DE275031C - - Google Patents

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DE275031C
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cylinder
cooling water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/02Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 275031 -KLASSE 46 c. GRUPPE
KURT HIEHLE in NÜRNBERG.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Arbeitszylinder von Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die Ventile sämtlich oder zum Teil im Zylinder selbst in zu seiner Achse senkrechten oder nahezu senkrechten Ebenen angeordnet sind.
Bei solchen Zylindern, deren Grundform in Fig. ι der Zeichnung dargestellt ist, entstehen an den Stellen, an denen die Ventilstutzen a
ίο in den Zylinder b einmünden, Zwickel c, die sehr schlecht gekühlt sind und die daher leicht zum Einreißen neigen.
Das Anspritzen dieser Stellen mit besonders zugeführtem Kühlwasser und auch das Eingießen von besonderen wasserdurchflossenen Rohren in diese Stellen nach System Bonte ergibt keine technisch einwandfreise Lösung wegen der Schwierigkeiten und Komplikationen bei der Herstellung und im Betrieb, die insbesondere bei großen Zylindern mit zahlreichen Ventilen entstehen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, diese gefährdeten Stellen ohne besondere Rohrleitungen in der ausgiebigsten Weise zu kühlen.
Sie besteht darin, daß unterhalb der Ventilstutzen zwischen Außenmantel und Innenzylinder eine Ringwand eingebaut wird, die einen besonderen Kühlwasserraum am Zylinderende von dem übrigen abtrennt und es ermöglicht, die gesamte Kühlwassermenge durch dicht an der inneren Zylinderwand angeordnete Löcher direkt an die Ventilstutzen zu leiten.
Durch die hohe Durchflußgeschwindigkeit und das Aufprallen des Wassers auf die Ventilstutzen wird eine überaus wirksame Kühlung der gefährlichen Stelle c erreicht. Da hierbei die gesamte Kühlwassermenge herangeführt werden kann, ist die Wirkung eine unvergleichlich größere, als wenn auf bekannte Weise die gefährlichen Stellen durch hinzugeleitetes Zusatzwasser angespritzt werden.
Die Kühlung läßt sich noch weiter dadurch verstärken, daß im Zylinder Führungsrippen angebracht werden, die das Kühlwasser zwingen — vor Übertritt in die abgetrennten Räume an den Zylinderenden —, mit größerer Geschwindigkeit dicht an der Zylinderwand vorbeizustreichen.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für einen doppeltwirkenden einteiligen Zylinder dargestellt. Die besonderen Kühlwasserräume an den Zylinderenden werden durch eingegossene Wände β gebildet, in denen sich Löcher k für den Übertritt des Kühlwassers unterhalb der Ventilstutzen α befinden. Im allgemeinen wird es sich jedoch empfehlen, den Zylinder zu teilen, um in der Ausführung und Kontrolle der Wasserführung unbehindert zu sein.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen doppeltwirkenden Viertaktzylinder. Der Innenzylinder ist in der Mitte geteilt und mit Schrauben g zusammengeschraubt. Die Trennungswand β ist gleich eingegossen und mit Löchern k versehen; der Außenmantel h wird durch ein Blech gebildet.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für einen doppeltwirkenden Zweitaktzylinder. Die Trennungswand e ist gleich als Flansch für die Befestigung des Außenmantels ausgebildet. Um das Kühlwasser dicht an die innere
Zylinderwand heranzuführen, ist eine Führungsrippe i vorgesehen, die zweckmäßiger-. weise gleich am Außenmantel angegossen wird.
Fig. 5 zeigt den Schnitt A-B der Fig. 4 j durch die Wasserübertrittslöcher k für den Fall, daß der Ringflansch e so dicht unter den Ventilstutzen α liegt, daß diese zum Teil mit ihm zusammenfließen. Das Wasser wird dann durch zwei Löcher an beiden Enden des Stutzens vorbei geführt.
In Fig. 6 ist der Schnitt A-B der Fig. 3 dargestellt, bei der die Ringwand e die Stutzen nicht berührt. In diesem Falle genügt für die Durchführung des Kühlwassers ein einziges Loch k.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kühlvorrichtung für Arbeitszylinder . von Verbrennungskraftmaschinen, bei denen die Ventile oder ein Teil derselben im Zylinder in zu seiner Achse senkrechten oder nahezu senkrechten Ebenen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ventilstutzen (a) zwischen Innenzylinder (δ) und Außenmantel (h) eine Ringwand (e) angeordnet ist, die am Zylinderende einen besonderen Kühlwasserraum abtrennt.
  2. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . das Kühlwasser in den bzw. aus dem abgetrennten Zylinderendteil durch Löcher (k) geführt wird, die dicht an der inneren Zylinderwand unterhalb der Ventilstutzen angeordnet sind.
  3. 3. Kühlvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenmantel (h) des Zylinders eine Führungsrippe (i) angebracht ist, die das Kühl- wasser zwingt, vor dem Übertritt in den Zylinderendteil — bzw. nach dem Austritt aus demselben — dicht an der inneren Zylinderwand vorbeizustreichen.
  4. 4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trennende Ringwand (e) zwischen Innenzylinder und Außenmantel eingegossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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