DE2754708A1 - Sauerstoffabsorptionsmittel - Google Patents
SauerstoffabsorptionsmittelInfo
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Description
Liud;, tfiith. Zöiilfr,.
tO M ii η ι: tu· Ii 2 2 S t e ι π s ι! ο ι f . i ■■ ι 11 <■ 1I I >
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MITSUBISHI GAS CHEMICAL COMPANY, INC. 5-2, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Sauerstoff absorptions mittel
OWGINAL INSPECTED 8544 809824/080 9
Sauerstoff absorptionsmittel
Die Erfindung betrifft ein Sauerstoff absorptionsmittel, bestehend aus
Eisen und mindestens einem Metallhalogenid.
Zur Konservierung von Lebensmitteln wie Gemüse, Fisch, Schellfisch,
Fleisch, verarbeiteten Nahrungsmitteln wie Kartoffelchips, Kuchen,
Erdnüsse usw. ist es erforderlich, das Verschimmeln und Verfaulen der Lebensmittel zu verhindern. Dekannte Verfahren zum Verhindern
von Schimmel und Fäulnis umfassen das Lagern in eingefrorenem Zustand, das Kaltlagern, das Verpacken unter Vakuum und das Ersetzen
des innerhalb der Packung befindlichen Gases durch ein Inertgas. Zur Erhaltung von Lebensmitteln sind auch Zusätze wie Antioxidationsmittel
verwendet worden. In neuerer Zeit wird die Verwendung von Zusätzen
zu Lebensmitteln von den Regierungsbehörden geregelt, weil erkannt worden ist, daß einige Zusätze für den Menschen schädlich sind. Die
Einfrierlagerung erfordert gröiiere Anlagen und eine komplizierte Verfahrensweise,
so daß die Anwendung des Einfrierens zum Zwecke der Lagerung aufwendig ist.
Schimmelpilze oder Eumyceten, Bakterien und höhere Organismen wie Insekten haben eine schädigende Wirkung auf das Erhalten von Lebensmitteln.
Diese Schimmelpilze, Eumyceten, Bakterien und Insekten leben und wachsen in Gegenwart von Sauerstoff und verursachen Fäulnis und
Veränderung der Qualität der Lebensmittel.
8544 80 9824/080
Wenn es somit gelingt, den Sauerstoff selektiv aus der Atmosphäre zu
entfernen, in der die Lebensmittel verpackt werden, kann das Problem des Faulens und der Qualitätsverminderung von Lebensmitteln gelöst
werden, und es wird folglich auch möglich, Lebensmittel über einen längeren Zeitraum hinaus zu erhalten.
Zur Herstellung eines dazu verwendbaren Sauerstoffabsorptionsmittels
sind Versuche unternommen worden.
Die japanische Patentveröffentlichung 19 719/1972 offenbart die Verwendung
eines Sauerstoffabsorptionsmittels zur Konservierung von Gemüse durch Entfernung des Sauerstoffes aus der Atmosphäre, das ein
Hydrosulfit, Calciumhydroxid, Natriumbicarbonat, Aktivkohle und wahlweise Wasser enthält.
Die US-PS 2 825 651 schlägt ein Verfahren zur Herstellung eines Sauerstoffabsorptionsmittels
vor, das darin besteht, ein feinzerteiltes Sulfit und ein feinzerteiltes Metallsalz zusammenzumischen, wobei mindestens
eine der beiden Komponenten Hydratwasser oder Kristallwasser enthält, wonach die Mischung durch Druck zu Pellets geformt wird. Hierbei wird
die Oxidationsgeschwindigkeit des Sulfits erhöht.
Die GB-PS 553 991 offenbart einen Verfahrensschritt, bei dem Pillen
aus Kohlenstoff und durch Wasserstoffbehandlung erhaltenes, hochaktives Eisenpulver hergestellt werden, wonach unter Verwendung der erhaltenen
Pillen innerhalb einer Abdeckung der Sauerstoff absorbiert wird. Da das in den Pillen enthaltene Eisenpulver hochaktiv ist, reagiert das
Eisen intensiv mit dem Sauerstoff im Behälter und entfernt den darin enthaltenen Sauerstoff. Bei Verwendung eines derart hochaktiven Eisenpulvers
besteht die Möglichkeit der Verursachung von Bränden. Das Verfahren der GB-PS 553 991 ist folglich gefährlich.
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Die Erfinder haben umfangsreiche Forschungsarbeiten durchgeführt,
um ein Sauerstoffabsorptionsmittel zu finden, das diese Nachteile nicht
aufweist. Dabei wurde gefunden, daß ein Metallpulver allein eine nur langsame Qxidationsgeschwindigkeit in Luft aufweist und als Sauerstoffabsorptionsmittel zur Verhinderung von Fäulnis bei Lebens mitte In und
Qualitätsminderung von Lebensmitteln nicht geeignet ist ,und daß auch
beim Zusatz von Wasser zum Metallpulver dessen Qxidationsgeschwindigkeit nicht vergrößert wird.
Es wurde gefunden, daß die Mischung eines Metallpulvers, eines Metallhalogenide und Wasser eine hohe Qxidationsgeschwindigkeit aufweist.
Die US-Patentanmeldung 816 134 vom 15. «Juli 1977 der gleichen Anmelderin offenbart die Verwendung eines Metallpulvers und eines darauf
aufgetragenen Metallhalogenide. Es wurde jedoch gefunden, daß ein derartiges Sauerstoff absorptionsmittel, das aus einem Metallpulver und
einem Metallhalogenid besteht, zwar eine zufriedenstellende Sauerstoffabsorptionsfähigkeit aufweist, daß jedoch bei der Lagerung dieses Absorptionsmittel oder bei der Absorption von Sauerstoff mit diesem Absorptionsmittel eine geringe Menge von Wasserstoff freigegeben wird.
Wenn eine größere Menge dieses Sauerstoffabsorptionsmittels in einem geschlossenen Behälter verwendet wird, so ist dies gefährlich, weil die
Möglichkeit einer derartigen Entwicklung von Sauerstoff gegeben ist, daß eine Explosionsgefahr besteht.
Die Erfinder haben weitgehende Untersuchungen durchgeführt, um ein
Sauerstoffabsorptionsmittel zu finden, bei dem keine Gefahr einer Wasserstoffevolution gegeben ist, das jedoch ein genügendes Sauerstoff ab -Sorptionsvermögen aufweist. Es wurde gefunden, daß ein Sauerstoffabsorptionsmittel, bestehend aus mindestens einem Metallhalogenid
und Eisen, mit einem Gehalt an Schwefel von 0,05-5 Gew. %, bezogen
auf das Gewicht des Eisens, zu keiner Gefährdung durch Wasserstoffabgabe führt, jedoch ein genügendes Sauerstoffabsorptionsvermögen auf-
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2 7 b 4 7 U B
weist. Diese Entdeckung liegt der Erfindung zugrunde
Der in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendete Begriff "Sauerstoffabsorptionsmittel"
bedeutet ein Mittel zur Absorption oder Entfernung von Sauerstoff.
Der in der Beschreibung verwendete Begriff "freies Wasser" bedeutet
Wasser, das nicht an andere Bestandteile oder Komponenten gebunden ist und schließt Hydratwasser aus.
Es ist kritisch, daß das Eisen des Sauerstoff absorptionsmittel 0,05-5
Gew. %, vorzugsweise 0,1-1 Gew. % an Schwefel, bezogen auf das Gewicht des Eisens, enthält. Eine aus einem Metallhalogenid und Eisen
bestehende Verbindung, die weniger als 0,05 Gew.% Schwefel enthält,
weist nicht die Wirkung der Unterdrückung einer Wasserstoff abgabe auf. Eine Verbindung, bestehend aus einem Metallhalogenid und Eisen, das
mehr als 5 Gew.% an Eisen enthält, weist einen Nachteil bezüglich des Sauerstoffabsorptionsvermögens auf. Wie in den nachfolgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen gezeigt ist, wird bei Verwendung eines Sauerstoff absorptions mitte Is, bestehend aus einem Metallhalogenid und
Eisen, das 0,05 - 5 Gew.% an Schwefel enthält, die Wasserstoffabgabe auf weniger als 1/50 der Wasserstoffabgabe reduziert, die auftritt,
wenn eine Verbindung, bestehend aus einem Metallhalogenid und Eisen,
das weniger als 0,05 Gew. % Schwefel enthält, verwendet wird. Hierdurch wird die Gefahr einer Explosion aufgrund der Wasserstoff abgabe
ausgeschaltet. Das als Bestandteil des Sauerstoffabsorptionsmittels verwendete
Eisen kann in Form von Pulver, Folien, Fasern, Spänen oder ähnlichem vorliegen. Um einen genügenden Kontakt mit Sauerstoff herzustellen,
sollte die Oberfläche des Eisens möglichst groß sein, so daß die Verwendung von Eisenpulver, dessen Korngröße weniger ist,als einer
Sieböffnung von 1,65 mm entspricht, und vorzugsweise weniger ist, als
einer Sieböffnung von 0,25 mm entspricht, von Vorteil ist.
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275470Ö
Der Schwefelgehalt von Eisen, das durch ein übliches Verfahren hergestellt ist, beträgt weniger als 0,01 Gew.%. Um somit Eisen mit einem
Schwefelgehalt von 0,05 - 5 Gew.% herzustellen, ist es erforderlich, als zusätzlichen Schritt dem Eisen Schwefel hinzuzugeben. Eisen mit
einem Schwefelgehalt an 0,05 - 5 Gew.% läßt sich in bequemer Weise herstellen durch ein Verfahren, das aus der Zugabe von Schwefel zum
Eisen während der Herstellung des Eisenpulvers besteht, durch ein Verfahren, das aus der Behandlung von Eisenpulver mit H2S-GaS besteht,
oder durch ein Verfahren, das aus der Behandlung von Eisenstücken mit geschmolzenem Schwefel besteht. Im Hinblick auf die Eigenschaften des
Sauerstoffabsorptionsmittels wird es vorgezogen, während der Herstellung des Eisenpulvers den Schwefel zum Eisen zuzusetzen.
Die in den Metallhalogeniden enthaltenen Metalle können ausgewählt
sein aus der Gruppe, bestehend aus Alkalimetallen, Erdalkalimetallen,
Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn, Mangan, Eisen, Kobalt und Nickel. Um die Erzeugung von Wasserstoff zu vermeiden, werden Alkalimetalle,
wie Lithium, Natrium, Kalium und Erdalkalimetalle, wie Calcium, Magnesium und Barium bevorzugt. Die in den Metallhalogeniden enthaltenen
Halogene können Chlor, Brom oder Jod sein. Bei der Erfindung können
ein Metallhalogen id oder auch mehrere eingesetzt werden.
Bei der Herstellung einer Mischung aus Eisenstücken mit einem Metallhalogenid können die beiden festen Komponenten einfach zueinander gegeben werden oder es können Eisenstücke mit einer wäßrigen Lösung
eines Metallhalogenide vermischt werden, wonach in einem weiteren Schritt die erhaltene Mischung in Luft getrocknet wird.
Bei der zuerst erwähnten Verfahrensweise ist die obere Grenze der
Metallhalogenidmenge nicht kritisch, weil die Verwendung einer größeren Menge an Metallhalogenid die Eigenschaften des erhaltenen Sauerstoff -
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absorptionsmittels nicht beeinträchtigt. Die Verwendung einer zu großen
Menge an Metallhalogenid verringert jedoch die von einer bestimmten
Menge des Absorptionsmittel? aufgenommene Sauerstoff menge. Es können
0,1 - 300 Gewichtsteile, vorzugsweise 1 - 100 Gewichtsteile, des Metallhalogenide auf 100 Gewichtsteile des Eisens verwendet werden.
Bei der zuletzt angegebenen Verfahrensweise werden 0,001 - 10 Gewichtsteile eines Metallhalogenide, vorzugsweise 0,01 - 5 Gewichtsteile eines
Metallhalogenide, auf 100 Gewichtsteile des Eisens verwendet. Bei beiden Verfahrensweisen ist das Sauerstoffabsorptionsvermögen verringert,
wenn der Anteil an Metallhalogenid unterhalb der unteren Grenze liegt.
Der Sauerstoff absorbierende Vorgang, der bei dem erfindungsgemäßen
Sauerstoffabsorptions mittel vorliegt, besteht aus Reaktionen zur Bildung
von Eisenhydroxiden. Folglich ist es wesentlich, daß das Sauerstoff absorptions mittel Wasser oder eine Hydratwasser enthaltende Verbindung
oder daß das System, in dem das Sauerstoffabsorptionsmittel verwendet wird/enthalt. Das im Sauerstoffabsorptionsmittel enthaltene Wasser
kann in Form von freiem Wasser oder Hydratwasser bestehen. Freies Wasser kann in einer Menge von mehr als 1 Gewichtsteil, vorzugsweise
mehr als 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteilen des Eisens, vorliegen.
Werden Hydratwasser aufweisende Verbindungen eingesetzt, z. B. Na2SO4.10H2O, Na2SO3-TH2O und Na2CO3-IOH2O, so kann die Menge
dieser Verbindungen mehr als 2 Gewichtsteile, vorzugsweise mehr als 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens betragen. Die zu verwendende
Menge an freiem Wasser oder an Hydratwasser aufweisende Verbindungen läßt sich bestimmen unter Berücksichtigung des Sauerstoffabsorptionsvermögens
pro Einheitsmenge des Sauerstoffabsorptionsmittels. Wenn das zu konservierende Nahrungsmittel Wasser enthält
und innerhalb eines geschlossenen Systems Wasserdampf abgibt, so ist
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ein Sauerstoffabsorptionsmittel, bestehend aus Eisen und einem Metallhalogenide das weitgehend wasserfrei ist, von ausreichender Wirkung.
Der hier verwendete Begriff "ein Sauerstoffabsorptionsmittel, das weitgehend wasserfrei ist" bedeutet, daß der Wassergehalt des Absorptionsmittels weniger als 1 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile des Eisens
beträgt.
Das erfindungsgemäße Sauerstoff absorptionsmittel besteht aus einem
Metallhalogenid und Eisen, das 0,05 - 5 Gew.% an Schwefel und wahlweise Wasser enthält. Das Sauerstoff absorptionsmittel kann jedoch mit
Zusätzen versehen sein, wie Füllstoffen, Bindemitteln, mehrwertigen Alkoholen und alkalischen Materialien, um die Geschwindigkeit der Sauerstoffaufnahme und die Menge des absorbierten Sauerstoffes zu erhöhen,
um die Abgabe von Wasserstoff zu unterdrücken und/oder um die Handhabung des Sauerstoff absorptions mittels zu erleichtern.
Dem Sauerstoff absorptions mittel kann ein Füllmittel zugegeben werden,
um die Geschwindigkeit der Sauerstoff aufnahme und die Menge des absorbierten Sauerstoffes zu erhöhen und um die Handhabung des Sauerstoff absorptions mitte Is zu erleichtern. Die Füllmittel umfassen organische oder anorganische Füllstoffe, die eine geringe Löslichkeit im Wasser aufweisen, wie Aktivkohle, aktives Aluminiumoxid, Aktivton, Diatomeenerde, Perlit, Cellulose, Zeolit, feinzerteiltes Silicagel, Erdalkalimetallsulfate, Kaolin, Siliciumnitrid, kolloidales Siliciumoxid,
Talk, Bentonit, Siliciumoxid-Atuminiumoxid-Gel, wasserfreies Siliciumoxid, Calciumsilicat, Gips, Asbest, Magnesiumoxid, natürliches Graphit,
Aluminiumhydroxid und Eisenoxide. Bei der Erfindung sind ein oder mehrere der Füllstoffe einsetzbar. Wird freies Wasser als Wasserquelle
verwendet, so beträgt die Menge an Füllstoffen niedriger Löslichkeit bevorzugterweise mehr als 0,2 Gewichtsteile, besonders bevorzugter-
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weise mehr als 0,5 Gewichtsteile pro 1 Gewichtsteile des freien Wassers.
Wird als Wasserquelle eine Hydratwasser aufweisende Verbindung eingesetzt, so beträgt die Menge des zugegebenen Füllstoffe., bevorzugter weise
mehr als 1 GewichisUii, besonders uevorzugterweise mehr als
3 Gewichtsteile pro IuO Gewichtsteile der Hydratwasser aufweisenden
Verbindung. Die Menge der zuzugebenden Füllstoffe läßt sich bestimmen unter Berücksichtigung der pro Einheitsmenge des Sauerstoffabsorptions mittels
absorbierten Sauerstoff menge.
Dem Sauerstoffabsorptions mittel können ein Bindemittel, ein mehrwertiger
Alkohol und/oder ein alkalisches Material zugegeben werden, um die Abgabe von Wasserstoff bei der Sauerstoffabsorptionsreaktion zu
unterdrücken. Es läßt sich eines dieser Mittel oder auch eine Mischung davon einsetzen.
Geeignete Bindemittel umfassen wasserlösliche Polymerisatverbindungen
wie Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Hydroxy methylce Hulose,
Methylcellulose, Äthylcellulose, Propylcellulose, Natriumcarboxymethylceilulose,
Stärke, Polyvinylalkohol und Tragantgummi. Ein oder
mehrere der Bindemittel sind bei der Erfindung einsetzbar. Wenn das Bindemittel lediglich mit dem Eisen und dem Metallhalogenid vermischt
wird, so kann die eingesetzte Menge des Bindemittels im Bereich von
0,5 - 50 Gewichtsteile, vorzugsweise 1 - 10 Gewichtsteile,pro 100 Gewichtsteile
des Eisens betragen. Wird das Bindemittel auf die Oberfläche des Eisens aufgetragen, so kann die einzusetzende Menge des
Bindemittels im Bereich von 0,01 - 10 Gewichtsteile, vorzugsweise von 0,1 - 2 Gewichtsteile, pro 100 Gewichtsteile des Eisens betragen.
Die bei der Erfindung einsetzbaren mehrwertigen Alkohole umfassen Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, Glycerol, Äthylenglykol,
Glucose, Saccharose, Mannit und Fructose. Ein oder mehrere
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der mehrwertigen Alkohole sind bei der Erfindung verwendbar. Wird der mehrwertige Alkohol lediglich mit Eisen und einem Metallhalogenid
zusammengemischt, so betrügt die einzusetzende Menf.i· des mehrwertigen
Alkohols 0,1 - 50 Gewichtsteile, vorzugsweise 1,0 - 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens. Wird der mehrwertige Alkohol
auf die Oberfläche des Eisens aufgetragen, so beträgt die einzusetzende Menge des mehrwertigen Alkohols 0,01 - 10 Gewichtsteile, vorzugsweise
0,1 - 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens.
Die in vorteilhafter Weise bei der Erfindung einsetzbaren alkalischen
Materialien umfassen Hydroxide, Carbonate, Sulfite, Thiosulfate, Phosphate, Hydrogenphosphate von Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen
sowie Alkalimetallsalze oder Erdalkalimetallsalze organischer Säuren. Beispiele dieser alkalischen Materialien umfassen Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat, Natriumsulfit, Natriumthiosulfat, Natriumphosphat,
Natriumhydrogenphosphat, Natriumeitrat, Natriumsuccinat, Kaliumhydroxid,
Kaliumhydrogenphosphat, Calciumhydroxid und Calciumcarbonat. Eines oder mehrere der alkalischen Materialien können bei der Erfindung
eingesetzt werden. Wird das alkalische Material lediglich mit Eisen und einem Metallhalogenid vermischt, so beträgt die Menge des
einzusetzenden alkalischen Materials 0,1 - 20 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,1 - 10 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Eisens. Wird
das alkalische Material auf die Oberfläche des Eisens aufgetragen, so beträgt die einzusetzende Menge des alkalischen Materials 0,01 -10 Gewichtsteile,
vorzugsweise 0,1 - 2 Gewichtsteile auf 100 Gewichtsteile des Eisens.
Es ist kritisch, daß das Sauerstoffabsorptionsmittel Eisen und ein Metallhalogenid
und wahlweise Wasser enthält. Je nach Bedarf können anorganische oder organische Füllmittel, Bindemittel, mehrwertige Alkohole
und/oder alkalische Materialien dem Sauerstoff absorptionsmittel zugesetzt werden, um dessen Eigenschaften zu verbessern.
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275A7U8
Zur Herstellung des Sauerstoffabsoiptionsmittels sind keine besonderen
Mittel erforderlich. Wird das erfindungsgemäße Sauerstoff absorptionsmittel hergestellt durch einfaches Vermischen seinei Komponenten,
so werden dabei die ausgewogenen Komponenten zwecks Vermischen eingeführt in ein Mischgerät wie eine Knetmaschine, eine Mischmaschine,
einen Innenmischer, eine Walzenmühle oder eine Zahnradniühle. Die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten ist nicht kritisch.
Wird das erfindungsgemäße Sauerstoff absorptionsmittel hergestellt durch
Auftragen eines Metallhalogenide und wahlweise eines Bindemittels, eines alkalischen Materials und/oder eines mehrwertigen Alkohols auf
die Oberfläche des Eisens, so werden Eisenstücke oder Eisenteilchen einer wäßrigen Lösung der Komponente oder der Komponenten zugegeben,
wonach die erhaltene Mischung getrocknet wird. In alternativer Weise wird die wäßrige Lösung auf die Eisenstücke oder Eisenteilchen
aufgesprüht, wonach die Stücke oder Teilchen getrocknet werden.
Das auf diese Weise hergestellte Sauerstoffabsorptionsmittel ist unmittelbar
oder in Granulat- oder Tablettenform einsetzbar.
Während der Verwendung oder beim Lagern des erfindungsgemäßen Sauerstoffabsorptionsmittels beträgt die Entwicklung von Wasserstoff
weniger als 1/50 derjenigen, die bei der Verwendung oder !lagerung
des bekannten Sauerstoffabsorptionsmittels auftritt. Somit entsteht bei
der Verwendung oder Lagerung des erfindungsgemäßen Sauerstoffabsorptionsmittels keine Explosionsgefahr.
Anhand der nachfolgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele soll die
Erfindung noch näher erläutert werden. Die Erfindung sollte jedoch nicht als durch diese Beispiele urui Vergleichsbeispiele beschränkt betrachtet
werden. Die in den Beispielen angegebenen Prozentsätze und Anteile
sind gewichtsbezogen, falls nicht anders angegeben. Beispiel 1
Es wurden mehrere Sauerstoffabsorptionsmittel hergestellt durch Zusammenmischen
von jeweils 1 g Eisenpulver, das 0,2% Schwefel enthielt, mit den jeweiligen in der Tabelle 1 angegebenen Metallhalogeniden.
Die in der Tabelle 1 jeweils angegebene Menge jedes Sauerstoff absorptions mitte Is wurde in einen perforierten Beutel aus mit Polyäthylenfolie
beschichtetem Papier eingeführt. Der Beutel und mit 10 ml Wasser imprägnierte Watte wurden in einen 1-Liter-Behälter eingelegt,
so daß die Watte nicht mit dem Behälter in Berührung kam, wonach der Behälter verschlossen wurde. Nach zeitlichen Abständen wurde die
Menge an absorbiertem Sauerstoff bei 250C gemessen. Die Ergebnisse
sind aus der Tabelle 1 ersichtlich.
8544
809824/0809
V-· // | Mfrtallhalogenid , (g) |
1 | 2' | /547U8 | nach Ί0 Std |
nach 30 SW. |
nach 160 Std. |
|
Tabelle 1 | NaCl 1 | 1 | 87 | 128 | 133 | |||
NaBr 1 | Absorbierte Sauerstoffmenge (ml) |
73 | 113 | 134 | ||||
Versuch | Komponenten des Sauerstoff- absorptions mitte Is |
KI | nach 2OSt |
98 | 117 | 127 | ||
1 | Fe-Pulver (g) |
CaCl0 | 52 | 59 | 95 | 137 | ||
2 | 1 | 43 | ||||||
3 | 1 | 69 | ||||||
4 | 1 | 30 | ||||||
1 | ||||||||
Die zeitliche Änderung der Konzentration des im Behälter entwickelten
Wasserstoffs ist aus der Tabelle 2 ersichtlich.
Tabe | He 2 | nach 10 Tagen |
nach 40 Tagen |
nach 60 Tagen |
|
0,008 0,009 0,006 0,012 |
0,014 0,015 0,014 0,018 |
0,018 0,023 0,016 0,024 |
|||
Versuch | Wasserstoff konzentration | ||||
nach 5 Tagen |
|||||
1 2 3 4 |
0,003 0,003 0,003 0,004 |
||||
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2Vb47UÖ
Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
daß Eisenpulver mit einem Schweielgehalt von weniger als 0,020 % verwendet
wurde. Die im Verlauf der Zeit absorbierte Sauerstoff menge und die im Verlauf der Zeit innerhalb des Behälters entwickelte Wasserstoffmenge
sind aus der Tabelle 3 ersichtlich.
Absorbierte Sauerstoff menge (ml) |
nach 40Std. |
nach 80Std. |
nach 160 Std. |
Wasserstoff konzentration (%> ! |
nach 10Tg. |
nach 40Tg. |
nach 60Tg. |
nach 20Std. |
61 | 99 | 126 | nach 5Tg |
0,9 | 3,8 | 5,2 |
33 | 0,4 |
Aus dem Beispiel 1 und dem Vergleichsbeispiel 1 geht hervor, daß bei
Verwendung einer Komponente, bestehend aus einem Metallhalogenid und Eisen, das weniger als 0,02 % Schwefel enthält, die Wasserstoffabgabe
größer ist als die Wasserstoff abgabe bei Verwendung des erfindungsgemäßen
Sauerstoff absorptions mitte Is.
Zu jeweils 100 g Eisenpulver, das 0,2 % Schwefel enthielt, wurden 2 ml einer 20 %igen wäßrigen Lösung von jeweils einem der in der Tabelle
4 angegebenen Metallhalogenide zugegeben. Bei jeder der erhaltenen Mischungen fand bei genügender Durchmischung aufgrund einer
8544
exothermen Reaktion ein spontaner Temperaturanstieg auf ca. 50 60 C statt, wobei die Mischungen bis zur annähernden Wasserfreiheit
trockneten. Hierdurch wurden verschiedene mit Metallhalogeniden beschichtete
Metallpulver erhalten. Jedes der erhaltenen Pulver wurde in den in der Tabelle 4 angegebenen Mengen in einen perforierten
Beutel aus mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingeführt. Der Beutel und mit 10 ml Wasser imprägnierte Watte wurden in einen
1-Liter-Behälter eingeführt, in der Weise, daß die Watte nicht mit
dem Beutel in Berührung kam, wonach der Behälter verschlossen wur de. Die Menge des absorbierten Sauerstoffs und die Konzentration des
entwickelten Wasserstoffes wurden bei 25 C in zeitlichen Abständen gemessen. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle 4 hervor.
8544
O OO O
Versuch | I I Komponenten des Sauerstoff- j abs orptions mitte Is |
Metallhalogenid (mg) |
4 | 4 | Absorbierte Sauerstoffmenge (ml) |
nach 'nach 40 St 80 Std. |
137 | nach 160 Std. |
Wasserstoffkonzentration (%) |
nach 10Tg. |
nach 40Tg. |
nach 60Tg. |
Fe-Pulver (g) |
NaCl | NaBr 4 | nach 20Std. |
Π5 140 | 141 | 166 | nach 5Tg. |
0,003 | 0,007 | 0,009 | ||
1 | 1 | KI j 4 | 89 | 97 ; 135 i |
158 | 0,001 | 0,003 | 0,008 | 0,012 | |||
2 | 1 | CaCl2 | 60 | 111 | 162 | 0,001 | 0,002 | Ο,ΟΟϋ | I 0,008 |
|||
3 | 1 | 80 | 117 | 166 | 0,000 | 0,004 | 0,009 | 0,013 | ||||
4 | 1 | 96 | 0,001 |
17
k 7
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren des Heispiels 2 wurde wiederholt mit der \usnanme, daß
eine 20 %ige wäßrige Lösung von Natriumchlorid und Eisen, das weniger
als 0,020 % Schwefel enthielt, verwendet wurden. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle 5 hervor.
[Komponenten | Absorbierte Sauerstoff menge (ml) |
nach 40 Stil |
nach 80Std. |
nach 160StL |
Wasserstoffkonzentration (%) |
nach 10Tg |
η ach 10Tg. |
nach 60Tg |
NaCl η Fe (weniger als 0,020% S) |
nach 20Std. |
133 | 155 | 156 | nach 5Tg. |
0,031 | 1,15 | 2,81 |
45 | 0,004 |
Nach Ablauf von zehn Tagen erhöhte sich in bemerkenswerter Weise die
Menge an abgegebenem Wasserstoff. Nach Ablauf von 60 Tagen betr ig
die Menge an entwickeltem Wasserstoff mehr als lOOmal diejenige des
Beispiels 2.
Es wurden Eisenpulver, das 0,5 % Schwefel enthielt, Natriumchlorid
als Metallhalogenid, freies Wasser oder eine Hydratwasser aufweisende Verbindung,wie in der Tabelle 6 angegeben, und ein Füllmittel geringer
Löslichkeit in Wasser, wie in der Tabelle 6 angegeben, zusammengemischt. Die Menge jeder Komponente ist in der Tabelle 6 angegeben.
Jede der Mischungen wurde in der in der Tabelle 6 angegebenen Menge in einen perforierten Beutel aus mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier
8544
809874/(1809
7 b 4 7 ü ö
eingeführt. Der Beutel und mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden
in einen 1-Liter-Behälter eingeführt, in der Weise, daß keine Berührung
zwischen dem Beutel und der Watte stattfand, wonach der Behälter verschlossen wurde. Der Behälter blieb bei 25 C stehen. Die zeitliche
Änderung der Sauerstoffmenge im Behälter und die Menge an entwickeltem Wasserstoff wurden nach 60 Tagen gemessen. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 6 dargestellt.
8544
I Versuch |
Komponenten des | NaCl (g) |
Sauerstoffabsorptionsmittels | Hydratwasser enthaltende Verbindung (g) |
Füllstoff (g) |
1 | Absorbierte Sauerstoff - menge (%) |
nach !nach 10Stdl20St& |
10,6 | nach 30Std. |
Wasserstoff konzentration j |
Fe-Pulver (g) |
2 2 |
H2O (g) |
- | Aktiv- Kohle |
2 | nach 5Std. |
10,3 2,0 0,1 0,0 |
3,9 | 0,0 0,0 |
nach 60 Tagen | |
1 2 |
2 2 |
2 | 0,4 0,4 |
_ | Silici umoxid |
- | 15,9 0,5 |
8,2 0,0 I |
8,5 | 0,0 | 0,43 0,068 ; |
3 | 2 | 2 | 0,4 | Na2SO4-IOH2O 2 |
1 | 14,1 | 18,1 | 0,2 | 0,038 | ||
4 | 2 | 2 | 0,4 | Na2SO3.7H2O 2 |
Gips | 1 | 20,3 | 14,0 | 0,0 | 0,022 | |
5 | 2 | 2 | 0,4 | Na2CO3-IOH2O 2 |
Diato. meen- erae |
18,2 | 17,6 | 0,5 | 0,021 | ||
6 | 2 | 0,4 | 20,1 | 0,015 |
275A7Ü8
ZS
Es wurden jeweils 0,4 g Natriumchlorid und 0,2 g eine« der in der Tabelle 7 angegebenen Bindemittel in 40 ml Wasser aufgelöst. Der Mi -schung wurden 100 g Eisenpulver, das 0,8 % Schwefel enthielt, zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde gründlich durchgemischt und bei
80 C unter einem reduzierten Druck von 10 mm Quecksilbersäule bis zur weitgehenden Wasserfreiheit getrocknet. Jedes der erhaltenen getrockneten Pulver wurde in der in der Tabelle 7 angegebenen Menge in
einen perforierten, mit Polyäthylenfolie beschichteten Papierbeutel eingeführt. Der Beutel und mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden in
einen 1-Liter-Behälter eingeführt, und zwar in der Weise, daß keine
Berührung zwischen dem Beutel und der Watte stattfand, wonach der Behälter verschlossen wurde. Der Behälter blieb bei 25° C stehen. Die
im Behälter nach 30 Stunden herrschende Sauerstoffkonzentration und die im Behälter nach 60 Tagen herrschende Konzentration des entwickelten Wasserstoffes wurden gemessen. Die Ergebnisse gehen aus der
Tabelle 7 hervor.
Ver
such |
Komponenten des Sauerstoff-
absorptionsmittels |
NaCl
(mg) |
Bindemittel
(mg) |
4
4 4 |
Sauerstoff
konzentration (%) nach 30Std. |
Wasserstoff
konzentration nach 60 Tagen (%) |
1
2 3 |
Fe-Pulver
(g) |
8
8 8 |
Natrium -
alginat Carboxy methyl cellulose Polyvinyl alkohol |
0,0
0,0 0,1 |
0,0038
0,0015 0,0018 |
|
2
2 2 |
809824/0809
U e is pie 1 j
In jeweils IOD ml Wa^.1 ·!·■· ν·" nicn D,i", (.», fi ilrhiiiicliloi iii ! .;i >, ι ;r einer
der in der Tahiilli- ii ,tiii;(geb-ihmi alkalischen Mi tiiilun ai.tf'.olöwt. Der
erhalten« η Lösung wurden 100 ρ; K'uu iipulver, das 0, I % Schwefel enthielt,
zugegeben. Die erhaltene Mischung »vurde durch Rühren vermischt.
Die Mischung wurde in einer Stickstoffatmosphäre auf 100 C erhitzt,
um die Mischung bis zur weitgehenden Wasr.erfreiheit zu trocknen.
Es wurden jeweils 2 g eines der erhaltenen, mit Metallhalogenid und
alkalischem Material beschichteten Metallpulver in einen |)erforierten
Heutelaus mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingeführt. Der
Beutel und mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden in einen I-Liter-Behälter
eingeführt, in der Weise, daß keine Berührung zwischen dem
Beutel und der Watte stattfand, wonach der Behälter verschlossen wurde. Der Behälter blieb bei 25 C stehen. Die nach30 Stunden herrschende
Sauerstoffkonzentration und die nach 00 Tagen herrschende Wasserstoffkonzentration
wurden gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 8 dargestellt.
Versuch | Alkalisches Material | Sauerstoffkonzen | Wasserstoff konzen |
tration nach 30 StU. | tration nach 60 Tg. | ||
1 | NaOH | 0,1 | 0,0016 |
2 | Na2SO3 | 0,0 | 0,0009 |
3 | Na9PO1 | 0,0 | 0,0021 |
4 | Ca(OH)1. | 0,1 | 0,0022 |
5 | Νίΐ,,ίΙ.,Ο.. | 0,0 | 0,0018 |
6 | N.itriumcitrat | 0,0 | 0,0010 |
8544
809824/080?
Es wurden 2 g Natriumchlorid und 5 g Pentaerythrit in 'jO ml Wasser
aufgelöst. Der erhaltenen Jjosuiip wurden 100 g Eisenpulver, das 0,5 %
Schwefel enthielt, zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde durch Umrühren vermischt. Die Mischung wurde durch ein Nutsche-Filterpapier
filtriert, um ein kuchenartiges Material zu ergeben. Das Material wurde bei 60 C unter einem reduzierten Druck von 20 mm Quecksilbersäule
bis zur weitgehenden Wasserfreiheit getrocknet. Die dem Pulver anhaftenden Anteile an Natriumchlorid und Pentaerythrit betrugen
0,41 %bzw. 1,0%.
Es wurden 2 g des erhaltenen Pulvers in einen perforierten Beutel aus
mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingebracht. Der Beutel und mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden in einen 1-Liter-Behälter
eingeführt, und zwar in einer Weise, daß keine Berührung zwischen dem Beutel und der Watte stattfand. Die nach 30 Stunden im Behälter herrschende
Sauerstoffkonzentration betrug 0,0 %, und die im Behälter nach 60 Tagen herrschende Wasserstoffkonzentration betrug 0,0005 %.
Es wurden 0,8 g BaCl,. 211,0 und 0,5 g Saccharose in 20 ml Wasser aufgelöst.
Der erhaltenen Lösung wurden 100 g Eisen, das 0,3 % Schwefel enthielt, zugegeben. Die erhaltene Mischung wurde durch Rühren vermischt.
Die Mischung wurde bei 50° C in Luft erhitzt, um sie auf weitgehende Wasserfreiheit zu trocknen.
Es wurden 2 g des erhaltenen Pulvers in einen perforierten Beutel aus
mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingeführt. Der Beutel und
mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden in einen 1-Liter-Behälter
8544
ßO98? W0R09
2 7 5 a / U
eingeführt in einer Weise, daß keine Berührung des Beutels mit der
Watte stattfand. Der Behälter wurde bei 25° C stehengelassen. Die nach 30 Stunden im Behälter herrschende Sauerstoffkonzentration betrug
0,0 % und die nach 60 Tagen im Behälter herrschende Wasserstoffkonzentration
betrug 0,0008 %.
Zu 100 g Eisenpulver, das 0,3 % Schwefel enthielt, wurden 50 ml einer
1 %igen wäßrigen Lösung von Natriumchlorid zugegeben. Die erhaltene
Mischung wurde gründlich vermischt und unter einem reduzierten Druck von 20 mm Quecksilbersäule bis zur weitgehenden Wasserfreiheit getrocknet.
Es wurde ein mit Natriumchlorid beschichtetes Eisenpulver erhalten. Es wurden 2 g des erhaltenen Pulvers in einen perforierten
Beutel aus mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingeführt. Der Beutel wurde zusammen mit Brot in einen 500 ml-Behälter eingeführt
und der Behälter verschlossen. Der Behälter blieb bei 25° C stehen. In zeitlichen Abständen wurde die Sauerstoffkonzentration im Behälter
gemessen. Die Ergebnisse gehen aus der Tabelle 9 hervor.
Aufbewahr ze it | 10 | Std. | 20 | Std. | 30 | Std. | 30 | Tg. |
Sauerstoffkonzentration (%) | 11 | ,6 | 1, | 9 | 0 | ,0 | 0 | ,0 |
8544
809874/0809
27bV/Uc!
Nach 30 Tagen betrug die Konzentration des Wasserstoffs im 1)uliälter
0,023 %.
Als Kontrollversuch wurde Brot allein in einem verschlossenen Hehfilfc ·
bei 25 C stehengelassen ohne Zugabe eines Sauerstoff absorptionsmittel.'
Beim Beispiel 8 und beim Kontrollversuch wurde das Wachstum drs
Schimmels beobachtet und der Geschmack des Brotes durch Sinnenprüfung bestimmt. Der Geschmack wurde gemäß der nachfolgenden Bewertungsskala
beurteilt.
B ewertung
Guter Geschmack
schlechter Geschmack
verdorben
Die Schimmelbildung bei dem im Versuch verwendeten Brot wurde nach
folgender Bewertungsskala eingestuft:
B ewertung
keine Schimmelbildung
geringe Schimmelbildung
größere Schimmelbildung
weitgehende Schimmelbildung
geringe Schimmelbildung
größere Schimmelbildung
weitgehende Schimmelbildung
Die beim Versuch 8 und den Kontrollversuchen erhaltenen Ergebnisse
sind in der Tabelle 10 dargestellt.
8544
809824/0809
-JMT-"
' 30
275A7Ü8
Aiifbe- w all r ze it (Tg.) |
Beispiel 3 (in. Sauerstoff absorptionsmittel) |
Geschmack | Koi.i. ;>i · (ohne Sauerstoff mitte |
v.-rjuch absorptions - D |
Schimmelbildung | 5 | Schiinmelbild. | Gesehnia ;k | |
4 | 5 | . . . _ _ | 3 | |
8 | saurer Geruch |
|||
12 | ++ | « Verwe- 1 sungs- geruch |
||
30 | Verwe- 1 sungs- geruch |
|||
Beispiel ί | 4 | |||
3 | ||||
Zu 100 g Eisenpulver, das 0,2 % Schwefel enthielt, wurden 50 ml einer
0,2 %igen wäßrigen Lösung von Calciumchlorid zugegeben. Die entstandene
Mischung wurde gründlich durchmischt und bei 40 C einem reduzierten Druck von 40 mm Quecksilbersäule bis zur weitgehenden
Wasserfreiheit getrocknet. Es wurde ein mit Calciumchlorid beschichtetes Eisenpulver erhalten. Das erhaltene Pulver wurde in einen perforierten
Beutel aus mit Polyäthyleiifolu; beschichtetem Papier eingeführt.
Der Beutel und jeweils eines der in den Tabellen 11-13 angegebenen
Nahrungsmittel wurden zwecks Prüfung der Konservierung der Nahrungsmittel in einen 500 ml-LJehalter eingeführt, der verschlossen
wurde. Als Kontrollversuch wurde jeweils eines der Nahrungsmittel in einem derartigen verschlossenen Uehalter stellengelassen.
809824/080?
2 7 b k i U
Das Wachstum des Schimmels auf den Nahrungsmitteln und deren Geschmack
wurden, wie im Beispiel 8 angegeben, geprüft. Die K
sind aus den Tabellen 11 - 13 ersichtlich.
Aufbe wahrzeit Tg. |
Beispiel 9 m. Sauerstoff absorptionsmittel) |
Kontrollversuch (ohne Sauerstoff absorptions mittel |
+ +++ |
Geschmack |
4 8 12 30 |
Schimmelbild. | Geschmack Schimmelbild. | 3 2 1 Verwesung |
|
- | 5 5 4 3 |
Aufbe wahrzeit (Tg.) |
Beispiel 9 (m. Sauerstoff absorptionsmittel) |
Kontrollversuch (ohne Sauerstoff absorptions mittel) |
1 2 3 4 |
Geschmack | Geschmack |
5 5 5 4 |
5 3 1 1 |
80982/4/0809
T ab el H' 13
Siißkaatanioii (Lagerleunp1! yni ί >
C)
Aufbewahr- zn it TR. |
Beispiel 9 (m .Sauerstoff absorptions - mittel) |
Geschmack | Kontrollversuch (ohne Sauerstoff absorptions mittel) |
Geschmack |
1 5 10 15 20 |
Schinimelbild. | 5 5 4 4 4 |
Schimmelbild. | 5 2 2 1 1 |
I I I I I | + ++ |
Es wurden 100 g Eisenpulver, das weniger als 0,02 % Schwefel enthielt,
in Wasser eingebracht, wonach Schwefelwasserstoffgas durch das Wasser geblasen wurde. Danach wurde das Eisenpulver mit Wasser gewaschen.
Das Eisenpulver wurde in 20 ml einer 20 %igen wäßrigen Natriumchloridlösung
eingebracht. Die entstehende Mischung wurde bei 50 C unter einem reduzierten Druck von 10 mm Quecksilbersäule getrocknet,
bis der Wassergehalt verschwindend gering war. Der Schwefelgehalt des erhaltenen Pulvers betrug 2,1 Gew.%.
Von diesem Pulver wurde 1 g in einen perforierten Beutel aus mit Polyäthylenfolie
beschichtetem Papier eingebracht. Der Beutel und mit 10 ml Wasser imprägnierte Watte wurden in einen 1-Liter-Behälter eingeführt,
wobei zwischen dem Beutel und der Watte keine Berührung stattfand. Der Behälter wurde verschlossen und blieb bei 25° C stehen. Die Menge
8098? WP809
-X-
des absorbierten Sauerstoffes und die im Behälter herrschende Wasserstoffkonzentration wurden in zeitlichen Abütäiiien gemessen. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 14 ersichtlich.
Absorbierte Sauerstoff menge
ml |
nach
40Std. |
nach
80 Std. |
nach
160 Std. |
Wasserstoffkonzentration
(%) |
nach
10Tg. |
nach
40Tg. |
nach
60Tg. |
nach
20Std. |
139 | 152 | 163 |
nach
5Tg. |
0,002 | 0,006 | 0,008 |
72 | 0,001 |
Zu 3 Proben aus jeweils 100 g Eisenpulver, das weniger als 0,020 %
Schwefel enthielt, wurden 0,05 g, 0,5 g bzw. 5 g Schwefel zugegeben. Diese Proben wurden auf einem Ölbad erwärmt, um den Schwefel zu
schmelzen und sein Anhaften auf der Oberfläche der Eisenpulverteilchen zu bewirken. Jede der Proben der mit Schwefel beschichteten Eisenpulver wurde zu 2 ml einer 20 %igen wäßrigen Natriumchloridlösung
zugegeben und jede der entstehenden Mischungen wurde gründlich durchgemischt. Die Temperaturen der jeweiligen Mischungen stiegen spontan
auf etwa 50 - 60° C aufgrund exothermer Reaktion, wodurch die Mischungen bis auf einen annähernd verschwindend geringen Wassergehalt getrocknet wurden.
Es wurden 2 g von jedem der erhaltenen Pulver in einen perforierten
Beutel aus mit Polyäthylenfolie beschichtetem Papier eingegeben. Der Beutel und mit 10 ml Wasser getränkte Watte wurden in einen 1-Liter-Behälter eingeführt, wobei kein Kontakt zwischen dem Beutel und der
-Ml
Watte stattfand. Die Behälter wurden verschlossen und bei Temperaturen
von 25 C stehengelassen. Die Konzentration des Sauerstoffes im Behälter
wurde nach 30 Stunden und die Konzentration des Wasserstoffes im Behälter wurden nach 60 Tagen bestimmt. Die Ergebnisse sind aus der
Tabelle 15 ersichtlich.
Zum Vergleich wurde das beschriebene Verfahren wiederholt unter Verwendung
eines Eisenpulvers, das keinen Schwefelüberzug aufwies. Das Ergebnis ist als Kontrollversuch in der Tabelle 15 angeführt.
Versuch | Komponenten des Sauerstoff absorptionsmittels |
NaCl (mg) |
S (mg) |
Sauerstoffkonzen tration nach 30 Std |
Was se rs toff- konzentra- tion nach 60Tagen |
1 2 3 Kontrolle |
Fe-Pulver (g) |
00 00 00 00 | 1 10 100 |
0,0 0,0 0,0 0,0 |
0,58 0,02 0,02 4,66 |
2 2 2 2 |
Claims (29)
1. Sauerstoff absorptionsmittel, bestehend aus Eisen und mindestens
einem Metallhalogenide dadurch gekennzeichnet, daßdas Eisen
Schwefel in einer Menge von 0,05-5 Gew.%, bezogen auf das Eisengewicht, enthält.
2. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen 0,1 - 1 Gew. % Schwefel, bezogen auf das
Eisengewicht, enthält.
3. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in Form von Pulver, Folien, Fasern oder
Spänen vorliegt.
4. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen in Form eines Pulvers vorliegt.
5. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel durch Vermischen des Eisens
mit festem Metallhalogenid hergestellt ist.
6. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des festen Metallhalogenids im Bereich
von 0,1 - 300 Gewichteteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens liegt.
B8544J/U 809824/0909 ^n
ORIGINAL INSPECTED
7. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Metallhalot,enitit>
im Bereich von
1 - 100 Gewichtsteile pro iOÜ Gewichtsteile den Eisens liegt.
8. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel durch Vermischen des Eisens mit einer wäßrigen Lösung des Metallhalogenids hergestellt ist.
9. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Metallhalogenids im B ereich von 0,001 - 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens liegt.
10. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Metallhalogenids im B ereich von 0,01 -
5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens liegt.
11. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel weitgehend wasserfrei ist.
12. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel zusätzlich Wasser enthält.
13. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Menge des Wassers mehr als 1 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
14. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Wassers mehr als 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
15. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel zusätzlich mindestens eine
275A708
Hydratwasser enthaltende Verbindung enthält.
16. Sauerstoff absorptions mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydratwasser enthaltende Verbindung ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus Na2SO4-IOH2O, Na3SO3.7HgO,
Na.CO». 1OH2O und Mischungen daraus.
17. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Hydratwasser enthaltenden Verbindung
mehr als 2 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
18. Sauerstoff absorptionsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Hydratwasser enthaltenden Verbindung
mehr als 10 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
19. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel zusätzlich mindestens ein Füllmittel geringer Löslichkeit in Wasser enthält.
20. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmittel ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus Aktivkohle, aktives Aluminiumoxid, Aktivton, Diatomeenerde, Perlit, Cellulose, Zeolit, fein zerteiltes Slicagel, Erdalkalimetallsulfate, Kaolin, Siliciumnitrid, kolloidales Siliciumoxid, Talk,
Bentonit, Siliciumoxid-Aluminiumoxid-Gel, wasserfreies Siliciumoxid,
Calciumsilicat, Gips, Asbest, Magnesiumoxid, natürliches Graphit, Aluminiumhydroxid, Eisenoxide und Mischungen daraus.
21. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorptionsmittel zusätzlich mindestens ein Bindemittel enthält.
8544 809824/0809
22. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 21, d adu rch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Natriumalginat, Carboxymethylcellulose, Hydroxymethylcellulose,
Methylcellulose, Äthylcellulose, Propylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose,
Stärke, Polyvinylalkohol, Tragantgummi und Mischungen daraus.
23. S auerstoffabsorptions mittel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge des Bindemittels im Bereich von 0,01 - 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
24. Sauerstoff absorptions mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absorptionsmittel zusätzlich mindestens einen mehrwertigen Alkohol enthält.
25. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 24, d adu rch gekennzeichnet
, daß der mehrwertige Alkohol ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan,
Glycerol, ÄthylengIykol, Glucose, Saccharose, Mannit, Fructose und
Mischungen daraus.
26. Sauerstoff absorptions mittel nach Anspruch 24, d adur c h gekennzeichnet,
daß die Menge des mehrwertigen Alkohols im Bereich von 0,01 - 50 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens beträgt.
27. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 1, da du rc h gekennzeichnet
, daß das Absorptionsmittel ferner mindestens ein alkalisches Material enthält.
28. Saue rs toffub sorptionsmittel nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß dan alkalische Material ausgewählt ist aus der Gruppe,
bestehend aus Hydroxiden, Carbonaten, Sulfiten, Thirni.iU l? i. Phosphaten
und Hydrogenphosphaten von Alkalimetallen, Alkalimetallsalzfcn or^a
nischer Säuren, sowie Hydroxiden, Carbonaten, Sulfiten, Thiosulfaten,
Phosphaten und Hydrogenphosphaten von Erdalkalimetallen, Erdalkalimetallsalzen organischer Säuren, und Mischungen daraus.
Phosphaten und Hydrogenphosphaten von Erdalkalimetallen, Erdalkalimetallsalzen organischer Säuren, und Mischungen daraus.
29. Sauerstoffabsorptionsmittel nach Anspruch 27, dadurch gekenn
zeich net, daß die Menge des alkalischen Material im Bereich von
0,1 - 20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Eisens liegt.
8544
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