DE42607C - Neuerung an Maschinen zum Pflanzen von Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten - Google Patents

Neuerung an Maschinen zum Pflanzen von Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten

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DE42607C
DE42607C DENDAT42607D DE42607DA DE42607C DE 42607 C DE42607 C DE 42607C DE NDAT42607 D DENDAT42607 D DE NDAT42607D DE 42607D A DE42607D A DE 42607DA DE 42607 C DE42607 C DE 42607C
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DE
Germany
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machines
corn
innovation
pulses
potatoes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42607D
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English (en)
Original Assignee
J. SIMON in Stürzelbronn bei Bitsch
Publication of DE42607C publication Critical patent/DE42607C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/08Potato planters with other distributing devices, e.g. flaps, screws, horizontal turning plates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine hat den Zweck, Kartoffeln und Hülsenfrüchte sowohl stockweise wie auch reihenweise zu setzen.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Querschnitt der Maschine, Fig. 2 eine hintere Ansicht, Fig. 3 ein Grundrifs mit abgenommenem Fruchtbehälter und Vorderkarre. Fig. 4 bis 11 sind Details.
Die Vorderkarre kann vermittelst einer Schraube S, Fig. 1, hoch- und niedriggestellt werden.
Der Hinterbau, welcher auf der Hauptachse ruht, besteht zunächst aus dem Fruchtbehälter, welcher durch einen Schieber B in zwei Abtheilungen geschieden ist. In diesen Behälter werden die Kartoffeln geschüttet. Am tiefsten Punkt des Behälters ist eine Reihe von Blechröhren C angebracht, durch welche die Kartoffeln einzeln in die durch die Schar D gebildete Furche gleiten. Das Einlegen der Frucht wird durch zwei in der Mitte der Blechröhre hin- und hergehende Schieber E und E1 geregelt. Die Schieber, welche sich in entsprechenden, in den Röhren angebrachten Schlitzen bewegen, sind in der Weise unter einander angeordnet, dafs, obwohl sie gemeinsam hin- und herbewegt werden, sie abwechselnd die Röhre versperren und somit bewirken, dafs stets nur eine Kartoffel nach unten fallen kann.
In dem Augenblicke, wo der untere Schieber E das Rohr öffnet und die auf demselben ruhende Frucht fallen läfst, tritt der Schieber E1 in seinen Schlitz und verhindert das Nachgleiten der anderen Kartoffeln. Um nun, namentlich bei dicken Kartoffeln, das Durchschneiden derselben zu vermeiden, ist der obere Schieber E1 um den Punkt F drehbar angeordnet. Stöfst nun der Schieber auf eine Frucht, so weicht er zurück und klemmt dieselbe vermittelst der Feder G fest.
Die Bewegung der auf einer gemeinsamen Schubstange H befestigten Schieber erfolgt vom Laufrade J aus. Ein auf der Achse des Rades angebrachter Kranz K mit Sperrzähnen wirkt auf den doppelarmigen Hebel I\ welcher unter der Wirkung der Feder M sich befindet. Sobald sich die Maschine in Bewegung setzt, wird durch die Zugstange N und die Hebel O und 'P eine hin- und hergehende Bewegung der Schubstange H bewirkt. Der auf der anderen Seite der Schubstange angreifende Hebel Q. bewegt gleichzeitig eine Schüttelvorrichtung R, welche durch Fig. 5 im Detail dargestellt ist. Durch diese Schüttelvorrichtung werden die Kartoffeln stets in dem unteren Theile des Fruchtbehälters in Bewegung erhalten. Durch ein Schar T, Fig. 1 und 6, welches hinter den Röhren angebracht ist, wird die in die Furche eingelegte Frucht eingescharrt.
Das Zahnrad K kann nach Belieben ausgewechselt und durch ein anderes mit mehr oder weniger Zähnen ersetzt werden, je nachdem es die Entfernung der zu setzenden Früchte erfordert.
Zum Setzen von Hülsenfrüchten bedient man sich einer besonderen Vorrichtung. Zunächst setzt man in die Röhren C andere Röhren U von geringerem Durchmesser, Fig. 7 und 8, deren obere Oeffnung V nur eine Frucht zur Zeit durchläfst. Statt der in Fig. 5 dargestellten Schüttelvorrichtung wird ■ eine andere,
Fig. 7 bis 9, eingesetzt. Gebogene Bleche W, welche ebenfalls durch die Schüttelvorrichtung in leichte Bewegung versetzt werden können, umgeben gleich Wandungen die Oeffnungen v. Die Schiebethür B wird tief herabgelassen und die Oeffhung durch eine Blechwand χ geschlossen. In dieser Wand sind Oeffnungeny vorgesehen, welche mit den Löchern ν und den durch die Blechwandungen W gebildeten Trichtern- correspondiren. Will man weniger Reihen setzen, als die Maschine bedingt, so kann man einen Theil der Oeffnungeny durch Schieber oder andere passende Vorrichtungen schliefsen. Zum Decken der Maiskörner ist nun schliefslich noch eine besondere Einrichtung getroffen. Statt des Schars T wird hier eine Druckvorrichtung Τλ in Verbindung mit dem Hebel L1 eingesetzt. Am Kranze des Rades J sind Zapfen Z angebracht, deren Zahl gleich der Anzahl der Zähne des Kranzes K sind. Auf der verlängerten Achse a des Hebels L1 sitzt der Hebel b, welcher beim Drehen des Rades durch den Zapfen Z gehoben wird und dadurch dem Hebel L1 eine abwärts gerichtete Bewegung ertheilt. Das Korn wird hierdurch vermittelst der Druckvorrichtung Τλ in den Erdboden gedrückt. Eine Feder, welche auf die Verlängerung des Hebels L1 wirkt, hebt diesen alsdann wieder, sobald der Druck des Zapfens Z aufgehört hat.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    An Maschinen zum Pflanzen von Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten die in den Legeröhren (C) beweglichen Doppelschieber (E E1J, welche durch geeignete Hebelübersetzug vom Laufrade (J) aus in Bewegung gesetzt werden, in Verbindung mit einer von der Schieberstange aus bewegten Rührharke (R) für sich allein oder in Verbindung mit dem durch Zapfen (Z Z) am Laufrade und Hebel (L1) bewegten Stempel (T1) zum Decken der Saat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42607D Neuerung an Maschinen zum Pflanzen von Kartoffeln, Mais und Hülsenfrüchten Expired - Lifetime DE42607C (de)

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