DE2752639A1 - Elektronische zuendanordnung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Elektronische zuendanordnung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Patentassessor Hamburg, den
Dr. Gerhard Schupfner T 77 048 DT
Deutsche Texaco A.G. Überseering 40
2000 Hamburg 60
2000 Hamburg 60
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Elektronische Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine
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Die Erfindung betrifft allgemein eine Zündanordnung für Brennkraftmaschinen. Speziell bezieht sie sich auf einen
besonderen Steuerkreis zum Steuern der Funkensignale einer Wechselstrom-Zündanordnung. Derartige Wechselstrom-Zündanordnungen
sind in den folgenden Patenten der Anmelderin beschrieben: US-Patent Nr. 3 820 520, veröffentlicht
am 28. Juni 1974, und US-Patent Nr. 3 961 613, veröffentlicht am 8. Juni 1976.
Rechteckwellen-Wechselstromzündanordnungen wurden als äusserst vorteilhaft zur Erzeugung ausgezeichneter Funkenentladungen
erkannt, die sich während des Intervalls vom Beginn jedes Funkensignals bis zu seiner Beendigung
wiederholen. Es wurde jedoch gefunden, dass bei Anwendung einer solchen Zündanordnung in Brennkraftmaschinen mit
herkömmlichen ünterbrecherkontakten zur Steuerung der Zündsignale die Einstellung der Dauer der Wechselstrom-Funkensignale
praktisch unmöglich ist, um sie so steuern zu können, dass eine feste Beziehung zu der Winkelstellung
der Kurbelwelle der Maschine beibehalten wird. Die ermittelte Schwierigkeit besteht darin, dass zwar die Vorderflanke
oder der Beginn des Funkensignals zeitlich genau gesteuert werden kann, es aber äusserst schwierig ist,
das Verhältnis der Dauer des Signals danach bis zu seiner Beendigung mit einiger Genauigkeit einzustellen oder zu
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steuern. Der Grund dafür ist, dass der Ruhepunkt (the point dwell) der bestimmende Faktor ist, wenn man
ein Wechselstrom-Funkensignal steuert. Eine solche Ruhezeit oder Dauer ist (wie gerade gezeigt) äusserst
schwierig (wenn nicht gar unmöglich) mit einiger Genauigkeit einzustellen.
Es ist folglich ein Ziel dieser Erfindung, eine elektronische Schaltung in Kombination mit einem Unterbrecherkontakt-Zündsignal
zu schaffen. Es kann eine Funkendauersteuerung aufrecht erhalten werden, deren Dauer mit einem
gewünschten Winkelgrad der Kurbelwellendrehung übereinstimmt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Dauer des
Funkensignals umgekehrt proportional der Drehzahl der Brennkraftmaschine gemacht wird.
Die Erfindung betrifft, kurz gesagt, die Verbesserung der Kombination einer Brennkraftmaschine mit einer
elektronischen Zündschaltung. Diese Zündschaltung arbeitet mit einem kontinuierlichen Wechselstrom-Funkensignal
hoher Spannung und variabler Dauer, und die Schaltung enthält einen elektronischen Schalter zum Starten und
Stoppen des Funkensignals. Die Zündschaltung besitzt auch Steuermittel für den elektronischen Schalter. Diese
Steuermittel weisen Mittel zur Erzeugung eines von der
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Maschine zeitgesteuerten Signals zur Auslösung des Funkensignals und elektrische Zeitdauersteuermittel
zur Betätigung des elektronischen Schalters für ein Intervall auf, dessen Dauer der Drehzahl der Maschine
umgekehrt proportional ist. Die Anordnung ist insgesamt so, dass die Dauer des Funkensignals mit einem im wesentlichen
konstanten Drehwinkelgrad der Kurbelwelle der Maschine übereinstimmt.
Die Erfindung bezieht sich wiederum, kurz gesagt, auf eine Verbesserung der Kombination einer Brennkraftmaschine
mit einer elektronischen Zündschaltung. Diese Zündschaltung arbeitet mit einem kontinuierlichen Wechselstrom-Funkensignal
hoher Spannung und variabler Dauer, und die Schaltung enthält elektronische Schaltermittel zum Starten
und Stoppen des Funkensignals. Die Zündschaltung besitzt auch Steuermittel für den elektronischen Schalter, die
Unterbrecherkontakte zur Erzeugung eines von der Maschine zeitgesteuerten Signals zum Auslösen des Funkensignals
und elektronische Schaltmittel mit einer Anzahl Transistoren zur Betätigung des elektronischen Schalters für
ein Intervall aufweisen, dessen Dauer umgekehrt proportional der Geschwindigkeit der Maschine ist. Die elektronischen
Schaltmittel umfassen einen ersten Transistor, dessen Eingang an die Unterbrecherkontakte zur Erzeugung eines
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Einleitungsimpulses zum Beginnen des Intervalls angeschlossen
ist, und einen Kondensator, dessen eine Seite mit dem Ausgang des ersten Transistors verbunden ist, um
diesen Einleitungsimpuls zu empfangen, und dessen andere Seite an den Eingang des zweiten Transistors angeschlossen
ist. Die elektronischen Schaltmittel enthalten auch einen dritten Transistor, dessen Ausgang parallel mit dem Ausgang
des ersten Transistors geschaltet ist und dessen Eingang an den Ausgang des zweiten Transistors angeschlossen ist,
um den dritten Transistor so lange leitend zu machen wie der zweite Transistor nichtleitend ist, und einen vierten
Transistor, der als konstanter Stromgenerator zur Versorgung der einen Seite des Kondensators geschaltet ist.
Die elektronischen Schaltmittel enthalten auch einen Widerstand, der mit dem Eingang des zweiten Transistors
verbunden ist, um die Zeitdauer des nichtleitenden Zustandes
des zweiten Transistors zu steuern, und einen fünften Transistor, dessen Eingang an den Ausgang des zweiten
Transistors und dessen Ausgang an die elektronischen Schaltermittel angeschlossen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können aus der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar in Form eines Schaltschemas.
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der Zündanordnung, das die elektronische Steuerung einer Wechselstrom-ZQndanordnung aufweist.
Die strichpunktierten Linien der Zeichnung enthalten eine Anordnung zur Erzeugung von Zündsignalen, wie sie
beispielsweise in der OS-Patentschrift 3 82O 52O, veröffentlicht am 28. Juni 1974, und in der US-Patentschrift
3 961 613, veröffentlicht am 8. Juni 1976, beschrieben ist. Die Einzelheiten der Wirkungsweise einer derartigen Zündanordnung gehen deutlich aus diesen Patentschriften hervor.
Folglich reicht es aus, hier zu bemerken, dass ein Rechteckwellen-Wechselstromoszillator 12 vorgesehen ist, der an
eine mit einer Mittelanzapfung versehenen Wicklung 15 eines Transformators 13 angeschlossen ist. Der Transformator 13 hat eine Ausgangswicklung 14 für die Bereitstellung
der Hochspannungs-Funkensignale. Aus den oben erwähnten
Patentschriften ergibt sich auch deutlich, dass die Wechselstrom-Zündanordnung eine Steuerwicklung 17 auf dem
Transformator 13 enthält. Das Starten und Stillsetzen des Oszillators 12 wird durch die Bemessung der Steuerwicklung
17 bestimmt, die einen in Reihe geschalteten elektronischen Schalter 18 (Transistor) aufweist. Die Steuerung des
Transistors, dh. des elektronischen Schalters 18, bestimmt
die Dauer des Funkensignals. Dies ist dann wieder die
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Zeitspanne, während welcher der Oszillator 12 schwingt.
Weitere Elemente der Zündanordnung, wie sie in Brennkraftmaschinen
verwendet werden, umfassen eine Batterie 21, die die Energie für den Oszillator 12 liefert. Sie
versorgt auch die Steuerwicklung 17 und die noch zu beschreibende elektronische Zeitsteuerung mit Energie.
Weiterhin ist ein gewöhnlicher Zündschalter 22 vorhanden, der die üblichen "Start-" und "Lauf-" Stellungen aufweist,
die allgemein bekannt sind und nicht weiter beschrieben zu werden brauchen.
Ein anderes Element, das nicht unmittelbar Teil der Erfindung ist, bildet ein Relais 23, das in strichpunktierte
Linien eingeschlossen ist. Es besteht aus einer Wicklung 24, die ein Kontaktpaar 25 steuert. Dieses
Relais 23 wird erregt, wenn der Zündschalter 22 eingeschaltet wird, und die Kontakte 25 werden dann dadurch
geöffnet. Der Zweck dieses Relais wurde in der US-Patentschrift 3 861 369 von Texaco Inc., veröffentlicht
am 21. Januar 1975, beschrieben, und es ist daher nicht nötig, weitere Ausführung zu dieser Zeit dazu zu machen.
Wenn die Kontakte 25 sich in der in der Zeichnung dargestellten Stellung befinden, erzeugen sie einen Kurzschluss
über die Steuerwicklung 17. Dieser Kurzschluss sichert das Stillsetzen des Oszillators 12, so dass keine Hoch-
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spannung erzeugt wird, wenn der Zündschalter 22 ausgeschaltet ist.
Ein Unterbrecherkontakt 28 wird durch einen Nocken 29 gesteuert, der direkt mit der Kurbelwelle (nicht dargestellt)
der Brennkraftmaschine, bei der die Zündanordnung verwendet wird, verbunden ist.
Ein wichtiger Gesichtspunkt dieser Erfindung betrifft die Steuermittel zur Bestimmung der Betätigung des Transistors
(Schalters) 18. Der Transistor 18 steuert dann die Zeitdauer der Schwingungen des Oszillators 12, der die Wechseist
rom-Zündsign ale erzeugt, die von der Ausgangswicklung 14
des Transformators 13 abgegeben werden. Derartige Steuermittel enthalten den Unterbrecherkontakt 28, der in den
Eingangsstromkreis eines ersten Transistors 32 eingeschaltet ist. Dieser Eingangsstromkreis besteht aus einer Stromkreisverbindung
33, die zu dem einen Ende eines Widerstandes 34, wie auch zu einer Seite eines Kondensators 35 führt. Eine
Stromkreisverbindung 38 r geht von der anderen Seite des
Kondensators 35 zu einer Seite einer Diode 39. Der Stromkreis setzt sich durch einen Widerstand 40 zu der Basiselektrode
des Transistors 32 fort.
Wenn der Unterbrecherkontakt 28 geschlossen ist, dann wird
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ή Ζ
Erde an. den oben erwähnten Eingangs Stromkreis des Transistors 32 und an seine Basiselektrode gelegt, und
der Transistor 32 ist folglich nichtleitend.
Die eine Seite eines Kondensators 43 ist an den Ausgang des Transistors 32 über eine Leitung 44 angeschlossen.
Die andere Seite des Kondensators 43 ist mit dem Eingang eines zweiten Transistors 47 über eine Leitung 48 verbunden.
Ferner ist ein dritter Transistor 51 vorhanden, dessen Ausgang parallel mit dem ersten Transistor 32 geschaltet
ist. Der Eingang des Transistors 51 ist an den Ausgang des zweiten Transistors 47angeschlossen. Dieser Anschluss
erfolgt über eine Leitung 52, über Widerstände 53 und 54, wie auch über eine Leitung 55. Die Schaltung ist so ausgeführt,
dass der dritte Transistor 51 leitend ist, wenn und so lange wie der zweite Transistor 47 nichtleitend,
d.h. ausgeschaltet ist.
Ein Widerstandspaar 58 und 59 ist mit dem Eingang des zweiten Transistors 47 verbunden, um die Zeitdauer des
nichtleitenden Zustandes zu steuern.
Ein vierter Transistor 6 2 ist ein PNP-Transistor und als
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ein Konstantstrom-Generator geschaltet. Er versorgt die eine Seite des Kondensators 43 mit Strom. Der Konstantstrom-Generator
enthält Widerstände 63, 64 und 65, die an die Elektroden des Transistors 62 in an sich bekannter
Weise angeschlossen sind.
Der Eingang eines fünften Transistors 68 ist mit dem Ausgang des zweiten Transistors 47 verbunden. Die Verbindung
erfolgt über die dargestellte Leitung, die durch einen Widerstand 69 verläuft. Der Kollektor des Transistors
68 ist über einen Widerstand 70 an die Batterie 21 angeJ
schlossen, während sein Ausgang über eine Leitung 71 an den Eingang, d.h. an die Basiselektrode des elektronischen
Schalttransistors 18 angeschlossen ist. Es versteht sich, dass der Eingangsstromkreis des Transistors 18 einen
weiteren Widerstand 74 enthält.
Bevor die Wirkungsweise der oben beschriebenen Schaltung erläutert wird, soll nachdrücklich betont und darauf
hingewiesen werden, dass die zu steuernde Zündanordnung von der besonderen Art ist, bei der ein Wechselstrom-Funkensignal
relativ hoher Frequenz verwendet wird. Jedes Funkensignal wird durch Zeitsteuerung mit Hilfe der
Kurbelwelle des Motors erzeugt, und jedes Signal hat eine veränderliche Zeitdauer vom Beginn bis zum Ende des
Wechselstrom-Funkensignals. Wie in den oben erwähnten
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Patenten deutlich dargelegt wurde, werden die Wechselstrom-Funkensignale
durch die Steuerwicklung 17 des Transformators 13 gesteuert, der ein Teil des das Funkensignal
erzeugenden Oszillators 12 ist.
Die Wicklung 17 ist die Start-Stop-Steuerwicklung, und
wenn kein Funkensignal erzeugt wird, führt sie einen Vormagnetisierungs-Gleichstrom und weist zusätzlicheinen
Wechselstrom-Kurzschluss-Stromkreis auf, der so über sie geschaltet ist, dass der Oszillator 12 nicht schwingen
kann. Der Gleichstrom fliesst durch die Wicklung 17 und üher den elektronischen Schalter 18, und folglich ist der
Augenblick, wenn der leitende Zustand des Transistors 18 unterbrochen ist, der Beginn jeder Funkensignalzeitdauer.
Das Ende jeder derartigen Zeitdauer wird durch den leitenden Zustand des Transistors 18 noch einmal gesteuert. Es ist
dieser leitende Zustand, der es erlaubt, dass der Wechselstrom-Kurzschluss-Stromkreis
an der Steuerwicklung 17 zu der gleichen Zeit anliegt, wo der Gleichstrom-Vormagnetisierungsstrom
wieder zu fliessen beginnt.
Während in der Vergangenheit Schaltungen für diese Art von Zündanordnungen verwendet wurden, bei denen der leitende
Zustand des elektronischen Schalters 18 direkt durch den Unterbrecherkontakt 28 sowohl bei Beginn als auch bei
Beendigung jeder Funkensignaldauer gesteuert wurde, ergeben
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sich bei einer solchen Anordnung die oben erwähnten Probleme hinsichtlich der Schwierigkeit der physikalischen
Einstellung der Ruhezeit von den Unterbrecherkontakten. Folglich werden, wie aus der nachfolgenden Beschreibung
der Wirkungsweise der oben erwähnten elektronischen Schaltung hervorgeht, diese Schwierigkeiten dadurch überwunden,
dass nur von dem Öffnungsbeginn des Unterbrecherkontaktes 28 Gebrauch gemacht wird. Die Zeitdauer, die auf
diesen Öffnungsbeginn folgt, wird durch einen elektronischen Zeitsteuerstromkreis gesteuert, dessen Elemente oben
beschrieben wurden. Dieser Stromkreis wirkt entgegengesetzt wie die Geschwindigkeit des Motors, und er kann folglich
dazu verwendet werden, um eine Funkensignaldauer zu erzeugen, die im wesentlichen konstant ist hinsichtlich der Winkelgrade
der Kurbelwelle. Es soll bemerkt werden, dass der Zeitsteuerstromkreis an sich bekannt ist, seine Kombination
mit einer Wechselstromzündanordnung gemäss der Erfindung ist jedoch neu und nicht naheliegend. Sie überwindet ein
Problem, welches diese Art von Zündanordnungen für einen Motor, bei dem herkömmliche Unterbrecherkontakte verwendet
werden, unbrauchbar macht.
Die Wirkungsweise des Zeitsteuersystems gemäss der Erfindung soll nachfolgend unter Berücksichtigung der oben aufgeführten
Elemente und besonders der Steuerung des leitenden oder
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nichtleitenden Zustandes des elektronischen Schalters,
d.h. des Transistors 18, beschrieben werden.
Es soll mit dem Zustand begonnen werden, wo der Oszillator 12 nicht schwingt und folglich kein Wechselstrom-Funkensignal
erzeugt wird und die verschiedenen Transistoren die folgenden Zustände haben: Der erste Transistor 32
ist zu (d.h. nichtleitend), da der Unterbrecherkontakt geschlossen ist. Der zweite Transistor 47 ist auf (d.h.
leitend) und seine Basisspannung ist an 0,7 Volt angeschlossen. Der dritte Transistor 51 ist zu (d.h. nicht
leitend), und der vierte Transistor 68 ist ebenfalls zu (d.h. nicht leitend). Der elektronische Schalter, d.h.
der Transistor 18, schliesslich ist auf (d.h. leitend), was bedeutet, dass kein Funkensignal erzeugt wird, weil
der Oszillator 12 nicht schwingt.
Wenn der Unterbrecherkontakt öffnet (wie dies durch die Zeiteinstellung zum Starten eines Funkensignals in einem
gewünschten Zeitpunkt bezüglich der Kurbelwelle des Motors festgelegt ist), ergeben sich folgende Bedingungen im
Steuerstromkreis: Der erste Transistor 32 wird für einen Augenblick eingeschaltet und kehrt dann wieder in die
"Zu"-Stellung unter den Bedingungen zurück, die durch das Eingangsnetzwerk zwischen dem Unterbrecherkontakt 28 und
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der Basiselektrode des Transistors 32 vorbestimrat sind.
Wenn der Transistor 32 eingeschaltet ist, schaltet er den Transistor 47 aus, der dann wieder den Transistor 51
einschaltet, und diese beiden Transistoren bleiben jeweils zu und auf. Mit anderen Worten, so lange wie der Transistor
47 nichtleitend ist, ist der Transistor 68 eingeschaltet, und dies bewirkt dann wieder das Ausschalten des Transistors
(elektronischen Schalters) 18. Wie oben angedeutet, existieren diese Bedingungen zu Beginn einer Funkensignaldauer.
Die Zeitsteuerung zur Bestimmung der Zeitdauer, in welcher
der Transistor (Schalter) 18 nichtleitend ist, enthält den Kondensator 43 und den vierten Transistor 62, der ein
PNP Transistor ist und als Konstantstrom-Generator geschaltet ist. Die Wirkungsweise des Zeitsteuerstromkreises
soll im folgenden beschrieben werden. Zu dem Zeitpunkt, wo der zweite Transistor 47 ausgeschaltet ist, lädt sich
die rechte Seite des Kondensators 43 durch die Widerstände 58 und 59 unter Wirkung der Batteriespannung auf, bis eine
Spannung von 0,7 Volt erreicht ist. Sobald dieses Spannungsniveau erreicht ist, wird der Transistor 47 wieder eingeschaltet
und seine Kollektorspannung geht infolge des
Stromflusses durch die Widerstände 77 und 78 zurück. Folglich wird der nachfolgende Transistor 68 ausgeschaltet,
wie oben beschrieben.
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Durch das Wiedereinschalten des Transistors 47 wird der Transistor 51 ausgeschaltet, wodurch sich die linke Seite
des Kondensators 43 über den Konstantstrom-Generator, der den Transistor 62 enthält, aufladen kann. Da dies ein
Konstantstrom-Generator ist, wächst die Ladung dieser linken Seite des Kondensators 43 linear mit der Zeit und
die maximale Spannung wird durch das Verhältnis der Widerstände63 und 65 festgelegt. Der Ladestrom wird durch
den Widerstand der kombinierten Widerstände 58 und den Regelwiderstand 59 bestimmt.
Die Amplitude eines negativen Impulses, der auf der rechten Seite des Kondensators 43 erzeugt wird, wenn sich
der Kondensator durch den Transistor 32 entlädt, wird durch die Grosse der Spannung bestimmt, die der linken
Seite des Kondensators 43 aufgedrückt wird. Folglich ist, wenn die Spannung auf der linken Seite hoch ist, auch
die negative Spannung auf der rechten Seite gross. Die Zeit, die zum Wiedereinschalten (wie oben gezeigt) des
Transistors 47 erforderlich ist, wird dann länger sein, als wenn der Impuls niedrige Amplitude hat. Die Ladung
auf der linken Seite des Kondensators 43 wird ebenfalls gross sein, wenn ein langes Zeitintervall zwischen den
Offenstellungen des Unterbrecherkontaktes 28 vorhanden ist. Wenn sich der Motor schnell dreht (bei hoher Drehzahl),
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werden daher die Intervalle zwischen den Offenstellungen des ünterbrecherkontaktes 28 kurz sein und die Ladung
auf der linken Seite des Kondensators 43 wird gering sein. Es versteht sich daher, dass bei geeigneter Festlegung
der in Frage kommenden Stromkreiskonstanten die Zeitsteuerung so eingestellt werden kann, dass sie
direkt im umgekehrten Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Motors, d.h. der Drehzahl der Kurbelwelle, steht.
Folglich kann die Zeitdauer der Wechselstromfunken so bestimmt werden, dass ein vorbestimmter Winkelgrad der
Kurbelwellendrehung beibehalten wird, während dem das gewünschte Wechselstrom-Funkensignal vorhanden ist.
Die Erfindung wurde oben anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung
in keiner Weise auf diese Ausfuhrungsform beschränkt ist,
denn es gibt mannigfaltige Abwandlungsmöglichkeiten im Aufbau der Schaltung und in der Anordnung und Dimensionierung
der Schaltelemente, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
«0983B/0540
e e r s e i \ e
Claims (6)
- Patentansprüche.)Elektronische Zündanordnung für eine Brennkraftmaschine, die mit einem kontinuierlichen Hochspannungs-Wechselstrom-Funkensignal von variabler Dauer arbeitet, dadurch gekennzeichnet , dass elektronische Schaltermittel (18) zum Starten und Beenden des Funkensignals und Steuermittel für den elektronischen Schalter (18) vorgesehen sind, die Mittel (28) zur Erzeugung eines von der Brennkraftmaschine gesteuerten Signals zur Einleitung des Funkensignals und elektrische Zeitdauersteuermittel (32, 43, 47, 51, 62, 68) zur Auslösung des elektronischen Schalters (18) für ein Intervall, dessen Dauer umgekehrt proportional der Drehzahl der Maschine ist, aufweisen, wobei die Dauer des Funkensignals mit einem im wesentlichen konstanten Drehwinkelgrad der Kurbelwelle der Maschine übereinstimmt.
- 2. Zündanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass Mittel zur Erzeugung eines von der Maschine gesteuerten Signals Unterbrecherkontakte (28) aufweisen.
- 3. Zündanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die elektrischen Zeitdauersteuermittel elektronische, eine Anzahl von Transistoren enthaltende Schaltmittel (32, 43, 47, 51, 62,809838/0540ORIQiNAL INSPECTED " 2 "68) aufweisen.
- 4. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transistoren und elektronischen Schaltmittel folgende Elemente aufweisen:einen ersten Transistor (32) , dessen Eingang mit den Unterbrecherkontakten (28) verbunden ist, um einen Auslöseimpuls für die Zeitdauersteuermittel zu erzeugen;einen Kondensator (43), dessen eine Seite mit dem Ausgang des ersten Transistors (32) zur übertragung des Auslöseimpulses auf den Eingang eines zweiten Transistors (47) verbunden ist;einen dritten Transistor (51), dessen Ausgang mit dem Ausgang des ersten Transistors (32) parallel geschaltet ist und dessen Eingang mit dem Ausgang des zweiten Transistors (47) verbunden ist, um den dritten Transistor (51) so lange leitend zu machen, wie der zweite Transistor (47) nichtleitend ist;einen vierten Transistor (62), der als konstanter Stromgenerator zur Speisung der einen Seite des Kondensators (43) geschaltet ist undeinen Widerstand (58, 59), der an den Eingang des zweiten Transistors (47) angeschlossen ist, um die Zeitdauer des nichtleitenden Zustandes des zweiten Transistors (47) zu steuern.809838/05^0
- 5. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Seite des Kondensators (43) an den Eingang des zweiten Transistors (47) angeschlossen ist.
- 6. Zündanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein fünfter Transistor (68) vorgesehen ist, dessen Eingang an den Ausgang des zweiten Transistors (47) und dessen Ausgang an die elektronischen Schaltermittel (18) angeschlossen ist.809838/05AQ
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