DE275138C - - Google Patents

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DE275138C
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potatoes
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potato
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275138 KLASSE 45 ö. GRUPPE
FRITZ THIMOREIT in KÖNIGSBERG i. Pr.
Kartoffellegevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. März 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Kartoffellegevorrichtung. Am Pfluge ist ein Trichter angebracht, in den die Kartoffeln geschüttet werden. Dieser Trichter wird so angeordnet, daß er sich je nach der Höhe des Pfluges einstellen läßt und seine Auslaufröhre, die im Pflugscharwinkel mündet, unten mit Schiebern versehen ist, welche durch ihr abwechselndes Öffnen und Schließen bewirken, daß die
ίο Kartoffeln einzeln in die gezogenen Furchen fallen. Das Öffnen und Schließen wird durch Kurbel oder Daumen bewirkt.
Diese Kurbel o. dgl. wird durch Zahnräder angetrieben, von welchen das eine mit einem Rade in Verbindung steht, das entsprechende Spitzen hat, die in den Erdboden eindrücken, um so dem Rade beim Vorwärtsbewegen des Pfluges durch das Hängenbleiben der Spitzen im Erdboden die entsprechenden Bewegungen zu geben. Außerdem wird durch Räderübersetzung ein mit Klötzchen versehenes, mit dem einen Lauf im Legerohr liegendes Gurtband angetrieben, und zwar bewegt sich die eine Seite des Gurtbandes, die mit den Kartoffeln in Berührung kommt, in entgegengesetzter Richtung zu den fallenden Kartoffeln, wodurch erreicht wird, daß die Kartoffeln sich nicht quetschen, sondern nur dann nach unten rutschen, wenn sie die richtige Größe und die richtige Lage haben. Durch Anordnung der entsprechenden Übersetzungen der Zahnräder wird erreicht, daß die Schieber die Kartoffeln in den richtigen Abständen hinter dem Pfluge legen, aber außerdem das mit den Holzklötzchen versehene Gurtband die entsprechende Anzahl von Umdrehungen macht.
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Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι die Anordnung am Pfluge, in
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung im größeren Maßstab, in
Fig. 3 den dazugehörigen Grundriß, in
Fig. 4 die Stellung der Kurbel bei geöffneter oberer Klappe, in
Fig. 5 eine Ansicht auf das Gurtband von oben gesehen.
An dem Pfluggestell ι ist ein Trichter 2 an den Streben 19 so befestigt, daß der Trichter 2 je nach der Höhe des Pfluges eingestellt werden kann.
Am unteren Ende erhält er eine Auslaufröhre 3. Diese Auslauf röhre 3 wird unten durch zwei Schieber 5 und 6 so verschlossen, daß in dem durch die Schieber abgeteilten Räume stets nur eine Kartoffel Platz hat, und so wird beim öffnen des Schiebers 5 eine Kartoffel in dem zwischen den Schiebern 5 und 6 liegenden Raum gelassen. Beim Rückwärtsbewegen des Schiebers 5 schließt er das darüberliegende Legerohr ab und beim gleichzeitigen öffnen des Schiebers 6 fällt die Kartoffel zur Erde. Das Öffnen der Schieber 5 und 6 wird dadurch bewirkt, daß sie mit einem schwingenden Hebel 7 durch Gelenke in Verbindung stehen, welcher von einer Kurbel 8 mittels einer Stange 9 und eines kurzen Hebels 10 in Bewegung gesetzt wird. Die Kurbel 8 sitzt an einer Welle 11, die durch ein Zahnrad 12 angetrieben wird. Dieses Zahnrad 12 steht wieder mit einem Zahnrad 13 in Verbindung, das auf einer Welle sitzt, die durch das mit Zinken versehene Rad 14 getrieben wird. Außerdem greift noch in das
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Zahnrad 12 ein weiteres Zahnrad 15 ein, welches ein mit Holzklötzchen versehenes Gurtband 16 in Bewegung setzt. Dieses Gurtband legt sich über die Rollen 17, und die an diesem Gurtband befestigten Holzklötzchen 18 ragen so weit in die Auslauf röhre 3 hinein, daß die zu setzenden Kartoffeln nur dann am Gurtbande vorbei können, wenn sie richtig gelagert sind.
Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Man schüttet in den Trichter 2 die Kartoffeln hinein, wodurch sie sich lagern, wie Fig. 2 es angibt. Beim Vorwärtsbewegen des Pfluges drücken sich die Zinken des Rades 14 in die Erde und bewirken so ein Mitnehmen dieses Rades. Durch Drehung des Rades 14 wird das Zahnrad 13 und somit die Zahnräder 12 und 15 in Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 15 bewirkt die Umdrehung der unteren.
Rolle 17, wodurch das Gurtband 16 in entsprechender Weise mitgenommen wird. Durch die den fallenden Kartoffeln entgegengesetzte Bewegung des Gurtbandes werden von den Klötzchen 18 die Kartoffeln, die nicht so liegen, daß sie am Gurtbande vorbeigleiten können, gedreht und bewegt, bis die Kartoffeln in eine Lage kommen, daß sie sich beim Fallen nicht klemmen können, sondern nach unten fallen und sich auf den Schieber 5 legen. Dieser Schieber 5 wird nun durch die Kurbel 8 und den Hebel 7 so bewegt, daß er sich schließt, wenn der Schieber 6 sich öffnet und sich umgekehrt öffnet, wenn der Schieber 6 sich schließt. Ist jetzt der Schieber 5 so weit geöffnet, daß eine Kartoffel nach unten fallen kann, so ist der Schieber 6 geschlossen und die Kartoffel fällt auf den Schieber 6; hierauf tritt der Schieber 5 seinen Rückweg an, während der Schieber 6 sich öffnet, und sobald der Schieber 5 geschlossen ist, ist der Schieber 6 so weit geöffnet, daß die in dem Räume zwischen den beiden Schiebern 5 und 6 befindliche Kartoffel zu Boden fallen kann. Dieses Spiel wiederholt sich, solange der Pflug in Bewegung ist, und durch Ändern des Über-Setzungsverhältnisses der Zahnräder 13 und 12 hat man es in der Hand, die Kartoffeln in gewünschten Abständen zu legen. Da die Wirkungsweise der Holzklötzchen 18 nicht so genau von deren Geschwindigkeit abhängt, kann man mittels des Rades 12 sofort das Zahnrad 15 antreiben, ohne irgendwelche Nachteile für die Vorrichtung zu haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kartoffellege Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem innerhalb der Pflugschare angeordneten Auslaufrohre ein der Richtung der fallenden Kartoffeln entgegengesetzt laufendes, mit Holzklotzchen versehenes Gurtband (16) sich bewegt, so daß die fallenden Kartoffeln in die richtige Lage gedreht und gerichtet werden, damit sie alsdann am Gurtband (16) vorbeigleiten und auf die Auswurfschieber (5) fallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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