DE274753C - - Google Patents

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DE274753C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
    • F16F9/04Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/0436Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall characterised by being contained in a generally closed space

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Luftfederung für Fahrzeuge, bei welcher die Stöße der Fahrzeugachse auf einen Kolben übertragen werden, auf dem eine den Luftraum abschließende Membran aufruht.
Bei Ausführung solcher Luftfederungen wurde bisher zur Zentrierung des Kolbens eine feste Führung desselben für notwendig erachtet. Mit der Anwendung einer solchen Führung
ίο sind aber erhebliche Nachteile verbunden. Einerseits können in der Führung starke Reibungen und Klemmungen des Kolbens hervorgerufen werden, durch welche die Wirkung der Luftfederung zeitweilig ausgeschaltet wird, insbesondere wenn durch starke seitliche Verschiebungen zwischen dem Oberbau und dem Radgestell eine starke Schrägstellung der Kolbenstangen eintritt. Andererseits kann nicht vermieden werden, daß Fremdkörper (Staub, Kot, Sand, kleine Steine usw.) in die Führung gelangen und dadurch eine starke Reibung und Abnutzung verursachen. Die Abnutzung wiederum führt zu Stößen und Vibrationen innerhalb der Führung und er-
ä5 leichtert das weitere Eindringen von Fremdkörpern, so daß auch hierdurch wiederum ein Festklemmen des Kolbens in der Führung hervorgerufen werden kann. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die mit so nachteiligen Folgen verknüpfte Führung des Kolbens entbehrlich ist und der Kolben durch den im Gehäuse seitlich auf den Kolbenkopf wirkenden gleichmäßigen Luftdruck ausreichend zentriert werden kann.
Nach der Erfindung stützt sich also der Kolben der Luftfederung ohne Führung vermittels einer an einem oder an beiden Enden gelenkig gelagerten Stange auf einen Tragteil des Rädergestelles ab.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Luftfederung in Anwendung auf die Vorderradachse eines Kraftwagens ; Fig. 2 zeigt die Teile der eigentlichen Federung für sich in größerem Maßstabe, teilweise im Schnitt, bei senkrechter Lage der Kolbenstange; Fig. 3 zeigt die gleiche Darstellung bei einer Schräglage der Kolbenstange.
Das am Gestell des Fahrzeugoberbaues befestigte Gehäuse 1, 2 der Luftfederung ist mit Druckluft geeigneter Pressung gefüllt und durch eine Membran 3 nach außen luftdicht abgeschlossen. Gegen letztere legt sich von unten her der spitz konisch zulaufende KoI-ben 4. Dieser stützt sich ohne Führung vermittels der Kolbenstange 5 unmittelbar auf die zugehörige Achse 6 des Fahrzeuges und ruht an beiden Enden, d. h. sowohl im Kolben als auch auf der Achse, mit Kugelköpfen in Lagerpfannen 7, 8.
Da in jeder Stellung die äußere ringförmige Umbiegung der Membran 3 erheblich tiefer liegt als das obere Ende des Kolbens, so bewirkt der von allen Seiten gleichmäßig nach der Mitte hin auf den Kolben wirkende Luftdruck, daß der Kolbenkopf stets eine zentrische, konachsiale Lage zum Gehäuse 1, 2 einnimmt, d. h. sich stets selbst zentriert, auch wenn die vorhandenen Kräfte darnach
streben, den Kolben aus der Mitte herauszudrängen. Demgemäß wird allein durch die Wirkung der Druckluft auf den Kolben erreicht, daß sowohl bei den Schwankungen und Stößen in senkrechter Richtung, bei welchen die Kolbenstange eine senkrechte Lage einnimmt (Fig. 2), als auch bei eintretenden seitlichen Verschiebungen zwischen Fahrzeugoberbau und Untergestell, wobei die Kolbenstange eine entsprechende Schräglage einnimmt (Fig. 3), stets eine selbsttätige Zentrierung des Kolbens im Gehäuse gesichert ist.
Der Ring 9 aus weichem Material (z. B.
Kautschuk oder Leder) dient dazu, in Ausnahmefällen, wo infolge sehr starker Schrägstellung des Oberbaues unter Umständen Schläge des Kolbens gegen die Wandung des Gehäuses eintreten könnten, solche Schläge abzudämpfen, ist aber bei ordnungsmäßiger Funktion der Teile der Federung entbehrlich.
Die Achse des Fahrzeuges muß natürlich in üblicher Weise im Gestell geführt werden, beispielsweise durch eine Verbindung mittels gelenkiger Verstrebungen oder mittels Blattfedern. Diese Führung ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Kolbenstange der Federung kann sich unmittelbar auf die Achse stützen oder aber unter Vermittlung von Zwischengliedern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Luftfederung für Fahrzeuge, bei welcher die Stöße der Fahrzeugachse auf einen Kolben übertragen werden, auf dem eine den Luftraum abschließende Membran ruht, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Gelenkstange getragene, mechanisch nicht geführte Kolben lediglich durch den seitlich auf ihn wirkenden Luftdruck im Luftgehäuse zentriert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT274753D 1913-07-28 Active DE274753C (de)

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DE (1) DE274753C (de)
FR (1) FR462691A (de)
GB (1) GB191417813A (de)

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GB191417813A (en) 1915-07-28

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