DE2750105A1

DE2750105A1 - Vorrichtung zum einstellen der anschlaege je nach formatgroesse der zu verarbeitenden formaten an bogenverarbeitenden maschinen

Info

Publication number: DE2750105A1
Application number: DE19772750105
Authority: DE
Inventors: Adolf Schwebel
Original assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Current assignee: Mabeg Maschinenbau Nachf GmbH
Priority date: 1977-11-09
Filing date: 1977-11-09
Publication date: 1979-05-10

Description

nVorrichtung zum Einstellen der Anschläge Je nach Forsatgroße der
zu verarbeitenden Formaten an bogenverarbeitenden Maschinen." Die Erfindung bozieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen von Anschlägen sowohl in der Bogenlaufrichtung als auch quer sur Bogenlaufrichtung je nach Foreatgröße der zu verarbeitenden Formaten an bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere zn Bogenanlegern und Bogenauslagen, bei der die den Stapel begrenzenden Anschläge Mittels eineer elektronischen Positioniereinrichtung auf Führungselementen mit Servo-Motoren bewegt und stufenles in die formatbedingte richtige Lage gebracht werden können.
Bei den Bogenanlegern und Bogenauslagen ist es erforderlich die den Stapel begrenzenden Anschläge von Hand, entsprechend den Bogenformaten, bei jedem Formatwechsel neu einzustellen.
Stets ist für die Notwendigkeit der manuollen Einstellung des Unrüstvorgang zwangsweise eine bestimmte Zeit in Ansatz zu bringen, die sich für einen rationellen Ärbeitsablauf als Todseit nachteilig bemerkbar macht. Hinzu kommt noch der Unischerheitsfaktor in Bezug auf Ablesefehler an einer Meßeinrichtung, die direkt an den bogenverarbeitenden Maschinen angebracht sein kann.
Bei einigen Bogenanlegern und Bogenauslagen sind Meßleisten nicht vorhanden und das Bedienungspersonal ruß seine Flor ate mit eines Rollseter, ohne Bezug auf die Maschinenmitte, bei jeder Porsatwechsel recht usständlich einstellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch Vermeidung von Nachteilen der bekannten Ausführungen von Anschlägen gattungsgesäßes Art mit einfachen kostengünstigen, leicht zu bedienenden und zeitsparenden Mitteln Möglichkeiten zu schaffen, die Anschläge von bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere an Bogenanlegern und Bogenauslagen, den zu verarbeitenden Formaten entsprechend einzustellen.
Diese neue erfindungsgemäße Einstellung wird in überraschend einfacher Weise dadurch erreicht, daß anstelle der Handräder, Kurbeln oder sonstiger Handgriffe zur Einstellung von Anschlägen gattungsgemäßer Art, Servo-Motore, in Form von Pneumatik-, Hydraulik- oder Elektro-Motoren, eingesetzt werden. Zur Erzielung eins besonders zeitsparenden Effektes kann mit Hilfe der verschiedensten bekannten elektronischen Positioniereinrichtungen sit digitaler Anzeige-und Vorwahlspeicher die erforderliche Lage der Anschläge aufgrund der Formatgröße voreingegeben werden, damit mittels der Servo-Motore die Anschläge vollautomatisch in die gewünschte Lage gefahren werden können. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, daß bei dieser Art von Einstellung noch während des laufenden Auftrages, mittels des Vorwahlspeichers, die Forsatgröße und damit die Lage der Anschläge des nächsten Auftrages vorgegeben werden kann.
Eine weitere Möglichkeit die gestellte Aufgabe zu lösen wäre eine elektronische Positioniereinrichtung ohne Vorwahl speicher zu installieren.
Die gestellte Aufgabe kann auch ohne bekannte elektronische Mittel dadurch gelöst werden, daß bekannte Handräder mit Mechanischen Positionieranzeigern an der Stelle zum Einsatz kommen, an der z.Zt.
normale, einfache, anzeigenlose Handrädräder, Handkurbeln oder sonstige Handgriffe benutzt werden.
Eine weitere Möglichkeit die gestellte be zu losen, wäre die seitherigen Handrädr zu belassen, die Maßangaben jedoch der Positioniereinrichtung zu entnehmen, derart, daß mit Vorwahlspeicher bei Erreichen des Formates ein elektronischer Hinweis erscheint oder bei Formatverstellung ohne Vorwahlspeicher das erforderliche Maß digital erscheint.
Mit den auf dem Markt bekannten elektronischen Positioniereinrichtungen werden Genauigkeiten erreicht wie diese z.B. ii Verkzeugmaschinenbau erforderlich sind, so daß die Genauigkeit der Formateinstellungen im vorliegenden Fall völlig ausreichen.
Es ist leicht erkennbar, daß durch diese Erfindung erstmalig ein Veg gewiesen wird den formatbedingten Umrüstvorgang wesentlich zu verkürzen und zu automatisieren.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, wie in den Zeichnungen dargestellt, rein beispielsweise näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Bogenanleger in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Bogenanleger in der Draufsicht, Fig. 3 eine Bogenauslage in der Draufsicht.
Innerhalb des Anlegers 1 werden die quer zur Laufrichtung der Formate einzustellenden Anschläge 2 gleichzeitig und gleichmäßig mittels Motor 3 der Übersetzung 4 der in der Lagerung 5 gelagerten Spindel 6 bewegt, so daß der Abtastkopf 7 auf der auf der Saugkopflagertraverse 8 angebrachten Meßleiste 9 das je nach Formatgröße erforderliche Zwischenmaß zwischen den Anschlägen 2 abtastet und die Stroszuführung für den Motor 3 unterbricht. Hierbei ist es selbstverständliches handwerkliches Können, daß die Spindel 6 Links- und Rechtsgewinde hat.
Die in Formatlaufrichtung einzustellenden Anschläge 10 sind konstruktiv mit dem Saugkopflagergehäuse 11 an der Stelle 19 fest verbunden und werden gemeinsam auf der Saugkopflagertraverse 12 mit der Verstellspindel 13 in der Lagerung 14 gelagert mit der Untersetzung 15 durch den Motor 16 bewegt. Das erforderliche Maß greift der Abtastkopf 17 auf der auf der Saugkopflagertraverse 12 angebrachten Meßleiste 18 ab.
Die Anschläge 20 der in Fig. 3 dargestellten Auslage werden nach demselben Prinzip eingestellt wie die Anschläge 2 in Fig. 2 zeigt und beschrieben. Die längs zur Formatlaufrichtung einzustellenden Anschläge 21 werden über zwei Führungsleisten 22,23 mit angebrachter Meßleiste 24 dem dazugehörigen Abtastkopf 25 zur Formatabtastung mit den Motor 26 der Untersetzung 27 und der in der Stelle 28 gelagerten Spindel 29 über eine Quertraverse 30 mit Innengewinde 31 eingestellt.
In konstruktiver Ausgestaltung ist es dem durchschnittlichen Konstrukteur jederzeit möglich, für den Fall, daß die quer zur Formatlaufrichtung einzustellenden Anschläge auch einzeln mit getrennten Spindeln eingestellt werden können. Dies bedeutet, daß die Spindel 6 in der Mitte der Lagerung 5 bildlich gesehen getrennt wird und je Spindelantrieb mit Motor 3 und Untersetzung 4 pro Spindelhälfte separat benötigt wird. Zur Funktion dieser Möglichkeit, die sogenannten seitlichen Anschläge einzeln einzustellen, erfordert selbstverständlich zwei Abtastköpfe 9.
Diese Art der Einstellung ist für die Benutzer der Maschinen interessant, die nicht von der Mitte einer bogenverarbeitenden Maschine ausgehen, sondern eine seitliche Kante als Bezugskante wählen.
Nicht gezeigt in den Skizzen ist der für die elektronische Positioniereinrichtung erforderliche Rechner mit Digitalanzeige und Vorwähleinrichtung, da diese aus anderen Branchen hinreichend bekannt ist.
Leerseite

Claims

P A T E N T A N S P R ü C H E 1.)Vorrichtung zum Einstellen von Ansch wohl in der Bogenlaufrichtung als auch quer zur Bogenlaufrichtung je nach Formatgrößer der zu verarbeitenden Formaten an bogenverarbeitenden Maschinen, insbesondere an Bogenenlegern und Bogenauslagen, bei der die den Stapel begrenzenden Anschläge mittels einer elektronischen Positioniereinrichtung auf FührungseleMenten mit Servo-Motoren (3,16,26) bewegt und stufenlos in die formatbedingte richtige Lage gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mittels bekannten elektronischen mit Digitalanzeige und Vorwahlmöglichkeiten ausgerüstete Positioniereinrichtungen Servo-Motore (3,16,26) beaufschlagt werden, ur die Anschläge (2,10,20,21) gattungsgemäßer Art gemäß den Formaten autoMatisch einzustellen.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo-Motor (3,16,26) ein Hydraulik-Motor sein kann.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo-Motor (3,16,26) ein Pneuiatik-Motor sein kann.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Servo-Motor (3,16,26) ein Elektronik-Motor sein kann.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen von Anschlägen (2,10,20,21) mittels Handrad bewegt wird.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte elektronische Meßeinrichtungen, bestehend aus Meßleiste (9,18,24) und Abtastkopf (7,17,25), einschließlich elektronische Rechner mit Digitalanzeige, die jeweilige Position der Anschläge anzeigt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der bekannten elektronischen Positioniereinrichtung eine Vorwahlmöglichkeit gegeben ist.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner der bekannten elektronischen Positioniereinrichtung gleichzeitig die Lage der Anschläge quer und längs der Forratlaufrichtung aufnehmen und anzeigen kann.