DE2752735A1 - Fuellstandsanzeiger - Google Patents
FuellstandsanzeigerInfo
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Description
D.B.A. Bendix Lockheed
Mr Equipment S.A.
98 Bd Victor Hugo 23. November 1977
p-92110 Clichy Anwaltsakte M-4423
Füllstandsanzeiger
Die Erfindung betrifft einen Niveauanzeiger für in einem Vorratsoehälter
befindliche Flüssigkeit, insbesondere einen Niveauanzeiger für den ölstand in der Ölwanne einer Brennkraftmaschine.
!Genauer gesagt betrifft die Erfindung einen Niveauanzeiger für in
jeinem Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit, mit einem in die flüssigkeit eintauchenden Fühler, mit einer einen Heizwiderstand
and ein Flüssigkeitssäulen-Manometer aufweisenden Druckgasquelle, welche ein Gehäuse mit einer gasgefüllten Kammer aufweist, die
ihrerseits über eine Füllöffnung mit einem externen Gasvorrat, über eine Einlaßöffnung mit dem Fühler und über eine Meßöffnung mit dem
anometer in Verbindung steht, und mit einem in der Einlaßöffnung
angeordneten ersten Ventil zur Steuerung der Strömungsmittelverbinr
dung zwischen der Gehäusekammer und dem Fühler.
Sei derartigen Niveauanzeigern besteht der Fühler üblicherweise ms einem Rohr, dessen eines Ende in die Flüssigkeit eintaucht,
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: - 6 - ? ν b ? 7 3 5 ■
'deren Spiegel überwacht werden soll. Derartigen Niveauanzeigern ':
liegt als gemeinsames Arbeitsprinzip zugrunde, daß die in dem Füh-j
ler befindliche Flüssigkeit verdrängt wird, bis ein Gleichgewichts+
druck erreicht wird. Dieser Druck entspricht der oberhalb des En- !
des des Fühlers liegenden Flüssigkeitssäule und läßt sich unter . Verwendung eines Flüssigkeitssäulen-Manometers messen.
Wird ein derartiger Füllstandsanzeiger dazu verwendet, den ölstand
in der ölwanne einer Brennkraftmaschine zu messen, so wird bei
arbeitender Maschine die in der Umgebung befindliche Luft aufgeheizt, insbesondere jedoch die in dem eingetauchen Rohr eingeschlossene
Luft. Durch dieses Aufwärmen dehnt sich die im Rohr eingeschlossene Luft aus, und die Luft kann aus dem Rohr in Form
von Blasen entweichen und ins Innere des Kurbelgehäuses gelangen. Wird jedoch die Brennkraftmaschine für längere Zeit stillgesetzt
und kühlt ab, z.B. über Nacht oder dann, wenn das Fahrzeug über eine längere Zeitspanne hinweg nicht benutzt wird, so zieht sich
die in dem eingetauchten Rohr eingeschlossene Luft zusammen und nimmt ein kleineres Volumen ein als vorher, solange die Brennkraft»
!maschine in Betrieb war. Der Ölstand in dem Rohr wird infolgedesjsen
erheblich und irreversibel angehoben, da das Ventil, über das ; Idas Rohr mit dem Inneren der Druckgasquelle verbunden ist, ge- j
j I
schlossen ist. Dies bedeutet, daß beim Wiederanwärmen der Brenn- !
kraftmaschine die erste Ablesung des ölstandes nach dem Starten
liicht richtig ist.
[Jm diesen Nachteil auszuräumen, wird durch die vorliegende Erfindung
ein Niveauanzeiger der oben beschriebenen Art geschaffen, der (dadurch gekennzeichnet ist, daß durch einen einen vorgegebenen
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^Druckabfall vorgebenden Entlüftungskanal eine ständige Verbindung
^wischen dem Gasvorrat und dem Fühler vorgegeben ist, egal in wel-
eher Stellung das zwischen der Kammer des Gehäuses und dem Fühler
angeordnete Ventil steht.
Ersichtlich kann durch einen derartigen Entlüftungskanal der oben angegebene Nachteil ausgeräumt werden, da ein Gleichgewicht zwischen
dem in dem eingetauchten Rohr herrschenden Druck und dem in her Kammer der Druckgasquelle herrschenden Druck erreicht wird,
hachdem die Brennkraftmaschine für längere Zeit angehalten worden
ist. Der Druckabfall, der durch den Entlüftungskanal erzeugt wird, ist ferner so groß, daß das Vakuum nicht verkleinert wird, das
bei laufender Brennkraftmaschine normalerweise in deren Kurbelgehäuse herrscht.
kachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
jinter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In
tiieser zeigen:
^ig. 1 eine schematische Ansicht eines Füllstandsanzeigers,
teilweise geschnitten; und rig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
)er in der Zeichnung dargestellte Füllstandsanzeiger weist ein Meßrohr 10, eine Druckgasquelle 12 und ein Manometer 14 auf. Das Meßrohr 10 stellt den Fühler des Füllstandsanzeigers dar und taucht
.n eine Flüssigkeit 16 ein, die sich in einem Vorratsbehälter 18
befindet. Dieser Vorratsbehälter kann z.B. die ölwanne der Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges sein. Die Druckgasquelle weist
iin Gehäuse 20 auf, in dem eine gasgefüllte Kammer 22 ausgebildet
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ist. Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist das Gas Luft.
Das Gehäuse 20 besteht vorzugsweise aus gespritztem, elektrisch isolierendem, synthetischem Plastikmaterial. Zum Gehäuse gehört
zumindest ein Hauptabschnitt 24, ein Einsatz 26 und eine Dichtung 28. Abgesehen von der Dichtung 28, die vorzugsweise aus elastowerem
Material, z.B. Gummi gefertigt ist, sind die Teile des Gehäuses vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise unter Verwendung
von Ultraschall zusammengeschweißt. Die Kammer 22 kommuniziert unbehindert und ständig über eine Meßöffnung 30 mit dem Manometer
14. In dem herkömmlichen Aufbau aufweisenden Manometer vom U-Rohr-Typ ist eine Menge Barometerflüssigkeit 32 enthalten. Der
eine Schenkel 34 des U-Rohres ist über einen Schlauch 36 mit der Meßöffnung 30 verbunden. Der andere Schenkel 38 des U-Rohres ist
mit der Atmosphäre verbunden. Das Gehäuse des Manometers 40 ist aus lichtdurchlässigem, synthetischem Plastikmaterial gefertigt,
und vorzugsweise ist im Gehäuse eine Lampe 40 angeordnet, was das Ablesen des Manometers erleichtert. Das Manometer ist in der Fahrerkabine
des Fahrzeuges angeordnet und trägt eine Mehrzahl von Skalenstrichen, z.B. die Striche A1 und B1, so daß der Fahrer eine
quantitative Anzeige für den Ölstand in der Ölwanne erhält. |
Der Flüssigkeitsstandanzeiger weist ferner einen elektrischen Ar- \
jbeitskreis auf, der vorzugsweise dem Schaltkreis zugeordnet ist,
jdurch welchen der Öldruck der Brennkraftmaschine überwacht wird.
'Dieser Überwachungskreis weist eine Gleichspannungsquelle 4 2 (vorizugsweise
die Batterie des Fahrzeuges), einen Zündschalter 44, eine Warnleuchte 46 und einen öldruckschalter 48 auf. Der letztere
jhat bekannten Aufbau und ist in Reihe zwischen die Warnleuchte 46
und die Fahrzeugerde geschaltet. Die im Manometer 14 angeordnete
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Lampe 40 und zwei von dem Gehäuse 20 getragene Klemmen 50 und 52 ler Druckgasquelle sind parallel zu der Warnleuchte 46 geschaltet.
Die Klemme 50, die in dieser Beschreibung auch als Eingangsklemme gezeichnet wird, ist durch ein Niet 53 mit dem Gehäuse 20 verbunden,
durch welches zugleich im Inneren des Gehäuses sowohl ein ßefestigungsbügel 54 als auch eine nachgiebige Blattfeder 56 aus
Metall festgelegt sind. Der Befestigungsbügel 54 ist elektrisch fnit der Klemme 50 verbunden; die Blattfeder 56 ist durch eine Verlängerung
des Gehäuses 20 zum Niet 53 hin isoliert und über eine Ünterlagscheibe 58 zum Befestigungsbügel 54 isoliert. Ein Heizdraht
ist zwischen dem freien Ende des Befestigungsbügels 54 und
dem freien Ende 62 der Blattfeder 56 angeordnet. In Reihe mit dem Heizdraht und der Blattfeder 56 ist ein Heizwiderstand 64 zwischen
die Eingangsklemme 50 und die Ausgangsklemme 52 geschaltet. Aus Gründen der Sicherheit ist eine Temperatursicherung 66 zwischen den
Heizwiderstand 64 und die Ausgangsklemme 52 geschaltet. Diese dient dazu, den innerhalb der Druckgasquelle liegenden elektrischen Kreis
dann zu schützen, falls dieser Kreis ständig eingeschaltet gehalten wird. Die Temperatursicherung 66 ist durch eine gewölbte Schei-
gebildet, die auf einen Temperaturanstieg anspricht. Ein derartiger
Temperaturanstieg kann z.B. dann eintreten, wenn der Kreis iber längere Zeit mit Spannung beaufschlagt wird. Die Temperatursicherung
arbeitet derart, daß der Stromkreis geöffnet wird, wodurch eine Beschädigung des Füllstandsanzeiger verhindert wird,
[m Gehäuse 20 ist auf einem vorspringenden Zapfen ferner eine Zunje
68 angeordnet, welche zwischen den Heizwiderstand 64 und die lurch die gewölbte Scheibe gebildete Temperatursicherung 66 geschaltet
ist. Die Zunge 68 ermöglicht, die Blattfeder 56 und den Ieizwiderstand 64 unter gewissen Betriebsbedingungen parallel zu-
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- ίο - 2'/ L; 2 7 3 5
einander zu schalten, wie nachstehend noch genauer beschrieben wir4
In dem Gehäuse 20 ist eine Füllöffnung 72 vorgesehen, durch welche
die Kammer 22 mit der Atmosphäre verbunden ist. Eine Einlaßöffnung'
7 4 des Gehäuses sorgt für die Verbindung zwischen der Kammer 22 und dem Meßrohr 10. Die Füllöffnung 52 und die Einlaßöffnung 74
fluchten in axialer Richtung, und der Gasstrom durch die beiden Öffnungen ist durch ein erstes Ventil 76, das der Füllöffnung 72
zugeordnet ist, und ein zweites Ventil 78, das der Einlaßöffnung 74 zugeordnet ist, steuerbar. Das erste Ventil 76 und das zweite
Ventil 78 sind mit der Rückseite zueinanderweisend angeordnet und bestehen im wesentlichen aus einem spindelförmigen Ventilkörper
80, der verschiebbar im Gehäuse 20 angeordnet ist. Die konischen Enden des Ventilkörpers 80 arbeiten mit jeweils zugeordneten konischen
Ventilsitzen zusamme.i, die im Gehäuse 20 ausgebildet sind. Die Füllöffnung 72 und die Einlaßöffnung 7 4 sind so ausgelegt, daß
Gas durchgelassen wird, wenn das entsprechende Ende des Ventilkörpers 80 vom betrachteten Ventilsitz abgehoben ist. Der Ventilkörper
80 trägt ferner einen Kragen 82, an dem eine Rückstellfeder 84 Abgestützt ist. Deren anderes Ende ist am freien Ende 62 der Blattfeder
56 abgestützt. Ist der Flüssigkeitsstandanzeiger nicht mit der Gleichspannungsquelle 42 verbunden, so drückt die Rückstellfe- !
0er 84 somit das konische Ende des Ventilkörpers 80, daß dem Ventil
78 entspricht, strömungsmitteldicht auf den ihm zugeordneten j/entilsitz. Das gegenüberliegende Ende des Ventilkörpers 80, das
I ι
dem Ventil 76 entspricht, ist dann von dem ihm zugeordneten Ventil-»
£itz abgehoben. Um ein stromungsmitteldichtes Schließen des Ventilg
78 sicherzustellen, ist der Heizdraht 60 in seinem Ruhezustand gespannt,
wodurch das freie Ende 62 der Blattfeder 56 von einem zwei-·
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ten Kragen 86 des Ventilkörpers 80 frei kommt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Entlüftungskanal 88 vorgesehen, der eine
ständige Strömungsmittelverbindung zwischen dem Meßrohr 10 und der Kammer 22 herstellt, ganz gleich in welcher Stellung das Ventil 78
steht. Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist der Entlüftungskanal 88 durch eine spiralförmige Nut gebildet, die in der Oberfläche
90 des Einsatzes 26 ausgebildet ist, die der scheibenförmigen Dichtung 28 benachbart ist. Das eine Ende des Entlüftungskanals
88 ist zur Einlaßöffnung 74 hin offen, das andere Ende des Entlüftungskanals
steht mit der Kammer 22 in Verbindung. Die Länge und der Querschnitt der den Entlüftungskanal bildenden Nut geben
einen vorgegebenen Druckabfall vor (vgl. unten), und die scheibenförmige Dichtung 28 stellt sicher, daß dieser Druckabfall genau bekannt
ist.
Der oben beschriebene Füllstandsanzeiger arbeitet wie folgt:
ilm Ruhezustand, d.h. bei nicht-laufender Brennkraftmaschine befinden
sich die verschiedenen Bauelemente des Füllstandsanzeigers in den in Fig. 1 gezeigten Stellungen. Soll durch den Fahrer die :
Brennkraftmaschine in Gang gesetzt werden, schließt er zunächst
den Zündschalter 44. Damit werden die Lampe 40 und die Warnleuchte 46 eingeschaltet, da der öldruckschalter 48 geschlossen
'ist. Der innerhalb der Druckgasquelle 12 liegende Kreis wird paralf
!lei hierzu eingeschaltet. Das freie Ende der Zunge 68 liegt nun
an der Blattfeder 56 an, so daß die Blattfeder und der Heizwiderstand 64 kurzgeschlossen sind. Zu diesem Zeitpunkt besteht der in
der Druckgasquelle liegende Stromkreis somit nur aus dem Heizdraht
ι .
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60. Hierdurch kann der Wirkungsgrad der Druckgasquelle verbessert
Werden, da ein Erhitzen von Luft so lange verhindert wird, bis '
das Ventil 7 6 schließt. Dieses steuert die Strömungsmittelverbindung zwischen der Kammer 22 und der mit der Atmosphäre kommunizierenden
Füllöffnung 72. Durch dieses Merkmal wird zugleich erreicht/ daß die Größe des durch den Heizdraht 60 fließenden Stromes vergrößert
wird. Durch die sehr rasche Verlängerung des Heizdrahtes infolge seines Aufheizens wird das freie Ende 62 der Blattfeder
in Anlage an den Kragen 86 gebracht. Hierdurch wird das Ventil 76 geschlossen und gleichzeitig das Ventil 76 geöffnet sowie der Kontakt
zwischen dem Ende der Zunge 68 und dem freien Ende 62 der Blattfeder 56 unterbrochen. Der innerhalb der Druckgasquelle 12
liegende elektrische Kreis weist nun die Serienschaltung aus dem Heizdraht 60, der Blattfeder 56 und dem Heizwiderstand 64 auf.
Durch das Einschalten des Heizwiderstandes 64 wird die im Inneren der Kammer 22 befindliche Luft erhitzt, wobei die Kammer 22 jetzt
mit dem Meßrohr 10 verbunden ist und von der Atmosphäre getrennt ist. Die Größe des durch den Heizdraht 60 fließenden Stroms wird i
vermindert, sie ist jedoch immer noch so groß, daß der Heizdraht j
I Weiterhin verlängert bleibt und die Stellung der Ventile 76 und
•78 nicht geändert wird. Das Erhitzen des Gases in der Kammer 22
führt zu einem Druckanstieg, der über das Ventil 78 und die Ein-
llaßöffnung 7 4 an das Meßrohr 10 weitergegeben wird. Infolgedessen
pennt sich das im Meßrohr 10 befindliche Gas aus und treibt die
Flüssigkeit so lange aus dem Meßrohr aus, bis Gasblasen im Inneren
des Vorratsbehälters 18 aus dem Meßrohr austreten. Der Druck in
der Kammer 22 der Druckgasquelle 12 kann nun als im wesentlichen
gleich dem Druck angesehen werden, der in der Flüssigkeit 16 des
Vorratsbehälters in der Höhe herrscht, in der das Meßrohr 10 im
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j - 13 - ?7"^
Vorratsbehälter 18 endet. Dieses Niveau entspricht einer Tiefe der
Flüssigkeit, die im wesentlichen gleich dem Abstand A-B von Fig.1 ist. Zugleich wird der in der Kammer 22 herrschende Druck über die
Meßöffnung 30 und den Schlauch 36 an den Schenkel 34 des U-Rohres ■des Manometers 14 weitergegeben. Dieser Druck führt zu einem Ansteigen
der Flüssigkeit, die im Schenkel 38 des Manometers enthaljten ist, wobei dieser letztgenannte Schenkel zur Atmosphäre hin
|offen ist. Man erhält so eine Sichtanzeige für den Flüssigkeits-
[stand im Vorratsbehälter 18. Startet der Fahrer die Brennkraftma-
schine, so führt der Druckanstieg im ölkreislauf zu einem Bewegen
des Schaltkörpers des Öldruckschalters 48 in Richtung des Pfeiles
B von Fig. 1. Hierdurch wird der elektrische Kreis unterbrochen, über den die Lampe 40, die Warnleuchte 46 und der im Inneren der
Druckgasquelle 12 liegende elektrische Schaltkreis mit Energie versorgt werden. Der Heizdraht 60 kühlt sich infolgedessen ab und
'zieht sich so lange zusammen, bis der Ventilkörper 80 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückbewegt ist. Dann ist die
!Kammer 22 von der Einlaßöffnung 74 getrennt und über die Füllöffnung
72 wieder mit der Atmosphäre verbunden. Auf diese Weise ist das Ausgangsvolumen von Luft innerhalb der Kammer 22 wiederhergestellt.
Wie oben schon ausgeführt worden ist, wird dann, wenn aus irgendeinem Grund der Heizwiderstand 6 4 zu lange eingeschaltet
bleibt, die durch die gewölbte Scheibe gebildete Temperatureicherung
66 ebenfalls erhitzt und unterbricht den elektrischen Kreis in der Druckgasquelle. Hierdurch wird eine Beschädigung des Füllstandsanzeigers
verhindert. Arbeitet die Brennkraftmaschine über längere Zeit hinweg nicht, so kühlt sich das im Meßrohr 10 befindliche
Gas ab und zieht sich zusammen, wodurch der Flüssigkeitspegel im Meßrohr über den im Vorratsbehälter 18 angehoben wird.
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Dies führt zu einem Meßfehler, wenn der Zündschalter 44 dann wiedet
geschlossen wird. Dieser Nachteil ist dadurch ausgeräumt, daß durc^i
den Entlüftungskanal 88 das normale Gasvolumen im Inneren des Meßrohres 10 wiederhergestellt werden kann, wenn das Fahrzeug steht.
Der Entlüftungskanal 88 sorgt darüber hinaus für einen so hohen Druckabfall, daß das normalerweise in dem Vorratsbehälter 18, d.h.
bei überwachung des Ölstandes einer Brennkraftmaschine in der Ölwanne
herrschende Vakuum nicht vermindert wird.
Es versteht sich, daß die Füllöffnung 7 2 auch mit einem anderen externen Gasvorrat als der Atmosphäre kommunizieren kann. Auch
die Einrichtung zum Betätigen der Ventile 76 und 78 unter Verwendung eines heizbaren Stellgliedes und die Anordnung der Ventile
selbst kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung abgewandelt werden.
Auch der Entlüftungskanal 88 kann anders ausgebildet sein, sowohl
was den Ort seiner Anbringung anbelangt als auch was seine Gestalt anbelangt. Der Entlüftungskanal 88 kann z.B. beim Ventilsitz
des Ventils 78 oder bei den entsprechenden Enden des Ventilkörpers 80 ausgebildet sein; der Entlüftungskanal kann auch eine
i
andere Gestalt haben als die oben beschriebene Spiralform. Statt-
andere Gestalt haben als die oben beschriebene Spiralform. Statt-
dessen kann der Entlüftungskanal natürlich auch außerhalb der
; i
iDruckgasquelle 12 vorgesehen werden, z.B. eine direkte Verbindung j
■ ί
!zwischen dem Meßrohr 10 und der Atmosphäre (oder dem externen Gasvorrat,
falls dieser nicht die Atmosphäre ist) herstellen.
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Claims (12)
1./Niveauanzeiger für in einem Vorratsbehälter befindliche Flüssigkeit,
mit einem in die Flüssigkeit eintauchenden Fühler, mit einer einen Heizwiderstand und ein Flüssigkeitssäulen-Manometer
aufweisenden Druckgasquelle, welche ein Gehäuse mit einer gasgefüllten Kammer aufweist, die ihrerseits über eine Füllöffnung
mit einem externen Gasvorrat, über eine Einlaßöffnung mit dem Fühler und über eine Meßöffnung mit dem Manometer in Verbindung
steht, und mit einem in der Einlaßöffnung angeordneten ersten Ventil zur Steuerung der Strömungsmittelverbindung zwischen der
Gehäusekammer und dem Fühler, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen einen vorgegebenen Druckabfall vorgebenden Entlüftungskanal
(88) eine ständige Verbindung zwischen dem Gasvorrat und dem Fühler (10) vorgegeben ist, egal in welcher Stellung das
zwischen der Kammer (22) des Gehäuses (20) und dem Fühler (10) angeordnete erste Ventil (78) steht.
2. Niveauanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
! Entlüftungskanal (88) in dem Gehäuse (20) sich zwischen dem
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Fühler (10) und der gasgefüllten Kammer (22) erstreckend ausgebildet
ist.
3. Niveaufühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20) aufweist: zumindest einen Hauptabschnitt (24), in
dem der Ventilsitz ausgebildet ist, einen Einsatz (26) ,in welchem
die Einlaßöffnung (74) ausgebildet ist, und eine Dichtung (28) , die zwischen dem Hauptabschnitt und dem Einsatz (26) angeordnet
ist, wobei der Entlüftungskanal (88) im Hauptabschnitt (24) des Gehäuses, im Einsatz (26) oder in der Dichtung (28) ausgebildet
ist.
4. Niveauanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (28) aus elastomerem Material gefertigt ist.
5. Niveauanzeiger nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (28) die Form einer Dichtscheibe hat und daß
der Entlüftungskanal (88) durch eine in dem Einsatz (26) des Gehäuses (20) ausgebildete Nut gebildet ist, die der einen
Stirnfläche der Dichtscheibe (28) gegenüberliegt und sowohl zur inneren Randkante als auch zur äußeren Randkante der Dichtscheibe
hin offen ist.
6. Niveauanzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge und der Querschnitt der Nut (88) so gewählt sind, daß der vorgegebene Druckabfall erhalten wird.
7. Niveauanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (88) spiralförmige Gestalt hat.
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8. Niveauanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Manometer (14) direkt mit der Gehäusekammer (22) kommuniziert, daß ein zweites Ventil (76) Rücken an Rücken
zum ersten Ventil (78) in der Füllöffnung (72) angeordnet ist und daß eine Einrichtung (56,60,80,84) zum Betätigen der beiden
Ventile (76,78) vorgesehen ist, durch welche die Füllöffnung (72) verschließbar und die Einlaßöffnung (74) gleichzeitig
offenbar ist.
9. Niveauanzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (68) vorgesehen ist, durch welche der Heizwiderstand
(64) kurzschließbar ist, wenn das zweite Ventil (76) offen ist.
10. Niveauanzeiger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Ventile einen Heizdraht (60)
aufweist, dessen eines Ende im wesentlichen festgelegt ist, während sein anderes Ende mit dem freien Ende einer Blattfeder
(56) verbunden ist, die ihrerseits mit ihrem zweiten Ende am Gehäuse (20) festgelegt ist, daß das erste Ventil (78) und das
zweite Ventil (76) gemäß der Stellung des freien Endes der Blattfeder betätigbar sind, daß der Heizdraht (60), die Blattfeder
(56) und der Heizwiderstand (64) in Reihe geschaltet sind und in dieser Reihenfolge eine Verbindung zwischen einer
Eingangsklemme (50) und einer Ausgangsklemme (52) darstellen, die beide von dem Gehäuse (20) getragen sind, und daß die Einrichtung
zum Kurzschließen des Heizwiderstandes durch eine elektrisch leitende Zunge (68) gebildet ist, die mit der Ausgangsklemme
(52) verbunden ist und in Anlage an das freie Ende
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der Blattfeder (56) bewegbar ist, wenn das zweite Ventil (76) geöffnet ist.
11. Niveauanzeiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (66) vorgesehen ist, durch welche die Energiezufuhr
zum Heizwiderstand (64) unterbrochen wird, wenn die innerhalb der Gehäusekammer (22) herrschende Temperatur einen
vorgegebenen Wert überschreitet.
12. Niveauanzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängig arbeitende Unterbrechereinrichtung eine
gewölbte Scheibe (66) aufweist, die zwischen dem Heizwiderstand (64) und der Ausgangsklemme (52) angeordnet ist.
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