DE2747539C2 - - Google Patents
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- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
- G01D5/2006—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature by influencing the self-induction of one or more coils
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- B23K5/00—Gas flame welding
- B23K5/22—Auxiliary equipment, e.g. backings, guides
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung zur indukti
ven Messung des Abstands zwischen der Brennerdüse einer
Schweißanlage und dem bearbeiteten Werkstück, bestehend aus
einer Induktionsschleife mit wenigstens einer Teilwindung,
die etwa in Höhe der Düsenaustrittsöffnung um letztere herum
angeordnet ist.
Bekannte Anordnungen zur Messung des Abstands zwischen einer
Brennerdüse und dem zu bearbeitenden Werkstück basieren auf
dem Prinzip der kapazitiven Abstandsmessung. Aus der DE-A
19 26 380 ist eine kapazitive Elektrode, welche federnd in
einem in der Druckschrift nicht näher beschriebenen Abstand
von der Brennerhalterung angeordnet ist. Dabei wird der Kapa
zitätswert zwischen einer flächigen in der Nähe der Brenner
düse angeordneten Elektrode und dem Werkstück laufend über
prüft und daraus der Abstandswert ermittelt. Kapazitive An
ordnungen zur Abstandsmessung weisen verschiedene Nachteile
auf und sind insbesondere vielfachen Störeinflüssen durch
beim Bearbeitungsvorgang wechselnde Dielektrizitätskonstanten
ausgesetzt.
Es wurde deshalb auch schon vorgeschlagen, statt der kapazi
tiven Messung eine induktive Abstandsmessung vorzusehen.
Dabei soll eine Ringelektrode im Abstand um die Brennerdüse
angeordnet werden, wobei die Induktivität der Ringelektrode
durch das metallische Werkstück beeinflußt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß die Empfindlichkeit einer
derartigen Anordnung und insbesondere auch die von der Elek
trode ableitbaren Meßwerte geringer und schwerer zu beherr
schen sind, als im Fall der kapazitiven Anordnung. Dabei hat
sich insbesondere auch herausgestellt, daß die ringförmige
Anordnung im Abstand und frei im Raum um die Brennerdüse zu
Meßungenauigkeiten führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Elek
trodenanordnung zur induktiven Abstandsmessung zu schaffen,
die die Meßungenauigkeit bekannter Elektroden vermeidet,
optimal an spezifische Anforderungen anpaßbar ist und dar
über hinaus mechanisch stabil und gegenüber Umgebungseinflüs
sen unempfindlich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens
das untere Ende der Brennerdüse als induktive Ringelektrode
ausgebildet ist. Es hat sich gezeigt, daß dabei wesentlich
exaktere Meßergebnisse erzielbar sind, als bei einer Anord
nung der Elektrode in größerem Abstand von der Brennerdüse.
Der Abstand wird dabei an der Unterkante des Werkzeuges ge
messen, also exakt an dem Ort, dessen Abstand beim Vorschub
des Werkzeuges geregelt werden soll.
Außerdem wird durch die mechanische Verbindung von Brenner
düse und Induktionsschleife die Stabilität der Anordnung
sichergestellt, was die bei bekannten Anlagen häufig auftre
tenden Meßfehler z. B. durch ein Verbiegen der Elektrode im
praktischen Einsatz ausschaltet.
Vorteilhaft ist es dabei die Brennerdüse selbst entweder aus
nicht leitendem Material herzustellen und darauf die Induk
tionsschleife zu befestigen, oder aber die Brennerdüse ab
schnittsweise zu isolieren und selbst als Induktionsschleife
zu verwenden.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es wünschenswert, wenn das
Induktionsfeld an wenigstens einer Seite der Elektrode ge
schwächt ist, um unterschiedliche Charakteristik der Ab
standsregelung zu erreichen.
Ein solches Bedürfnis ergibt sich z. B. beim Plasma-Schneiden
im Zusammenhang mit dem "Anschneiden" einer Stahlplatte. Bei
diesem Vorgang wird nämlich vor dem Schneid-Strahl zunächst
ein Materialwulst aufgebaut, welcher zu einer vorübergehenden
Verringerung des Werkstück-Elektrodenabstands im vordersten
Bereich einer Ringelektrode führt.
Ersichtlicherweise ist es dabei unerwünscht, daß eine derar
tige kurzzeitige und nur stellenweise Verringerung dazu
führt, daß der Brenner vom Werkstück weggefahren wird. Er
findungsgemäß ist es deshalb vorgesehen, die Induktions
schleife an vorbestimmbaren Stellen zu schwächen. Dies wird
insbesondere dadurch realisiert, daß die Induktionsschleife
seitlich am Brenner hochgezogen und in diesem Bereich über
kreuzt wird. Dies führt zu einer starken Schwächung des
Felds, so daß Abstandsänderungen in diesem Bereich nur in
geringem Umfang oder gar nicht zu einer Hochregelung der
Brennerdüse führen.
Als besonders robust und einfach in der Fertigung hat es sich
erwiesen, wenn die Induktionsschleifen in den Vertiefungen
eines Keramikträgers verlegt werden. Dabei wird jede Störung
durch Verschmutzung oder Überbrückung der Leiter der Induk
tionsschleife ausgeschaltet, wenn die Vertiefungen über den
Leitern durch Isoliermaterial abgedeckt sind. Auf diese Weise
wird die Induktionsschleife von sämtlichen Umgebungseinflüs
sen und insbesondere auch hochspritzendem Metall freigehal
ten. In der Praxis hat sich als Isolationsmaterial besonders
hochfester Keramik-Werkstoff bewährt. Dieser kann nach dem
Einlegen der Induktionsschleife in die Vertiefungen über die
gesamte Oberseite des Keramikträgers gestrichen oder gegossen
und anschließend eingesintert werden. Durch diese verdeckte
und isolierte Anordnung kann die Brennerdüse mit der Elektro
denanordnung sogar unter Wasser gefahren werden, ohne daß
die Abstandsmessung beeinflußt wird. Dies ist insbesondere
im Hinblick auf Rauch-, Gas- und Geräuschentwicklung vorteil
haft. Die Erfindung ermöglicht also ein breiteres Anwendungs
feld als kapazitive Elektroden. Außerdem wird die Genauig
keit verbessert. Es hat sich überraschenderweise gezeigt,
daß auch bei kleinen Durchmessern von Brennerdüsen noch
ausreichende Induktivität gebildet wird, um Regelabweichungs
signale hervorzurufen. Zudem ermöglicht die an der Stirnseite
von Düsen vorgesehene horizontale Anordnung der induktiven
Elektrode, daß durch seitliches "Hochziehen" der Spule eine
vorbestimmbare Feldänderung erzeugt wird. Alle diese Vorteile
lassen sich bei einfachster Bauform ohne zusätzliche Maßnah
men erreichen.
Die Erfindung ist im folgenden in Ausführungsbeispielen an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Elektrodenanord
nung mit den Merkmalen der Erfindung im Quer
schnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Elektrodenanordnung ge
mäß Fig. 1 durch die Ebene A-A,
Fig. 3 die schematische Darstellung einer erfindungsge
mäßen Induktionsschleifen-Anordnung mit seitlich
hochgezogenem Abschnitt,
Fig. 4 eine Elektrodenanordnung mit seitlich hochgezogener
Induktionsschleife gemäß der schematischen Dar
stellung in Fig. 3.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Elektrodenanordnung gemäß der
Erfindung, bei welchem die Brennerdüse 1 selbst aus einem
elektrisch nicht leitenden keramischen Werkstoff besteht. Im
Bereich der Öffnung 7 ist dabei eine metallische Düsen-
Spitze 8 aufgesetzt, welche jedoch seitlich einen mit Kera
mik-Material 2 gefüllten Schlitz 9 aufweist. Die Düsen-Spitze
8 bildet damit eine Induktionsschleife von etwa 350° und
dient somit selbst als Elektrode. Ein Kurzschluß der Induk
tionsschleife wird durch die Verwendung von Keramik-Werkstoff
im oberen Bereich der Brennerdüse 1, sowie im Bereich des
Schlitzes 9 vermieden. Die Verbindung der als Induktions
schleife dienenden Düsen-Spitze 8 mit einem an sich bekannten
Auswertungs- und Überwachungskreises geschieht über zwei
Anschlüsse 5.
Selbstverständlich wäre es auch denkbar, die Brennerdüse 1
bis in den Bereich der Düsenöffnung vollständig aus Keramik-
Material 2 oder einem anderen geeigneten nicht leitenden und
hitzebeständigen Werkstoff zu fertigen und die Induktions
schleife 4 an der Unterseite und/oder der Außenseite durch
geeignet angebrachte Leiterbahnen vorzusehen.
Fig. 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine
Induktionsschleifen-Anordnung 4 seitlich an der Brennerdüse 1
aus Keramikmaterial 2 hochgezogen ist und dabei im Kantenbe
reich überkreuzt verläuft. Dadurch wird erreicht, daß in
Richtung des Vorschubs A durch das seitliche Hochziehen,
sowie insbesondere auch durch das Überkreuzen der Leiter
Einflüsse durch ein darunterliegendes metallisches Werkstück
weitgehend neutralisiert werden. Dies führt dazu, daß beson
ders beim Plasma-Brennschneiden vor dem eigentlichen Schneid
spalt entstehende Erhebungen 11 am Werkstück 10 nicht zu
einer Induktivitätsänderung in der Induktionsschleifen-Anord
nung 4 führen.
Dies gilt jedoch nur für Erhebungen, die exakt in der Vor
schubrichtung A liegen, wogegen eine generelle Durchbiegung
oder sonstige Abstandsänderung des Werkstücks 10 unverändert
die Induktionsschleife im restlichen Bereich beeinflußt und
deren Induktivität derart verändert, daß entsprechende Nach
regelung erfolgen kann. Zum Schutz der Induktionsschleifen 4
sind letztere dabei in Vertiefungen 3 im Keramikmaterial 2
eingebettet und an der Oberseite durch eine Schutzschicht 6
aus Glasfluß abgedeckt und isoliert. Dadurch wird insbeson
dere sichergestellt, daß hochspritzendes flüssiges Metall
oder sonstige Verunreinigungen nicht zu einem Kurzschluß
zwischen den einzelnen Windungen der Induktionsschleife füh
ren.
Ersichtlicherweise schafft die Erfindung eine einfachst her
stellbare und vor allem störungssichere, an spezifische Ver
hältnisse anpaßbare und mechanisch stabile Elektrodenanord
nung von hoher Empfindlichkeit. Abwandlungen der Konfigura
tion sind dem Fachmann ebenso geläufig wie weitere Aspekte
z. B. der Auswahl von Verbindungen oder Verbindungselementen,
die ein schnelles und einfaches Auswechseln ermöglichen und
dergleichen fachmännische Abwandlungen.
Claims (5)
1. Elektrodenanordnung zur induktiven Messung des Abstands
zwischen der Brennerdüse (1) einer Schweißanlage und dem
bearbeiteten Werkstück (10), bestehend aus einer Induk
tionsschleife (4, 8) mit wenigstens einer Teilwindung,
die etwa in Höhe der Düsenaustrittsöffnung (7) um letzte
re herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens das untere Ende der Brennerdüse (1) als induk
tive Ringelektrode (4, 8) ausgebildet ist.
2. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Brennerdüse (1) am unteren Ende einen durch
Isoliermaterial (2) vom oberen Düsenteil getrennten Ring
(8) aufweist, der als Induktionsschleife ausgebildet ist.
3. Elektrodenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennerdüse (1) wenigstens ab
schnittsweise aus elektrisch isolierendem Material (2)
besteht, auf welchem die Induktionsschleife (4) vorge
sehen ist.
4. Elektrodenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß zur streckenweisen Schwächung bzw. Verformung
des Induktionsfelds die Induktionsschleife (4) an wenig
stens einer Seite von der Stirnseite der Brennerdüse (1)
weg seitlich hochgezogen ist.
5. Elektrodenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiter der Induktionsschleife (4) im hoch
gezogenen Abschnitt überkreuzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772747539 DE2747539A1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Elektrodenanordnung zur induktiven abstandsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772747539 DE2747539A1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Elektrodenanordnung zur induktiven abstandsmessung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2747539A1 DE2747539A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2747539C2 true DE2747539C2 (de) | 1989-04-13 |
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ID=6022064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772747539 Granted DE2747539A1 (de) | 1977-10-22 | 1977-10-22 | Elektrodenanordnung zur induktiven abstandsmessung |
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DE (1) | DE2747539A1 (de) |
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Also Published As
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DE2747539A1 (de) | 1979-04-26 |
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