DE275345C - - Google Patents

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DE275345C
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saddle
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275345 KLASSE 156·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1909 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 28. September 1908 anerkannt.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, um runde, beispielsweise halbrunde, halbzylindrische oder bogenförmig gestaltete Stereotypplatten zu kühlen, die zu ihrer Bearbeitung auf einer Führungsbahn entlanggleiten. Derartige Kühlvorrichtungen weisen ein feststehendes Sattelstück auf, welches auf der Führungsbahn befestigt ist und durch dessen Scheitel hindurch Kühlflüssigkeitsströme zur Einwirkung gegen die innere Fläche der Platte gebracht werden, während dieselbe über den Sattel hinweggleitet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zur Abgabe der Kühlflüssigkeit an die innere Fläche der Stereotypplatte. Eine den Vorzug verdienende Ausführungsform einer solchen Vorrichtung zum Kühlen halbrunder Stereotypplatten ist in der Zeichnung dargestellt. In derselben zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung nach der Linie 1-1 der Fig. 2. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine Maschine zum Abrichten, Kühlen und Trocknen von halbrunden Stereotypplatten mit der an derselben in Anwendung gebrachten Vorrichtung zum Kühlen derselben, wie sie gemäß der Erfindung eingerichtet ist und wie sie die Fig. 1 und 2 darstellen.
Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die in der Fig. 3 dargestellte Maschine und
Fig. 5 eine Oberansicht in größerem Maßstabe einer Einzelheit der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem sattelförmig gestalteten Körper 58, welcher von den Seitenrahmen der Maschine unterstützt gehalten wird. Die Führungsbahn besteht aus einer Anzahl von Rollen 2, die zwischen jeder Seite des Rahmens 1 und der betreffenden Seite des Sattels vorgesehen sind. Unterhalb des oberen Teiles oder des Scheitels des Sattels 58 erstreckt sich eine Kammer 59Λ An der konvexen Außenfläche des Sattels ist eine Anzahl von Ausnehmungen 59* vorgesehen, die durch Öffnungen 60 mit dem Innern der Kammer 59* in Verbindung stehen. Über jeder AustrittsöfEnung 60 befindet sich eine flache Prallplatte 59C (Fig. 1 und 5), deren obere Fläche in derselben Höhe wie der höchstgelegene Punkt der nächsten der im folgenden erwähnten Querrippen 58^ liegt. An der Außenseite des Sattels 58 ist ferner eine Anzahl von Rippen 61 vorgesehen, die sich horizontal erstrecken, sowohl wenn die Führungsbahn für die Stereotypplatten schräg als auch wenn sie horizontal angeordnet ist. Die obere Fläche 61 a jeder Rippe 61 verläuft annähernd radial zur Sattelfläche, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist. Quer zu den Rippen 61 erstrecken
sich die bereits erwähnten Rippen 58^. Der im Innern des Sattels vorgesehenen Kammer 59Λ wird durch ein Leitungsrohr 59 Kühlwasser zugeführt. Zwischen den Seitenrahmen 1 der Maschine erstreckt sich unterhalb des Sattels 58 ein Behälter 61* mit Entleerungsrohr 62 (Fig. 4). Der Sattel 58 ist mit Beziehung zu einer Stereotypplatte 3 derartig bemessen und mit Beziehung zur Führungsbahn in solcher Lage angeordnet, daß die konkaven Flächen der an der Innenseite der Stereotypplatte 3 vorgesehenen Querrippen 3a nur in einer kurzen Entfernung von der Scheitelkante der Rippen 61 liegen, wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Wenn die Führungsbahn, auf der die Stereotypplatten vorwärts bewegt werden, schräg angeordnet ist, so empfiehlt es sich, die Kammer $ga durch Scheidewände 5gä in Abteilungen 59^ abzuteilen, von denen jede eine besondere Wasserzuführung durch eine Rohrleitung 59 erhält (Fig. 4). Der Zweck dieser Teilung der Kammer 59" in Abteilungen 59e besteht darin, die Wasserzuführung durch sämtliche Kanäle 60 bei schräger An-Ordnung des Sattels gleichmäßig und gleich-, zeitig vor sich gehen lassen zu können. Zur Förderung dieser Wirkung, d. h. zur Ermöglichung einer gleichmäßigen Wasserzuführung in die Ausnehmungen 59* durch die Kanäle 60, erhält jedes der Rohre 59 einen besonderen Absperr- oder Regelungshahn (nicht gezeichnet). Die konvexe Außenfläche des Sattels 58 könnte jedoch auch glatt anstatt mit Rippen 61 versehen sein.
Die Kühlung vollzieht sich wie folgt: Die Wasserzuführung zu jeder Ausnehmung 59* wird derartig eingestellt, daß das Wasser nach dem Vorbeigehen an der betreffenden Prallplatte 59C keine genügende Kraft mehr besitzt, um über jene Fläche hinausgetrieben zu werden, die der Lage der ■ konkaven Fläche der Stereotypplatte 3 zwischen den Rippen 3Λ derselben entspricht, wenn sich die Platte über den Sattel bewegt. Die Prallplatten 59^ verhindern also, daß das aus den Kanälen 60 ausströmende Wasser in der Gestalt von radial gerichteten Strahlen an die Innenseite der Stereotypplatte herangeführt wird. Das Wasser wird vielmehr durch die Prallplatten am Boden der Ausnehmungen 59* entlanggeführt, um alsdann um die unteren Kanten der Prallplatten herum und an die Innenseite der Stereotypplatte 3 heranzufließen. Sobald das Wasser die konkave Fläche der Stereotypplatte berührt hat, beginnt es, in dem Zwischenraum zwischen dem Sattel 58 und der Platte 3 in zwei Strömen abwärts zu fließen, die den ganzen Zwischenraum vollständig ausfüllen.
Da jeder der beiden Wasserströme fortwährend über die Scheitelkanten α der Rippen fließen muß, wird das Wasser stets wieder nach auswärts gegen die Innenfläche der Stereotypplatte hin gelenkt, um sicher zwischen die Rippen 3a derselben zu gelangen, wo aber einem Spritzen oder Strahlen des Wassers überall wirksam vorgebeugt wird.
Obgleich die konvexe Fläche des Sattels 58 auch glatt hergestellt sein könnte, wobei die Rippen 61 in Fortfall kommen würden, empfiehlt es sich doch, den Sattel mit solchen Rippen zu versehen, da dieselben eben den Vorteil gewähren, daß die Wasserströme sicherer gegen die konkave Innenseite bzw. zwischen die Rippen 3Λ derselben herangeführt werden. Bei der Weglassung der Rippen 61 geht die Einführung des Kühlwassers zwischen die Rippen 3Λ mit weniger Sicherheit vor sich, als wenn solche Rippen am Sattel vorgesehen sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Zuführung eines Kühlmittels gegen die Innenfläche von Stereotypplatten mit feststehendem Sattel, welcher eine sich unter seinem Scheitel oder oberen Teile erstreckende Kammer hat und mit' einer Anzahl von Durchlässen in seinem Scheitel versehen ist, durch welche die Kühlflüssigkeit in Strömen gegen die konkave Fläche der Stereotypplatte herangeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (60) in eine Ausnehmung (59*) mündet, deren Seiten die aus dem Sattel hervorquellenden Flüssigkeitsströme in zwei nach oben strebende Strömungen gegen die konkave Fläche der Platte hin lenken und diese Strömungen durch außen am Sattel vorgesehene Längsrippen (61) wiederholt an die genannte Fläche herangeführt werden, während sie außen am Sattel niederrieseln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Anzahl von Kammern (59'') unterhalb des Scheitels des Sattels (58), welche gesondert und regelbar mit Kühlflüssigkeit zu speisen sind und dieselbe getrennt durch die verschiedenen Durchlässe (60) zur Abgabe bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, no gekennzeichnet durch die Anordnung von Querrippen (58^) an der Außenfläche des Sattels (58), welche unter Durchquerung der Längsrippen (61) die Außenfläche des Sattels (58) entsprechend der Anzahl der Kammern (59^) abteilen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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