DE275425C - - Google Patents

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DE275425C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 275425 -KLASSE 21 a. GRUPPE
OTTO STRITTER in LICHTENRADE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Leitungsumschalter für Nebenstellen, mit Hilfe dessen an der gemeinsamen Leitung in an sich bekannter Weise die für die Schlußzeichengabe notwendige Schaltungsänderung bewirkt wird. Bisher war es nötig, zu sämtlichen an derselben Leitung liegenden Sprechstellen besondere, diese Schaltungsänderung ermöglichende Leitungen zu führen oder besondere Schaltapparate, beispielsweise Relais, vorzusehen. Bei dem neuen Leitungsumschalter ist dies nicht nötig, vielmehr ist die Schaltvorrichtung der einen gewöhnlich als Hauptstelle bezeichneten Sprechstelle durch Hinzufügen einiger Schaltfedern dazu geeignet gemacht, für alle anderen Sprechstellen die Schaltungsänderung an der gemeinsamen Leitung für die Schlußzeichengabe vorzunehmen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nur bei einer der Sprechstellen derselben Leitung die als Rückfrage bekannte Zwischenstellung der Verbindungstasten (Amtstasten) nötig ist und bei allen übrigen die zur Rückfrageschaltung gehörenden Einrichtungen überflüssig werden. Infolgedessen werden außer der Vereinfachung der Schalter auch die für die Rückfrageschaltung erforderlichen Leitungen gespart, wodurch sich die Kosten der Anlage wesentlich vermindern.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 eine Ausf ührungsform der Erfindung perspektivisch dargestellt, welche im wesentlichen mit der Zeichnung des Hauptpatentes übereinstimmt. Fig. 2 veranschaulicht schematisch die Zusammenschaltung von zwei Apparaten und soll zur Erläuterung der Betriebsweise der Einrichtung dienen. Der Einfachheit halber soll nur auf die durch die Erfindung bedingten neuen Teile eingegangen werden, während die in dem Hauptpatent beschriebenen Teile als bekannt vorausgesetzt sind.
An dem Anker k ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, mit Hilfe eines Führungsstiftes 13 ein Isolierstück 12 angelenkt, welches bei Verschiebung des Ankers k auf Schaltfedern 14-22 eines Satzes C einwirkt. Auf die hiermit vorgenommenen Umschaltungen ist unten bei Erläuterung der Wirkungsweise näher eingegangen. Der durch den Vorsprung h umstellbare Schaltfedernsatz der Taste α ist noch um drei Federn yx, y2, y3 vermehrt, von denen yz und y3 der im Hauptpatent mit y angedeutete Kontakt zur Einschaltung der Magnetwicklungen r ist, während die Feder yx zur Abschaltung der Magnetwicklung r des eigenen Apparates dient. Die Kontaktgebung zwischen y2 und y3 ist nur vorübergehend und erfolgt, wenn die Taste α bis zu einem Anschlag 24 niedergedrückt ist; sie hört aber auf, sobald die Taste beim Loslassen so weit zurückgeht, bis der Stift c den Zahn d sperrt. An Stelle der durch den Nocken g umlegbaren vier Federn sind nur die zwei Federn 3 und 4 beibehalten.
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist im wesentlichen die gleiche, wie im Haupt-

Claims (2)

  1. patent beschrieben; jedoch sei, um den Wert der Erfindung richtig zu ermessen, dennoch an Hand der Fig. 2 ausführlich darauf eingegangen.
    Wird bei der als Hauptstelle dienenden Sprechstelle D die Taste α ganz eingedrückt, so erfolgt über die Kontaktfedern ya und y2 ein Stromschluß vom Minuspol der Batterie über die gemeinsame Leitung 25 und die Kontaktfedern y2, J1 der Sprechstellen E zu den parallel geschalteten Magnetwicklungen r der übrigen Sprechstellen E zu dem Pluspol der Batterie. Nach dem Loslassen der Taste α geht diese wieder etwas zurück und wird durch den Zahn d in der Arbeitsstellung gehalten, wobei die Stücke g und h die zugehörigen Schaltfedersätze umgeschaltet halten, während die Federn y2 un^ Jz wieder außer Berührung sind. Eine Erregung des eigenen Elektromagneten r kann nicht erfolgen, da die gedrückte Taste α die Feder yx von y% trennt und somit die Verbindung zur eigenen Wicklung r unterbricht; dagegen wird durch den angegebenen Stromschluß bei allen anderen Sprechstellen der Anker k umgelegt, wobei das mitgenommene Isolierstück 12 den Schaltfedersatz 14-22 in den Arbeitszustand versetzt. Hierdurch sind die mit den Amtsleitungen 27, 28 verbundenen Federn 16 und 19 von den zu den Verbindungsfedern 5 und 10 führenden Leitungen abgehoben, so daß selbst bei umgeschalteten Federn 6 und 9 der bei T angeschlossene Sprechapparat einer anderen Stelle, beispielsweise einer Nebenstelle E, nicht mit den Leitungen 27, 28 in Verbindung gebracht werden kann. Gleichzeitig werden durch das eingedrückte Isolierstück 12 bei der Sprechstelle E die Kontaktfedern 21 und 20 getrennt und 21 mit 22 verbunden, wodurch ein Stromweg vorbereitet, aber erst geschlossen wird, sobald der Teilnehmer der Sprechstelle D nach Gesprächsbeendigung seinen Hörer anhängt und dadurch den Kontakt bei χ schließt. Der Strom fließt alsdann vom Minuspul der Batterie über den Kontaktschluß bei x, Kontakte der Federn 20 und 21 der Hauptstelle D, gemeinsame Leitung 26, Kontaktfedern 21 und 22 und die Magnetwicklung / der Nebenstelle E zum Pluspol der Batterie. Mithin erhält die Wicklung I so lange Strom, bis die Kontaktfedern 21 und 22 an der Sprechstelle E getrennt sind, was erst beim Zurückgehen des Ankers k infolge des Stromflusses durch die Wicklung I erfolgt. Durch das Zurückgehen des Ankers in seine Ruhelage werden auch die Kontaktfedern 17,18 wiederum mit 16 und 19 verbunden, so daß die Leitungen 27 und 28 für weiteren Verkehr freigegeben sind.
    Die Rückfrage erfolgt, wie im Hauptpatent beschrieben, bei der Sprechstelle D, wenn sie mit den Leitungen 27 und 28 verbunden ist, durch Drücken der entsprechenden, hier gleichfalls nicht gezeichneten Privattaste, wodurch die Amtstaste α in an sich bekannter Weise teilweise ausgelöst und in einer Zwischenstellung festgehalten wird, so daß die Kontaktfedern 6 und 9,. an welche der Sprechapparat Γ angeschlossen ist, von den Verbindungsfedern 5 und 10, die über die Kontaktfedern 18,19 und 17, 16 zu den Leitungen 27 und 28 führen, abgetrennt und mit den an das Privatnetz P angeschlossenen Schaltfedern 7 und 8 verbunden werden. Die Schaltfeder 3 wird, da das Stück g sich noch in ihrem Bereich befindet, in dieser Zwischenstellung nicht von der Schaltfeder 4 abgehoben, so daß die durch sie herbeigeführte, als bekannt vorausgesetzte Schaltungsänderung an den Leitungen 27, 28 erhalten bleibt und eine vorzeitige Signalgeburig nach dem Amt verhindert wird. Die parallel geschalteten Kontaktfedern 3, 4 und 14, 15 sind nur bei der Hauptstelle D erforderlich, weil, wenn diese an die Amtsleitung 27, 28 angeschlossen ist, die Federn 14, 15 sich wegen der Nichterregung des Elektromagneten r nicht berühren, während 14, 15 durch r geschlossen werden, sobald sich E an 27, 28 angeschaltet hat.
    Will dagegen die andere Sprechstelle E bei einer ihrerseits bestehenden Verbindung mit den Amtsleitungen 27, 28 eine Rückfrage an eine Privatstelle halten, so ist eine Zwischenstellung der Amtstaste α nicht weiter erforderlich, da beim Einschalten der Sprechstelle E die Abschaltvorrichtung der Sprechstelle D in der bereits angegebenen Weise durch die Elektromagnetwicklung / in Tätigkeit gesetzt wird, wobei durch das Isolierstück 12 des Sperrankers k die Schaltfedern 14 und 15 geschlossen werden und ihrerseits die für die Schlußzeichengabe über die Leitungen 27 und 28 erforderliche Schaltungsänderung vornehmen. Das für die Sprechstelle E Gesagte gilt für alle weiteren Stationen, welche die Amtsleitungen 27 und 28 gemeinsam benutzen können.
    Paten τ-An sprüche:
    i. Nebenstellen-Leitungsumschalter mit selbsttätig sperrbaren Kontaktorganen und mit elektromagnetischen Signal- und Sperr-Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der Sprechstellen (D), z. B. an der Hauptstelle, der Elektromagnet (r), der die Signal- und Sperrvorrichtung beherrscht, mit der Signalgebung und Sperrung gleichzeitig die Schließung eines Kontakts (14,15) bewirkt, der parallel zu dem in bekannter Weise infolge einer Zwischenstellung des Amtsschalters bei Rückfragen die Schlußzeichengabe verhindernden Kontakte (3, 4)
    liegt, zu dem Zwecke, um an den übrigen Sprechstellen bei Rückfragen die Schlußzeichengabe ohne Zwischenstellungen der dort befindlichen Amtsschalter verhindern zu können.
  2. 2. Ausführungsform des Umschalters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Sperrelektromagneten (r) einen Teil (12, 13) trägt, der das Mithören verhindert und leicht entfernt werden kann, um gegebenenfalls das Mithören zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5321259A (en) * 1990-01-23 1994-06-14 Oxford Sensor Technology Limited Imaging device with prism scan element means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5321259A (en) * 1990-01-23 1994-06-14 Oxford Sensor Technology Limited Imaging device with prism scan element means

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