DE275075C - - Google Patents

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DE275075C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B23/00Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects
    • B28B23/02Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/062Walls defining a cabinet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275075 KLASSE SOb. GRUPPE
JOHANN GLESIUS & SÖHNE, BUFFETFABRIK in NEUFECHINGEN b. BREBACH, Saar.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, gegen Geruch, Wasser, Schall und Wärme isolierende Behälter, Möbel u. dgl. aus Steinholzmasse herzustellen, die um ein Stützgerippe geformt ist, und zwar ist die Art der Herstellung des Stützgerippes gegenüber bekannten Verfahren eigenartig und vorteilhaft. Von der Beschaffenheit des die knetbare zähe Steinholzmasse vor dem Trocknen in Form haltenden Behältergerippes hängt sehr wesentlich die Güte des Kunstholzbelages ab. Während das Steinholz an sich beständig ist und daher dauernd praktisch wasser-, luft- und schalldicht bleibt, wird es gezwungen, den Bewegungen des Stützgerippes zu folgen. Besteht letzteres, wie heute üblich, aus Tannenholz, so machen die bald auftretenden Risse den Steinholzbelag sehr bald nutzlos. Man hat daher versucht, andere Stützgerippe zu benutzen. Die Steinholzmasse verbindet sich jedoch nur mit wenigen Stoffen gleich gut wie mit Holz und bröckelt bei ungenügender Bindung schon bei einem geringfügigen Stoß ab. Anderseits ist es aber auch nicht tunlich, Stoffe anzuwenden, die das Möbelstück im Gewicht wesentlich vergrößern oder infolge geringerer Festigkeit eine Verkleinerung des Nutzraumes bedingen.
Gemäß der Erfindung wird bei dem Verfahren der Herstellung von Möbeln und Behältern aus Steinholzmasse ein Stützgerippe aus Eisendraht oder durchlochtem Eisenblech benutzt, dessen Flächen nach Rabitzmanier,
z. B. mit einer Verputzmasse von 4 Teilen Sand und 1 Teil Zement, welcher Masse vorteilhaft etwas Kälberhaare zugesetzt werden können, mit einer Schicht von einigen Millimetern beworfen und alsdann mit Zementmilch überzogen sind. Das so hergerichtete Eisendrahtgerippe ergibt einen sehr widerstandsfähigen, leichten, dünnwandigen und billigen Stützkörper für die Steinholzmasse. Seine geringe Dicke gestattet es, die sämtlichen Armaturteile, wie sie besonders für Eisschränke, Büffets u. dgl. zum Abfließen der Flüssigkeit bei Schränken, zum Befestigen der Türen u. dgl. erforderlich sind, an dem Eisengerippe anzubringen und die Halteteile dafür mit einzuformen. Der Bewurf aber vermittelt die erforderliche zähe Verbindung zwischen der Steinholz masse und dem Metallgerippe, da unbeworfenes Metall sich nur sehr mangelhaft mit der Steinholzmasse verbindet.
In der Zeichnung ist das Verfahren bei der Herstellung eines . Eisschrankes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den fertigen Eisschrank,
Fig. 2 das zu seiner Herstellung benutzte Eisengerippe und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein einzelnes Wandstück.
Nachdem gemäß den Abmessungen das in Fig. 2 dargestellte Eisendrahtgerippe mit Füßen und z. B. mit dem Ablaßhahn α für das Tauwasser des Kühlbehälters ausgerüstet ist, werden die durch die Eisendrähte gebildeten
Flächen mit einer 3 bis 5 mm dicken Schicht b gemäß Fig. 3 beworfen. Hierauf werden die Flächen mit Zementmilch angestrichen, so daß eine Schicht c entsteht und nach vollkommener Trocknung die Steinholzmasse d aufgetragen. Statt eines Eisendrahtgerippes kann natürlich auch gelochtes Blech o. dgl. verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren, gegen Geruch, Wasser, Wärme oder Schall isolierende Behälter, Möbel u. dgl. aus Steinholzmasse mit Hilfe eines eingeformten Stützgerippes herzustellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eisendrahtgerippe in Gestalt des herzustellenden Behälters mit einer dünnen abbindenden Schicht nach Rabitzmanier beworfen, mit Zementmilch überzogen und nach der Trocknung außen und innen mit Steinholzmasse verkleidet wird, wobei sowohl die zur äußeren Ansehnlichkeit erforderlichen Verzierungen, Vorsprünge usw. ausgeformt, als auch die zur Belüftung und Kühlung, Verschließung und Benutzung erforderlichen Armaturteile mit eingeformt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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