DE2750480A1 - Nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Nachrichtenuebertragungssystem

Info

Publication number
DE2750480A1
DE2750480A1 DE19772750480 DE2750480A DE2750480A1 DE 2750480 A1 DE2750480 A1 DE 2750480A1 DE 19772750480 DE19772750480 DE 19772750480 DE 2750480 A DE2750480 A DE 2750480A DE 2750480 A1 DE2750480 A1 DE 2750480A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
message
transmitted
communications system
radio communications
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772750480
Other languages
English (en)
Other versions
DE2750480C2 (de
Inventor
Manfred Dr Ing Boehm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19772750480 priority Critical patent/DE2750480C2/de
Publication of DE2750480A1 publication Critical patent/DE2750480A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2750480C2 publication Critical patent/DE2750480C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Nachrichtenübertragungs system
  • Stand der Technik Die Erfindung betrifft ein Nachrlchtenübertragungssystem, bei dem die Nachricht mittels elektromagnetiecher Wellen übertragen wird. Solche Nachrichtensysteme sind allgemein bekannt und in der Literatur ausführlich beschrieben.
  • Die Frequenzen, auf denen die Nachrichtensysteme arbeiten, sind in Frequenzbereiche und die Frequenzbereiche in Kanäle eingeteilt. Diese Einteilung überdeckt den größten Bereich der wirtschaftlich nutzbaren Frequenzen.
  • Für neue Dienste bleibt deshalb nahezu kein Raum mehr.
  • Aufgabe Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit in bereits belegten Frequenzbereichen weitere Nachrichten zu übertragen, anzugeben, durch die die vorhandenen Dienste nicht gestört werden.
  • Lösung Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Vorteile Bei dem neuen Nachrichtenübertragungssystem werden die Vorteile der Breitbandigkeit mit denen der Schmalbandigkeit eines Signals verknüpft. Es ergibt sich eine große Störsicherheit (auch in Frequenzbereichen, die noch nicht von anderen Diensten belegt sind). Vorhandene Dienste werden nicht gestört. In Frequenzbereichen, in denen beispielsweise Funknavigationssysteme arbeiten, können zusätzliche Nachrichten übertragen werden.
  • Beschreibung Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Fig.1 ein Frequenzspektrum, in das ein bekanntes Kanalraster und die neuen Signale eingezeichnet sind, Fig.2 eine mögliche Zuordnung der zu übertragenden Nachricht zu den neuen Signalen, Fig.3 eine weitere Zuordnungsmöglichkeit, Fig.4 eine Sendestation zur Abstrahlung der neuen Signale, Fig.5 eine Empfangsstation zum Empfang der neuen Signale.
  • In dem Frequenzdiagramm der Fig.l ist qualitativ dargestellt, wie ein Frequenzbereich eines bekannten Nachrichtenübertragungssystems oder Funknavigationssystems (die angegebenen Frequenzen beziehen sich auf das TACAN-System) in bestimmte Frequenzkanäle eingeteilt ist. Die Frequenzkanäle überdecken den Frequenzbereich üblicherweise kontinuierlich. Es muß jedoch gewährleistet werden, daß eine Übertragung in einem bestimmten Kanal nicht durch eine Übertragung im Nachbarkanal gestört wird. Deshalb und wegen den Eigenschaften der verfügbaren Bauelemente haben die nutzbaren Bereiche der einzelnen Kanäle keinen (idealen) rechteckigen, sondern den in Fig.1 dargestellten Verlauf. Die einzelnen Durchlaßbereiche können auch so zusammengeschoben sein, daß sich ihre Flanken überschneiden. Im realen Fall erfolgt also an den Kanalgrenzen, d.h. zwischen benachbarten Kanälen und in unmittelbarer Nachbarschaft hiervon keine oder nur eine sehr kleine Signalabstrahlung.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch ausgenützt, daß in diesen Lücken Spektrallinien hoher Stabilität übertragen werden. Diese neuen Signale sind von den in den einzelnen Kanälen möglicherweise vorhandenen Signalen völlig entkoppelt. Die aus den Spektrallinien bestehenden Signale werden in einem bestimmten Rhythmus gleichzeitig oder phasenverschoben in Amplitude und/oder Phase so verändert, daß die Einhüllende des gesamten Amplituden- und/oder Phasenspektrums der zu übertragenden Information entspricht, vorzugsweise einem digitalen Wert oder einem bestimmten zeitlichen Signalverlauf.
  • Um die gewünschte Entkopplung zwischen einer einzelnen Spektrallinie und ihren beiden Nachbarkanälen sicherzustellen, dürfen die Spektrallinien nur mit niedrigen Frequenzen moduliert werden, damit das resultierende Spektrum nicht in die Nachbarkanäle fällt.
  • Anhand der Fig.2 wird für einen einfachen Fall erläutert, wie die zu übertragende Nachricht den einzelnen Spektrallinien zugeordnet werden kann.
  • Die zu übertragende Nachricht sei die Zahl 2667654322.
  • Zur Übertragung sind zehn Spektrallinien vorgesehen, wobei die Numerierung in dem Diagramm rechtsbeginnt. Es wird zur Vereinfachuig weiterhin angenommen, daß nur eine Amplitudenmodulation (und keine Phasenmodulation) erfolgt.
  • Die einzelnen Spektrallinien werden so moduliert, daß ihre relative Amplitude dem jeweils zu übertragenden Wert entspricht. Die Spektrallinien erhalten also folgende relativen Amplituden Nummer der Spektrallinie relative Amplitude 1 2 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 6 9 6 10 2 Im vorliegenden Fall ist die Kapazität der Übertragung 9,99.10. Führt man zusätzlich eine Phasenmodulation durch (in der Fig.2 in Klammern angedeutet), dann erhöht sich die Gesamtkapazität - vorausgesetzt, man nimmt jeweils zwei mögliche Phasenzustände an - auf beispielsweise angenähert 1012.
  • Zur Erhöhung des Datenstroms kann es vorteilhaft sein, das Gesamtspektrum in Teilspektren zu zerlegen und diese getrennt gleichphasig oder phasenverschoben zu modulieren. Dies ist in dem Diagramm der Fig.3 angegeben. Zur Erhöhung der Störsicherheit ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Differenz zwischen zwei Teilspektren als Informationsträger verwendet wird.
  • Nachfolgend werden anhand der Fig.4 und 5 das Prinzip der Sendestation bzw. der Empfangsstation beschrieben.
  • Es werden hierbei nur die erfindungswesentlichen Teile erläutert und es wird dabei angenommen, daß digitale Signale - z.B. auch digitalisierte Sprache - übertragen werden.
  • In einem allgemein bekannten Frequenzsynthesizer 6 werden so viele HF-Frequenzen erzeugt wie Signale abgestrahlt werden sollen.
  • Durch Verwendung eines Frequenzsynthesizers für alle Signale anstatt eines Frequenzsynthesizers oder eines oszillators für jedes Signal erhält man auf einfache Weise phasenkohärente Signale, die notwendig sind, wenn eine Phasenauswertung erwünscht ist; sonst würde man hierzu aufwendige Regeleinrichtungen benötigen. Die Ausgangssignale des Frequenzsynthesizers werden jeweils einer Phasensteuereinrichtung 5 und einer Amplitudensteuereinrichtung 4 zugeführt. Die Phasen- bzw. Amplitudensteuereinrichtungen werden von einem Mikroprozessor 7 entsprechend der zu übertragenden Nachricht gesteuert.
  • Diese Nachricht wird in den Mikroprozessor 7, der die entsprechenden Modulationssignale erzeugt, eingegeben.
  • In dem Ausführungsbeispiel hat der Mikroprozessor 7 für jede Steuereinrichtung einen Ausgang. Der Mikroprozessor kann aber auch nur einen Ausgang für die Phasen-(5) und einen für die Amplitudensteuereinrichtung (4) haben. Es müssen dann geeignete Datenbus- oder Verzögerungsleitungen vorgesehen sein. Dies ist dem Fachmann bekannt.
  • Um die Modulation zum richtigen Zeitpunkt durch fUhren zu können, erhält der Mikroprozessor 7 vom Frequenzsynthesizer 6 ein Taktsignal. Die Ausgangssignale der Amplitudeneinrichtung werden in einem Summiernetzwerk 3 zusammengefaßt, in einem Leistungsbreitbandverstärker 2 verstärkt und von einer Antenne 1 abgestrahlt. Anstatt alle Signale gleichzeitig abzustrahlen können die Signale auch nacheinander abgestrahlt werden.
  • Die aus den Spektrallinien bestehenden abgestrahlten Signale werden von einer Antenne 11 der Empfangsstation (Fig.5) empfangen und in einem Breitbandempfänger 12 in an sich bekannter Weise verarbeitet. Das in die ZF-Lage umgesetzte Signal wird einer Filterbank 13 zugefUhrt, die die einzelnen Spektrallinien ausfiltert. Diese einzelnen Signale werden von einem Leistungsteiler 16 einerseits einem Phasendemodulator 15 und andererseits einem Amplitudendemodulator 17 zugeführt. Der Phasendemodulator 15, der beispielsweise einen matrixförmigen Aufbau hat (man kann auch so viele Phasenmodulatoren vorsehen wie 8pektrallinien vorhanden sind), erhält noch die Ausgangssignale eines Frequenzsynthesizers 14, der so viele Referenzsignale erzeugt wie der Phasendemodulator 15 Eingangssignale vom Leistungsteiler 16 erhält. Die Frequenzen von einander zugeordneten Referenzsignalen und Eingangssignalen sind gleich. Zur Gewährleistung der Phasenkohärenz wird der Frequenzsynthesizer durch ein vom Breitbandempfänger abgeleitetes Signal getriggert.
  • In einer Amplitudenauswerteeinrichtung 18 werden die relativen Amplituden der Ausgangssignale des Amplitudendemodulators 17 ausgewertet.
  • Die relativen Amplitudenwerte aus der Anplltudenauswerteeinrichtung 18 und die relativen Phasenwerte aus dem Phasendemodulator 15 werden einem Mikroprozessor 19 zugeführt, der aus all diesen Werten und ihren Zuordnungen zu den jeweiligen Spektrallinien die Nachricht auswertet und ausgibt. Die Auswertung kann gegebenenfalls im Zusammenwirken mit einem Speicher 20 erfolgen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Nachrichtenubertragungssystem, bei dem die Nachricht mittels elektromagnetischer Wellen Ubertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander oder gleichzeitig mehrere schmalbandige Signale mit unterschiedlichen Frequenzen abgestrahlt werden wobei der Frequenzabstand dieser Signale groß gegenüber ihrer Bandbreite ist und daß jedes dieser Signale einen Teil der zu übertragenden Nachricht enthält (Fig.2).
  2. 2. Nachrichtenubertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Ubertragung von mehreren Nachrichten jeweils einige dieser Signale zu Gruppen (fig.3), die jeweils die zu UbertragendenNachrichten enthalten, zusammengefaßt sind.
  3. 3. Nachrichtenubertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale phasenkohärent sind.
  4. 4. Nachrichtenübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen und die Bandbreiten der Signale so gewählt sind, daß sie so in die LUcken des Kanalschemas (Fig.1) eines bekannten Nachrichtenübertragungssystems oder Funknavigationssystems passen, daß durch die Signale die bekannten Dienste nicht gestört werden.
DE19772750480 1977-11-11 1977-11-11 Nachrichtenübertragungssystem Expired DE2750480C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750480 DE2750480C2 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Nachrichtenübertragungssystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772750480 DE2750480C2 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Nachrichtenübertragungssystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2750480A1 true DE2750480A1 (de) 1979-05-17
DE2750480C2 DE2750480C2 (de) 1982-12-16

Family

ID=6023522

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772750480 Expired DE2750480C2 (de) 1977-11-11 1977-11-11 Nachrichtenübertragungssystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2750480C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823235A1 (de) * 1998-05-25 1999-12-02 Abb Research Ltd Verfahren zur Mehrkanalübertragung über ein Medium gegebener Bandbreite

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516052A1 (de) * 1966-03-17 1969-07-24 Telefunken Patent Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen,insbesondere von Fernsehsignalen,im Gigahertzbereich

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1516052A1 (de) * 1966-03-17 1969-07-24 Telefunken Patent Verfahren zum Senden und Empfangen von Signalen,insbesondere von Fernsehsignalen,im Gigahertzbereich

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823235A1 (de) * 1998-05-25 1999-12-02 Abb Research Ltd Verfahren zur Mehrkanalübertragung über ein Medium gegebener Bandbreite

Also Published As

Publication number Publication date
DE2750480C2 (de) 1982-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1937184C3 (de) Nachrichtenübertragungssystem, welches gegenüber im Übermittlungspfad auftretenden Laufzeitunterschieden unempfindlich ist
DE2603605C2 (de) Nachrichtensystem
DE69118045T2 (de) Sender mit zweifacher Frequenzumsetzung
DE1537555A1 (de) Orthogonale Frequenzmultiplex-Datenuebertragungsanlage
DE69529434T2 (de) Funkgerät und entsprechendes Übertragungsverfahren
DE1416098B2 (de) Einrichtung zum identifizieren von beweglichen objekten mittels hochfrequenter elektrischer signale
DE2058562A1 (de) Nachrichtenuebermittlungssystem
DE1516907C3 (de) Verfahren zur Verringerung der Gefahr einer Sperrung und Überlastung nicht abgeschirmter Nachrichtenempfänger
DE602004012384T2 (de) FSK mit versetzten Frequenzen
DE1466146A1 (de) Sende-Empfangs-Einrichtung fuer die UEbertragung von dem Doppler-Effekt unterworfenen Nachrichten
DE2750480A1 (de) Nachrichtenuebertragungssystem
EP0561258B1 (de) Verfahren zur Erzeugung von CPM (Continuous Phase Modulation)-Signalen
DE1294437B (de) Parallelkanal-Datenuebertragungssystem
DE914262C (de) Einseitenband-Traegerfrequenz-Fernsprechsystem
DE1963422B2 (de) Verzweigungs- oder synthesegeraet fuer mehrfrequenz-fernmeldesysteme
DE977871C (de) Verfahren zur stoerungsunempfindlichen, vorzugsweise kurzzeitigen Funkuebertragung von Signalen
DE924635C (de) Vielfach-Traegerfrequenz-Signalsystem unter Anwendung zweifacher Modulation
DE1019721B (de) Mehrkanalsystem mit Frequenzspektrumuebertragung
DE2752018C2 (de) Vielkanal-Störsender
DE1766457C (de) Parallel Datenubertragungsanlage
DE862313C (de) Anordnung zur Sprachuebertragung mittels modulierter Impulse
DE879849C (de) Anordnung fuer den wahlweisen Empfang von traegerfrequenten Nachrichtenkanaelen
DE2148639C2 (de) Einrichtung zur verschleierten Über tragung von Sprachsignalen
DE977037C (de) Einrichtung zur Impulscodemodulation
DE2024949C3 (de) Rundfunkübertragungssystem mit Einseitenband

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee