auf diese Weise erhalt jedes neu eingesetzte Messer 27 stets den gleichen Messervorstand gegenüber der zugehörigen Verschleißplatte 25, mit der es die Zwischenraumspalte 13 begrenzt. Der jeweils gleich große Zwischenraumspalt 13 gewährleistet, daß das zu bearbeitende Spangut immer gleiche Spandicke hat.

Um zu verhindern, daß die Messerschneide beim Verschieben des Messers 27 unter der Kraft der zweiten Verstelleinrichtungj21 nicht entlang der Schrägfläche 37 nach oben auf die Anschlagstücke 24 verschoben wird, sind zwei Niederhalter 31 vorgesehen, die mit ihrem freien Ende 42 auf die Halteplatte 28 des einzustellenden Messers 27 drücken.

Die Miederhalter 31 sind in Seitenansicht gemäß Fig.3 etwa hakenförmig ausgebildet und in Draufsicht gemäß Fig.4 im Bereich ihres der ersten Verstelleinrichtung zugevrandten Endteiles 45 in Richtung zueinander abgekröpft. Die Niederhalter 31 sind im Bereich außerhalb des Arbeitsraumes 16,34 am Gestell 1 des Zerspaners schwenkbar befestigt. Die Schwenkachse der Miederhalter 31 liegt etwa in Höhe der Achse 46

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der zweiten Verstelleinrichtung 21 und senkrecht zu der Einrichtung. Im Bereich ihres Übergangsabschnittes 43 zwischen dem abgekröpften Endteil 45 und dem die Schwenkachse aufweisenden Befestigungsteil 44 sind die Niederhalter mit den Kolbenstangen 32 dritter Verstelleinrichtungen 33 verbunden. Die Verstelleinrichtungen 33 bestehen wiederum aus hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen deren Achsen parallel zu den Achsen der zweiten Verstelleinrichtung. 21 liegen. Die dritten Verstelleinrichtungen 33 liegen mit ihren Achsen senkrecht zur Schwenkachse der Niederhalter 31 seitlich benachbart und oberhalb der zweiten Versteilenrichtung 21. Zum Einstellen der jeweiligen Messer 27 v/erden die dritten Verstelleinrichtungen 33 betätigt, wobei die Kolbenstange 32 in Richtung der ersten Verstelleinrichtung 22 so vielt verschoben wird, bis die Niederhalter infolge Verschwenkens um ihre Schwenkachse auf der ISLteplatte 28 aufliegen und auf diese einen Gegendruck ausüben, der die Messer 27 in Anlagestellung an den Anlagestücken 24 hält.

Die Messer 27 mit ihren Iialteplatten 28 sind beidseitig der Län^smittelebene der Messer 27 an den Messerträgern 26 verschraubt. Damit die Messer 27 über ihre ganze Länge einwandfrei gegenüber den Verschleif.platten 25 ausgerichtet und cleichmäßig verschoben werden können, sind jeweils zwei erste und zwei zweite, zur Längsmittelebene des Zerspaners symmetrisch angeordnete Verstelleinrichtungen 21 und 22 vorgesehen. Die Achsen dieser Verstelleinrichtungen liegen xn einer gemeinsamen Axialebene des Zerspaners. Infolge der Befestigung der Miederhalter 31 außerhalb des Arbeitsraumes ΐδ , 3'I und ihrer abgewinkelten Endteile 45 stören die Niederhalter, die einarmige Hebel sind, bein Auswechseln und Einsetzen der Messer nicht.

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Die niederhalter können auch aus allen anderen Richtungen in Richtung auf die Messerhalteplatte 28 verschwenkt werden, so daß die Achsen der dritten Verstelleinrichtungen nicht parallel zu den Achsen der zweiten Verstelleinrichtungen 21 liegen müssen.

Anstelle der hydraulischen Verstelleinrichtungen können pneumatisch, elektrisch oder mechanisch arbeitende Verstelleinrichtungen oder andere Verstell- bzw. Verschiebeeinrichtungen verwendet werden.

Nachdem der Messervorstand des ersten Messers 27 auf die beschriebene V7eise eingestellt ist, werden die Verstelleinrichtungen 21,22 und 33 eingefahren, wobei die Abstützfläche 35 der Traverse 23 und die Schrägfläche 37 der Anschlagstücke 24 von der Messerschneide und die Kolbenstangen kl der zweiten Verstelleinrichtungen 21 vom Messerrand 39 abheben. Gleichzeitig heben die Niederhalter 31 von der Messerhalteplatte ab und v/erden so weit in entgegengesetzter Richtung von den ersten Verstelleinrichtungen geschwenkt., daß ihre freien Enden k2 außerhalb der Mantelfläche des Messerringes 5 liegen. Danach wird der Messerring soweit gedreht, bis das zweite Messer in Höhe der Schrägfläche 37 der Anschlagstücke 2h der ersten Verstelleinrichtung 22 liegt. Anschließend wird die Verschraubung des Messers gelöst, damit das Messer 27 gegen ein neues ausgetauscht werden kann. Die Verstelleinrichtungen 21, 22 und 33 werden dann erneut betätigt, wobei das neue Messer 27 in seine jeweils gleiche Spandicke gewährleistende Lage zu der zugehörigen Verschleißplatte 25 verschoben wird. Da sich die erste Verstelleinrichtung 22 während des Einstellvorganges mit der Abstützfläche 35 des Ansatzes 17 an der Verschleißplatte 25 abstützt, wird bei der Einstellung der Messer 27 der Verschleißgrad der Verschleißplatte 25 berücksichtigt. Dadurch entfallen aufwendige Kontrollmessungen, so daß die Nachstellung der Messer 27 einfach und schnell vorgenommen werden kann. Der Spalt 13 hat infolge der

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beschriebenen Ausbildung der Einstellvorrichtung unabhängig vom Verschleißzustand der Verschleißplatten 25 gleiche Weite, so daß stets eine gleichbleibende Spandicke gewährleistet ist.

Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung mit den ersten bis dritten Verstelleinrichtungen 21,22 und 33 auf einem, nicht dargestellten Gestell montiert sein, das an einem bestimmten, für den Messervashsel vorgesehenen Arbeitsplatz und zur Lagerung des Messerringes 5 geeignet ist. Die Vorrichtung kann auch an einen nicht dargestellten Transportwagen für den Messerring befestigt sein. An dem Gestell bzw. dem Transportwagen sind die Verstelleinrichtungen in ihrer Arbeitsstellung montiert, so daß sie nach Heranbringen des Messerringes sofort betätigt werden können. Mit einer solchen Vorrichtung können alle Hesser 27 außerhalb des Zerspaners gegenüber den Ver-! schleißplatten 25 jeweils so eingestellt werden, daß sie jeweils einen gleichen Hesservcrstand haben. Eine Befestigung der Verstelleinrichtungen 21,22 an einem Gestell bzw. Transportwagen hat außerdem den Vorteil, daß die Stillstandzeit des Zerspaners beim Kesserwechsel um die zur Befestigung der zweiten Verstelleinrichtung am zugehörigen Schlägerarm erforderliche Zeit verkürzt v/erden kann.

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Claims

Pallrnann XG L.·'- A 35 891-bti '

Maschinenfabrik

VJolfslochstraße 51 2755ΩΩΩ

Zvreibrücken ' Den 8.12.1977

Ansprüche

Einstellvorrichtung für die nesser eines Zerspaners, insbesondere eines Messerringzerspaners, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Anschlag (24) aufweist, der zur Anpassung an den Verschleißgrad von Verschleißplatten (25) oder entsprechender Maschinenteile des Zerspaners verstellbar gelagert ist, und daß mindestens eine zweite Verstelleinrichtung £l) zur Verstellung der Messer(27) in ihre Anschlagstellung am Anschlag (24) vorgesehen ist.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (24) formschlüssig in einem Lager (23) angeordnet ist, das eine Abstützfläche (35) zur Abstützung an der zugehörigen Verschleißplatte (25) des ?'esserringes(5) hat.
3. i!instellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine erste Verstelleinrichtung (22) vorgesehen ist, die mit dem Lager (23) verbunden ist.
4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstelleinrichtung (21) eine druckmittelbetätigte, vorzugsweise hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung ist, deren Kolbenstange (4l) zur Anlage an der vom Anschlag (24) abgewandten Kante (39) der Messer(27) vorgesehen ist.

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5. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Niederhalter (31) zur Auflage auf . Messerhalteplatten (28) der Messer (27) vorgesehen ist.
6. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (31) ein schwenkbar gelagerter, einarmiger Hebel ist.
7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (31) in Seitenansicht (Fig. 3) etwa V-förmig ausgebildet ist.
8. Einiellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (31) in Draufsicht (Fig. 4) im Bereich seines freien Endes (42) etwa L-förmig abgewinkelt ist.
9. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Niederhalter (31) eine dritte druckmittelbetätigte, vorzugsweise hydraulische Verstelleinrichtung (33) angreift, die als Kolben-Zylinder-Anordnung ausgebildet ist.
10. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Niederhalters (31) etwa in Höhe der zweiten Verstelleinrichtung (21) liegt.
11. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Verstelleinrichtung (33) seitlich außerhalb und oberhalb der zweiten stelleinrichtung (21) liegt.

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12. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei . . Verstelleinrichtungen (21, 22,33) vorgesehen sind.
13. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die AchseC^o/der ersten Verstelleinrichtung (22) etwa senkrecht zu ihrer Abstützfläche (35) liegt.
14. Zerspaner, insbesondere Messerringzerspaner, mit einem in einem Gehäuse mit mindestens einem Gehäusedeckel angeordneten Messerring, der in Umfangrichtung hintereinander liegende Messer trägt und mit einem innerhalb des Messerringes liegenden Schlägerrad, das in Umfangsrichtung hintereinander/liegende Schlägerarme aufweist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (21 bis 24) am Zerspaner befestigt ist.
15. Zerspaner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die den Anschlag (24) tragende erste Verstelleinrichtung (22) Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung

der
an einem ochlägerarm?(11) des Zerspaners aufweist.
16. Zerspaner nach Anspruch 14 oder I5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verstelleinrichtung (21) an der Außenseite des Gehäuses des Zerspaners, vorzugsweise auf einer Konsole (19), schwenkbar gelagert ist.
17. Zerspaner nach einem der Ansprüche 14 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (31) im Bereich außerhalb der Messer (27) schwenkbar an der Außenseite des Gehäuses (2) des Zarspaners befestigt ist.

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